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Trumpf Perpetuum-Ebner PE38
#1
"UR-"Trumpf mit  Einfachspieler-Chassis PE 238, nur 78 r.p.m. ohne genaue Bezeichnung, aber mit Motor PE38 mit Fliehkraftregelung und mit "Bärentatze" Tonarm mit magnetischer Abtastung und Stahlnadelbestückung.
-Nur für Schellackplatten-

So hatte es Anton mal beschrieben.

Hier mein Dachbodenfund

   

   

   

   

Ist noch im Fundzustand. Rückwand ist nicht mehr Original.
Und wie 80% der PE38 ist auch er befallen von der Zinkpest.
Aber nach 80 Jahren darf das auch mal sein. Da habe ich schön jüngere in schlimmeren Zustand gesehen.

Test ist noch keiner gemacht wurde.

Naja nachdem man sich von meinen Hirngespinste leicht amüsiert fühlte und ich ja schon 7 Plattenspieler habe denke ich mal das es schwierig genug wird ihn wieder zum Laufen zu bringen.
Also doch dann lieber Richtung Original und paar Schellackplatten mit Tanzmusik besorgen.
Hab da ein Radio von 48 ohne UKW das hätte dann auch am Tag eine schöne Aufgabe.

Mal schauen ob ich im Web noch paar Informationen finden kann.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#2
Heute mal aufgemacht und genauer unter die Lupe genommen.

   

   

   

   

   

   

Soweit der "Fundzustand"!
Gibt bestimmt schlimmere.
Hab mal die Achse ausgebaut sauber gemacht und neu geölt.
Die Lager der Motorachse mit Wärme und frischem Öl auch wieder gangbar gemacht.
Der Motor nimmt ca 15Watt auf aber drehen will er nicht.
Woran kann das liegen?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#3
Hallo

Brummt / vibriert der Motor ?
Hat er irgendwo einen Betriebskondensator,der evtl.defekt sein könnte?
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#4
Moin Marco,

nur 7 Plattenspieler und du machst dir schon Gedanken?

Es kann gut sein, dass das Schneckenrad verschlissen ist und dann trotz leichtgängiger Teller- und Motorachse das Getriebe klemmt. Ich habe auch so einen Kandidaten, bei dem ich da gelegentlich am Teller rucken muss, bevor er losdreht. Sonst brummt es nur und der Teller bleibt stehen.

Läuft der Motor, wenn du die Plattentellerachse ausgebaut hast? Dabei bitte den Fliehkraftregler im Auge behalten und entsprechend bremsen, sonst können die Gewichte ans Gehäuse scheppern.

Heißt zwar nichts, aber Motorkondensator habe ich bei keinem meiner 78'er-Schellackspieler. Einer davon (mein Luxor GW1) hat einen sehr ähnlichen PE-Motor und der braucht keinen Kondensator.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#5
das sind Spaltpolmotore und die haben ein ganz geringes Anlaufmoment. Fehler liegt wahrscheinlich im Schneckenradtrieb.
Gruß
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#6
Also einen Kondensatoren konnte ich auch nicht ausfindig machen.
Es brummt auch nix.
Nur anhand der Anzeige am Trenntrafo sehe ich das der Dreher an ist. Die 0,08A müssen doch irgendwo hingehen?
Ich kann jetzt nicht mit Sicherheit sagen ob ich den Motor versucht habe ohne Tellerachse zu starten????
Aber ich glaube schon...
Wie leicht sollte sich die Motorachse drehen lassen?
Ein leichter Widerstand ist noch zu spüren.
Vielleicht doch zu viel noch?
Werde dann auch mal versuchen ihn mit 110V zu betreiben
Eventuell ist im Spulenkörper ein Defekt.
Wie wird eigentlich die Laufrichtung des Motors bestimmt?

Achja der Schneckenantrieb und das Zahnrad sehen noch gut.
Habe ich auch neu gefettet.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#7
Spaltpolmotoren starten durch das per Spalt im Stator veränderte Feld immer in der gleichen Richtung. Aber das Anlaufmoment ist sehr gering, d.h. der Rotor muß sich spielend leicht drehen lassen.
Gruß
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#8
Ok dann ist der Verzug durch Zinkfras doch zu groß.
Der Motor lässt sich leicht drehen aber nicht spielen leicht.
Wenn Spannung anliegt merkt man einen erhöhten Widerstand an der Motorachse. Also ein Feld baut sich auf.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#9
So das hintere Lager mal soweit raus getan da gerade noch eine Führung da ist.
Schon bewegt sich der Motor spielend.
Und tut man Spannung drauf dreht er selbstständig.
Sobald das Lager wieder drin ist steht wieder alles.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#10
https://m.youtube.com/watch?feature=yout...lNCXTzN1Bc

Danke für eure Hinweise
Das hintere Lager ist jetzt "locker" drin.
Sicher keine Dauerlösung aber für die vorläufige Funktionsprüfung reicht es und rausfallen tut es auch nicht.
Jetzt fehlen nur noch Nadeln und Platten.

Was für Nadeln brauche ich dafür?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#11
Das die Lager nicht mehr in Flucht zur Achse sind sieht man ja am langsam auflösenden Zink Gehäuse.
Da wird nicht mehr viel zu machen sein. Diese Motoren drehen leider nicht alleine an, wenn der klemmt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#12
Ja leider.
Es sind bis jetzt nur Risse am Gehäuse keine losen Teile.
Mal schauen was mir dazu noch einfällt.
Aktuell läuft er von selber an.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#13
Hallo Marco,

du brauchst Stahlnadeln, also ganz normale Grammophon-Nadeln.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#14
Ich habe mir mal 100 Stück "leise" bestellt.
Und 19 Schelllackplatten bei den Kleinanzeigen organisiert.
Wenn die Nadeln da sind geht es dann weiter mit der Funktionsprüfung.
Ach ja das Licht geht auch nicht.
Schätze mal das der Schalter Defekt bzw ausgeleiert ist.
Aber das ist kein Problem denke ich.
Für solche Beleuchtungen nehme ich gerne die Ofen/Kühlschrank Lampen her.
Wirken Authentisch und mit ihren 15Watt nicht zu stark.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#15
Licht geht.
Soweit funktioniert alles wie es soll.
Lautstärkepoti auch.
Nur das Tonabnehmersystem streikt.
Da ist ein Draht von der Wicklung im Tonkopf abgerissen.
Kann mir einer sagen wie das da alles gelagert und aufgebaut ist?
Hab verharztes Fett??? gefunden und andere nicht mehr zuzuordnete Materialen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#16
Ein Bild wäre nicht schlecht...

Ansonsten habe ich hier mal so ein altes System zerlegt.
Die Bärentatze wird sicher etwas anders aufgebaut sein, aber von Prinzip ähnlich funktionieren.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#17
   

   

   

Für mehr Bilder hätte es dann nicht mehr gereicht.
Handy ausgestiegen.
Werde aber nochmal paar machen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#18
Hallo Martin
Ja 5300 Wicklungen Puh wahrscheinlich steht mir das auch bevor.
Der eine gelbe von den 2 aus der Wicklung ist bei mir auch ausgerissen.
Lego Technik habe ich selber nicht mehr aber meine Kinder!
Das Gummilager von der Nadelhalterung ist auch komplett zerbröselt.
Wo die Halterung in den Spulenkörper geführt wird habe ich Fett gefunden. Kann das sein? Oder war das auch mal ein Gummi der sich aufgelöst hat?
Ich schaue das ich zeitnah Fotos nachliefere.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#19
Hi,

wenn aus der Spule noch Draht rausschaut und die Spule noch Durchgang hat, ist das lose gelbe Kabel kein Problem.
Kompliziert wird es, wenn der innere Draht der Spule ganz nah am Spulenkörper reißt, oder der Spulenwiderstand unendlich ist.

Viel Glück!
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#20
Da schaut nix mehr raus.
Messungen muss ich noch durchführen.
Sorge macht mir aber auch der Zusammenbaut.
Da von der Ursprünglichen Lager nix mehr da ist.

Also sprich wo war Gummi wo war fest etc.

Habe aktuell 3 lose Kabel an der Spule gefunden.
Sind da jetzt 3 Windungen durch?
Oder zufällig an der selben Stelle durch?
Oder hatten die ne 3fach Wicklung?
Mach das Sinn? Da fehlt mir doch das Wissen dazu.

Ich muss nochmal Fotos machen.
Hab das System wieder zusammen gebaut bevor ich es nicht mehr zusammen bekomme.
Muss nur noch die Zeit finden. Dodgy
Aber faszinieren tut mich das ganze.
Ansicht ist das System recht übersichtlich und einfach aufgebaut.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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