05.11.2019, 02:37
Hallo Freunde,
der Uli (Schraubnix) erwähnte neulich in seinem SABA-Thread die Anwendung einer Soda-Strahlpistole. Hier kam mir das Thema Strahlpistole wieder in den Sinn. Ich hatte mich schon mal informiert, was solch eine Pistole kann und was die Voraussetzungen sind.
Auch mit Richard hatte ich dazu bereits ein Telefonat geführt. Die wichtigste Voraussetzung für den Betrieb einer solchen Strahlpistole ist ein ausreichend starker Kompressor. Meinen Kompressor hatte mir vor ca. 5 Jahren mein Schwager geschenkt. Ich war seinerzeit gar nicht sicher, ob ich das große Teil immer noch wollte. Es ist ein Zwei Kolben Kompressor. Der muss wohl vorher schon für kommerzielle Zwecke eingesetzt worden sein. Also hier hatte ich die wenigsten Bedenken.
Was mich nun bewog, mir eine Strahlpistole anzuschaffen? Ich war seinerzeit auf erine Sandstrahlpistole aus. Die macht ein Chassis natürlich rostfrei und blank. Allerdings hatte ich fest gestellt, dass auch das Metall etwas angegriffen wird.
So habe ich mich mit der Anwendung von Oxalsäure befaßt. Dit deren Wirkung bin ich mehr als zufrieden. Allerdings hat das einen gravierenden Nachteil: Der Rost verschwindet, aber auf dem Metall verbleibt ein unschöner, weißer Schmierfilm. Den mußte ich dann aufwändig mit feinster Stahlwolle und mit Öl beseitigen. Außerdem muss die Säure nach Abschluß der Arbeiten auf dem Metall neutralisiert werden. Ich habe das Mit Bref-Fettlöser und Wasser gemacht.
Die Soda-Spritze, das war mir klar, entfernt keinen Rost. Aber was ist mit den Resten der Oxalsäure?
Eine passende Sprühpistole fand sich schnell bei Amazon. Es ist ein Set. Strahlpistole mit 3 zusätzlichen Düsen, einer Luftpistole (zum Sodasand entfernen) und 10 Kg Strahlgut. Naja, etwas bessere Qualität für 100 Euro.
Die Pistole kam an und ich ar recht neugierig. Achtung, die feinen Körner fliegen übelst durch die Luft. Man muss Versuche am Besten auf einem Platz im Freien machen. Ich habe hinter meinem Bastelschuppen eine kleinere Wiese und einen Platz auf dem Bausteine gelagert sind. Hier habe ich experimentiert. Ich hatte gerade ein Radiochassis entrostet. Gleichzeitig hatte ich aber Angst, mich gleich darauf zu stürzen. Wie würde das dem Chassis bekommen? Aber vorne am Chassis befindet sich eine Art Kulisse, die die Skala und die Bedienstangen hält. Und ebenso hatte ich eine kombinierte Bedienstange. Hiermit sollte geübt werden.
Zunächst habe ich das mit der Strahlspritze gemacht, die auf dem Gefäß sitzt. Damit ging das nicht gut. Die ist für größere Flächen. Zuviel Mittel fliegt ungenutzt herum.
Eine der drei Düsen für "Fein-sprühen" erschien mir brauchbar. Und tatsächlich. Der Strahl war jetzt gebündelter und auch der Druck des Soda's verstärkte sich. Ich möchte das Zeug nicht ohne Schutzhandschuhe an die Finger bekommen.
Das Soda besitzt tatsächlich eine gut reinigende Wirkung. Der Strahl ist kräftig, aber nicht so kräftig, dass ich vor einer mechanischen Beschädigung der Chassis-aufbauten Angst haben müßte. Der nächste Patient ist dann ein verdrecktes Radiochassis.
Ich werde hier aber trotzdem die Trafo's und evtl zugängliche Schwingkreisspulen durch Abkleben schützen. Natürlich darf auch eine skala nicht am Chassis sein. So ganz ohne Verluste geht das dann doch nicht.
Schutzausrüstung, die vom Hersteller empfohlen wird: Eine Schutzbrille. Und die ist wichtig. Das Zeug wird beim Aufprall reflektiert. Und natürlich Schutzhandschuhe. Ich habe den Kauf dieser Pistole nicht bereut.
Hier mal Bilder:
Hier die Spritze. Dieser Sprühkopf ist Standard
10 KG Sodapulver
Die Kulisse vor der Anwendung. Gerade in den Winkeln ist noch viel Dreck.
Hier die Achse für 2 Funktionen
Nach der Behandlung sieht die Kulisse sauber aus. Der Sand geht in jeden Winkel. Auch die Lampenhalter sind sauber.
Hier die Achse. sie wurde vor der Behandlung zerlegt. Auch die alten Ölrückstande sind entfernt.
Ja, Leute, die nächste Anwendung wird nicht lange auf sich warten lassen. Ich berichte dann natürlich weiter.
der Uli (Schraubnix) erwähnte neulich in seinem SABA-Thread die Anwendung einer Soda-Strahlpistole. Hier kam mir das Thema Strahlpistole wieder in den Sinn. Ich hatte mich schon mal informiert, was solch eine Pistole kann und was die Voraussetzungen sind.
Auch mit Richard hatte ich dazu bereits ein Telefonat geführt. Die wichtigste Voraussetzung für den Betrieb einer solchen Strahlpistole ist ein ausreichend starker Kompressor. Meinen Kompressor hatte mir vor ca. 5 Jahren mein Schwager geschenkt. Ich war seinerzeit gar nicht sicher, ob ich das große Teil immer noch wollte. Es ist ein Zwei Kolben Kompressor. Der muss wohl vorher schon für kommerzielle Zwecke eingesetzt worden sein. Also hier hatte ich die wenigsten Bedenken.
Was mich nun bewog, mir eine Strahlpistole anzuschaffen? Ich war seinerzeit auf erine Sandstrahlpistole aus. Die macht ein Chassis natürlich rostfrei und blank. Allerdings hatte ich fest gestellt, dass auch das Metall etwas angegriffen wird.
So habe ich mich mit der Anwendung von Oxalsäure befaßt. Dit deren Wirkung bin ich mehr als zufrieden. Allerdings hat das einen gravierenden Nachteil: Der Rost verschwindet, aber auf dem Metall verbleibt ein unschöner, weißer Schmierfilm. Den mußte ich dann aufwändig mit feinster Stahlwolle und mit Öl beseitigen. Außerdem muss die Säure nach Abschluß der Arbeiten auf dem Metall neutralisiert werden. Ich habe das Mit Bref-Fettlöser und Wasser gemacht.
Die Soda-Spritze, das war mir klar, entfernt keinen Rost. Aber was ist mit den Resten der Oxalsäure?
Eine passende Sprühpistole fand sich schnell bei Amazon. Es ist ein Set. Strahlpistole mit 3 zusätzlichen Düsen, einer Luftpistole (zum Sodasand entfernen) und 10 Kg Strahlgut. Naja, etwas bessere Qualität für 100 Euro.
Die Pistole kam an und ich ar recht neugierig. Achtung, die feinen Körner fliegen übelst durch die Luft. Man muss Versuche am Besten auf einem Platz im Freien machen. Ich habe hinter meinem Bastelschuppen eine kleinere Wiese und einen Platz auf dem Bausteine gelagert sind. Hier habe ich experimentiert. Ich hatte gerade ein Radiochassis entrostet. Gleichzeitig hatte ich aber Angst, mich gleich darauf zu stürzen. Wie würde das dem Chassis bekommen? Aber vorne am Chassis befindet sich eine Art Kulisse, die die Skala und die Bedienstangen hält. Und ebenso hatte ich eine kombinierte Bedienstange. Hiermit sollte geübt werden.
Zunächst habe ich das mit der Strahlspritze gemacht, die auf dem Gefäß sitzt. Damit ging das nicht gut. Die ist für größere Flächen. Zuviel Mittel fliegt ungenutzt herum.
Eine der drei Düsen für "Fein-sprühen" erschien mir brauchbar. Und tatsächlich. Der Strahl war jetzt gebündelter und auch der Druck des Soda's verstärkte sich. Ich möchte das Zeug nicht ohne Schutzhandschuhe an die Finger bekommen.
Das Soda besitzt tatsächlich eine gut reinigende Wirkung. Der Strahl ist kräftig, aber nicht so kräftig, dass ich vor einer mechanischen Beschädigung der Chassis-aufbauten Angst haben müßte. Der nächste Patient ist dann ein verdrecktes Radiochassis.
Ich werde hier aber trotzdem die Trafo's und evtl zugängliche Schwingkreisspulen durch Abkleben schützen. Natürlich darf auch eine skala nicht am Chassis sein. So ganz ohne Verluste geht das dann doch nicht.
Schutzausrüstung, die vom Hersteller empfohlen wird: Eine Schutzbrille. Und die ist wichtig. Das Zeug wird beim Aufprall reflektiert. Und natürlich Schutzhandschuhe. Ich habe den Kauf dieser Pistole nicht bereut.
Hier mal Bilder:
Hier die Spritze. Dieser Sprühkopf ist Standard
10 KG Sodapulver
Die Kulisse vor der Anwendung. Gerade in den Winkeln ist noch viel Dreck.
Hier die Achse für 2 Funktionen
Nach der Behandlung sieht die Kulisse sauber aus. Der Sand geht in jeden Winkel. Auch die Lampenhalter sind sauber.
Hier die Achse. sie wurde vor der Behandlung zerlegt. Auch die alten Ölrückstande sind entfernt.
Ja, Leute, die nächste Anwendung wird nicht lange auf sich warten lassen. Ich berichte dann natürlich weiter.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.