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Europhon RC 62 - Superla
#1
Guten Abend,
Ein kleines Röhrenradio aus Italien:
Prinzip  - Superheterodyn, ZF = 465 kHz.
Wellenbereiche: KW, MW, LW. TA.
Röhren: 6BE6, 6BA6, 6AT6, 35D5, 35A3
Plastikgehäuse, 250x190x120mm
Hier die Unterlagen:

.pdf   Europhon_RC62.pdf (Größe: 199,24 KB / Downloads: 33)
                       
Besonderheit ist die 6BE6 Röhre - selten in DE zu sehen ist ihr Analog EK90, die als sog. Pentagrid-Convertor arbeitet - Vorverstärker-Oszilator- Mischer in einem.
Weitere Besonderheit ist die Endpentode 35D5, diese hat eine Heizspannung von 35 V und 0,15 A. Ebenso die Gleichrichterröhre 35A3, die auch mit 35V und 0,15 A geheizt wird.
Achtung - Spartrafo!!!
Das Radio ist in perfekten Zustand.
Das Gehäuse ist nicht nach meinem Geschmack.
Das Radio Spielt nicht korrekt.
Wellenumschalter hat Kontaktprobleme.
Der Drehkondensator hat an paar Stellen ebenso Kontaktprobleme.
Die NF Stufe verzehrt b is zum Gehr nicht meht - Koppelkondensator zur Endröhre, Kondensator an dem AÜ, Wer weiß, muss geprüft werden.
Aber das Glimm - Skalenlämpchen leuchtet beim Einschalten.
Gruß,
Ivan
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#2
6BE6 ist eigentlich nichts seltenes. Ein solches Europhon-Modell hab ich auch noch, da sind zu allem Elend auch noch sämtliche Tasten zerbrochen. Ist auch nicht nach meinem Geschmack, steht halt hier so rum :-)
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#3
Hallo, Jupp,
Was Du nicht hast! Smile
Ich habe auch was mit den gleichen HF/ZF Röhren in ähnlicher Beschaltung, nur viel schöner:
https://www.radiomuseum.org/r/elprom_sep...tubes.html
Gruß,
Ivan
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#4
und hier ist das Modell RC62 mit dunklen Tasten und dunklem Gehäuse:

.jpg   DCP_5257.JPG (Größe: 240,16 KB / Downloads: 278)
Quelle: hier

Viele Grüße Michael
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#5
Das kleine Europhon ist ein Billigradio, das mitte der 60er Jahre in der Bundesrepublik über diverse Kaufhäuser vertrieben wurde. Sein Hauptmanko ist natürlich: kein UKW, aber als Küchenradio war's okay. Im Fachhandel gab es das Radiochen nicht.

VG Stefan
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#6
Die Unterlagen, die ich heruntergeladen habe sind von 1963. Also passt. Klar, ohne UKW ist das Radio heute nicht wert. Sonst aber mit drei Wellenbereichen. Mir stört eigentlich das Gehäuse. Mal sehen wie der Empfang sein wird - ich denke schon dass sich der Zwerg gut durchsetzt.
Gruß,
Ivan
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#7
Hallo Radio-Bastler,
der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich wollte dennoch etwas dazu beitragen. Ich habe kürzlich ein völlig abgebrocktes Exemplar erhalten. 
Ein Billig-Kaufhaus-Radio ist es schon, aber ich finde es dennoch recht charmant. Mein Exemplar spielt gut, ich habe an PU (Pickup = Tonabnehmer, die Italiener haben wohl kein eigenes Wort dafür  Wink) ein Bluetooth-Modul angeschlossen. Was soll ich sagen: Spielt auf Niveau Küchen-Zweit-Radio.
Wer sich meinen Reparaturbericht ansehen möchte: https://roehren-radio.eu/radios/europhon/superla-rc62/
Viele Grüße in die Bastler-Runde!
// Steffen
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#8
Das Radio ist schon sehr laut. Das Aussehen ist Geschmacksache, mir hat das Radio so gut gefallen, dass ich mich nicht zugetraut habe es zu plündern und ins Gehäuse ein UKW Teil zu bauen. Auf die Idee mit dem Bluetooth bin ich nicht gekommen. Jetzt ist das Radio in guten Händen und ich bin recht zufrieden dafür.
Gruß,
Ivan
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#9
der Sicherungshalter und das Dymo-Schildchen gefallen mir :-)

Statt eines Schuko-Steckers hätte ich einen Eurostecker genommen.

Ob bei dem Chassis nicht vielleicht die Japaner ihre Finger im Spiel hatten?
Gruß,
Jupp
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(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#10
Hallo Ivan

Sieht sehr nach der Simonetta RC62 von Quelle aus
Aber auch Neckermann hatte unter Intel Art. Nr. NR 821/02 dieses Radio im Programm
Hier der Schaltplan:

   
   

und wie immer...Doppelklick auf den Plan und schon wird es groß sichtbar...
Netter Gruß - Alfons
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#11
(17.07.2021, 23:09)saarfranzose schrieb: der Sicherungshalter und das Dymo-Schildchen gefallen mir :-)

Statt eines Schuko-Steckers hätte ich einen Eurostecker genommen.

Ob bei dem Chassis nicht vielleicht die Japaner ihre Finger im Spiel hatten?

Nach mehreren Versuchen mit Dymo hatte ich dann die passende Größe. Der Sicherungshalter hat mir auch gefallen, irgendwie anders…
Den Euro-Stecker werde ich noch anbringen, der dicke Schuko passt in der Tat nicht dazu. Ich hatte leider nur den einen parat.

Ob die Japaner dabei waren, weiß ich nicht.
Richtig ist, dass dieses Radio als Simonetta über den Quelle-Versand erhältlich war.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#12
(17.07.2021, 22:42)navi schrieb: Das Radio ist schon sehr laut. Das Aussehen ist Geschmacksache, mir hat das Radio so gut gefallen, dass ich mich nicht zugetraut habe es zu plündern und ins Gehäuse ein UKW Teil zu bauen. Auf die Idee mit dem Bluetooth bin ich nicht gekommen. Jetzt ist das Radio in guten Händen und ich bin recht zufrieden dafür.

Mir gefällt es auch. Außerdem wusste ich bis dahin gar nicht, dass die Italiener auch Radios gebaut haben.
BT ist aus meiner Sicht deshalb eine gute Idee, weil bspw. reine AM-Radios dadurch (wieder) einen Nutzwert bekommen. Der eine oder andere wird es als Stilbruch empfinden, ich finde es toll, wenn aus meinem Loewe 2540W Musik vom Handy ertönt.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#13
Danke, Alfons,
Gute Recherche, habe sofort den Plan heruntergeladen. Ich musste damals mit einem handgezeichneten kämpfen.
Gruß,
Ivan
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