Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an die Uhrenexperten. Meine Frau hat auf dem Funkerbergflohmarkt in Königs Wusterhausen eine Buffetuhr der Firma Junghans gekauft. Es fehlte das Glas vor dem Zifferblatt. Ich habe die Uhr dann zum Uhrmacher gebracht und gebeten, ein neues (gewölbtes) Uhrglas einzusetzen und das Werk zu reinigen und zu ölen.
Das Werk sieht so aus:
Nach Abholung lief die Uhr aber beim Schlagen gab es heftige Nebenresonanzen, die zum Teil auf Bewegungen des Glases in seiner Fassung aber auch auf Klappern der Werktür zurückgingen auch die Klangstäbe klangen nicht mit passender Lautstärke. Ich habe dann die Resonanzen bedämpft (etwas Silkon am Glas, ein Stück gefaltetes Küchenkrepp am Werksklappenverschluß) und die Lautstärke der Klangstäbe so angepaßt, daß die Uhr relativ genial klingt.
Der Uhrmacher sagte mir, die Uhr sei einmal pro Woche aufzuziehen. Ich habe sie so reguliert, daß sie je Woche momentan etwa eine halbe Minute nachgeht. Lasse ich die Uhr laufen, bis sie von allein stehen bleibt, läuft sie etwa 18,5 Tage. Nach einer Woche nimmt aber der Nachgang progressiv zu (siehe Grafik).
Auch ist nach etwa knapp einer Woche (glaube ich) mindestens einmal ein (kurzes, plötzliches) Geräusch zu hören, das klingt, als wenn ein Teil der Feder intern rutscht, also als wenn sich innere Windungen ruckartig entspannen und die äußeren schon entspannten wieder spannen (ist aber nur eine Interpretation von mir).
Mich interessiert nun: Darf das so sein? Ist es ein Hinweis, daß die Feder vielleicht hätte ausgebaut gereinigt und geölt werden müssen (falls der Uhrmacher dies nicht ohnehin getan hat). Ist der progressiv zunehmende Nachgang der Uhr typisch und erlaubt. Er ist ja erträglich, wenn man die Uhr wöchentlich aufzieht. Allerdings wird die Feder dann jeweils kaum zur Hälfte entspannt. Bisher habe ich mit dem Uhrmacher darüber nicht gesprochen.
Ich freue mich, wenn jemand dazu fachkundige Hinweise hat( - evtl. Phalos?).
Viele Grüße
Ingo.
ich habe eine Frage an die Uhrenexperten. Meine Frau hat auf dem Funkerbergflohmarkt in Königs Wusterhausen eine Buffetuhr der Firma Junghans gekauft. Es fehlte das Glas vor dem Zifferblatt. Ich habe die Uhr dann zum Uhrmacher gebracht und gebeten, ein neues (gewölbtes) Uhrglas einzusetzen und das Werk zu reinigen und zu ölen.
Das Werk sieht so aus:
Nach Abholung lief die Uhr aber beim Schlagen gab es heftige Nebenresonanzen, die zum Teil auf Bewegungen des Glases in seiner Fassung aber auch auf Klappern der Werktür zurückgingen auch die Klangstäbe klangen nicht mit passender Lautstärke. Ich habe dann die Resonanzen bedämpft (etwas Silkon am Glas, ein Stück gefaltetes Küchenkrepp am Werksklappenverschluß) und die Lautstärke der Klangstäbe so angepaßt, daß die Uhr relativ genial klingt.
Der Uhrmacher sagte mir, die Uhr sei einmal pro Woche aufzuziehen. Ich habe sie so reguliert, daß sie je Woche momentan etwa eine halbe Minute nachgeht. Lasse ich die Uhr laufen, bis sie von allein stehen bleibt, läuft sie etwa 18,5 Tage. Nach einer Woche nimmt aber der Nachgang progressiv zu (siehe Grafik).
Auch ist nach etwa knapp einer Woche (glaube ich) mindestens einmal ein (kurzes, plötzliches) Geräusch zu hören, das klingt, als wenn ein Teil der Feder intern rutscht, also als wenn sich innere Windungen ruckartig entspannen und die äußeren schon entspannten wieder spannen (ist aber nur eine Interpretation von mir).
Mich interessiert nun: Darf das so sein? Ist es ein Hinweis, daß die Feder vielleicht hätte ausgebaut gereinigt und geölt werden müssen (falls der Uhrmacher dies nicht ohnehin getan hat). Ist der progressiv zunehmende Nachgang der Uhr typisch und erlaubt. Er ist ja erträglich, wenn man die Uhr wöchentlich aufzieht. Allerdings wird die Feder dann jeweils kaum zur Hälfte entspannt. Bisher habe ich mit dem Uhrmacher darüber nicht gesprochen.
Ich freue mich, wenn jemand dazu fachkundige Hinweise hat( - evtl. Phalos?).
Viele Grüße
Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.