12.08.2019, 14:46
Liebe Freunde alter Technik,
Bei meinem Besuch in London im August 2019 hatte ich die Möglichkeit ein sehr interessantes Museum zu besuchen. Das "British Vintage Wireless and Television Museum" oder kurz "BVWTM" entstand durch die Initiative von Gerry Wells der schon als Kind von der drahtlosen Technik fasziniert war. Gerry hat eine große Sammlung historischer Geräte in seinem Haus in der Rosendale Road in Süd-London nahe des legendären "Crystal Palace" Senders zusammengetragen. Nach dessen Tod wurden die Geräte in mehreren Gebäuden im Hinterhof des Hauses als Ausstellung aufgebaut. So konnte das Museum weiter existieren. Es hat sich den Charakter einer privaten Sammlung bewahrt, lebt von Spenden und ist sehr Umfangreich.
Neben Radios aus der Anfangszeit der Radiotechnik sind auch viele Fernsehgeräte in betriebsfähigem Zustand dort zu bewundern.
Hier seht ihr wie ein Signal mit 405 Zeilen auf einem Fernseher mit 625 Zeilen dargestellt wird...
Da es nach dem Krieg viele Bauteile aus Radargeräten gab hatten einige findige Bastler sich daraus Fernseher gebaut. Hier eine solches Gerät mit grüner Bildröhre:
Auch die Signalquellen sind interessant, so gibt es dort ein 19" Gerät das einen rotierenden Globus mit BBC Logo zeigt.
Besonders interessant ist eine Plattenspieler Kombination die vorher der bekannten britischen Sängerin Vera Lynn gehört hat:
Daneben gab es ein riesiges Grammophon zu bewundern das gerade ein bekanntes Lied von Doris Day spielte:
Das Museum hat sehr viele Interessante Geräte zu bieten. Hier ein weiteres Beispiel von Amateurfunk und Militärischen Geräten:
Auch einen DKE habe ich dort gesehen:
Wer in der Gegend um London zu Besuch ist sollte sich die Zeit nehmen das Museum zu besuchen Hier die Adresse:
23 Rosendale Road
Dulwich SE1 8DS
Das Museum ist nur nach Absprache offen und es wird gebeten mit Eileen unter der Nummer +44 20 8670 3667 Kontakt aufzunehmen. Alle Infos findet ihr auch im Link oben. Dort sind auch interessante Dokumente zum Thema Röhren, Netzteile und Messgeräte zu finden. Wer des Englischen mächtig ist findet dort viele nützliche Infos.
Das das Museum von Spenden lebt, sollte eine Spende von mindestens 10 GBP beim Besuch eingeplant werden. Wem das Museum gefallen hat der kann natürlich auch gerne mehr spenden oder als "Freund des Museums" gegen eine Jährliche Gebühr von 10 GBP (zur Zeit ca. 12€) beitreten. Das Formular findet sich auf der Homepage.
Das Museum hält in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen ab. So gibt es z.B. am 24. August und am 7. Dezember einen "Afternoon of Music and Museum Sale" hier wird alte Musik gespielt und es werden auch Tonträger und Geräte zum Verkauf angeboten. Für die Freunde alter Fernseher gibt es am 7. September den "Television Open Day Event" Details dazu finden sich auf der Homepage des Museums.
Ich kann hier nur einen sehr kleinen Teil der Sammlung zeigen. Die Erlaubnis dazu habe ich natürlich vorher geklärt. Das was hier zu sehen ist ist nur ein winziger Ausschnitt und ich kann den Besuch dort nur empfehlen.
Bei meinem Besuch in London im August 2019 hatte ich die Möglichkeit ein sehr interessantes Museum zu besuchen. Das "British Vintage Wireless and Television Museum" oder kurz "BVWTM" entstand durch die Initiative von Gerry Wells der schon als Kind von der drahtlosen Technik fasziniert war. Gerry hat eine große Sammlung historischer Geräte in seinem Haus in der Rosendale Road in Süd-London nahe des legendären "Crystal Palace" Senders zusammengetragen. Nach dessen Tod wurden die Geräte in mehreren Gebäuden im Hinterhof des Hauses als Ausstellung aufgebaut. So konnte das Museum weiter existieren. Es hat sich den Charakter einer privaten Sammlung bewahrt, lebt von Spenden und ist sehr Umfangreich.
Neben Radios aus der Anfangszeit der Radiotechnik sind auch viele Fernsehgeräte in betriebsfähigem Zustand dort zu bewundern.
Hier seht ihr wie ein Signal mit 405 Zeilen auf einem Fernseher mit 625 Zeilen dargestellt wird...
Da es nach dem Krieg viele Bauteile aus Radargeräten gab hatten einige findige Bastler sich daraus Fernseher gebaut. Hier eine solches Gerät mit grüner Bildröhre:
Auch die Signalquellen sind interessant, so gibt es dort ein 19" Gerät das einen rotierenden Globus mit BBC Logo zeigt.
Besonders interessant ist eine Plattenspieler Kombination die vorher der bekannten britischen Sängerin Vera Lynn gehört hat:
Daneben gab es ein riesiges Grammophon zu bewundern das gerade ein bekanntes Lied von Doris Day spielte:
Das Museum hat sehr viele Interessante Geräte zu bieten. Hier ein weiteres Beispiel von Amateurfunk und Militärischen Geräten:
Auch einen DKE habe ich dort gesehen:
Wer in der Gegend um London zu Besuch ist sollte sich die Zeit nehmen das Museum zu besuchen Hier die Adresse:
23 Rosendale Road
Dulwich SE1 8DS
Das Museum ist nur nach Absprache offen und es wird gebeten mit Eileen unter der Nummer +44 20 8670 3667 Kontakt aufzunehmen. Alle Infos findet ihr auch im Link oben. Dort sind auch interessante Dokumente zum Thema Röhren, Netzteile und Messgeräte zu finden. Wer des Englischen mächtig ist findet dort viele nützliche Infos.
Das das Museum von Spenden lebt, sollte eine Spende von mindestens 10 GBP beim Besuch eingeplant werden. Wem das Museum gefallen hat der kann natürlich auch gerne mehr spenden oder als "Freund des Museums" gegen eine Jährliche Gebühr von 10 GBP (zur Zeit ca. 12€) beitreten. Das Formular findet sich auf der Homepage.
Das Museum hält in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen ab. So gibt es z.B. am 24. August und am 7. Dezember einen "Afternoon of Music and Museum Sale" hier wird alte Musik gespielt und es werden auch Tonträger und Geräte zum Verkauf angeboten. Für die Freunde alter Fernseher gibt es am 7. September den "Television Open Day Event" Details dazu finden sich auf der Homepage des Museums.
Ich kann hier nur einen sehr kleinen Teil der Sammlung zeigen. Die Erlaubnis dazu habe ich natürlich vorher geklärt. Das was hier zu sehen ist ist nur ein winziger Ausschnitt und ich kann den Besuch dort nur empfehlen.
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)