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Minerva 506 U
#1
Hallo zusammen 

Das Gerät konnte ich neulich bei Ebay für 15 Euro ergattern .

Ich hatte garnicht damit gerechnet es zu diesem Preis zu bekommen .

Lt. Artikelbeschreibung soll es nur brummen . 

Ja , das tat es auch , der Fehler war schnell gefunden .

Die beiden Becherelkos waren hinüber , den Becher habe ich neu gefüllt , danach funktionierte das Gerät einwandfrei . 

Demnächst werden dann noch die üblichen Kondensatoren erneuert und was halt noch zu erledigen ist . 

Technische Daten zum Gerät sind hier zu finden . 

Mittlerweile habe ich mehr Allstromradios als " normale " , ich weiss auch nicht wie das kommt  Wink

Das Gehäuse werde ich nur reinigen und ein wenig mit Carnaubawachs abreiben und auspolieren .

Schönes kleines Gerät finde ich .

   

Die Stromaufnahme ist o.k. meiner Meinung nach ( dafür das noch die alten Kondensatoren etc. drin sind ) 


   

Für die Gerätegrösse ist ein ziemlich grosser Lautsprecher verbaut finde ich , hört sich gut an das Gerät .

   


Auf den ersten Blick scheint das Gerät noch unverbastelt zu sein 

   
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#2
Hallo Uli

Was heisst unverbastelt? Jedenfalls ist oben rechts im Bild der Chassisunterseite vmtl. ein Eroid-Kondensator, mittig zwischen Chassisblech rechts und Lötleiste ein schwarzer Wima Bonbon und daneben links ein Elko "Fribourg" und darunter vmtl. ein Erofol zu sehen.

Das sind m.E. alles Teile, die bei Reparatur(en) ins Gerät kamen. Weitere sind auf der Lötleiste möglich, aber so nicht zu identifizieren.

Auch diese Ersatzteile sind kritisch zu hinterfragen.....

Viele Grüsse, Walter
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#3
Hallo Walter 

Mit unverbastelt meinte ich das vermutlich in den letzten paar Jahren niemand an dem Gerät gewerkelt hat ( betr. moderne Komponenten ) . 

Hinten am chassis sind 2 Stempel zu finden , April 1961 und Januar 1963 , ich vermute das das Gerät zu dieser Zeit mal zur Reparartur war .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#4
Hallo Uli

Schon klar.... :-)

Was bei Deinem Link zum RM.org auffällt, ist, dass gleich wie bei Deinen Bildern, ein "grosser" Netztrafo zu sehen ist. Wenn das ein Spar-Transformator ist, frage ich mich, was der Sinn dahinter war.

Viel billiger als ein normaler Transformator dürfte der nicht gewesen sein und als Allstromgerät durch den Trafo eben auch nicht mehr einsetzbar. Irgendwie komisch.

In der Thali Schaltplansammlung taucht übrigens nur das W-Modell auf - damit wurde in der Schweiz wohl nur dieses Modell angeboten - macht für mich auch irgendwie Sinn.

Viele Grüsse, Walter
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#5
Allströmer haben ihren Reiz ich weiß auch nicht warum.
Vielleicht liegt es daran das mein erstes eins war (Dominante A122) und ich damals ganz ohne Ahnung und Wissen einfach mal die Röhren reingesteckt habe und mit offener Rückwand an die Netzspannung angeschlossen habe.
Ich kann davon erzählen das Radio mochte mich scheinbar.
Ich habe es heute noch aber mittlerweile mit Trenntrafo davor und ein Plattenspieler angeschlossen.
Wenn man weiß worauf man achten muss sind sie nicht wirklich gefährlicher wie andere.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#6
das Radio ist tatsächlicher ein Allströmer obwohl es einen Netztrafo hat. Wie man der rm-Seite entnehmen kann ist der Gleichspannungsbetrieb nur für eine einzige Spannung ausgelegt, nämlich 220V. Für Wechselspannungsbetrieb läßt sich der Spartrafo auf mehrere Spannungen umschalten. Ich habe diese österreichische Modell auch, unangetastet, und dieses Detail ist mir deshalb auch noch nicht aufgefallen.
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#7
Hallo 

Eine weitere Besonderheit scheint mir die Tonblende zu sein , bestehend aus einem Poti und aus einem Seilzug welcher zum ZF-Filter führt .

Bisher hatte ich noch kein Gerät wo dies so realisiert wurde . 


Dann noch die beleuchtete Skalentrommel ( nettes Gimmik ) für KW .


Ein kurzer Test ( die Kondensatoren sind bereits gewechselt ) KW , MW , LW und zum Schluss nochmal MW wo ich die Tonblende ausprobiere . 

Funktioniert recht gut das Gerät , die Lautstärke ist noch etwas Mau , da muss ich nochmal bei . 




mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#8
(03.11.2019, 21:52)Schraubnix schrieb: ..Eine weitere Besonderheit scheint mir die Tonblende zu sein , bestehend aus einem Poti und aus einem Seilzug welcher zum ZF-Filter führt ..

eine gängige Technik bei höherwertigen Empfängern, auch hierzulande. Der Seilzug verändert die Bandbreite des ZF-Filters. Man kann also zwischen hoher Selektion und dafür dumpfem Klang (bei eng nebeneinander liegenden Sendern) oder breitbandig mit gutem Klang wählen.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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