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Truhe Arabella - Reparaturhilfe gesucht
#1
Hallo Matthias, 

Ich bin ganz neu hier und auch so ziemlicher Anfänger was analoge Radiotechnologie angeht. Ich habe (zumindest optisch) denselben Musikschrank Nordmende Arabella 55 vor circa 3 Monaten erwoben. Lief anfangs super, jetzt hab ich beim Einschalten aber immer wieder n recht lautes Brummen drauf (ich vermute die Pufferkondensatoren nach dem Gleichrichter sind einfach ausgetrocknet. Hast du mir vielleicht nen Tipp, welche Kondensatoren ich tauschen sollte, vllt auch nen Schaltplan oder gibts ein Layout wo welcher Kondensator sitzt? Und die Werte der Bauteile? 

Vielen Dank schonmal und Grüße Tobi
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#2
Hallo Tobi,

Du bist neu hier. Zunächst herzlich willkommen hier im Forum. Bitte lies Dir als erstes mal die "Gebrauchsanweisung" für unser Forum durch. Hier wirst Du umfassend über sämtliche Funktionen informiert, insbesondere das Hochladen von Bildern.

Noch eine Bitte: Wenn Du ein defektes Gerät hast, kannst Du schon mal über die Suchfunktion schauen, ob Du einen Reparaturbericht über ein identisches Gerät findest. Insofern: Schonmal gut gemacht! Aber dann solltes Du für ein Hilfsgesuch ein neues Thema erstellen. Warum? Ganz klar, die meisten Themen sind abgehakt, die Radios laufen wieder und Dein Bericht hängt dann hinten dran. Das ist unübersichtlich. Ich werde jetzt über Dein Hilfegesuch für den o. a. Patienten ein neues Thema eröffnen.
Du kannst ja mal ein paar Bilder von der Truhe hier zeigen.

Wir geben Dir dann die entsprechenden Hilfestellungen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#3
Hallo Andreas,

vielen Dank für das Verschieben meines Beitrages. Ich fühle mich jetzt schon sehr gut aufgehoben hier :-)
Ich hänge hier mal ein paar Bilder an:

Frontalansicht, auch leicht abgegriffen aber momentan gefällt mir der Used Look ganz gut
   

Dual 1002 F, hier habe ich die Isolierung der Leitungen des Quecksilberschalters getauscht und die Mechanik ein wenig geölt bzw die Lager des Motors gefettet. Jetzt läuft er wieder super :-)

   

Transistorradio (wie bekommt ihr den ganzen alten Staub am Besten runter?
Ich hab mich wegen den filigran wirkenden Verbindungen der Drehknöpfe zur Elektronik nicht getraut das Radio auszubauen
   
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#4
Guten Abend zusammen,

einen Schaltplan habe ich nun gefunden. Ich werde wohl mal die C88 Kondensatoren nach dem Brückengleichrichter tauschen in der Hoffnung dass die Restwelligkeit der Versorgungsspannung damit wieder weggebügelt wird. Mal sehen ob sich mit meinen eingeschränkten Messmitteln zuhause die richtigen Kondensatoren ausmachen lassen :-)

Grüße Tobi
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#5
Moin,

das hat zu Beginn eher wenig Sinn. Wichtiger wäre erstmal den Gleichrichter durchzumessen. Bzw. die Spannung, die am Gleichrichter anliegt, das sollten bei UKW Betrieb 290V oder mehr sein. Ist die Spannung wesentlich geringer, ist der Gleichrichter breit. Da helfen dann auch keine neuen Siebelkos.
Wird der Trafo nach einigen Minuten Betrieb mit Brummen warm oder heiß ist der Gleichrichter durchgeschlagen - auch in dem Fall muss ein neuer her.

Die Kondensatoren können wir dir schon nennen, die Werte stehen auf den Bauteilen und im Schaltplan und eine Skizze wo welches Bauteil liegt - den Aufwand machten sich nur wenige Hersteller....und dann eher für komplexere Geräte wie TVs

Thommi
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#6
Hallo Tobi,

auweia, das ist ja ein großer Trum. Da steckt viel Arbeit drinnen, aber es wird sich lohnen. Den Staub aus dem Chassis bekommst Du mit einem feinen Staubpinsel und einem Staubsauger. Vorderteil natürlich abnehmen. Bleiben die Ecken und Winkel. Hier verwende ich eine alte Zahnbürste und Wattestäbchen.

Die Truhe oberhalb würde ich vom brüchigen Lack befreien. Falls Du das machen möchtest, frage ruhig, wie man am Besten vorgeht.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#7
Guten Morgen Thommi,

Vielen Dank für den Hinweis. So wie es hier ausschaut muss ich um den Gleichrichter zu tauschen die Radioeinheit ausbauen. Wenn mich der Schein nicht trügt müsste das aber wohl mit der Bedieneinheit nach vorn gehen? Was ist denn ein vernünftiger Ersatz für den Selen Gleichrichter? Und auch für die 50 uF Kondensatoren? Gibts da noch passgenaue Teile auf dem Markt oder muss man da was selbst bastelnGrüße Tobi
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#8
(31.12.2019, 10:13)Andreas_P schrieb: Hallo Tobi,

auweia, das ist ja ein großer Trum. Da steckt viel Arbeit drinnen, aber es wird sich lohnen. Den Staub aus dem Chassis bekommst Du mit einem feinen Staubpinsel und einem Staubsauger. Vorderteil natürlich abnehmen. Bleiben die Ecken und Winkel. Hier verwende ich eine alte Zahnbürste und Wattestäbchen.

Die Truhe oberhalb würde ich vom brüchigen Lack befreien. Falls Du das machen möchtest, frage ruhig, wie man am Besten vorgeht.

Guten Morgen Andreas,

Die Arbeit an meiner Musiktruhe sehe ich recht entspannt, da ist mein Thunderbird in der Garage ne deutlich größere Baustelle ? danke für die Tipps, den Lack auf der Oberfläche lasse ich erstmal so wie er ist. Der dunkle Farbton gefällt mir super und ich bin mir nicht  sicher ob ich den so wieder treffe wenn ich die Truhe nachlackiere. Danke für die Tipps mit dem Staubentfernen ?
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#9
Moin,

ja klar muss du das Chassis rausnehmen. Und wie bei fast allen Geräten geht das nur nach hinten.

Dazu brauchst du: Kamera, Lötkolben, ggf. Zinn und Schraubenzieher. (ggf. Malerkrepp und Stift)

Jetzt machst du zuerst mal Fotos von allen Kabeln die du gleich ablöten musst, das werden mglw. Netzleitung und auf jeden Fall Lautsprecherleitung(en) sein. 
Man kann sich auch mit Malkrepp Fähnchen an die Kabel und Klebchen ans Chassis machen was wo hingehört.  (Das gilt im Übrigen auch wür die Kabel, die die Antennen- und andere Buchsen zur Rückwand verlängern.

Na und dann schraubst du das Chassis vom Montageboden los und ziehst es nach hinten aus dem Gerät und achtest darauf dass die Skalenscheibe nirgends hängenbleibt oder sich verkantet. 

Wobei.....   hast du überhaupt schon einmal an einem Röhrengerät gearbeitet??? Deine Fragen deuten eher auf "absolute Beginner" hin....

Thommi
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#10
Hallo Thommi,

an einem Röhrengerät habe ich noch nicht gearbeitet aber der Umgang mit
Lötkolben und Schrauben ist mir geläufig. Und im Restaurieren oder Zerlegen von Teilen ohne Anleitung ist meine Kamera immer mein bester Freund gewesen :-P Habe die Einheit auch schon ausgebaut. Ich werde mich mal im Internet auf die Suche nach einem Gleichrichter machen, denke aber dass sich der Brückengleichrichter mit ein paar Dioden einfach nachbauen lässt. Was habt ihr denn da so im Einsatz?
Was ich gefunden habe beim Googlen: Man kann den Gleichrichter wohl durch z.B. einen B250C800 ersetzen, muss dann aber nen Vorwiderstand von 150 Ohm / 1 Watt reinpacken damit der Ladestrom begrenzt wird weil die Siliciumdioden im Gleichrichter vmtl schneller sind.


Und auch bei den Kondensatoren 3x 50 uF? Ich hänge mal ein Bild an mit der Bitte an euch mir zu sagen was man sinnvollerweise noch gleich alles mit tauscht damit man das Teil nicht 3 Monate später wieder zerlegen muss :-)

   

   

   
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#11
Hallo Tobi,
gewechselt wird idR nur das, was wirklich defekt bzw. verbraucht ist und die Papierwickelkondensatoren sind immer so ein Fall, d.h. der Wechsel derselbigen ist unaufschiebbar, in deinem Gerät sind es die gelblich braunen sowie alle C, s auf denen "Neukon" aufgedruckt steht.
Der Gleichrichter ist der schwarze Plastezylinder, dieser muss früher oder später raus, weil diese Sorte altert und sich dadurch verbraucht, d.h. das dann die generierte Gleichspannung bereits bei geringer Belastung in die Knie sackt, gewechselt wird dieser durch eine heutigen Typ, einem Silizium Brückengleichrichter, der ab 1A und für mind. 350V Speerspannung kalzifiziert sein muss.
Der 3 Fach Becherelko ist der Alu Zylinder daneben, dieser leidet im Alter an Kapazitäts,- oder Isolationsverlust was ihn dann unbrauchbar werden lässt, schlimmer aber, ist vor allem nach langer Lagerung sein unkontrollierbarer Leck Strom, dieser lässt ihn bei nicht Beachtung langsam heiß werden, bis er platzt.
Vorbeugend kann man das durch formieren der einzelnen 3 Elko Kapazitäten, bis der Leckstrom konstant niedrig bleibt.
Wie das im einzelnen zu machen ist, ist hier und im www genügend in Wort und Bild abgehandelt worden.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#12
Moinsenn,

ach das ist ja eine Scheißarbeit bei dem Gerät.  Ich hab dir die mal eingekringelt - rot hat keinen Zweck zu behalten, gelb grün muss man sich ansehen, wenn gerissen oder Teer vergossen raus damit, wenn nicht könnte man durchmessen, sollte man aber lieber gleich rauswerfen.

Übrigens auf dem Bild von oben, diesen braunen teervergossenen am Übertrager auch raus.

Thommi

   
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#13
(31.12.2019, 15:58)radioharry schrieb: Hallo Thommi,
gewechselt wird idR nur das, was wirklich defekt bzw. verbraucht ist und die Papierwickelkondensatoren  sind immer so ein Fall, d.h. der Wechsel derselbigen ist unaufschiebbar, in deinem Gerät sind es die gelblich braunen sowie alle C, s auf denen "Neukon" aufgedruckt steht.
Der Gleichrichter ist der schwarze Plastezylinder dieser muss früher oder später raus, weil diese Sorte altert und sich dadurch verbraucht, d.h. das die generierte Gleichspannung bereits bei geringer Belastung in die Knie sackt, gewechselt wird dieser durch eine heutigen Typ, einem Silizium Brückengleichrichter, der ab 1A und für mind. 350V Speerspannung kalzifiziert ist.
Der 3 Fach Becherelko ist der Alu Zylinder daneben, dieser leidet im Alter an Kapazitäts,- oder Isolationsverlust was ihn dann unbrauchbar werden lässt, schlimmer aber, ist vor allem nach langer Lagerung sein unkontrollierbarer Leck Strom, dieser lässt ihn bei nicht Beachtung langsam heiß werden, bis er platzt.
Vorbeugend kann man das durch formieren der einzelnen 3 Elko Kapazitäten bis der Leckstrom konstant niedrig bleibt.
Wie das zu im einzelnen machen ist, ist hier um im www genügend in Wort und Bild abgehandelt worden.

Hallo Harry,


danke für deinen Beitrag. Dann werde ich das in meinem Urlaub mal noch in Angriff nehmen. Ich kann mir mittlerweile gut vorstellen, dass der Gleichrichter nicht mehr das bringt was er soll, das könnte auch ne Erklärung dafür sein, weshalb mein Magisches Auge nur so dunkel glimmt. Ich hab bei Reichelt schonmal geschaut, da gibts ja einige Brückengleichrichter die n Appel und n Ei kosten, ich denke ich nehme z.B. den B250S2A DIO von Diotec und mach mir ne kleine Platine dazu, auf die ich dann auch gleich neue 50 uF Elkos setzen und einen entsprechenden Vorwiderstand packen kann.
Die Anzahl der gelblich braunen Kondensatoren
(wenn das die hier sind)

   


Scheint ja recht überschaubar zu sein, auf nen schnellen Blick habe ich gar keine Neukon Aufdrucke gesehen. Haben die auch ne spezielle Hülle, an welcher man sie identifizieren kann?

Frohes Neues Jahr euch allen :-)
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#14
(01.01.2020, 02:33)Thommi schrieb: Moinsenn,

ach das ist ja eine Scheißarbeit bei dem Gerät.  Ich hab dir die mal eingekringelt - rot hat keinen Zweck zu behalten, gelb grün muss man sich ansehen, wenn gerissen oder Teer vergossen raus damit, wenn nicht könnte man durchmessen, sollte man aber lieber gleich rauswerfen.

Übrigens auf dem Bild von oben, diesen braunen teervergossenen am Übertrager auch raus.

Thommi

Guten Morgen und ein gutes Neues,

vielen Dank für die Arbeit die du dir damit gemacht hast :-) Am Übertrager meinst du den oder?

   

Wo bestellt man die Kondensatoren denn am Besten?Im ATR Shop? Aber vllt hat Reichelt ja auch welche. Bei den Kondensatoren steht im Schaltplan nur der Wert für die Kapazität drin, wie schaut mit ESR oder ESL aus? Sind die in gewissen Schaltungsteilen auch entscheidend oder reichts hier nur auf Spannungsfestigkeit zu achten? Am liebsten wären mit nur noch Keramikkondensatoren, die altern ja nahezu nicht aber ich befürchte dass zumindest größere Kapazitätswerte mit entsprechender Spannungsfestigkeit nicht zu bekommen sein werden.
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#15
Moin moin Tobi,
für den GL empfehle ich z.B. diese Art, ist etwas handlicher weil keine SMD Bauform, auch kannst du den verschrauben und die Drähte direkt anlöten.
https://www.reichelt.de/brueckengleichri...stct=pol_8
Außer den gelblich braunen mit der porösen Vergussmasse empfahl der Tommi weitere Wechselkandidaten, vergiss auch nicht grundsätzlich alle Klein Elkos mit zu wechseln, die lange "Spielfreude" wird dir dankbar sein.
"Neukon" Kondensatoren kamen evtl. erst später in die Produktion, mein Nordmende Othello von 58 war voll von denen.
Zwecks Bauelemente Auswahl und der Praxis des Wechselns der Bauelement solltest du dich zuvor in die Theorie vertiefen
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#16
Die Auswahl an axialen Kondensatoren ist bei Reichelt recht klein, der Volker vom ATR aber hat Sie.
Brauchbar sind die Wechselkandidaten ab einer max. Betriebsspannung von 400V, ich nutze die mit dem 630V Aufdruck vom Volker (ATR). Die Kapazitätswerte können um ca. 25% abweichen
Die Klein Elkos wähle lt. des alten max. Betriebspannung Aufdruckes ruhig etwas höher
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#17
Moin,

1.) ja genau den C meinte ich.

2.) Ich bestelle meine Kondensatoren meistens über ebay.  

3.) Bei den 400V widerspreche ich - 400V sind an vielen Stellen unnötig. Sieh dir einfach die alten Werte an und nimm die ggf. etwas mehr. Wenn z.B. irgendwo ein 63V Typ verbaut ist, muss da kein 400er rein, da tuts nen 100er - ist billiger und kleiner.

4.) ESR und ESL ist vollkommen egal - Röhrenschaltungen sind da sehr tolerant.

5.) Keramische Kondensatoren haben im NF Signalweg nichts zu suchen, da nimmt man, wo immer möglich Folien. 

6.) Natürlich gibt es keramische Kondensatoren bis zu einer Spannungsfestigkeit von etlichen kV - diese sind aber den Hochspannungsstufen in TV-Geräten vorbehalten und nur da sind sie auch notwendig.

so much for today.

Wechsel erstmal die Cs, dann sehen wir weiter.

Thommi
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#18
So guten Abend,

ich habe mir mal die Mühe gemacht, in das Bild die Bauteilwerte einzutragen, die ich ablesen konnte.

   

   


Bei zwei Bauteilen bin ich mir allerdings nicht sicher, womit ich sie ersetzen kann. Auf einem stehen Werte für Kondensator und Widerstand drauf und es hat 4 Anschlüsse:

   

Sind das einfach 2 Bauteile die man beliebig verschalten kann oder wie ist das Teil aufgebaut? Beschriftet sind nur "rot" für Widerstand und "grün" für Kondensator. Dann gibts da noch 2 Anschlüsse (1x blanker Draht und 1x Draht mit schwarzer Isolierung)



Beim anderen Bauteil (rote Elipse) kann ich leider nichts entziffern - ist das überhaupt ein Kondensator? Hab hier leider nichts zum Messen) aber vllt lässt es sich herausfinden wenn mir jemand sagen kann, was dieser geschirmte Kasten (roter Pfeil) darstellt.

   


@Harry: Einen Neokon Kondensator habe ich tatsächlich gefunden :-P
Oh und eine Frage habe ich noch: Hast du beim Einsatz des neuen Gleichrichters noch Vorwiderstände in Reihe vor den ersten Kondensator gepackt?
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#19
Servus,
Das Zinkblechkästle ist der UKW Tuner. Da solltest du erst einmal die Finger von lassen. Der Kondensator mit dem Widerstand geht zur EABC, der 10M ist der Gitteranlaufwiderstand. Der mittlere Draht ist der Eingang dieser Kombination, der blanke Draht aussen wohl die Abschirmung bzw. Masse dieses Bauteiles. Der Kondensator geht ans Gitter der Triode, ebenso der 10M, dessen anderes Ende auf Masse liegt. Diese Kombination sollte neu gemacht werden, kann man aus Einzelbauteilen nachbauen. Einen 10nf Kondensator mit dünnen Draht überwickeln und das Ganze dann mit Schrumpfschlauch überziehen, den Draht an Masse legen. Neuen 10M ans Gitter und auf Masse legen.
Und wechsele nicht nur die Kondensatoren im Chassis, sondern auch die Kleinelkos, besonders beim Ratioelko auf Polarität achten, bei dem kommt der Pluspol an Masse!
Danach noch die Widerstände durchmessen auf Werthaltigkeit, vor allem die im Netzteil und in der Endstufe.
Gruss, Volker
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#20
(02.01.2020, 08:48)radio-volker schrieb: Servus,
Das Zinkblechkästle ist der UKW Tuner. Da solltest du erst einmal die Finger von lassen. Der Kondensator mit dem Widerstand geht zur EABC, der 10M ist der Gitteranlaufwiderstand. Der mittlere Draht ist der Eingang dieser Kombination, der blanke  Draht aussen wohl die Abschirmung bzw. Masse dieses Bauteiles. Der Kondensator geht ans Gitter der Triode, ebenso der 10M, dessen anderes Ende auf Masse liegt. Diese Kombination sollte neu gemacht werden, kann man aus Einzelbauteilen nachbauen. Einen 10nf Kondensator mit dünnen Draht überwickeln und das Ganze dann mit Schrumpfschlauch überziehen, den Draht an Masse legen. Neuen 10M ans Gitter und auf Masse legen.
Und wechsele nicht nur die Kondensatoren im Chassis, sondern auch die Kleinelkos, besonders beim Ratioelko auf Polarität achten, bei dem kommt der Pluspol an Masse!
Danach noch die Widerstände durchmessen auf Werthaltigkeit, vor allem die im Netzteil und in der Endstufe.

Guten Morgen Volker,

an den Kasten will ich nicht ran, aber das markierte Bauteil mit dem gelben Chassis hab ich leider schon gedreht in der Hoffnung da ne Beschriftung drauf zu finden. Jetzt weiß ich natürlich nicht ob es dabei beschädigt wurde und würde es gerne tauschen.

Dank deiner Hilfe habe ich auf jeden Fall mal das Kombi-Bauteil im Schaltplan gefunden :-)


.jpg   Kombi_R_C.jpg (Größe: 6 KB / Downloads: 258)

Jetzt brauche ich nochmal Hilfe:
Was meinst du mit Kleinelkos und Ratioelko?  Da bräuchte ich wohl mal nen leichten Schlag auf den Hinterkopf um das Denkvermögen zu fördern Smiley18
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