Nora Rienzi - Aufarbeitung

[MatthiasD]

Da einige Fragen zur Lackiermethode gestellt wurden, will ich eine aktuelles Beispiel noch anhängen, das zeigt, die Methode ist reproduzierbar.
Andreas wird es besonders freuen, denn es handelt sich um das Gehäuse eines Nora Rienzi, also sein Beuteschema  
   
In diesem Zustand bekam ich das Gerät vor einiger Zeit

  1.JPG (Größe: 99,21 KB / Downloads: 372)
Also zerlegen..
   
..und abschleifen.

  3.JPG (Größe: 197,42 KB / Downloads: 370)
Eine Schicht Schnellschleifgrund und das Furnier gibt schon einen Vorgeschmack.

  4.JPG (Größe: 211,11 KB / Downloads: 372)
Mit 400er Schleifpapier geglättet und dann eine Schicht aus der Spraydose.
Ich finde das Furnier und die typische Bauform der 30er Jahre sehr dekorativ. Ich will das Radio unbedingt sichtbar und nutzbar aufstellen. Ich weiß um das für und wider bei diesem Radio im Originalzustand. Wenigstens der NF-Zweig wird mit Röhren funktionsfähig gemacht. Parallel habe ich noch ein Nora Troubadour in Arbeit. Mal sehen, welches mir am Ende besser gefällt.

[Bastelbube]

Hallo Matthias,
Hut ab, vor dieser gelungenen Arbeit,
die Oberfläche hast Du toll wieder hinbekommen...

Viele Grüße,
Rolf

[Kanuspezi]

Respekt 

da ist ja nicht nur das handwerkliche Können, sondern auch die Geduld die man aufbringen muss.

Ich will in absehbarer Zeit meinen Holz-Sternrekorder restaurieren / nicht vergleichbar mit diesem Projekt...
aber was ich mitteilen will,
auf dieser Seite

https://farben.moebelwerkstatt-shop.de

habe ich ein paar nützliche Zutaten gefunden

[Andreas_P]

Hallo Matthias,

na, Mensch sowas, von dem Rienzi habe ich gar nichts gelesen. Ich sehe Deine Gehäusearbeit das erst Mal und muss Dich mal wieder loben. Sehr schön geworden.
Aber nun schreibe mal, was Du jetzt mit dem Rest, also der Technik gemacht hast. Diese Gerät sind nämlich sehr schwer in den Griff zu bekommen wegen der Schwingkreise. Es handelt sich hier um die gefürchteten Ferrocard Körper. Meist haben die sich zersetzt. Ich weiß, unser Dietmar (DiRu), hat dafür mal mit Kollegen die Schwingkreise getauscht. Das funktionierte. Aber so ganz zufrieden waren sie nachher auch nicht

Wie dem auch sei, ich stelle jetzt das Gerät noch mal separat ein. Vielleicht gibt es noch ein paar Informationen? Vielleicht auch vom Dietmar?

[navi]

Hallo, Matthias,
Das Gehäuse sieht toll aus. Ich muss zugeben, meine Versuche mit der Spraydose endeten mit einem mässigem Erfolg. Hasst Dunspezielle Tipps in der Tricktasche für uns?

[DiRu †]

"Es handelt sich hier um die gefürchteten Ferrocard Körper. Meist haben die sich zersetzt. Ich weiß, unser Dietmar (DiRu), hat dafür mal mit Kollegen die Schwingkreise getauscht. Das funktionierte. Aber so ganz zufrieden waren sie nachher auch nicht"

"Ferrocart" war damals eine technische Neuerung, ja, und auch eine Verbesserung. Zuvor gab es nur "Luftspulen", die kaum oder nur schwer abzugleichen waren. Allerdings war Ferrocart nicht "für die Ewigkeit" gedacht, weil das Papier aufquillt und die Ferro-Schicht rostet.

Informationen zu Ferrocart findet man zunächst unter dem Titel "Ferrocart".

Das Gerät, bei dem die Ferrocat-Spulen ersetzt wurden, war ein Nora Rienzi W220L.

Der Ersatz dieser Ferrocart-Spulen ist schon etwas aufwändig.

Aber nicht nur bei Ferrocart gibt es zerstörte Kerne, sondern auch bei "Hochfrequenz-Eisen", wenn zu rabiat daran herum geschraubt wird.

MfG DR