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Saba Meersburg 14
#1
Guten Abend Zusammen, 

gibt es bzw. gab es ein Saba Meersburg 14?

Wenn ja hat evtl. jemand Bilder davon?

Dankeschön 

Christian
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#2
Hallo

Ein Meersburg 14 taucht nirgends auf. Ein Freiburg 14 gibt es.
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#3
Guten Morgen Zusammen Smiley34 ,
könnte das ein Prototyp / Muster sein Smiley61 ?

Dankeschön

Christian


.jpg   IMG_1573139895578_40368.jpg (Größe: 38,65 KB / Downloads: 911)    
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#4
Hallo Christian
warum spannst du die Leute so auf die Folter?? Röhrenbestückung und Bilder von vorne wären sehr von Vorteil.
Auf jeden Fall scheint mit Links der ECL86 was draufgebaut auf den Motor. Was, keine Ahnung.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
Evtl. im SABA-Forum mal fragen: http://saba-forum.dl2jas.com
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#6
Hallo  Christian,

dein Meersburg 14 ist schon ein außergewöhnliches Gerät. Und so wie es aussieht ist es nicht in Serie gegangen. Das Grundchassis sieht nach einem Standard Stereo Gerät der damals aktuellen Aera aus. Die über dem Abstimm-Motor angebrachte Zusatmimik mit der ECL86 müßte dann für die Automatik-Funktion zuständig sein. Da es jedoch für das Gerät kein Schaltbild geben wird, werden wir das Geheimis dieser Anordnung wohl nicht lüften können. Es sei denn jemand macht sich die Mühe die Schaltung dieses Zusatzes auf Papier zu bringen. Wie sieht das Gerät denn von Vorne aus? Hat es die typischen Automatik Wipptasten?

Danke für Deine bisherigen Fotos. - Auf jeden Fall scheint es sich hier tatsächlich um ein Entwicklungsmuster zu handeln - möglicherweise ist dieses Gerät ein Unikat, ein einsamer Einzelgänger!

Grundlage dieses Modells könnte ein Freudenstadt 14 sein. Dieser hatte aber eine ELL80 als Stereo Endstufe vorgesehen. In deinem Modell scheinen aber drei ECL86 zu werkeln. Auf der Zusatzplatine könnte auch wegen des dort sichtbaren Ausgangstrafos ? eine Endstufe untergebracht sein. Wozu aber dient die dahinter sichtbare (Agbleich?) Spindel. Bei der Option Endstufe müßten die Automatik-Komponenten aber auf dem Hauptchassis (Motherboard) untergebracht sein. Sind auf dem Chassis zwei ECL86 eingebaut oder täusche ich mich da? Wie sieht das Gerät von unten aus - da sollte irgendwo noch ein Steuerfilter für die Automatik verborgen sein.

Daher wären weitere Fotos und eine Bestückungsangabe der verwendeten Röhren auf jeden Fall hilfreich. Als bekennender Saba-Automatik Fan finde ich das Teil sehr bemerkenswert und es erweckt meinen Forscherdrang.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#7
Mahlzeit Zusammen,

weitere Bilder kann ich erst machen wenn ich das gute Stück "endgültig" im Kofferraum ist bzw. in den Fingern habe.

Ich denke auch das ein Freudenstadt 14 als "Basis" diente.

Wer könnte das "Teil" wieder beleben bzw. wo wäre ich an der richtigen Stelle (Volker Friedrich?)?

Dankeschön

Christian
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#8
Wenn es noch original und unangetastet ist, wäre darin rumzulöten absoluter Frevel! Reinigen und gut. Als wenn irgendjemand in diesem Forum ein weiteres spielendes Radio bräuchte...
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#9
Mahlzeit,
anbei einige Bilder meiner Neuerwerbung  Smiley58 .

Schönes Wochenende

Christian


.jpg   20191115_114604.jpg (Größe: 63,52 KB / Downloads: 644)
.jpg   20191115_114617.jpg (Größe: 43,09 KB / Downloads: 633)
.jpg   20191115_114634.jpg (Größe: 50,69 KB / Downloads: 633)
.jpg   20191115_114707.jpg (Größe: 58,33 KB / Downloads: 631)
.jpg   20191115_114809.jpg (Größe: 39,98 KB / Downloads: 637)
.jpg   20191115_114814.jpg (Größe: 36,86 KB / Downloads: 636)
.jpg   20191115_114824.jpg (Größe: 37,88 KB / Downloads: 628)
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.jpg   20191115_115342.jpg (Größe: 60,02 KB / Downloads: 631)
.jpg   20191115_115348.jpg (Größe: 59,17 KB / Downloads: 633)
.jpg   20191115_115356.jpg (Größe: 31,15 KB / Downloads: 634)
.jpg   20191115_115401.jpg (Größe: 32,55 KB / Downloads: 631)
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.jpg   20191115_115504.jpg (Größe: 43,59 KB / Downloads: 635) [attachment=69140][attachment=69140]
.jpg   20191115_115805.jpg (Größe: 43,14 KB / Downloads: 631)
.jpg   20191115_115941.jpg (Größe: 26,94 KB / Downloads: 631)
.jpg   20191115_120012.jpg (Größe: 25,34 KB / Downloads: 631)


Angehängte Dateien
.jpg   20191115_121006.jpg (Größe: 20,33 KB / Downloads: 586)
.jpg   20191115_115759.jpg (Größe: 67,24 KB / Downloads: 580)
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#10
Hallo Christian, du bist seit über einem Jahr hier und dann so kleine Bilder Smiley61
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#11
Hallo Christian,

zunächst einmal vielen Dank für die Bilder. Nun erkennt man einige Details deutlicher. Besonders die Frontansicht gibt aber weitere Rätsel auf. Sie enthält nämlich nicht den üblich typischen 'Tastensatz' zur Bedienung der Automatik. Auch kann man unterhalb des Chassis kein Steuerfilter ekennen, welches einen sicheren Hinweis auf die klassische Automatik gäbe.

Ein wirkliches Indiz für die Automatik ist eigentlich nur der Steuermotor. Die auf der Zusatzplatine befindliche ECL86 ist sicherlich für den Antrieb des Steuermotors vorgesehen; die Triode und die umgebende Schaltung scheint für die restlichen Funktionen zuständig zu sein. Falls dies zutrifft, bleibt weiternin die Frage offen: Welche Bedienelemente sind für die Automatik vorgesehen? Es ist alles, was die Automatik betrifft recht nebulös - man erkennt auf Anhieb kaum Parallelen zu den üblichen Automatikvarianten. - Möglicherweise ist das Filter auf der Zusatzplatine das Steuerfliter, es hat aber eine völlig unübliche Form gegenüber der sonst sabaüblichen Filter. Und es verfügt nur über eine sichtbare Einstellmöglichkeit - gibt es da von unten noch eine? Ist die Automatik evtl. nur für FM vorgesehen?

Trotzdem und besonders deshalb ist das Gerät höchst interessant; es wäre schade wenn man die Geheimnisse der Automatik-Schaltung nicht lüften könnte. Dieses Problem könnte nur ein Tüftler mit Forschungsdrang bewältigen.

Bezüglich der Radiofunktion sind eher keine wirklichen Probleme zu erwarten - die Schaltungtechnik entspricht sicherlich dem damaligen Saba-Standard. Es ist daher vor allem (3ZF-Stufen) eine gute UKW-Empfangsleistung vorprogrammiert...

Um vielleicht ein klein wenig mehr Licht ins Spiel zu bringen könnten ein paar detaillierte Fotos der ECL86 Zusatzplatine hilfreich sein. Auch die Elemente unterhalb wären für eine stichhaltige Theorie von Nutzen... Leider kann man auf den Bildern auch nicht alle Tastenfunktionen erkennen.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was die 'Sabas' da alles verborgen und sich dabei gedacht haben. Und, weshalb gibt es von dieser Geräteart nur Labormuster? Weshalb schaffte es den Sprung zur Serieproduktion nicht? Wurde das Teil zu teuer um konkurrenzfähig zu bleiben, oder hatte man es zu weit 'abgemagert'?

Nachtrag: Ist auf dem ersten Bild ein Riss in der Skala oberhalb des rechten Bedienknopfes zu erkennen? Und könnte der große Knopf für die Bedienung der Automatik gedacht sein?
Freundliche Grüße, Peter R.
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#12
Mahlzeit Smiley32 ,

ich habe mich etwas mehr mit dem Radio beschäftigen können, die Automatik scheint nur für die Scharfstellung des Sender da zu sein. 

Die Skalenscheibe ist vom Freudenstadt 12 (angepasst) und das Gehäuse hat die Maße von Breite 63 cm x Tiefe 24 cm x Höhe 38,5 cm (Von welchem Model haben die Saba´s das genommen?).

Hat evtl. einer von euch einen Stereo Decoder zum ausprobieren für mich?

Dankeschön

Grüße aus dem Münsterland  Smiley34

Christian

   
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#13
Hallo Christian,

ich kann es noch nicht wirklich glauben, dass man den ganzen Aufwand nur zum Zweck der Scharfeinstellung bertrieben hat. Das hätte man zu dem Zeitpunkt bereits mit Varicaps erledigen können.

- Ist denn der rechte Doppelknopf eine starre Einheit oder lassen sich die beiden sich einzeln bedienen? Wenn ja, dann kann möglicherweise dort die Suchlauf-Funktion 'versteckt' sein. - Dazu ist unter dem Chassis, leider in der vorhanden nur unklar, einiges zu vermuten. Das Gerät birgt wohl noch einige Geheimnisse - so auch die Verwandtschaftsverhältnisse des Grundchassis. HF-mäßig ist es sehr eng mit dem Freudenstadt15 verwandt, nur der NF-Bereich weicht bereits durch andere Platzierung der Endröhren ECLL800 und des damit verbundenen angepassten Platinenlayouts davon ab - grübel.

So fragt man sich, weshalb man nicht zumindest für ein Labormuster auf ein bereits vorhandenes Chassis zugriff. Welche Pläne und Erwartungen verband man seitens Saba mit dem Meersburg14, angesichts der sich bereits im Ausklang befindlichen Röhrentechnik? All diese Aspekte machen dieses Gerät zusätzlich zu der noch nicht entschlüsselten Bedien- und Schaltungs- Technik der Automatik spannend.

- Die Geologen würden jetzt für weitere Nachforschungen endgültig zum Spaten greifen (Chefgeologen greifen lassen). -- So gesehen würde ich bei diesem Gerät gerne selbst den 'Spaten ansetzen' um die Besonderheiten der verwendeten Automatikschaltungstechnik zu 'ergraben'... Smiley43
Freundliche Grüße, Peter R.
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#14
Hallo Peter, der Chrissi hat mir sehr viele Bilder zugemailt. Ich werde, wenn ich die Zeit habe, diese hier Posten!

Meine Meinung: da hat ein findiger Bastler zugeschlagen, wenn ich die Bearbeitung z.B. Der Scheibe sehe
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#15
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#16
...je Mehr man sieht, umso mysteriöser erscheint die Konstruktion. So hat man für die HF/ZF eine eigene Platine verwendet und der NF-Sektion eine getrennte Platine spendiert. Bei den üblichen Seriengeräten war dies auf einer Platine zusammengefasst.

Und die Automatik mutet allmählich an wie die unvollendete von Beethoven. Da ist stirnseitig auf der erweiterten Motorlötösenplatte eine Reihe Reedkontakten angebracht ohne dass erkennbar ist wie sie erregt wurden. Möglicherweise betätigte damit ein Magnet die Automatikfunktionen. Hier kann nur eine penible Schaltungsanalyse wahrscheinlich zu leider auch nur weiteren Vermutungen des Bedienkonzeptes führen.

Hier gibt es auch keine Duplex-Kupplung mehr, was bedeutet, dass auch nur ein Skalenzeiger existieren muss (darf). Die Skala wollte wohl auch nicht so ganz zum Chassis passen und ist bei der unvorsichtigen Erweiterung des Achsloches zu Bruch gegangen. Zudem ist die Tastenzuordnung auf der Skala nur mit einem Dymo-Beschriftungsstreifen realisiert worden.

So ist dieses Gerät, selbst ob des weitgehend professionellen Aufbaus, wahrscheinlich ein nicht ganz zu Ende gebrachtes Entwicklungsmuster. Es verschwand dann wohl, überholt von moderneren Entwicklungen, in Richtung Transistortechnik, in der Versenkung... und keiner brachte es übers Herz es zu entsorgen. Und jetzt legt es uns nach jahrzehte langem Dornröschenschlaf etliche Rätsel auf den Tisch --


Als Radio sollte es aber trotzdem viel Freude bereiten und mit gutem Empfang und ordentlichem Klang beeindrucken.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#17
Hallo Peter, macht das Sinn hier eine Stereodecoder, vermutlich 14, zu probieren wie von Christian gefordert??
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#18
Hallo Dietmar,

der Verwendung eines Stereo Decoders sollte bei diesem Gerät nichts im Weg stehen. Seine Technik entspricht dem damals üblichen Stand zum Empfang von Stereo-Rundfunk. Es ist auch der Saba übliche Decoder Steckplatz auf dem Chassis vorgesehen.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#19
Die Sache ist höchst Spannend ich finde das sehr Spannend die Geschichte dieses Radios zu erforschen.
Die getrennten Platinen zeugen von einen reinen Versuchsaufbau. Später hätten man sicher es zusammengefügt.
Ich lese gespannt weiter.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#20
Eine interessante Sache. Mit Sicherheit ist es kein Werk eines "findigen Bastlers". Das Chassis ist breiter als das normale Freudenstadt-Chassis (egal ob 11, 12, 14 oder 15), alle zusätzlichen Teile, insbesondere die merkwürdige "Automatik"-(??)-Platine* tragen bis ins letzte Detail Saba-Handschrift, hinsichtlich der Platine und auch der Bauteilauswahl. Das wiederum irritiert mich, denn eine serienreife Platine ist das letzte, was man bei einem Prototypen entwickelte, also der letzte Schritt vor dem Serienzustand. Hier hätte ich eine handverdrahtete Leiterplatte erwartet.
Das Gehäuse dürfte bereits eine Sonderanfertigung sein, wenn die Maße stimmen, denn mit diesen Maßen ist sonst kein SABA bekannt. Die Skala ist ja definitiv die eines Freudenstadt 12 (beachtet die zusätzlich angebrachten Fensterchen für die neuen Positionen der Klangregler und der mag. Bänder!), der Schallwandstoff dagegen eindeutig Serie 14.

Spannende Sache.

VG Stefan

*Was mag sich unter dem Filterbecher verbergen??
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