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Trumpf Perpetuum-Ebner PE38
#21
Hi,

drei lose Kabel ist zu viel.
Die Spule hat (bzw. sollte haben) ganz sicher nur zwei Anschlüsse.
Hast du die Spule schon ausgepackt oder ist das Ölpapier noch drumgewickelt?

Ein Spulenriss würde logischer Weise zwei zusätzliche Drahtenden ergeben. Drei Anschlüsse kann also eigentlich nicht sein.

Ja, an sowas muss man mit genügend Zeit herangehen. "Mal schnell" ist das nicht förderlich.
Dann vor jedem Zerlegeschritt unbedingt genügend Fotos machen (kontrollieren, ob die auch gut und scharf geworden sind).
Der Aufbau von so einem System ist wirklich nicht allzu kompliziert, aber mit Ersatzteilen sieht es da natürlcih ganz duster aus, da muss man improvisieren.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#22
Aus drei wurden viele!
Habe da eine halbe Ewigkeit gebraucht um es aus eins zu reduzieren.
Aber Durchgang ist immer noch nicht feststellbar.
Wahrscheinlich ist der andere Anschluss auch durch.

   

Der Rest sieht jetzt nicht so tragisch aus bis auf diverse Lagerungen.

   

   

Wie ist die Spule da gelagert? Bzw was war da mal?

   

   
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#23
Hi,

tja, das sieht eindeutig nach neu Wickeln aus...
Als Lagergummi geht evtl. Schrumpfschlauch.
Dann die Blechfahne wieder schön sauber machen, dann schwingt die wieder schön in der Spule.

Viel Erfolg!
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#24
Habe jetzt auch mal als Lego Technik eine Wickelgrundkonstruktion zusammen gebaut.
Erstmal nur Handantrieb.
Nach paar Umdrehungen musste ich feststellen das es doch das falsche Ende war.
Hoffe jetzt das richtige Ende gefunden zu haben.
Durchgang konnte ich noch nicht feststellen.

Wie lötet ihr so ein dünnes "Haar" zusammen?
Wie viel Wicklungen könnten da drauf sein?
Bei 5300 bis 9000 Wicklungen wäre das ja zirka 250 bis 450 Meter Draht. Oder habe ich da einen fatalen Denkfehler?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#25
Moin,
das kommt schon hin.
Nehmen wir mal an: mittlerer Wickeldurchmesser 1,5cm mal Pi mal Anzahl Windungen durch 100 macht z.B. 1,5*3,1415*5500/100=260m.

Zusammenlöten: meinst du an den Anschlussdraht?
Das "Haar" mehrfach um den Anschlussdraht wickeln und dann "einfach" verlöten.
"Haar" an "Haar" löten ist sehr fisselig und verlangt nach einer sehr ruhigen Hand.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#26
Ja genauso habe ich gerechnet.
Mit dem Löten meinte ich im allgemeinen.
Also beide Varianten.
Falls mehrere Unterbrechungen vorhanden sind wäre ein neuer Draht sinnvoller.
Wenn man die Windungszahl wüsste könnte man ja die entsprechende Länge wählen und einfach wickeln.
Die paar Wicklungen mehr oder weniger sind sicher dann zu vernachlässigen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#27
Nachdem ich jetzt lange zu nix mehr gekommen bin, geht es jetzt mal wieder weiter.

Spule war nicht zu retten.
Musste komplett neu gewickelt werden.
Ich habe es jetzt mal versucht.
Lego Technik und ein Akkuschrauber mit Max 200U/min habe ich hergenommen.
Da Wicklungszahl unbekannt bin ich nach Optik gegangen.
Verwendet habe ich einen 0,05 Kupferlackdraht.
Der Durchgangswiderstand wäre jetzt mal interessant.
Ich komme bei meiner Spule auf ca 2kohm.
Ist das zuviel oder könnte das passen?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#28
So jetzt bin ich schon mal soweit das eine Verbindung von der Nadel bis zum Radio da ist.
Leider aber nur sehr leise.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#29
https://m.youtube.com/watch?v=P9EnpRo3Vd...e=youtu.be

Mal ein aktuelles Video
Gerne eure Meinungen dazu
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#30
Moin,

schlicht klasse!
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#31
Ich hab gestern den ganzen Tag im Keller verbracht und sämtliche Schellackplatten durchgehört.
Hat richtig Laune gemacht.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#32
   

   

   

   

Hier mal paar Fotos.
Er läuft ganz gut. Mit den richtigen Platten und dem richtigem Radio ist die Lautstärke völlig in Ordnung.

Einen schönen Herrentag
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#33
Da der Bananenstecker nur provisorisch fest war und der Trumpf nur bei meinem Philips und der Blaupunkt Truhe funktionierte und das auch mehr schlecht als recht bin ich auf die blöde Idee gekommen ihm ein Mono DIN Stecker zu verpassen.
Dann hätte ich mehr Möglichkeiten den Schelllackdreher abzuspielen.

   

Aber natürlich lief das jetzt nicht wie es sollte.
Was kann man den da alles falsch machen?
Mehr als Brummen kommt nicht raus aus dem Radio.


.jpg   20201014_183105_copy_756x567.jpg (Größe: 85,94 KB / Downloads: 174)

Der wurde auch mal vergessen.
Falls es nicht erkannt wird da hängt noch eine Krokoklemme dran.

Hab versucht mal das Poti zu messen.
Von 0 bis 20kohm kann ich messen drüber hinaus bekomme ich keine Werte.

Auffällig auch das ich den Poti am Knopf berühre und sofort ein Brummen zu hören ist.

   

   

Optisch sieht er doch gut aus oder?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#34
   

   

Kann mir einer bestätigen das zumindest die Anschlüsse soweit passen?

Dann noch eine Frage.
Muss der Poti eigentlich sein oder kann man ihn auch überbrücken?
Lautstärkeregelung geht ja auch über Radio. Und bei Bedarf kann man ja noch zwischen lauten und leisen Grammophonenadeln wechseln.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#35
Hallo,
der Regler war vorgesehen, weil in den 30/40er Jahren nicht immer ein Lautstärkeregler im NF-Zweig des Radios angeordnet war.

Das schöne Stoffkabel wäre ideal und stilecht für den Flachstecker (2 runde Stifte, und mit flachem Mittelstift); da wäre das Signal ( Kabelfarbe weiß mit schwarz) an einem (meist markierten) Stift aufzulegen, die Masse (weiße Kabelfarbe) am anderen Rundstift, und die Abschirmung am flachen Mittelstift anzuschließen.
Dann könnte man auch mit einem Adapter auf den Diodenstecker gehen.

Direktanschluß Mono-Diodenstecker: Signal an Pin 3, und Masse und Abschirmung zusammen an Pin 2 anschließen. Pin 1 (= Aufnahme für Tonbandgerät) bleibt unbelegt.
Der Anschluß der Abschirmung im Plattenspieler ist nicht gut zu sehen, die sollte an das Chassis gehen.

Viele Grüße, Michael
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#36
So richtig verstehe ich das Problem nicht Marco. Hast Du eine komplett neue Tonleitung an das Gerät gelötet, oder nur die Bananenstecker am Ende ab- und den Diodenstecker dran gebaut? Falls Zweiteres der Fall ist, dann würde ich den Stecker wieder ablöten und ohne Gummikuppe in das Radio stecken und dann probieren, mit welches Kombi der Leitungen zum Stecker es am Besten funzt. Wenn Du das herausgefunden hast, kannste die Leitungen wieder anlöten.
Eigentlich gibt es bei diesen Monogeräten nur eine "heiße" Leitung die das Tonsignal liefert, die zweite Leitung ist die Erdung zum Chassis und die dritte Leitung die Abschirmung gegen Störeinstreuung über die Leitung. Chassisleitung und Abschirmung werden am Radio zusammengeführt = 1 Stift im Stecker, an den zweiten Stift kommt die Tonleitung. Der dritte Stift bleibt dann unbelegt.
Klar könnte man den Lautstärkeregler auch brücken, aber so wie ich Dich verstehe, hat es vor umlöten des Steckers doch funktioniert? Warum dann da jetzt auch noch rumbasteln?

Langfristig lohnt es sich bei ebay mal nach einem alten Adapter von Banane zu DIN Steckern zu suchen. Früher gab es die zu Hauf, heut selten geworden aber noch zu finden. Die kann man dann auch bei verschiedenen Geräten verwenden ohne Umlöterei.

Hier ein paar (ziemlich teures-) Beispiel, die findet man aber auch oft billiger:

https://www.ebay.de/itm/HiFi-Phono-Rohre...SwYcRepcuP

https://www.ebay.de/itm/Tefifon-Phono-Ro...SwX1pfgxSq
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#37
Danke für eure Antworten.
Habe mein Fehler schon entdeckt (glaube ich)
Werde die Abschirmung mal an richtiger Stelle verlöten.

Mein Problem ist halt die meisten meiner Radios von Ende 50er Anfang 60er sind und einen DIN Anschluss haben.
Ich bin kein großer Freund von Adaptern werde aber dennoch mich mal umschauen.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#38
So jetzt mal Kabeln lose ins Radio und ewig Hin und her probiert.
Ich hab mal vom HelmutFF auch eine schöne Lektüre über verschieden Steckverbindungen bekommen.
Alles brav studiert.
Poti überbrückt.
Von der Spule bis zum Radio Durchgangsmessungen gemacht. Alles super kaum Widerstand.
Aber kein Ton im Radio....
Handy ans Radio. Das geht!

Da blieb nur noch die neu gewickelte Spule.
Und siehe da.... kein Durchgang.

Glücklicherweise war es der äussere Anschluss.
Neu verlötet und die ersten Töne sind aus dem Radio wahrnehmbar.

Das Feintuning mach ich demnächst wenn ich mehr Ruhe hab.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#39
Update:
Die Spule muss natürlich perfekt im Tonarm sitzen.
Sitz passt wackelt und hat Luft trifft es da ganz gut.
Sie darf nicht eingeklemmt sein sollte fest sitzen aber "schwingen" können.
Das macht sich bei der Wiedergabe bemerkbar.
Mein Mono-Din-Stecker funktioniert perfekt.
Im TA Betrieb hört man ein leichtes Netzbrummen im Radio.
Vermute das es aber vom Dreher kam da das Radio offen daneben stand.
Aber sobald der Stecker steckt ist Ruhe.
Wiedergabe kommt klar wie man es für ein Grammophone erwarten würde.
Poti tut das was es soll.
Operation erfolgreich angeschlossen.
Smiley58
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#40
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen OP am offenen Herzen des Triumph, der jetzt auch wieder Ebensolche feiern kann :-) Aber immer dran denken: Für JEDE PLATTE eine neue Nadel nehmen! Auch wenn es nach der 2. Platte noch gut klingt, man schrabt sich die Rillen mit der Zeit kaputt, der Klang wird immer dumpfer wenn man die Nadel nicht nach jeder Platte erneuert!
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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