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Radiobasteln - Ein Kofferradio-Chassis als Vorlage für einen Transistor-KW-Empfänger
#21
Leider geht momentan nix Sad
Nachdem zuerst ein paar Verbindungen zur Stromversorgung fehlten, waren die Betriebsspannungen am IC weitgehend mehr oder weniger abweichend vorhanden.
Leider tönt aus dem Lautsprecher nur das Halbleiterrauschen.
Mit dem Signalgenerator habe ich 6MHz in den Antenneneingang gegeben. Das Signal konnte ich auch an Pin 2 des ICs feststellen und mit dem Drehko auf Resonanz einstellen (deutliche Amplitudensteigerung bei Resonanz).
Nach erneuter Prüfung des Aufbaus fiel mir auf, dass ich die kleine Platine mit dem Resonator und den beiden Filtern für die ZF gespiegelt eingeplant habe. Also habe ich sie entsprechend umgebaut.
Dann konnte ich bei Abstimmung am Drehko gaaanz leise den Pfeifton des Signalgenerators aus dem Lautsprecher vernehmen.
Daraufhin gab ich 460kHz über C202 direkt in den TDA, worauf der Prüfton laut und deutlich aus dem Lautsprecher zu hören war.
Jetzt bin ich erst einmal ratlos und muss mir nochmal Gedanken über die Schaltung machen...
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#22
Moin moin Daniel,
brücke mal Pin 1 und15 mit einem Keramik C von ca100pf, kommt dann das gegebene Signal an der Antennenbuchse durch, ist,s der Keramik Resonator der unterbrochen ist
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#23
Das kann ich mal probieren.

Aber ich denke, der Fehler liegt ganz woanders:
   

mit dem Scope (Tastkopf 1:10) sehe ich einen schönen Sinus - allerdings bei ca. 26,6 Mhz. Die Frequenz lässt sich mit dem Drehko nicht beeinflussen.
Durch Verdrehen des Kerns von L404 lässt sich die Amplitude des Sinus verändern, die Frequenz beeinflusst das nicht.
Ich schätze, der Fehler liegt zwischen Antenneneingang und IC.
Vielleicht hat der Kondensator in Reihe zum Drehko eine Unterbrechung...
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#24
Den Bereich vor dem IC hatte ich als Drahtigel zu gedrängt aufgebaut. Eine Fehlersuche war nicht leicht.
Ich werde die Schaltung nochmal aufbauen - auf Punktrasterplatte. Zum Design nehme ich "Lochmaster". Beim erneuten Prüfen der Spulenbeschaltung ist mir ein Fehler bei L404 aufgefallen. Vermutlich war das die Wurzel des Ärgers Smile
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#25
Ich bin mal gespannt auf den Weitergang .
Ich arbeite gerne mit den Lochpunktrasterplatinen.
Da kann man wirklich Alles drauflöten, nur nehme ich
zur Planung Kästchenpapier, jeder Kreuzungspunkt ein
Loch. Mit den gespiegelten Anschlüssen bin ich auch öfter
auf die Nase gefallen, da muß man halt höllisch aufpassen !

Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#26
Sodele!
Das Layout ist vorläufig fertig. Ein paar Verbesserungen könnten noch kommen.
Hier der aktuelle Stand (0,7)
           

Einige Bauteile sind in der Bibliothek nicht vorhanden. Leider hab ich noch nicht herausgefunden, wie man selbst welche erstellen kann. Also habe ich sie hier primitiv gezeichnet und als Bauteil im Projekt erstellt. Wichtig war sowieso nur, dass an den passenden Stellen Lötpunkte sind.
Bei Lochraster kann man sich beide Seiten per Button einfach gespiegelt ansehen und so von der Bestückungsseite einfach zur Lötseite gespiegelt umschalten. Bauteile sind in beiden Ansichten heraus verschiebbar, was Annpassungen, z.B. wenn man wegen Brücken umplanen will erleichtert. Allerdings ist hier kein Routing vorhanden - verschiebt man ein Bauteil, muss man alle Anschlusspunkte nachziehen.

Ich sehe gerade, dass das rechte Lötklemmenpaar nicht beschriftet ist - hier kommt der Lautsprecher dran. Für Poti- und Drehko-Kontakte habe ich Lötnägel vorgesehen. Es können natürlich noch Fehler vorhanden sein. Problematisch bei der Software ist, dass man zwar Bauteile kopieren kann, die schon auf der Platine stecken, aber dann wird die Nummer auch mitkopiert. So muss man sehr aufpassen, nicht zweimal die gleiche Nummer zu vergeben. Das ist mir heute auch passiert - dann gerät man u.U. gewaltig ins Schwimmen Wink
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#27
Mittlerweile ist die fehlerbereinigte Schaltung/Layout aufgebaut, es rauscht auch aus dem Lautsprecher und abends wird ein Sender empfangen. Ein koreanischer Sender mit teilweise deutschsprachigem Empfang. Allerdings kann ich den Drehko verstellen wie ich will - es bleibt bei diesem Sender, auch wenn sich das Rauschen verändert.
Mit dem Prüfsender befeuert spuckt der Empfänger bei 9400kHz den Pfeifton aus, aber auch an anderen Stellen.
Zunächst habe ich den Drehko geprüft - der ist OK und richtig angeschlossen. Löte ich den Drehkoteil, der am Oszillatorkreis hängt ab - verändert sich garnichts. Auch den zum Drehko in Reihe geschalteten 1000pF Styroflex habe ich geprüft - der ist ebenfalls in Ordnung.
Mit dem Scope an Pin 2 des IC sollte ich - wenn ich das richtig verstehe - den Oszillator feststellen können. Dort passiert aber nichts, auch der Empfang verändert sich nicht, wenn ich mit dem Tastkopf dran gehe.
Den Fehler vermute ich beim Oszillator. Wahrscheinlich arbeitet der Empfänger derzeit als Detektor?!?!?
Smiley47
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