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DB Uhrenanlage
#1
Heute wurde ein altes Bahnhofsgebäude in der Nähe von der DB aufgelöst und für den Abriss vorbereitet. Durch einen Kontakt zur Bahn konnte ich immerhin die alte Uhrensteuerungs-Tafel aus den 60er Jahren retten.

Die Tafel beinhaltet eine Hauptsicherung (links oben), eine TN Hauptuhr, einen Nebenuhrsignalverstärker (rechts oben) und eine ÜNE - Überwachungs- und NachstellEinrichtung.
Unten rechts sind noch zwei wasserdichte, verschraubbare Anschlüsse mit Aufschriften zweier benachbarter Bahnhöfe. Wofür die genau sind, konnte ich noch nicht rausfinden.

   

   
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#2
Geiles Teil!

lass mal hören wie des weitergeht. Vielleicht dienten die Anschlüsse damit die Einheit die Steuerung übernehmen kann, wenn die des anderen Bhfs ausfällt.

Thommi
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#3
Hallo, das sind nicht billige Sachen was Mutteruhr und Trägeruhr betreffen, würd ich auch retten.
erst Denken dann Arbeiten

Josef
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#4
Ein schönes Stück Zeitgeschichte!
Gruß aus Bremen

Enno
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#5
Bei dem Konglomerat war auch noch die alte Bahnhofsuhr vom Bahnsteig dabei.
Nachdem bei der Uhr ein Ziffernblatt aber so stark abblätterte, hab ich mich entschlossen die ehemals doppelseitige Uhr, für Wandmontage umzubauen.

Hinten kommt dann ein Blech drüber, sowie oben an die Halterungslöcher ein kleines "Dach".

Somit habe ich jetzt auch mein einzelnes, loses Werk mit Sekunde verwursten können.

Die Uhrwerke ohne Sekundenzeiger aus der Uhr werden natürlich aufgehoben.

Die Beleuchtung muss noch überholt werden. Die liegt ausgebaut rechts neben der Uhr.

   
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#6
...ja ich finds auch cool, ist so ähnlich wie alte Straßenlampen aufheben (letzteres ein bissel mein Ding, wobei ich kein excessiver Sammler bin), aber Uhrenanlagen sind doch technisch anspruchsvoller.

Gruß Ingo
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#7
Sehr schön! Die Uhrwerke sind dann mit schleichender Sekunde?
Gruß aus Bremen

Enno
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#8
Wie geschrieben, wird die Uhr für Wandmontage umgebaut. Also nur ein Werk.
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#9
Mittlerweile konnte ich herausfinden, was die Anschlüsse unter der ÜNE für eine Funktion hatten.

Da konnte Mann einen Streckenfersprecher anschließen und vom FDL (Fahrdienstleiter) raus auf die Strecke rufen; mit einem mobilen Gerät falls der Stationäre mal defekt war.
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