Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Stassfurt Onyx 8E156 I
#21
Iiich,

das sind Elektrolyt-Kondensatoren. Polung beachten. Gehäuse ans Chassis! Außer beim Ratio Elko. Davon dann mehr. Ja, bestelle dir mal das Sortiment. Da kannst Du nichts falsch machen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#22
Danke, ich sehe gerade das ich mit verschrieben habe, ich meinte C90 und C95. Das Symbol der Elkos C94 oder C73 kenne ich aber das Symbol von C90 und C95 sagt mir garnichts. 

Viele Grüße
Zitieren
#23
Ja, ja, dachte ich mir, das sind die großen Becherelkos
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#24
Muss ich bei den großen Becherelkos etwas beachten, wenn ich sie auslöte? Ist es sinnvoll diese vorher zu entladen mit einem 10kOhm Widerstand?

Viele Grüße
Zitieren
#25
Ja wichtig zu beachten ist, das beim Ausbau ggf. die Isolierscheiben zum Chassis nicht vergessen werden.
Mitunter ist der Minuspol nicht mit dem Chassis verbunden. Wenn welche da sind genau so wieder einbauen.
Minus ist da immer am Becher ! das soll wohl mit dem Schaltsymbol so angedeutet sein. Ist mir aber bisher auch noch nie aufgefallen.
Entladen wie du schon geschrieben hast.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#26
Hallo zusammen,


Zitat:Minus ist da immer am Becher

stimmt nicht immer!

Es gibt bei z.B. Jan Wüsten Becherelkos aus neuer Produktion, bei welchen der Minusanschluss auf einen Lötstift geführt ist und nicht unmittelbar am Becher liegt.

Die darf man zwar, wenn im Gerät so vorgesehen, unisoliert montieren, muss dann aber zusätzlich eine Verbindung vom Minusanschluss des Kondensators zur Gerätemasse herstellen.


Grüße

Martin
Zitieren
#27
Moin,

die Becher kannst du erstmal in Ruhe lassen. Die sind selten defekt und halten fast ewig.

Zur Spannungsbestimmung: das sind teils Erfahrungswerte: wenn du öfter an Radios baust triffst du auf identische / ähnliche Schaltungsdesigns in den Stufen. Ansonsten orientiert man 
sich idealerweise an den Angaben an Bauteil und dabei insbesondere an den Röhren. Soll z.B. die die Anodenspannung einer Stufe 170 V sein und geht ein Kondensator davon nach Masse oder an die nächste Röhre so sind 250V völlig ausreichend. 

Die abzuzknipsenden 3 genannten Kondensatoren haben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe mit dem AM-Empfange zu tun, zumindest die 2 über der EZ. Den 3. Kondensator (C93 ) würde ich ersatzlos weglassen, schlägt der durch wird dein Gerät zum Allströmer mit entsprechenden Folgen und meistens mit einem Wumms.

Thommi
Zitieren
#28
Hallo Bastlerfreunde,

morgen nehme ich mir die Zeit um die besagten und betagten Kondensatoren zu tauschen. Eine Frage, die ich mir jetzt noch stelle betrifft die Elkos C73 und C94. Die Becherelkos lasse ich auf euer anraten erst einmal in Ruhe. Ich habe jetzt des öfteren über Ratio Elkos gelesen und darüber, dass sie des öfteren im Schaltplan falsch herum eingezeichnet und mitunter auch falsch herum eingebaut wurden. Trifft das bei Onyx genauso zu? Handelt es sich bei beiden C73 (5µF) und C94 (100µF) um Ratioelkos?
Da ich sie jetzt nicht im Gerät sehe aber gerne bestellen möchte, wisst ihr ob es axiale oder radiale Elkos sind und wisst ihr vielleicht etwas zur Spannungsfestigkeit?

Vielen Dank und viele Grüße
Ronny
Zitieren
#29
Moin moin Ronny,
die besagten Elkos sind axiale und der C73 ist einer mit mind. 63V, der 94er einer mit mind. 25V
der C73 ist der Ratioelko und auch falsch eingezeichnet, gehört also mit + auf Masse gelötet.
M.f.G.
harry


--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
Zitieren
#30
Da die 5µF ja nicht mehr erhältlich sind, soll ich lieber einen 4,7µF nehmen oder 6,8µF?
Zitieren
#31
4µ7, is aber rel. egal in dem bereich... gruß ingo
Zitieren
#32
Moin,

Ratioelko gibt es immer nur einen, das ist der 73er zu 5µF. Der C94 ist der Kathodenelko für die Endröhre, ohne den wird der Klang sehr verfälscht. Bei den meisten Geräten befindet er sich in der Nähe des Röhrensockels, ich habe ihn aber auch schon 20cm davon entfernt vorgefunden. 

Thommi
Zitieren
#33
Hallo Bastlergemeinde,

ich habe heute munter getauscht. Ich werde später ein paar Bilder einstellen. Denkt ihr ich kann das Radio jetzt ohne bedenken einschalten? Oder besser nur unter Beobachtung der Stromaufnahme?

Viele Grüße

Ronny
Zitieren
#34
Moin,

Mit Regeltrafo langsam hochfahren dabei ruhig bei 100V, 150V, 200V mal so 20 Minuten lassen. Dabei vor allem beobachten, ob wo etwas anfängt zu rauchen oder zu knistern oder dgl.

Thommi
Zitieren
#35
Hi Thommi,

einen Regeltrenntrafo habe ich leider nicht zur Hand.
Zitieren
#36
Hallo,

dann schalte auf jeden Fall eine Glühbirne in Reihe zur Netzzuleitung ! Am Besten mit 60W beginnen:
Die Lampe sollte, wenn überhaupt, nur kurz hell aufleuchten und dann schwach weiterleuchten, wenn die Röhren heizen, wird die Lampe dann langsam heller und ggf. fängt das Radio an zu arbeiten, wenn die Lampe anfangs schön dunkel geblieben ist, kann man auch eine 100...200W Glühbirne nehmen, die begrenzt trotzdem den Strom auf rel. ungefährliche Werte. Es geht bei der Lampenmethode erstmal nur darum, kritische harte Kurzschlüsse, die teure Folgefehler am Netztrafo oder Übertrager bewirken können, schnell zu entdecken ohne bereits Gefahr zu laufen, daß sie eintreten. 60W ist immer guter Einstieg bei vielen Radios.

Wenn die Lampe hell aufleuchtet und so bleibt, ist irgendwo ein Kurzschluß. Wenn es an den Kondensatoren liegt, entweder behutsam nachformieren oder besser gleich austauschen. Ich (!) halte von Nachformierereien nicht allzviel, ist bei mir oft genug mißglückt, wobei ich auch höhere Widerstände...weniger Strom...schrittweises Vorgehen ausprobiert hatte.

Gruß Ingo
Zitieren
#37
Hallo,

habe nun einiges getauscht und die beiden fehlenden EL92 Röhren eingesetzt. Da ich weder einen Trenntrafo noch eine Glühbirne zur Hand hatte, habe ich einfach die 630mA Sicherung in den Strommesspfad mit eingebunden. Die Stromaufnahme lag konstant bei ~230mA.
UKW funktioniert nun. Leider ist das Radio nicht sehr laut. Für UKW in normaler Lautstärke muss ich fast ganz aufdrehen. Des weiteren fehlen die tiefen Töne. Manchmal macht es den Eindruck als übersteuert der Lautsprecher.
MW ist in der Mitte des Frequenzbandes am lautesten und wird zu den Rändern hin immer leiser. Ist das normal?
Im KW-Modus ist immernoch nur sehr leises Rauschen, bei voller Lautstärke zu vernehmen.

Hier ist ein Schaltplan. In den habe ich alle von mir gewechselten Kondensatoren grün markiert. Bei C43 bin ich abgerutscht. Der ist noch original verbaut. C83 war auf einer Seite abgebrochen und wurde ebenfalls ersetzt.
   

Hier noch eine Übersicht der Arbeiten.
   

Hier ist das neue umflochtene Netzkabel, welches ich verbaut habe und dem Netzstecker in Bakelitoptik. Das weinrot gefällt mir besonders gut ist aber vermutlich geschmackssache.
   

Der alte Ratioelko im Vergleich zum Neuen. Wahnsinn wie groß die damals waren. Wisst ihr um was für ein Bauteil es sich bei dem mit dem RFT 905 Schriftzug handelt?
       

Eine der Tasten vom Klangregister ist verschmort. Habt ihr eine Ahnung wie so etwas passieren kann? Elektrische Gründe erschließen sich mir nicht.
   
Zitieren
#38
soweit so gut, ich find das Netzkabel+Stecker Klasse !
Die Bauteile mit dem roten RFT-Schriftzug sind hochwertige Styroflexkondensatoren, die nicht tauschen, die können zwar selten auch mal Kurzschluß kriegen, sind aber nicht im Ansatz Problemkondensatoren. Man darf sie auch nicht mit dem Lötkolben anschmoren...
Die Klangregistertaste hat viell. mal eine Zigarette gesehen ^^

Die zu leise Tonwiedergabe muß systematisch untersucht werden, wenn bei hoher Ansteuerung leise ist und verzerrt, würde ich zuerst in der NF suchen. Kann auch simples Kontaktproblem sein, schwer was aus der Ferne zu sagen.

1) Arbeitspunkt Endröhre (Katodenspannung, Anodenspannung...)
2) Signal aus der Vorstufe, Einspeisung Fremdsignal an TA
usw...

Gruß Ingo
Zitieren
#39
Moin,

auf deinen Fotos sehe ich noch einige Teerkondensatoren. Hast du die inzwischen getauscht?
Ansonsten gibt ihm wie schon gesagt mal ein Signal über TA - ist das laut genug?

Thommi
Zitieren
#40
Hallo Thommi, getauscht wurden die im Schaltplan grün markierten. Auf dem Übersichtsbild sieht man es am besten. Du meinst wahrscheinlich die Papierwickel auf dem Bild mit den Elkos? Das war nach halber Arbeit, die sind mittlerweile getuascht. An der ECH81 ist noch ein 0,025µF Papierwickelkondensator C29, der schwer zu erreichen war. Des weiteren liegen noch die Papierwickelkondensatoren des Klangregisters C79 und C80 unter dem Trafo für den Ausgangsübertrager. Da kam ich gestern aus Ermangelung an Zeit nicht mehr ran. Das wären die, die ich als nächstes noch wechseln würde. Vielleicht noch C62, wenn ich ihn finde.
Leider hat sich gestern noch die Buchse für die UKW-Antenne verabschiedet, da muss ich mir noch eine Lösung überlegen.

Viele Grüße
Ronny
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Stassfurt Onyx II 8E156-I reparieren schorsch16 29 3.386 30.03.2023, 16:00
Letzter Beitrag: radioharry
  RFT-Stassfurt-Traviata 3 uemde 30 3.903 04.03.2023, 15:27
Letzter Beitrag: radioharry
  Stassfurt Diamant II 8E158-I Stefansen 34 16.318 27.02.2023, 21:08
Letzter Beitrag: Thommi
  Stassfurt Traviata uemde 77 20.151 12.04.2022, 16:11
Letzter Beitrag: uemde
  Stassfurt Tannhäuser uemde 243 41.626 12.04.2022, 16:01
Letzter Beitrag: uemde

Gehe zu: