06.08.2019, 22:36
Hallo zusammen,
vor ein paar Wochen, habe ich für schlappe 50 €uronen, einen kompletten "DKE38" ergattert.
Immerhin mit passender Rückwand zum Chassis und mit originalem Röhrensatz, der, wie ich später feststellte, sogar in Ordnung war.
Einziges Manko, eine Fehlstelle am Gehäuse.
Vorab das Typenschild:
und hier zunächst ein paar Daten des DKEs:
Hersteller: Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH
Baujahr: 1938
Typ: DKE38 - Deutscher Kleinempfänger 38 (im Volksmund "Goebbelsschnauze")
App. Nr.: 35694
Geräteart: Geradeaus, Audion mit Rückkopplung
Wellenbereiche: MW und LW,
Drehkondensator mit Exzenterscheibe, dadurch automatische Umschaltung von
MW auf LW, bzw. umgekehrt
Röhrenbestückung: VCL11 und VY2
Stromversorgung: Allstromgerät, 110-130, 150, 220-240V
Leistungsaufnahme bei 230V: ca. 13W
Lautsprecher: Freischwinger, R = 2000 Ohm
Gehäuse: Bakelit
Gehäuseabmessungen: 24 x 24 x 12cm
Gewicht: ca. 2 KG
Preis: 35 RM
Bedieneinheiten: Front links Lautstärkeregler, Front rechts Rückkopplung, Front mittig Skalenrad mit
Umschalter, Rückseite Netzschalter
Anschlussmöglichkeiten: Rückseite: 4 Bananenbuchsen: 3 x Antenne, 1 x Erde
Hier ein paar Fotos vom Anlieferzustand:
Ein Blick ins Gerät
die Vorderansicht (die Knöpfe habe ich schon abgeschraubt):
der Gehäuseschaden:
das ausgebaute Chassis, Draufsicht:
die Chassis-Unterseite:
Als erstes kümmerte ich mich um das Gehäuse:
Entstaubt und gereinigt war es schnell,
hier das saubere Gehäuse:
Um die Fehlstelle zu füllen, nahm ich "Wiko Epoxy Knetmetall Kaltmetall 2K Kleber 1016"
wie z.B. diesen hier:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40...2&_sacat=0
Mit einem Messer schneidet man sich eine passende Menge ab und beginnt sie zu kneten,
ist die Masse gut durchgeknetet, kann man mit ihr die Fehlstelle ausfüllen.
Aber, man muss sputen, nach ca. 4 Minuten beginnt das Zeug abzubinden, dann ist keine Verformung mehr möglich.
Nach gut einer Stunde ist die Masse ausgehärtet und kann gefeilt und geschliffen werden.
so sah das Gehäuse nach dieser Prozedur dann aus:
mit einem passenden, wasserfesten Edding, habe ich dann die Gehäusefarbe nachgeahmt.
Anschließend wurde das ganze Gehäuse noch mit einem "Lederpflegeöl" poliert.
Jetzt ist fast nichts mehr von der ehemaligen Gehäuseschaden zu sehen:
Fortsetzung folgt,
viele Grüße,
Rolf
vor ein paar Wochen, habe ich für schlappe 50 €uronen, einen kompletten "DKE38" ergattert.
Immerhin mit passender Rückwand zum Chassis und mit originalem Röhrensatz, der, wie ich später feststellte, sogar in Ordnung war.
Einziges Manko, eine Fehlstelle am Gehäuse.
Vorab das Typenschild:
und hier zunächst ein paar Daten des DKEs:
Hersteller: Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH
Baujahr: 1938
Typ: DKE38 - Deutscher Kleinempfänger 38 (im Volksmund "Goebbelsschnauze")
App. Nr.: 35694
Geräteart: Geradeaus, Audion mit Rückkopplung
Wellenbereiche: MW und LW,
Drehkondensator mit Exzenterscheibe, dadurch automatische Umschaltung von
MW auf LW, bzw. umgekehrt
Röhrenbestückung: VCL11 und VY2
Stromversorgung: Allstromgerät, 110-130, 150, 220-240V
Leistungsaufnahme bei 230V: ca. 13W
Lautsprecher: Freischwinger, R = 2000 Ohm
Gehäuse: Bakelit
Gehäuseabmessungen: 24 x 24 x 12cm
Gewicht: ca. 2 KG
Preis: 35 RM
Bedieneinheiten: Front links Lautstärkeregler, Front rechts Rückkopplung, Front mittig Skalenrad mit
Umschalter, Rückseite Netzschalter
Anschlussmöglichkeiten: Rückseite: 4 Bananenbuchsen: 3 x Antenne, 1 x Erde
Hier ein paar Fotos vom Anlieferzustand:
Ein Blick ins Gerät
die Vorderansicht (die Knöpfe habe ich schon abgeschraubt):
der Gehäuseschaden:
das ausgebaute Chassis, Draufsicht:
die Chassis-Unterseite:
Als erstes kümmerte ich mich um das Gehäuse:
Entstaubt und gereinigt war es schnell,
hier das saubere Gehäuse:
Um die Fehlstelle zu füllen, nahm ich "Wiko Epoxy Knetmetall Kaltmetall 2K Kleber 1016"
wie z.B. diesen hier:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40...2&_sacat=0
Mit einem Messer schneidet man sich eine passende Menge ab und beginnt sie zu kneten,
ist die Masse gut durchgeknetet, kann man mit ihr die Fehlstelle ausfüllen.
Aber, man muss sputen, nach ca. 4 Minuten beginnt das Zeug abzubinden, dann ist keine Verformung mehr möglich.
Nach gut einer Stunde ist die Masse ausgehärtet und kann gefeilt und geschliffen werden.
so sah das Gehäuse nach dieser Prozedur dann aus:
mit einem passenden, wasserfesten Edding, habe ich dann die Gehäusefarbe nachgeahmt.
Anschließend wurde das ganze Gehäuse noch mit einem "Lederpflegeöl" poliert.
Jetzt ist fast nichts mehr von der ehemaligen Gehäuseschaden zu sehen:
Fortsetzung folgt,
viele Grüße,
Rolf