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Wega 3135 TCA 530
#21
(30.08.2019, 21:09)Reflex-Kalle schrieb: Die 55V liegen aber nicht ohne strombegenzenden Reihenwiderstand an der Z-Diode?

Statt der temperaturabhängigen Z-Diode mal einen 30V Stabilisator wie den TAA550 oder TBA271 gedacht? Die haben einen sehr niedrige Temperaturabhängigkeit der stabilisierten Spannung. Verwendung ist wie bei einer Z-Diode, weil es zweipolige Spannungsstabilisatoren speziell für Abstimmspannungen sind. Den MAA550 von Tesla, was ein Äquivalent zum TAA550 ist, gibt es bei Pollin und anderswo für wenige Cent.

Gruß

(Reflex-)Kalle

Nein, Es liegt ein 2,2kOhm Widerstand dazwischen, es müßten so um die 7mA fließen, an der Z-Diode fallen dann etwa 0,28 Watt ab. werde Ich noch nachmessen. Die Z-Diode hat im kalten zustadn 39,2 Volt und im warmen Zusatnd 39,9 Volt, was meiner Meinung nach nicht sein darf. Ich werde mal testen, inwieweit Ich den Widerstand erhöhen kann. Je weniger Leistung an der Z-Diode abfällt, umso weniger erwärmt sie sich, umsoweniger ändert sich die Spannung wnn Ich Glück habe. Das Problem ist: die Schaltung ist fertig aufgebaut und montiert, Ich kann noch nicht mal die Z-Diode wechseln ohne Leiterbahnen zu riskieren. 30 Volt Stabilisator ? Wenn ich auf AFC und Mute verzichten könnte, würde Ich mit einem Festspannungsregler aus der 78...Reihe probieren, vermutlich funktioniert das auch.

Nebenbei: Bei Pollin, Reichelt und CO bestelle Ich nichts mehr. Solange diese Ignoranten sich weigern, Kleinteile im Brief zu schicken, mir dafür teures Porto abnehmen und z.B eine Knopfzelle, oder einen Transistor im Karton, der für eine Waschmaschine reicht verschicken, möchte Ich das nicht unterstützen.
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#22
(01.09.2019, 01:45)dl9day schrieb: ...
Die Z-Diode hat im kalten zustadn 39,2 Volt und im warmen Zusatnd 39,9 Volt, was meiner Meinung nach nicht sein darf. Ich werde mal testen, inwieweit Ich den Widerstand erhöhen kann.
...

Die 0,7V Spannungsdifferenz der Z-Diode bei Erwärmung ist normal. Die 30V Z-Dioden haben einen Temperaturkoeffizienten der Z-Spannung von ca. 0,075% pro Grad.

Bedenke, dass durch die Z-Diode ein minimaler Strom fließen muss, damit sie gut stabilisiert und durch den Widerstand zusätzlich auch der Strom der gesamten Schaltung fließt.

MAA550 sind 33V Stabilisatoren (hab ich oben mit 30V nicht so genau geschrieben), liefern eine stabilisierte und temperaturkompensierte Spannung im Toleranzbereich von 31...35V. Bei Oppermann bekommt man die MAA550 im 100ter Pack für 5€. Da kann man dann sich eine mit möglichst hoher Spannung ja ausmessen. Wird doch wohl irgendwie noch möglich sein, die Z-Diode gegen einen MAA550 auszutauschen.

Ob das alles dein eigentliches Problem löst bzw. ist, kann ich aber nicht abschätzen.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#23
Ich kann TL431 als Vorschlag reinwerfen.
http://www.ti.com/lit/gpn/TL431

Grüss
matt
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#24
(31.08.2019, 15:18)Reflex-Kalle schrieb: Das mit dem fehlenden Reihenwiderstand bezog sich auf die obige/letzte Schaltplanzeichnung, weil da kein Widerstand zwischen 50V in Pin 5 des TCA530 eingezeichnet ist. In der Original-Schaltung weiter oben ist da ein 2k2 Widerstand und in der anderen Ersatz-Schaltung sind 3k3 vorhanden. Z-Diode ohne Vorwiderstand geht nie, auch der TAA550/MAA550 braucht den strombegrenzenden Vorwiderstand.

Sorry, das Ich das nicht erwähnt habe
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#25
(01.09.2019, 08:05)Reflex-Kalle schrieb:
(01.09.2019, 01:45)dl9day schrieb: ...
Die Z-Diode hat im kalten Zustand 39,2 Volt und im warmen Zusatnd 39,9 Volt, was meiner Meinung nach nicht sein darf. Ich werde mal testen, inwieweit Ich den Widerstand erhöhen kann.
...

Die 0,7V Spannungsdifferenz der Z-Diode bei Erwärmung ist normal. Die 30V Z-Dioden haben einen Temperaturkoeffizienten der Z-Spannung von ca. 0,075% pro Grad.

Bedenke, dass durch die Z-Diode ein minimaler Strom fließen muss, damit sie gut stabilisiert und durch den Widerstand zusätzlich auch der Strom der gesamten Schaltung fließt.

MAA550 sind 33V Stabilisatoren (hab ich oben mit 30V nicht so genau geschrieben), liefern eine stabilisierte und temperaturkompensierte Spannung im Toleranzbereich von 31...35V. Bei Oppermann bekommt man die MAA550 im 100ter Pack für 5€. Da kann man dann sich eine mit möglichst hoher Spannung ja ausmessen. Wird doch wohl irgendwie noch möglich sein, die Z-Diode gegen einen MAA550 auszutauschen.

Ob das alles dein eigentliches Problem löst bzw. ist, kann ich aber nicht abschätzen.

Gruß

(Reflex-)Kalle

Nein, Ich habe die Platine der Ersatzschaltung mit 16 Lötstiften eingelötet in den anschlüssen des ICs. ( Schau mal auf den beiden Photos am Anfang ) Wenn Ich versuche die wieder auszulöten, gehen mindestens Leiterbahnen kaputt. Die Lötstifte so in die kleine Platine einzulöten, das man 16 Stifte gleichzeitig passgenau in die andere einstecken kann, war eine ganz blöde Arbeit.

Ich staune nur darüber das 0,7 Volt Spannungsdifferenz normal sind. Ich habe mir zum Testen zwei dünne Litzen mit den 50 Volt aus dem Receiver gezogen, auf meiner Tischplatte einen 2,2kOhm Widerstand und eine weiter Z-Diode aus der gleichen Charge zusammengelötet und gemessen > etwa 6mA- wie errechnet und 38,6Volt, die sich nicht verändert haben. Ich habe dann auch mal einen 4,7kOhm Vorwiderstand ausprobiert, die 38,6 Volt blieben. Ich hätte erwartet, das die Z-Diode unter 5mA nicht mehr  vernünftig arbeitet. Wenn der Fehler durch Erwärmung, bzw den Stromfluß kommt, müßte es ja besser werden, wenn Ich den Vorwiderstand vergrößere, mal die Tage testen was geht :-)

Der Stromfluß der gesammten Schaltung geht nicht über den 2,2kOhm Widerstand; es wird zwar noch eine Leiterbahn zum Bein 14 geführt, aber das hängt nach Einbau der Ersatzschaltung in der Luft, da nicht benötigt
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#26
(01.09.2019, 23:29)dl9day schrieb: ...

Der Stromfluß der gesammten Schaltung geht nicht über den 2,2kOhm Widerstand; es wird zwar noch eine Leiterbahn zum Bein 14 geführt, aber das hängt nach Einbau der Ersatzschaltung in der Luft, da nicht benötigt

Der CA1458 wird direkt mit der Z-Spannung über den strombegrenzenden Widerstand mitverfolgt. Hab mal ins Datenblatt des CA1458 geschaut, die absolut maximale Versorgungsspannung beträgt nur 36V! Den mit 38...39V betreiben zu wollen ist schon gewagt. Vielleicht kommen daher die Probleme und der CA14158 ist längst „gebraten“.

Grüße

(Reflex-)Kalle

P.S.: Ich hätte die Ersatzschaltung streckbar gemacht.
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#27
(02.09.2019, 07:58)Reflex-Kalle schrieb:
(01.09.2019, 23:29)dl9day schrieb: ...

Der Stromfluß der gesammten Schaltung geht nicht über den 2,2kOhm Widerstand; es wird zwar noch eine Leiterbahn zum Bein 14 geführt, aber das hängt nach Einbau der Ersatzschaltung in der Luft, da nicht benötigt

Der CA1458 wird direkt mit der Z-Spannung über den strombegrenzenden Widerstand mitverfolgt. Hab mal ins Datenblatt des CA1458 geschaut, die absolut maximale Versorgungsspannung beträgt nur 36V! Den mit 38...39V betreiben zu wollen ist schon gewagt. Vielleicht kommen daher die Probleme und der CA14158 ist längst „gebraten“.

Grüße

(Reflex-)Kalle

P.S.: Ich hätte die Ersatzschaltung streckbar gemacht.

Ich habe kaum Bauhöhe zur Verfügung, steckbar ? Es gibt keine IC Fassungen mehr mit den versetzten Beinen..

Ja, besser wäre eine Z-Diode mit 36 Volt gewesen, hatte ich nicht und auch nicht weiter überlegt. TL072 und NE5532 können sogar nur 30 Volt

Die Probleme kommen durch die Z-Diode selbst, habe da gerade was dazugelernt:

Temperaturabhängigkeit der Z-Diode
Die Temperaturabhängigkeit der Z-Diode ist vor allem in der Mess- und Regeltechnik ein Nachteil. Bei Anwendungen, wo eine exakte Spannung benötigt wird, macht sich das negativ bemerkbar. Deshalb schaltet man Z-Dioden gerne mit positivem und negativem Temperaturkoeffizienten TK in Reihe. Im Optimalfall heben sie sich auf oder es bleibt nur ein kleiner Rest übrig. Der Temperaturkoeffizient TK gibt die Temperaturabhängigkeit an.
Manchmal nimmt man zur Temperaturstabilisierung auch normale Silizium-Dioden. In speziellen temperaturkompensierten Z-Dioden hat der Hersteller bereits diese Zusammenschaltung vorgenommen.

Vieleicht hätte Ich zwei Z-Dioden in Reihe schalten müssen, eine mit positivem und eine mit negativem Temperaturkoeffizienten...zu spät :-)
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#28
Dass es keine passende Fassung fertig gibt, ist mir schon klar. Aber um es streckbar zu machen, hätte man passende Einzelkontakte aus Platinensteckverbindern u.a. verwenden können.

Egal, wenn es wirklich nur die temperaturabhängige Z-Spannung ist und man nur noch schlecht diese auslöten kann, kann man sie vielleicht einfach soweit zerstören, dass man an die verbleibenden Anschlussdrahte einen MAA550 anlöten kann. Scheint mir den Bildern nach machbar.
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#29
(03.09.2019, 12:26)Reflex-Kalle schrieb: Dass es keine passende Fassung fertig gibt, ist mir schon klar. Aber um es streckbar zu machen, hätte man passende Einzelkontakte aus Platinensteckverbindern u.a. verwenden können.

Egal, wenn es wirklich nur die temperaturabhängige Z-Spannung ist und man nur noch schlecht diese auslöten kann, kann man sie vielleicht einfach soweit zerstören, dass man an die verbleibenden Anschlussdrahte einen MAA550 anlöten kann. Scheint mir den Bildern nach machbar.

Ich habe das Gerät in Betrieb. Die Sender sind sofort da, laufen ca 1 Minute noch minimal nach, damit kann Ich mehr als gut leben. Vorher standen die nach jedem einschalten woanders, mal waren alle 6 sender komplett rechts daneben ( Auf dem mitteninstrument ), mal war alles weg, ich habe nur nachgeregelt. Ja, man kan das noch weiter verbessern, klar. Ich habe geklsen, es gibt Z-Dioden mit negativem und positivem Temperaturkoeffizienten; wenn man die in reihe schaltet, für 36 Volt wäre das wahrscheinlich noch stabiler. Nur warum wurde das in der Originalschaltung nicht gemacht ? Hat man das einfach akzeptiert, das die Sender minimal nachlaufen ? Die Leute waren wahrscheinlich froh, Ihr Gerät wieder nutzen zu können
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#30
Danke für die Rückmeldung und es freut mich, dass es jetzt befriedigend funktioniert.

Ich hab die Ersatzschaltung auch schon irgendwo mal mit einem TAA550 gesehen. Wahrscheinlich hat sich dann jemand gedacht, wenn ich keinen TAA550 habe, könnte ich ja auch eine 33V Z-Diode stattdessen nehmen. Dann hat jemand keine 33V Z-Diode gehabt und eine 39V Z-Diode genommen usw. Ist wie bei der „stillen Post“, die wir als Kinder gerne gespielt haben: Jemand flüstert einem was ins Ohr und was man davon verstanden hat, flüstert man dem nächsten ins Ohr usw. Zum Schluss kommt dann was ganz komisches dabei heraus.

Übrigens, die Reihenschaltung aus D1 und D2 (1N4148 Si-Diode und 6,2V Z-Diode) in der Ersatzschaltung dient auch der temperaturkompensation der 6,2V Z-Spannung! Findet man so in vielen Schaltungen, wo es auf eine möglichst temperaturstabile Z-Spannung in dem Bereich um 6V ankommt.

(Reflex-)Kalle
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#31
Ich kenne ( kannte ) bis jetzt keinen TA550. Sieht aus wie Transistor mit zwei Beinen, muß es schon recht lange geben, frage mich was das ist. Also könnte Ich im Noitfall auch eine Z-Diode mit 30 Volt nehmen und ein oder zwei normale Dioden a0,7 Volt in Reihe schlten zur Temperaturkompensation ?. Käme dann ja auf rechnerisch 31,4 Volt
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#32
Der TAA550 wurde in den 70er Jahren gerne in der Unterhaltungselektronik eingesetzt. Er lieferte eine stabilisierte Spannung von ca. 30 V. Der Suffix in der Typenbezeichnung (A, B oder C) gab die genaue Spannung an. Schaltungstechnisch kann der Servicetechniker das Teil als Z-Diode auffassen. Näheres liefert google.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#33
(18.09.2019, 11:54)Werner schrieb: Der TAA550 wurde in den 70er Jahren gerne in der Unterhaltungselektronik eingesetzt. Er lieferte eine stabilisierte Spannung von ca. 30 V. Der Suffix in der Typenbezeichnung (A, B oder C) gab die genaue Spannung an. Schaltungstechnisch kann der Servicetechniker das Teil als Z-Diode auffassen. Näheres liefert google.

Ich hätte große Lust noch einen 3135 zu restaurieren, an den jetzigen gehe Ich nicht mehr dran, er läuft recht gut :-) Man lernt nie aus, Danke !
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