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Smaragd BG 20-6
#1
Hallo, an alle Smaragd-Besitzer und -Fans

ich versuche, das o.g. Gerät wieder in Funktion zu bringen.

   

Man sieht, es gibt ein magisches Band und einen neumodischen Zähler. Anders, als bei den Typen BG 20-1 bis 5.
Neu ist auch eine gedruckte Schaltung.

   

Nach einer Reinigung und dem Wechsel des Antriebsriemens habe ich den ersten Test gemacht.
Leider schlägt das Schwungrad, da hier (Pfeil) zu viel "Luft" ist Die Tonwelle wackelt.

   

Kann man da was machen?

Aus dem Lautsprecher kommt nur ein Brummen. Ich glaube, die EF86 wird nicht warm, obwohl die Heizung Durchgang hat.
Ich habe auch noch keinen Schaltplan gefunden, auf dem die Werte der Kondensatoren und Widerständen erkennbar sind. Vom BG 20-6 gibt es wenig im Netz.

Bin wieder mal auf Hilfe angewiesen.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#2
Moin Uwe,

leider nicht der Beste, was anderes habe ich aber nicht.

https://www.dropbox.com/s/n4g26uj1eow7h7...6.zip?dl=0

Beste Grüße
Peter
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#3
Hallo Uwe
Einen Plan hab ich hier gefunden. Der scheint gut lesbar zu sein.
http://www.nvhr.nl/gfgf/schema.asp?Merk=...mitted=yes

Falls benötigt, gib es hier einen Antriebsmotor:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...4-168-3742

Zu dem Bild mit der Wackelwelle (Roter Pfeil). Kannst Du vor der Rückseite ein Foto machen. Dann kommt man eventuell auf eine hilfreiche Idee.
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#4
Moin,

das das schlägt, dachte ich auch erst. Aber das soll wohl so sein, wenn die Andruckrolle dagegen drückt sollte das Schlagen aufhören.
Die Sicherungen haben alle an den Haltern durchgang?  

Thommi
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#5
Das ist richtig, die Ton Welle muss so gelagert sein. Wenn der Motor läuft und alles leichtgängig ist , zieht es diese welle in das Gleitlager rein. das ist bei deinem Gerät auch noch gut in Schuss.
Prüfe alle Steckverbinder, diese könnten oxidiert sein. Sehr wichtig auch, das die Spulenteller leichtgängig sind.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Hallo,
erst mal danke für die Tipps und die Anleitung von Peter. Diese ist sehr hilfreich.

Ja, ich muss noch mal alle Kontakte (Sicherungen, Stifte der Röhrensockelsteckverbinder usw.) Denn außer der EF 86 glühen alle Röhren.

Bei der Funktion Wiedergabe schlägt die Tonwelle in diesem Lager. Sie wackelt hin und her. Man hört auch irgendwoher rhythmische Schleifgeräusche. rein optisch konnte ich den Fehler/Schleifpunkt nicht orten. Ich vermute, dass es das Schwungrad ist. Manchmal läuft es ohne Schleifgeräusche, aber es schlägt oben an der Tonwelle.
Irgendwo läuft vielleicht etwas unrund?

@Werner: Die zwei schwarzen Lagerteile sind unten lediglich angeschraubt. Man kann sie nicht verrücken. Ein Foto ist schlecht möglich. Da müsste ich die Schwungmasse komplett entfernen.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#7
Schau mal nach ob das Antriebsgummi richtig aufgezogen ist. Das zieht die Tonwelle in das Lager rein. Da gibt es nichts zum Einstellen. Wenn was schleift sind oft die Lager der Teller verschmutzt und die Umlenkrolle
verdreckt.


.jpg   BG20_1_5.jpg (Größe: 69,15 KB / Downloads: 329)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#8
Hallo Uwe
Durch die erklärenden Beiträge und insbesondere durch die Zeichnung von Frank hat sich meine Idee erledigt.
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#9
Hallo Frank,
diesen Plan hatte ich schon da. Der Riemen ist genau so aufgezogen.

Unten an der Tonwelle/Schwungmasse kann man auch noch etwas nachjustieren. Hab ich gemacht. Nun läuft es normal.

Hab auch noch mal alle Kontakte an Sicherungen und Steckstiften gereinigt.
Die EF 86 ist nach wie vor tot.
Bei Wiedergabe hört man nur das Verstärkerrauschen. Irgendwo um die EF 86 "klemmt" was. Da muss ich noch suchen.
Ohne diesen Kreis kommt kein Signal zum LS.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#10
Moin moin Uwe,
die EF86 wird mittels getrennter Wicklung alleine geheizt, die Sicherung (Si.204) dient dem Schutz dieser Wicklung, in der Schaltung ists die unterste Wicklung
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#11
Hallo Harry,
ich habe das mittlerweile mit Hilfe des Schaltplanes auch herausgefunden. An dieser Wicklung liegen ca. 7 V~ an.
Die Sicherung ist noch die originale und ist ganz.
Da gibt es noch den Drehwiderstand W249 (500 Ohm), der der Wicklung parallel geschaltet ist. Befindet sich am Netzteil. Hier muss ich auch mal nachmessen.
Zumindest kommt an den Kontakten von Buchse/Stecker 9/3, 9/4 keine Spannung an. Somit kann die EF 86 auch nicht glühen.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#12
So, nun hab ich nebenher noch mal Kontakte gereinigt und geprüft....es konnte ja nur eine Kontaktsache sein....und siehe da, die EF 86 glüht wieder.

Dann habe ich mal provisorisch ein altes Band aufgelegt. Die Wiedergabe funktioniert.
ABER: der Druck der Gummiandruckrolle reicht nicht aus, um das Band gut zu transportieren. Wenn ich mit dem Finger nachhelfe, den Druck zu vergrößern, läuft alles erst mal prima zum Hören.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#13
Das sieht doch schon mal gut aus. Wahrscheinlich ist der Zugmagnet zu schwach. Dazu musst du die Graetzbrücke und den dazugehörigen Elko prüfen, ob die Spannung hoch genug ist. Es macht keinen Sinn jetzt irgendwo dran rum zu schrauben. Du hast doch die Unterlagen komplett da. In Skizze 1 ist die Bildliche Darstellung zur Beschreibung der Andruckrolle drin. Wie man die einstellt, aber erst nachdem die Spannungen auch stimmen, sonst verstellst du das gesamte System. Also schön der Reihe nach wie beschrieben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#14
Moin moin Uwe,
jo, das vom Frank geschriebene möchte ich bekräftigen, denn die Selen Graetz Brücke (GR 201) altert genau so wie der Nachfolgende Lade Elko (C204) und die 12 V werden weich, d.h. bei Belastung sackt die Spannung zu tief ein.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#15
Die Mechanik war etwas müde. Jetzt läuft das Gerät.
Wiedergabe, Vorspulen funktioniert. Nur das Rückspulen nicht.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#16
Entweder ist der Spulenteller nicht richtig eingestellt, dann siehe Serviceblatt und bau die die Einstellschablone, oder die Spule vom Teller ist durchgebrannt.
Du musst die Spannung auch an den Spulen bei Last messen. Die Tellerspulen bekommen von der gleiche Spannungsquelle wie die Zugmagneten die Spannung ! Ich vermute das deine Selengrätzbrücke schwächelt, wie harry schon schrieb.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#17
Hmm,

das ist oft bei den Geräten so, dass sie zum Ende (also dem eigentlichen Anfang der Spule) langsamer werden, oder stehenbleiben.
Wie ist es denn wenn du die Spulen abnimmst? Geht dann das Rückspulen generell?

Thommi
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#18
Nein Tommi, so ist es nicht, wenn ja, dann stimmt was in der Einstellung nicht, oder eben in der Schalt Spannung.
Gerade das Smaragd hat einen durchzugstarken Motor, wenn die Kupplungen auch richtig arbeiten.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#19
Ohne Spulen dreht sich alles.
Ich denke, Frank hat recht. Muss mall die Magnetspule und die Spannung prüfen.

Hab das Gerät gestern komplett zusammen gebaut. Die De- und Montage ist immer etwas nervig, da ja auch der LS immer abgelötet werden muss. Naja....
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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#20
Hallo, 

ich freue mich so ein Kleinod mal wieder zu sehen. 

Aus der Praxis ist mir bekannt, dass die Magnetspulen doch störanfällig waren. 

Danke für die Vorstellung des schönen und glaube auch letzten Magnetbandgerät aus Zwönitz. 

Es war m. W. das erste mit einer gedruckten Schaltung.
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