Hallo liebe Freunde
Ich stimme Euch zu, Reflektoren sind keine Lichtverschmutzung, da sie ja nur reflektieren und somit nur passiv &
nicht permanent "leuchten".
Was ich meinte mit der Lichtverschmutzung ist z.B. das aktive Anstrahlen von Gebäuden die ganze Nacht lang, oder Lampen in Gärten, die jede
Nacht durchgehend leuchten, selbst wenn gar kein Mensch dort ist.
Eine Ahnung bekommt man, wenn man über Land fährt bei relativer Dunkelheit, und kommt dann in die Nähe einer Stadt,
dann sieht man schon von der Ferne, wie eine riesige leuchtende "Glocke" über dem Ort hängt.
Als junger Mensch konnte ich in unserer Kleinstadt Plau am See auf dem Hof hinterm Haus bei Nacht sehr gut
die Sterne sehen und die Milchstraße. Heutzutage sehe ich leider nur noch weniger Sterne (bei klarem Himmel) und die Milchstraße
habe ich schon seeeehr lange nicht mehr live gesehen. Das ist Folge der Lichtverschmutzung.
Um zum Thema zurück zu kommen, glaube ich, daß moderne Reflektoren, so wie die Speichen~Reflektoren von Jupp oder auch die Reflektoren-Ringe,
die direkt an der Seitenwand des Pneus prangen, einen besseren Licht~Effekt haben, als ein selbstleuchtender Reifen. Letzteres ist auch wieder nur
ein technischer Spielkram, der kaputt gehen kann. Während ein Reflektor selbst dann noch funktioniert, wenn ein Stück davon schadhaft wird
Ein gesellschaftliches Umdenken wird sicher erst dann einsetzen, wenn Insekten aussterben, mit ihnen Vogelarten, und weitere krasse biologische
Folgen in der Natur uns den Spiegel vorhalten. Doch dann wird schon vieles unwiederbringlich verloren sein.
@ Jupp:
Deine zitierten Unglücke sind schon schlimm, haben aber wohl eher mit zuwenig Rücksicht und Aufmerksamkeit zu tun, und nicht nur vorrangig mit Licht.
Abgesehen davon benutze ich in Schwerin auch oft den Bürgersteig zum Radfahren, reduziere aber
jedes Mal, wenn Personen in der Nähe sind, drastisch
die Geschwindigkeit. Dadurch erschrecken sich die Fußgänger nicht, und ich kann dann in jedem Fall noch anhalten, falls ein Träumer des Weges kommt.
Herzliche Grüße, von Peter