müßte etwas mehr als eine halbe Tonne gewesen sein, nette kleine Tek-Show
Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall, die Publikumsresonanz war mehr als erfreulich.
Schaut man sich das mal etwas analytisch an...
Hinten, von links nach rechts, beginnend mit den großen Fahrwagen,
sind da die großen warmen Dual Beam von Tek, die komplette Familie, beginnend mit dem 551 (Fahrwagen, separates Netzteil), daneben mit aufmontierter Polaroidkamera, ein 555 "Triple Nickel", ebenso mit sep. Netzteil. Der ist einer der bekanntesten großen Tek, wenn er seine beiden CA-Einschübe hat betreibt er insgesammt 117 Röhren und nuckelt genau 1kW an der Steckdose.... daneben noch ein 555, daneben übereinandergesetzt, oben ein 565, darunter der 556 welcher mit cal 2x50MHz schon eine beachtliche Schnelligkeit vorweist, daneben der 502A. Bei Tek ist die Angabe Bandbreite stehts der Bereich innerhalb dem er garantiert seine Anzeigegenauigkeit einhält, alte Tek sind immer kalibriert und sehr glaubwürdig. Darüber hinaus arbeiten sie munter weiter, nur eben nichtmehr so genau.
Zum Teil erkennbar, hat sich ein R&S Wobbelmessplatz eingeschlichen, SWOB III (45kg), der Rest der Reihe sind die einstrahligen Röhrentek, also 533A, 535A, 545A, 547, 549, 585A usw nebst interessanten Einschüben,
nicht mit auf dem Bild, war da noch ein herrlicher Oldie von Matt, mit Quergriffen und andersfarbigem Gehäuse, also einer der Ur-Tek, sowie ein 7844 kalter Dual Beam mit Fahrwagen, ein 453 mit Fahrwagen...
auf dem Tisch in der Mitte haben die Serviceoszilloskope ihren Platz bekommen, 200er- und 300er Serie, beginnend mit dem 310A (33 Röhren) bis hin zu kaltem 10MHz mit Netz- und Akkubetrieb. Viele davon von Matt, wir ergänzen uns vorzüglich...
Alle Tek hatte ich nicht mit, es war aber auch so gut gefüllt und hat allen Besuchern gut gefallen. Da dies am Tage der Radiobörse stattfand gab es nach Auskunft des Museums 170 Besucher an dem Nachmittag, darunter viel fachkundiges Publikum.
Die eigentliche Müh dieser Tekversammlung sieht man eigentlich nicht, es ist nicht das Treppe hoch- und wieder runtertragen sondern einfach nur das Wissen: jeder einzelne dort gepflegt, innen und außen sauber, und betriebsbereit, d.h. alle bereit zum messen - gleichzeitig aber nur je drei da es sonst die Sicherung ziehen würde, alte Tek haben ziemlich Hunger an der der Steckdose. Wir haben die Stunden nicht gezählt die es dauert die Dickerchen zu restaurieren, viele kommen in einem sehr bemitleidenswerten Zustand an und müssen erstmal komplett in die Kur, d.h. alles waschen, innen und außen, Reparatur, Abgleich, Gehäuse polieren
nette Grüße
Martin