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Fragen zum VE301 Wdyn
#1
Hallo zusammen,

bei der Durchsicht von Schaltplänen zu meinem VE301 Wdyn ist mir wieder mal dieser 200pF-Kondensator aufgefallen.
Er hängt mit der einen Seite am Gitter der RES164 b.z.w. am 10nF-Kondensator,die andere Seite geht auf Masse.
Allerdings ist er nur selten in den zur Verfügung stehenden Schaltplänen zu finden.
Obwohl ich ihn schon in einigen Geräten vorgefunden habe,ist er in den meisten nicht vorhanden.

Oder ist der Kondensator nur im VE301 Dyn GW relevant,denn dort ist er in den jeweiligen Plänen vorhanden.
Kann man auf den 200pf-Kondensator im VE301 Wdyn verzichten?

Außerdem möchte ich noch auf den 22µF-Elko hinweisen,der parallel zu dem 0,1µF-Kondensator sitzt (Brummkompensation).
Den Tipp mit dem Elko hatte ich damals von dem leider schon verstorbenen ehem. Bocket-Forum Mitglied Rainer Steines bekommen (einige werden sich noch an ihn erinnern).
In meinem VE wurde danach der Brumm wesentlich leiser und eigentlich ist er kaum noch zu hören.

Dies vielleicht als Hinweis für andere 'Brumm-Geschädigte'.

   
   

P.S. Michael und Dietmar,

vielen Dank für den Hinweis mit der Elko-Verpolung.
Ist mir damals auch nicht aufgefallen.
Habe es gerade geändert.

Herzliche Grüße
Robert
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#2
Hallo Robert, der 200pF-Kond. dient der Höhendämpfung (Klangkorrektur) und vielleicht noch ein Stückweit zum Kurzschließen von Hochfrequenzresten. Der VE wird sicher auch ohne ihn spielen.

Mit dem 22µF siebst du ja ultimativ die negative Gittervorspannung, damit ist jegliches Brummen totgeschlagen. So einen Elko hätten die Entwickler sicher auch gerne dort eingebaut, aber er wäre viel zu teuer gewesen bei der sparsamen VE-Konstruktion. Der 0,1µF-Papierkondensator war dann in der Kalkulation gerade noch "drin".

VG Stefan
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#3
Hallo Stefan,

danke für die schnelle Antwort.
Dann kann ich den 200pF-Kondensator ja getrost in meinem VE belassen.

Herzliche Grüße
Robert
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#4
Hallo,
ich meine, dem Elko wäre es lieber, er wäre mit der richtigen Polung eingebaut: hier sollte wegen der negativen Spannung der Pluspol des Elkos an Masse liegen.

Viele Grüße Michael
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#5
(05.10.2019, 10:43)omega schrieb: Hallo,
ich meine, dem Elko wäre es lieber, er wäre mit der richtigen Polung eingebaut: hier sollte wegen der negativen Spannung der Pluspol des Elkos an Masse liegen.

Viele Grüße Michael
...ups, das glaube ich eben nicht! Durch den Widerstand ist die Katode positiv zu Masse, das ist die Idee.
Gruß,
Ivan
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#6
Hallo,
wenn man den Plan anschaut, dann wird die negative Spannung (= abfallend am 450-Ohm-Widerstand) über den 200K dem Gitterwiderstand zugeführt;
die direkt geheizte Kathode liegt ja über den Symmetrier-Einsteller (Entbrummer) an Masse.
Der Elko liegt hier nicht an der Kathode, sondern in der (negativen) Gittervorspannungs-Erzeugung.

Viele Grüße Michael
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#7
"...ups, das glaube ich eben nicht! Durch den Widerstand ist die Katode positiv zu Masse, das ist die Idee. "

Glauben hilft hier leider nicht!

Die Kathode bzw. der Heizfaden der RES164 liegt über den "Entbrummer" auf Masse.
Die negative Vorspannung für die RES164 wird durch den 450 Ohm Widerstand erzeugt und über die 200 kOhm und den 2 MOhm dem Gitter der RES164 zugeführt.
Michael hat das richtig gesehen.

MfG DR
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#8
Moment, ich hab den Plan nicht richtig gelesen.
Gruß,
Ivan
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#9
Hallo, Michael,
Du hast Recht. Ich habe nicht richtig gesehen, für mich war der Elko mit Katode verbunden ist und nicht mit G1. Ich lag damit falsch.
Gruß,
Ivan
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#10
Hallo Ivan,
ja, die Darstellung ist hier nicht sehr übersichtlich, weil die Sockelbelegung mit hineingezeichnet ist (wurde damals oft gemacht).

Viele Grüße Michael
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#11
Gehört vllt nicht ganz hier rein, aber hat auch was mit dem VE301W Dyn zu tun.
Der Entbrummer lässt sich bei meinem Gerät endlos drehen, hat also keine Anschlag. War das schon ursprünglich so, oder ist da was kaputtgegangen? Die Funktionalität ist nicht beeinträchtigt.

Lg
Günther
Empfänger: SABA Bodensee 3DS Automatik (1954), Blaupunkt VE301Dyn (jungfäulich)
Techn.Kenntnisse und Fertigkeiten: Löterfahrung, Bausätze aufbauen, kleine Reparaturen an analogen Audiogeräten.
Messgeräte: Voltcraft DMM M3850 und einiges aus dem Mittelspannungsbereich.
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#12
Hallo Günther,

der Entbrummer hat,wie Du auf dem Bild sehen kannst,links und rechts eine Lötfahne als Anschlag.
Vielleicht ist bei Deinem ja am Schleifer ein Stück abgebrochen,so daß er sich unter den Lötfahnen durchdrehen läßt.

   

Herzliche Grüße
Robert
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