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RES164 & RES374 regenerieren
#1
Für den z.Z. aufgebauten Meßplatz zur Regenerierung von RES164 und RES374 (später dann auch RE134 u. ä.) suche ich einige sehr stark verbrauchte RES164 & RES374.
Sehr stark verbraucht heißt, daß im vorhandenen Zustand eigentlich nur noch der Sockel von Interesse ist.
Aber nach dem Regenerieren besteht die Chance, daß die Röhre wieder einigermaßen gut ist.

Beschreibung im RM.org

Dort im "Talk" geschieben, damit möglichst viele antworten können. Aber leider hat sich auch noch keiner von den "Röhrenspezialisten" zu Wort gemeldet. Das bedeutet, daß erst noch heraus gefunden werden muß, wie die Regenerierung zu optimieren ist. Daher die Anfrage nach verbrauchten Röhren, die im gegeben Zustand - bis auf den Sockel - wertlos sind.

Da den "Talk" nur Mitglieder im RM.org sehen können, werden hier die gezeigten Bilder wiederholt.

Das Meßergebnis für eine RES374, die auf dem Funke W16 gerade noch 4 mA Anodenstrom zeigte, jetzt mit einen Chinesischen "Zweikanal-Speicher-Scope" aufgenommen. (Zwischen zwei senkrechten Teilstichen ist eine Minute vergangen.) Nach der Regenerierung hatte sie immerhin 24 mA Anodenstrom (auf dem Funke W16).


.png   ERS374_Roe1_Messung_b_600px.png (Größe: 22,05 KB / Downloads: 382)

Grün ist der Strom I_k und rot die Spannung U_ak, also die Spannung in der Röhre.  Auffallend ist die sich ergebende Welligkeit von Strom und Spannung direkt an der Röhre. Über die Gründe für diese Welligkeit kann man z.Z. nur spekulieren. Genau aber danach habe ich im RM.org gefragt. Aber möglicherweise kennt die halt keiner mehr, denn die "beruflichen " Röhrenbauer sind mittlerweile vermutlich alle gestorben - leider.

In der Literatur (Jacobs / Köppen) sind die Verläufe von Strom I_k (nicht jedoch von der Spannung U_ak) dargestellt - und die zeigen einen "glatten" Verlauf. Damals konnte man ja auch nur Zeigerinstrumente ablesen. Oszilloskope mit so "langsamer" Zeitbasis gab es noch nicht. Messungen der Spannung direkt in der Röhre sind aus der Literatur nicht bekannt.

   

Zwischen dem Verlauf der Stromkurven aus der Messung und aus der Literatur besteht i.w. der Unterschied in der "Welligkeit" bei der Messung.

Ziel ist es nun, heraus zu bekommen, wie schnell man die Heizspannung reduzieren muß, um ein optimales Ergebnis bei der Regeneration zu erhalten.

Nun auch noch ein Bild des Aufbaus



.jpg   Messaufbau_Regenerierung_600px.jpg (Größe: 52,36 KB / Downloads: 358)

Man sieht, daß anstatt von Glühlampen zur Strombegrenzung hierbei Eisen-Wasserstoff-Widerstände verwendet werden.

Wer eine verbrauchte RES164 oder RES374 zur Verfügung stellen will, bekommt die nach der Regeneration wieder zurück - hoffentlich wesentlich besser. Es werden aber auch die Spannungs- und Stromverläufe mitgeliefert.

Gruß,

Dietmar
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