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Saba Freiburg W3
#41
Ich habe eben den kolegen hinter mir gefragt, und es stimmt warscheinlich das bei kleinen mengen irgend wie immer problem auftauchen.
Wir haben hier in der firma eine eigene prototype werkstat, und es werden regelmäsig formnester in Glasfaser und Epoxi für bauteil aufnahmen hergestellt.
Jedesmal wenn die Harz anmischen wird es in diesen grossen plastic bechern gemacht (grösser als ein yogurt becher)
Immer nur ein becher jedes mal, und die sind dann nicht mal halb voll.

Ich selber habe mal das doppelte angemischt um wir die 50m von dieser werkstat zu meinem arbeitstisch zu sparen.
Auf halben weg ist mir der becher geschmolzen und ich habe den nachmitag damit verbracht die klebrige pamper vom boden zu wischen.
Also darf man auch nicht zu fiel anmischen.

Es kann auch sein das die wage für diese menge genau richtig misst........ich weis es nicht.

Eine frage, wie wahr die temperatur als das material gemischt- polimerisiert wurde? Eventuel sehr kalt im bastelraum?

Ich bin schon gespannt auf die nägsten tests mit anderen herstellern.
dann sollte man zwei gleiche probestücke zur selben zeit mit den zwei harzen herstellen. Mal sehen was da rauskommt.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#42
Hallo 

Das Harz ist bei Raumtemperatur angemischt und getrocknet , lass es mal 20 Grad gewesen sein . 

Wie bereits erwähnt habe ich bei z.b. Epoxy etc. bisher keine Probleme gehabt , selbst bei noch kleineren Mengen als ich sie für den Knopf gebraucht hatte . 

Den nächsten Test bzw. neues Material zum abformen und giessen bestelle ich voraussichtlich nächsten Monat , erst muss sich wieder die Hobbykasse füllen . 

Was ich bei wem bestelle weiss ich noch nicht , diesbezüglich werde ich noch ein wenig suchen .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#43
Guten Abend 

Ich habe mir extra eine mini whip für dieses Gerät an der Balkonbrüstung montiert , funktioniert auch gut . 

Aber die Freude währte nur kurz , den lieben Nachbarn ist diese " riesige " Antenne ein Dorn im Auge , ich wohne in der fünften Etage  Dodgy

Darum klingelte heute jemand von der Hausverwaltung an und teilte mir mit das der  " Gegenstand " zu entfernen sei . 

Alles erklären half nichts , die Antenne muss weg . 



Was ist mit den Leuten Heutzutage nicht in Ordnung , haben die nichts besseres zu tun ? 

Hätte ich eine Antennenanlage wie früher an meinem alten QTH würde ich das noch verstehen , aber eine mini whip am Balkongeländer ? 

Naja , ich kanns nicht ändern , darum habe ich die Antenne jetzt innerhalb des Balkons montiert . 

Als nächstes regt sich vermutlich jemand darüber auf das die Balkonöffnung mit einem Katzennetz gesichert ist  Dodgy


Ich lebe in der verkehrten Zeit  Smiley7
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#44
Oh ey... Es kann der Frömmste..... Da lob ich mir mein Eigenheim!
Vielleicht tröstet Dich, daß Dein Päckchen seit heute auf der Reise ist. Mit etwas Glück wird der W3 also am Wochenende komplettiert!
Gruß,
Uli
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#45
Hallo Uli 

Danke dir , immerhin etwas positives am heutigen Tage .  Smile
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#46
Hallo zusammen,

das mit dem 6mm Loch bohren für die Achse in dem gegossenen Teil..... es geht mir nicht au dem Kopf !
Eine Haltevorrichtung aus Holz bauen, den originalen knopf mit einem 6mm Rundmaterial aus Holz ein-
spannen. Dabei sorgt die Halterung für die Positionierung des Abformmaterials und der senkrechten
Ausrichtung des Holzstabes.
Nach Entfernen des Originals die Abformmasse wieder in die Ausgangsposition bringen und den Holz-
stab in die Halterung spannen. Der Trick: der Holzstab hat jetzt ein Stück Aluminiumrohr als Hülle.
Diese Hülle verbleibt später im Knopf, es wird nach dem Aushärten der Holzstab entfernt.
Die Halterung hat also einen "Topf" für die Abformmasse der immer in die gleiche Position gebracht werden
kann und einen "Galgen" für die zentrierte Positionierung des Holzstabes.

Kann man das nachvollziehen ?


Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#47
Hallo Hans 

Ja , das ist nachvollziehbar . 

Aber einfach nachher ein Loch bohren stellt sich für mich einfacher dar .  Smile
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#48
Hallo zusammen 

So , das Gerät ist fertig  Smile

Gestern wurde die fehlende Zierleiste und der Stellknopf geliefert .

Uli , Danke nochmals dafür , und Danke auch an Andreas für die anderen Stellknöpfe .  Smiley20


Ein kleiner Abschlusstest , diesmal mit einem angeschlossenen Plattenspieler , ein Dual HS40 1215 .

Dieser wurde auch Gestern geliefert und ist auch schon wieder repariert .

Gekauft hatte ich mir den Plattenspieler weil mein Vater früher genau den gleichen hatte , das Gerät hatte ich als Blage mal zerlegt , ich wollte halt wissen was drin ist . Rolleyes

Danach funktionierte er natürlich nicht mehr .

Da hatte dann mein Hintern ersma Kirmes  Big Grin


Die Platte ist auch von meinem alten Herrn , die wurde bestimmt vor ca. 40 Jahren das letzte mal abgespielt . 

Ich finde die Kombination für ein abschliessendes Video recht passend .

Unser Hund auch  Big Grin


mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#49
Hallo Uli, sehr schön das alles funktioniert, auch diese Platte ist sehr gut!

Da ich einen W3 Bodensee in der mache habe und das Gehäuse neu mache würden mich ein paar Bilder von deinem Gehäuse interessieren. Ich weiß noch nicht mit welchem Lack oder Hartöl!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#50
Hallo Dietmar 

Welche Bilder vom Gehäuse möchtest du denn haben ?
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#51
Wie du es gemacht hast, Uli, mit welcher Technik und wie es jetzt aussieht. Ein Bild von schräg vorne, bitte. Danke im Voraus
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#52
Hallo Dietmar 

Kein Problem  Smile

   

   


Das Furnier ist wie bereits erwähnt bei diesem Gerät eher " langweilig " und sehr hell , darum war das Gehäuse vermutlich auch relativ dunkel lackiert .

Nach dem abbeizen habe ich nur kurz angeschliffen , 500er meine ich hätte ich verwendet . 

Dann Porenfüllen mit Schellack und Bimsmehl , das Bimsmehl nicht auf das Gehäuse streuen sondern in den Ballen ( auf das Tuch , Aussenseite worin sich die Wolle befindet ) , Schellack max. 10ml , der Ballen den ich verwende ist ca. halb so gross wie ein Tennisball , beim Porenfüllen darf der Ballen ruhig etwas feuchter sein . 

Nach dem ersten Durchgang am Folgetag " leicht " anschleifen mit z.b. 500er .

Nach dem letzten Durchgang , ein zwei Tage später der letzte Schliff mit 1000er , auch nur ganz leicht mit wenig Druck . 

Danach kommt die Deckpolitur  , max. 1-2 Tropfen Polieröl auf den Ballen ( er gleitet dann besser ) , Schellack max. 5ml ( weniger ist hier mehr ) . 

Den Ballen auspolieren bis keine ( ich nenn es mal so ) schlieren mehr zu erkennen sind , bzw. der Ballen beim polieren Stumpf wird , also nicht mehr gleitet . 

Die Geschwindigkeit beim auftragen muss man selbst ermitteln und auch den Druck den man ausübt , das ist Gefühlssache . 

Das wars eigentlich schon . 

Bei diesem Gerät wäre evtl. eingefärbter Schellack angebracht gewesen , so rot / bräunlich . 

Beim Stassfurt habe ich vorher geölt ( Ölschliff ) , da kommt die Maserung richtig schön zum Vorschein und man füllt gleichzeitig schonmal ein wenig die Poren . 

Beim AEG habe ich auch einen Ölschliff gemacht , ein Unterschied wie Tag und Nacht , nächstes Wochenende fange ich beim AEG mit Porenfüllen an , bis dahin ist die Oberfläche wieder trocken , bzw. das Öl soweit verdunstet das es mir beim Schellack auftragen keine Probleme bereitet . 

Ich hoffe ich habe nichts vergessen .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#53
ganz herzlichen Dank Uli, und noch eine Anleitung Schellacken dazu  Smiley20
Ja, das Thema Schellack wollte ich schon lange mal probieren. Aber! Erstmal werde ich das Gehäuse von dem dunklen Lack befreien. Mal sehen wie es da drunter aus sieht.
Ölschliff, was ist das?? Hartöl aufgetragen und wieder angeschliffen usw?
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#54
Mit dem Ballen kommst du nicht bis an die Zierleisten ran. Wie handhabst du das? Ich nehme einen kleine Fetzen und ziehe dann längs den Zierleisten. Bei genauem hinsehen sieht
man allerdings die Ziehrichtung.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#55
Hallo zusammen 

@Dietmar 

Ölschliff , ich habe Leinöl oder auch Grundieröl verwendet , das Öl wird satt aufgetragen und dann wird geschliffen , ich habe 500er Papier genommen . 

Der Ölüberschuss ( falls vorhanden ) wird mit einem Lappen abgewischt .

Das Öl bringt die Maserung schön hervor , der Schliff in Kombination mit dem Öl füllt schonmal vorsorglich etwas die Poren . 

Porenfüllen mit Schellack und Bimsmehl muss man aber trotzdem noch , nur ggf. nicht mehr so viele Durchgänge , ist halt vom Holz abhängig . 


@Frank 

An den Zierleisten habe ich mit einem sehr kleinen Pinsel Schellack vor dem polieren eingelassen , wenn man nah rangeht sieht man natürlich das beim Polieren die Leisten montiert waren . 

Die Fläche zwischen den beiden Leisten habe ich zum Schluss ( fast trockener Ballen ) versucht so gut es geht zu polieren .

Schöner wäre es natürlich geworden wenn die Leisten nicht montiert gewesen wären , diese abzulösen war mir aber zu Riskant .
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#56
Ich möchte auch mal etwas dazu schreiben nachdem ich mir den ganzen Artikel durchgelesen Und das Video mit dem Plattenspieler und dem Schellack polieren gesehen habe.

Absolut meine Hochachtung zu dem schönen Gerät und dem tollen typischen Saba Sound welcher sogar auf meinem Tablet zu hören ist!
Das Video ist einfach nur schön mit dem Plattenspieler! Da kommt richtig Stimmung auf.
Und die Musikrichtung ist goldrichtig gewählt.

Hast du für den Schellack denn superblond gewählt?
Dein polieren sieht richtig gut aus und man kann schön sehen wie der Alkohol verdunstet.

Ich selbst mache es ja auch nur mit Schellack. Besonders die zierleisten sind aber problematisch. Das polieren ist viel einfacher ohne die leisten, aber dafür hat man dann andere Probleme.
Lackieren mit Nitrolack zb ist viel einfacher aber man bekommt keine geschlossenporige Oberfläche und damit nie den tiefen Glanz. Auch kann man sich das lackieren der messingleiste sparen.
Aber der Lack stinkt und letztendlich macht es keine Freude.
Das Ölen feuert das Furnier immer an aber es wird auch bedeutend dunkler. Schönes Furnier wird ausdrucksvoller aber schlechtes sogar noch schlechter.
Mit dem Ölen wird das polieren aber auch bedeutend einfacher da es einfach besser gleitet.
Wenn das schellackpolieren jemand ausprobieren möchte würde ich empfehlen vorher zu üben. Einfach ein paar holzstücke nehmen und vorher schleifen. Desto besser es vorher geschliffen ist je leichter und besser wird auch die Politur. Ecken und Kanten poliere ich auch oft mit einem kleinen Lappen aber man sieht das immer! Man sieht gegen das Licht alles.
Als Ballen empfehle ich verfilzte Schurwolle. Und als deckstoff je weiter man voranschreitet erst grobes Leinen bis hin zu halbleinen oder sogar Baumwolle aber es darf keinesfalls Fusseln.
Ich glaube jeder poliert anders. Die meisten in kreisenden Bewegungen. Ich mache es zum Schluss hin immer so das nach Möglichkeit immer nur Langholz auftrage. Und ich nehme zum Schluss hin immer dünneren Schellack so das ich zuletzt fast nur noch mit alkohol arbeite.
Polieröl nutze ich gar nicht mehr aber mit ist es einfacher doch zu viel Öl kann die Oberfläche verderben.
Das Öl nachher mit der scharfen abpolitur zu entfernen ist auch sehr gefährlich und man kann sich damit alles ruinieren.

Ich glaube mit schellackpolitur ist es genau wie mit silikonfugen versiegeln. Der eine hat da ein Händchen für so wie du und der andere lernt es nie!
Schellack ist Gefühlssache. Wie viel Schellack und wie viel Alkohol darin und wann. Wie schnell poliert man und mit wieviel Druck und wie lange. Zu viel Spiritus und zu lange reißt die Oberfläche auf und alles ist ruiniert. Aber man kann es ja abwaschen und neu anfangen.

Ich selbst nehme immer zu viel Schellack. Ich weiß das selber genau aber das sitzt irgendwie in mir drinn!
Schellack muss man Geduld und jede Menge Zeit haben.

Das allerriskanteste ist aber das schleifen des Gehäuses wie ich finde. Besonders Saba hatte an den Seiten Furnier dünn wie Papier! Und das alles war ja auch schon einmal geschliffen, einmal durchgeschliffen und das Gehäuse ist eigentlich ruiniert. Alles retuschieren sieht man im Lichte.
Es gibt nicht viele die Gehäuse und Technik gleichfalls beherrschen.

Du bist wohl einer davon!

Und davon wie du den Knopf selbst angefertigt hast schreibe ich erst gar nicht.
Das ist einfach unglaublich.

Mit freundlichen Grüßen
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#57
Ach noch etwas,

Muss das Leinöl denn nicht wochenlang trocknen bevor man weiterarbeiten kann?
Ich öle einfach nur mit polieröl, an andreren Tag ist es meist eingezogen und Reste kann man mit dem Lappen abwischen.

Mit dem Ölen muss man aber folgendes wisse, es macht die Furniere ja dunkler. Im Gegensatz zu dem Schellack kann man das Öl aber niemals wieder entfernen. Es zieht Millimeter tief ins Holz ein.

Wenn ich so darüber nachdenke ist das restaurieren von Radios eigentlich ein wiederspruch in sich!
Die Elektronik beruht auf Fakten und Formeln während das Gehäuse sehr viel Gefühlssache ist!
Die Mechanik ist wohl beides.
Langeweile kann also kaum aufkommen!
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#58
Und kurz noch etwas,

Wie du das Gehäuse in den „Sack“ gesteckt hast mache ich es ganz ähnlich indem ich es in dünne Folie einpacke. Jetzt im Winter dauert das lösen des Lackes mit der heute erlaubten abbeize aber ewig und da ist es sicherlich viel besser wenn man es an die Heizung stellt so wie du.

Weiß denn vieleicht jemand wie man abbeizer selbst herstellen könnte?
Also zb nitroverdünnung eindicken? Ich war damit schon am experimentieren aber ohne Erfolg.

Und vor natronlauge habe ich Angst! Sowas kann einem das Augenlicht kosten.
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