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König APM742 Antennenmessgerät mit Bandspektrumanalyzer
#1
Vor ein paar Jahren entdeckte ich beim Stöbern im Netz den Antennenmesskoffer APM742 von König.
https://www.radiomuseum.org/r/koenig_e_a...pm742.html
Das Gerät gab es auch von Unaohm unter der Bezeichnung EP742

Der Messkoffer hat einige sehr interessante Ausstattungsmerkmale. Neben den üblichen Bändern FM, VHF, UHF, Hyperband usw. kann man das Bandspektrum auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Auch kann zur Prüfung der Fernspeisung die Feldstärkeanzeige als Voltmeter (bis 50V) benutzt werden.
Als Extras gab es Videotext und einen Sat-Zusatz.
Das Gerät kann noch ein paar Dinge mehr.

Nun - dieses Gerät war schon lange auf meiner Wunschliste, nur waren mir die Preise von durchschnittlich 150€ zu hoch.
Diese Woche kam ich auf der berühmten Auktionsplattform für etwas weniger als die Hälfte an ein als voll funktionierend bezeichnetes Gerät.

Der erste Probelauf offenbarte, dass die NF nicht funktionierte. Ursache war vermutlich ein Kontaktfehler an den Kontakten des NF-Moduls oder am Drucktastenaggregat. Nachdem ich das NF-Modul ausbaute und die als Wackelkandidaten verbauten Elkos ohne Befund prüfte, steckte ich es wieder ein und beim nächsten Test war die NF wieder da.

Doch zum eigentlichen Problem, was ich beim nächsten Test erst feststellte:
Stellt man den Empfänger auf TV-Band I, so werden Frequenzen im UKW-Band angezeigt und es sind mehrere Radiostationen gleichzeitig zu hören. Wird der Empfänger auf UKW eingestellt, zeigt das Display Frequenzen von 159Mhz und höher an - je nach Abstimmung.

Mit dem Grundig FG5 hatte ich den Empfänger anfangs auf Kanal 10 VHF getestet - ohne Probleme.
Irgendetwas ist hier völlig vertauscht.

Der Apparat ist in Modultechnik aufgebaut, aber ziemlich vollgestopft. Es gibt eine Platine, die mit einem größeren und einem kleineren Blechkasten bestückt ist. Beim Kleineren steht "FM-Tuner" dran. Es sind aber keine Steckverbinder, die vertauscht werden können - außer Cinch-Stecker, aber das habe ich schon getestet, daran liegt es nicht.

Leider finde ich keinerlei Unterlagen zu diesem Gerät. Es scheint im Odenwald eine Firma zu geben, die sich um die Reparatur und Kalibrierung u.a. von König-Messtechnik kümmert. Mal sehen, was sie auf meine Anfrage nach Unterlagen antwortet.

Meine klägliche Hoffnung ist, dass vielleicht jemand von Euch Erfahrungen oder besser noch Unterlagen zu diesem Gerät hat. Das würde mir sehr weiter helfen.

Gruß,
Daniel
Smiley47
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#2
Moin moin Daniel,
...ist da evtl. ein Stütz Akku für den CPU drin?.....dann raus damit und ersetzen.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
Hallo Harry,
 
das Gerät besitzt keinen CPU-Akku. Der Bleigelakku für netzunabhängigen Betrieb ist optional, also auch nicht dafür verantwortlich.
Inzwischen habe ich die Frontplatine mit der Steuerung ausgebaut, gereinigt, ein paar Elkos gemessen (alle mit einwandfreien Werten), Kontakte gereinigt, und wieder zusammen gebaut.
Mittlerweile bin ich etwas schlauer:
Das Gerät arbeitet in drei Betriebsmodi: 1. Speichermodus, 2. Kanalmodus, 3. Durchstimmbarer Modus.
Im Kanalmodus stimmen die im Display angezeigten Frequenzen. Ob im Kanalmodus auch UKW läuft, habe ich noch nicht festgestellt. Vielleicht werden hier nur die TV Kanäle abgedeckt.
 
Im Durchstimmbaren Modus wird die Empfangsfrequenz über zwei Potis (Coarse, 10-Gang und Fine) abgestimmt.
Der Empfänger lässt sich wie folgt durchstimmen:
Band I..... 42,9 bis 120,8 Mhz
Band III. 101,5 bis 299,8 Mhz
Band H...161,5 bis 437,9 MHz
Band U...386,7 bis 878,3 MHz
Band FM 161,05 Mhz, nicht abstimmbar.

Nachfolgend ein paar Bilder...
Frontblende abgenommen
   

Steuerplatine mit Microcontroller und Bedienfeld
   

Rückseite Bedienfeld
   
   

beide Platinen getrennt
   

Steuerplatine mit Microcontroller (oben links)

   
   

Auf der ersten gezeigten Platine befindet sich ein IC 4-fach Analog-Schalter (4066). Den hatte ich in Verdacht, aber wir haben es hier ja mit sechs Bändern zu tun, davon fünf mit variablem Frequenzbereich. Andererseits: Vielleicht ist der SAB3035 nur für die Abstimmspannungserzeugung der TV-Kanäle zuständig und für den UKW-Bereich wird die Abstimmung anders gelöst...

NACHTRAG: Im Kanalmodus werden nur die TV-Kanäle geschaltet.
Smiley47
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#4
Hallo Daniel,

wie du schon geschrieben hast, hat die Fa. König aus Reichelsheim hat den EP 742 von "UnaOhm" unter Ihrem Label König APM 742 vertrieben. Fa. König ist 1992 in Insolvenz gegangen und das Servicve Center Firma "Ihrig aus Lindenfels" hat einen großen König Bestand übernommen und weiter verkauft. Die König Geräte wurden auch bei Ihrig repariert. Inzwischen ist die Fa. Ihrig Vertriebspartner von Promax (Spanien) und verkauft hochwertige Antennenmesstechnik.

Von derr Fa. Ihrig habe ich mir mal die wichtigsten Service Unterlagen besorgt. Ich habe die Schaltungs-Unterlagen und das Manual in Deutsch!!!! Schicke mir über PN deine Mail-Adresse, dann sende ich dir alles zu was ich habe.

Von den König / UnaOhm Geräten habe ich über 20 Stück und nur Probleme. Die Dinger sind Sehr anfällig und deshalb habe ich teilweise 2. Geräte als "Organ Spender".

VG Dieter der Antennenmann
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#5
Hallo Dieter,

PN ist raus - vielen Dank!
Die deutsche Bedienungsanleitung von Koenig habe ich im Original. Leider nur eben keine Service-Unterlagen.
Das Gerät an sich ist solide gebaut, nur die Platinenrandsteckverbindungen sind etwas wacklig. Die verwendeten Bauteile sind auch von der höherwertigen Sorte.
Leider ist der Kasten etwas verbaut. Ich frage mich, ob man die Innereien nicht etwas sinnvoller und servicefreundlicher hätte anordnen können...
Smiley47
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#6
Danke nochmal an Dieter für die Unterlagen. Die haben bestätigt, was ich durch Messungen gestern Nachmittag bereits ermittelt habe.
Auf der Steuerplatine befinden sich sieben Transistoren ZTR753. Alle habe ich mit der Dioden-Messfunktion meines Multimeters vergleichsgemessen, dabei fiel ein Transistor aus der Reihe.
Genau der schaltet irgendwie den FM-Bereich. Wie genau muss ich noch sehen. Mangels ZTR... habe ich testweise einen 2SB1010 eingesetzt. Nun zieht das Gerät zu viel Strom beim Einschalten - ohne den Transistor verhält sich der Apparat wie vorher. Erwartungsgemäß hat es den originalen Transistor nicht ohne Grund zerschossen.
Dank der Unterlagen kann ich nun auf diesem Pfad weitersuchen Smile
Smiley47
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#7
Hallo Daniel,

zu meinen Antennen-Video-Messgeräten habe ich xx Ordner und jede Menge Unterlagen im Rechner. Gern geschehen. Nun weiß mich wo ich fragen kann, wenn wieder ein UnaOhm gestorben ist.

VG Dieter der Antennenmann
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#8
Moin moin Daniel,
mbWn ist eine Transistorbezeichnung die mit Z beginnt, ein Produkt von Ferranti/London
Meiner schnellen Recherche nach, ist die Bezeichnung ZTR753 aber zumindest Google unbekannt
Kannst du zu diesem Typ näheres berichten, wie etwa die Zonenfolge NPN oder / PNP oder evtl. MOS FET etc. ?
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#9
Mess doch mal mit einen China Bauteil Tester. Das sagt die auf jeden Fall was es ist und wie die Belegung des Bauteils ist. Klar musst eben mal zwei davon auslöten.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#10
Ich muss mich korrigieren! Der Transistor ist ein ZTX753. Den gibt's auch bei Reichelt. Ist ein PNP 1W...

Derzeit "restauriere" ich erst einmal die Schaltpläne - ist ein Tick von mir. Das große Signal- und Blockdiagramm am Ende der PDF-Datei macht die meiste Arbeit. Bei den anderen Zeichnungen reichte eine Nachbearbeitung mit XN-View und Gimp. Hier musste ich die Schieflage ausgleichen und Verzerrungen und Verscherungen durch Fotokopierereinwirkung wieder ausgleichen. Die alten Kopierer verzogen ja oft die Bilder, bis sie parallelogrammmäßig verbogen und/oder auch regelrecht perspektivisch wurden. Das lässt sich mit Gimp meist gut ausgleichen. Schwieriger sind Kopien, bei denen das Original nicht flächendeckend Kontakt mit der Scheibe hatte. Speziell wellige Dokumente sind nicht leicht zu reparieren. Hier war das meiste leicht behebbar. Leider ist gerade das ziemlich vollgestopfte Funktionsdiagramm wohl stark verkleinert worden. Hier muss ich im Prinzip das ganze Dokument abpausen.
Das soll jetzt keineswegs Kritik oder Undankbarkeit sein. Ich habe halt den Spleen, dass ich Dokumente gerne restauriere.

Ich werde weiter berichten Smile
Smiley47
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#11
Ich komme nicht weiter. Nun habe ich den Pfad vom Kollektor des Transistors in den Unterlagen nachverfolgt. Die Leitung führt zur Tuner-Platine, zur FM-ZF und auf dem Mainboard noch über einen Elko, ein paar Folienkondensatoren und einen Widerstand.
Der ZF-Zeil lässt sich nach abnehmen der Abschirmhaube (an zwei Punkten verlötet) vom Mainboard ziehen. Es fanden sich keine Auffälligkeiten. Also habe ich das Labornetzteil auf etwas unter 11V eingestellt, die Strombremse auf 500mA gesetzt und das Modul entsprechend versorgt. Die Stromaufnahme liegt bei ca. 100-300mA. Dann habe ich das Labornetzteil auf den Strompfad am Chassis geklemmt - auch hier keine Nennenswerte Stromaufnahme. Mit allen Moduln gesteckt und verkabelt ist der Strom auch unter 500mA.
Sicherheitshalber habe ich den Ersatztransistor nochmal geprüft - der ist in Ordnung, ebenso die Anschlussbelegung (ich habe die Beinchen umbiegen müssen, damit die Belegung passt).
Jetzt tappe ich im Dunkeln...
   
Smiley47
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#12
Die Sache lässt mir keine Ruhe. Der grün markierte Transistor war definitiv defekt. Nachdem ich den Ersatztransistor einbaute, nahm der Kasten zu viel Strom auf. Nach Auslöten des Transistors war die Stromaufnahme geringer. Mich wunderte nur von Anfang an, wie das sein kann, da der Transistor nur bei FM-Betrieb durchschalten soll und der Apparat beim Einschalten zuerst im TV-Modus läuft.
Ich speiste dort, wo normalerweise der Kollektor des Tranistors ist 11V in die Schaltung ein (der Rest vom Gerät war nicht mit Strom versorgt). Die Stromaufnahme war unter 100mA.
Also prüfte ich den Ersatztransistor - auch auf Verpolung meinerseits - alles OK. Also lötete ich den Transistor wieder ein, steckte alle Platinen provisorisch an Ort und Stelle und nahm das Gerät wieder in Betrieb. Nun lag die Gesamtstromaufnahme bei 1,5A, der Apparat lief an und alles funktionierte wie am Anfang - außer halt immernoch UKW. Hier verharrt der Empfänger auf Einhundertpaarundsechzig MHz.
Im FM-Betrieb sollten am FM-ZF-Modul 10,9V anliegen - es liegt nichts an. Also kontrollierte ich die Spannung direkt am Ausgang des Abstimm-Moduls (auf dem sich der defekte Transistor befand) - auch nichts.
Jetzt habe ich den MC14584BCP in Verdacht. Vielleicht hat der Transistor den betreffenden Ausgang des ICs mit in den Tod gerissen.

Nächster Schritt: Ersatz im Bestand suchen, hoffentlich finden, einbauen, prüfen...
Fortsetzung folgt...

Mit einem anderen MC14584 tut sich auch nichts. Den Basisvorwiderstand des Transistors habe ich geprüft - der ist OK.
Smiley47
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#13
Ich glaube, ich habe den Fehler gefunden. Aber der ist so unglaublich...
Zuerst mal Dank an Semir, der mir etwas "Anschubhilfe" gegeben hat ! Big Grin Smiley20
Doch von Anfang an:
Zuerst habe ich am ausgetauschten Transistor gemessen. Die Basisspannung fiel bei aktivem UKW um 8V ab. Bei den anderen Transistoren tut sie dies um 0,7V.
Also versuchte ich dank Semir's Ratschlag einen neuen Tranistor (BC327) mit einem 47Ohm Widerstand in Reihe zum Emitter. Über den Widerstand fielen 5V ab, das zur nächsten Stufe weisende Ende lag bei 0V. Hier gab's also einen Kurzschluss.
Dann habe ich das Labornetzteil mit Strombegrenzung auf 0,5A an den Kollektor des Transistors geklemmt und Strom in den ausgeschalteten Apparat gespeist.
Ich zog das ZF-Modul, keine Änderung.
Ich baute das komplette Tuner-Modul aus - Kurzschluss weg.
Dann steckte ich das Tuner-Modul wieder in die Kontaktleiste, schloss aber zunächst keine der Zuleitungen an.
Als ich den Cinch-Stecker, der vom HF-Eingangskästchen kommt anklemmte, funkte es leicht und das Netzteil ging in Strombegrenzung. Die HF-Leitung führte also die volle "FM 10.9V"-Spannung.
Zuerst vermutete ich einen defekten Abblock- oder Koppelkondensator. Andererseits vermutete ich, dass über die HF-Leitung vielleicht eine Speisespannung mitgeschickt werden könnte (was wie ich später feststellte nicht der Fall ist).
Also öffnete ich das HF-Eingangskästchen und verglich den Aufbau mit dem Schaltplan:
   
Man würde an Hand des Schaltplans einen durchgeschlagenen Koppelkondensator vermuten. Also schaut man in das Kästchen...
   
Wo ist nun der Kondensator? Das Kästchen wurde früher wohl einmal geöffnet, das sieht man an den Schrauben. Die Lötstellen sehen eigentlich nicht nach Reparaturen aus. Allerdings sieht man am Beinchen der Diode, dass ihr umgebogenes Drahtende nicht mehr um den Draht eines anderen Bauteils gehängt ist, sondern nur "geklebt" wurde.
Vielleicht hat hier einst jemand den "unnötigen" Kondensator ausgelötet...
Wer könnte sowas denn ahnen KopfWand
Smiley47
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#14
Hast du da ggf. einen Kurzschluss direkt am Ausgang. Da ist ja ein mächtiger Zinnkleks dran, der nach unten verlaufen ist. Im Gewinde ist doch ein Durchführungskondensator eingeschraubt, könnte das so einer sein?

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#15
Hallo Daniel,

das ist in der Tat sehr seltsam. Vielleicht ging ja das UKW noch nie in diesem Gerät. Ich würde übrigens die Drossel auch gleich austauschen die hat den ganzen Strom abbekommen und ist schon etwas verfärbt im BIld. Kann nicht schaden.
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#16
So eine Drossel müsste ich noch haben. Im Gewinde ist eine BNC Buchse eingeschraubt. Bei der anderen Büchse haben sie als Isolierung ein Keramikplättchen zwischen getötet. Könnte auch ein Kondensator sein. Problem bei der Konstruktion ist, dass die Buchsen sich lösen und herausdrehen, wenn man die BNC-Stecker lösen will. Vielleicht hat das den Kondensator einst zerbröselt.
Smiley47
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#17
Hallo Daniel,

das "Keramikplättchen" ist vermutlich ein unbedrahteter Scheibenkondensator. Diese wurden oft in HF Schaltungen eingesetzt, da sie eine sehr geringe Serieninduktivität haben und damit ideal für VHF und UHF Anwendungen sind. Als Ersatz kannst Du heute auch einen SMD Kondensator nehmen. Ich hätte aber noch solche Kondensatoren mit 1nF hier.
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#18
Hallo Semir,

Danke für Dein Angebot. Ich habe jetzt mal einen 820pF Scheibenkondensator eingebaut.

       
Derzeit baue ich das Gerät grob zusammen, um die Funktion zu testen...
Smiley47
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#19
Sodele!
Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten ist der Apparillo nun wieder fit!

Gestern Abend steckte ich erst einmal alles wieder zum Probelauf zusammen.
- Anschließen an Betriebsspannung
- Einschalten
- dB-Anzeige blinkt, Tastatur reagiert nicht, Betriebsart lässt sich nicht umschalten *gaaar*
- Fehlersuche ergab: Betriebsspannung am Labornetzteil (angeschlossen an Stelle des Akkus und Betrieb daher über "Batterie" eingestellt) zu niedrig, dann blinkt die Anzeige als Warnung, Tastatur versetzt eingesteckt
- Behebung der Fehler - Gerät schaltet ein, lässt sich entsprechend einstellen, im UKW-Modus kann wieder abgestimmt werden und die Frequenz wird korrekt angezeigt. Aber: UKW-Empfang viel zu schwach - auch auf der ZF (mit Prüfempfänger auf 10,7Mhz abgehört)
- Nach kurzer Überlegung fiel mir ein, dass ich den 47Ohm Widerstand, den ich in Reihe zur FM-Versorgungsspannung schaltete, noch nicht ausgebaut hatte - Spannung auf der 10.9V FM-Schiene lag bei nicht ganz 7V
- Nach Fehlerbehebung ist nun richtig was los auf UKW:
       
Das UKW-Bandspektrum wird schön angzeigt (allein schon deswegen habe ich den Kasten gekauft). Im Display erscheint ein "S" für Stereoempfang und das einzelne Segment rechts zeigt an, dass FM aktiv ist (das wird man später bei Bildern des kompletten Geräts, die ich noch hochladen werde sehen).
Heute Abend kommt wieder alles zusammen und dann werden noch ein paar Bilder nachgereicht...
Smiley47
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#20
Glückwunsch.

Das nenne ich mal eine richtige Reparatur.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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