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Vincent A-150 Stereo Power Amplifier
#1
Hallo Freunde
ein Bekannter brachte mir diesen Verstärker mit gefühlten 25Kg Gewicht.
Grund: Aussetzer in einem Kanal.

Ich hab mal gegoogelt aber so richtig brauchbares an Sevice Infos habe ich nicht gefunden. Ich suchte Infos über die verbauten Röhren. Auf den zwei kleinen habe ich nach suchen 6DJ8 entdeckt, also eine zweifach Triode, wie ECC88
Bei der zweiten Röhre finde ich nichts.......Ich wollte erstmal das Funke W19 bemühen, aber ohne Bezeichnung...
Auf der Vincent Hompage habe ich auch nichts gefunden

Wer weiß was es für eine Röhre ist????

   

   

   

   
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#2
Hallo Dietmar,

könntest du noch mal genau schauen, ob irgendwo eine genaue Typenbezeichnung des Verstärkers erkennbar ist. Die Bezeichnungen der Verstärker von Vincent beginnen meist mit SV ....
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#3
Könnte eine Doppeltriode sein, ggf. eine 12AU7 zum Beispiel.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#4
ECC88 bzw. E88CC hab ich hier in mehreren Exemplaren liegen ..... wenn du die zum Testen haben möchtest, dann melde dich.

Dein Verstärker könnte auch mit der Bezeichnung LS-1 auf dem Markt sein ..... bin aber diesbezüglich nicht sicher.

Aussetzfehler bei diesen Kisten sind oft verschmutzte Schalter!
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



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#5
Hallo Dietmar,

im DRF habe ich folgendes gefunden:
"Im Vorverstärker sind 1H1N und 6H6N Röhren vom Hersteller verbaut worden. Ist mir als "Röhrenendverstärker" an die Hand gegeben worden, tatsächlich findet die Endverstärkung jedoch über Halbleiter statt."
Vielleicht hilfts.

Viele Grüße
Jürgen
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#6
Das fiel mir bei der Betrachtung der Leiterplatte auch schon auf (Kühlkörper, HL-Gehäuse, moderne Elkogehäuse).
Warum auch nicht, was definiert eine Röhrenendstufe ...
Es ist eine Endstufe und Röhren sind auch drin.
In welcher Signalstufe sich was befindet, ist somit egal.
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#7
Hier ein paar Daten zum Verstärker (es ist schon spät, daher nur in Stichpunkten):

Die dazugehörige Vorstufe hieß LS-1
Vincent/ShengYa - beide Hersteller sind zutreffend
Wird direkt als Hybrid-Verstärker angegeben
Hier noch ein paar technische Daten:
(Hybrid: Röhre/Transistor)
Techn.Daten: 2x170 Watt an 8 Ohm
2x340 Watt an 4 Ohm
2x500 Watt an 2 Ohm
Frequenzgang 10Hz-50kHz
Klirrfaktor kleiner 0,05%
Leistungsaufnahme der Endstufe liegt bei um die 1000 Watt.
Röhren: 2x6DJ8 und 2x6N6P
6DJ8 ersetzbar durch die ecc88
Datenblatt von 6N6P hier:

http://www.tubes.ru/techinfo/HiFiAudio/6n6p.html

Es handelt sich um eine russische Röhre, es soll keine Komplementärtypen geben.

Gruß Chris
Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.
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#8
allo Freunde
ganz herzlichen Dank für eure Hilfe und Anregungungen

wie schon angesprochen gehört ein Vincent LS1 dazu, dieser ist auch hier vorhanden.

   

Mein Bekannter Marc meint das der rechte Kanal aussetzter hat.
Nun werde ich erst mal versuchen herauszufinden ob das am LS1 liegt oder am A-150.

Der 150 hat nur einen Schalter zum ein und aus schalten, aber zwei Relais, jedoch der LS1 mehrere zum Umschalten auf die Eingänge, dann käme natürlich Werners Schaltkontaktfehler in betracht.
@Werner, ich meine auch ECC88 da zu haben, Danke für dein Angebot, sollte ich keine finden werde ich mich melden

Ja, mit dem Röhrentesten werde ich gleich mal das Funke Buch schauen, diese 6N6P Röhre suchen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#9
Die Relais habe ich nicht explizit erwähnt ..... aber da würde ich anfangen!
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



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#10
Hallo Freunde
vorgestern habe ich den LS1 und den A150 mal angeschlossen und Spannung drauf und auch ein Audio Signal.
Der LS1 scheint heile zu sein. Der A-150 spielte erst nur auf dem linken Kanal. Nach wackeln an der doppel Triode 6DJ8 spielte auch der rechte Kanal wieder nomal. Also werde ich heute mal die Keramik Fassung Reinigen und wieder probieren.
Testen kann ich die Röhre auch mit den Karten 1007-1008. Das werde ich auch noch machen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#11
Am Freitag morgen habe ich die Firma Vincent per Mail angeschrieben um eine Info der verwendeten Röhren und eventuell einen Schaltplan zu bekommen. Marc hatte das gleiche per Telefon versucht und wurde auf den Nachmittag vertröstet da der Techniker beim Arzt war. Um 14:00 hatte ich diese Info, zwar ohne Kommentar, aber mit Plan.



   

Chris war da schon weit vorne, allerdings habe ich Probleme mit dem letzten Buchstaben (P), beim Tube Amp Doctor gibts die mit 6N6(T) am ende, wofür stehen die letzten Buchstaben. Bei Tube Amp als Militärausführung.

Im Funke Prüfkarten Verzeichnis stehen eine Reihe Röhren als Ersatz


.png   Prüfkarten.PNG (Größe: 83,72 KB / Downloads: 229)
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#12
Hallo,
die chinesische 6n6 ist keinesfalls eine "richtige" 6N6, sondern eher eine russische 6N6P. Die Chinesen habe ihre eigenen Röhren die irgendwie nachgebaut sind und nicht so richtig kompatibel sind.

Alfred
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#13
Die 2. NF-Stufe könnte man schon als eisenlose Miniendstufe bezeichnen, oder besser, als Treiberstufe zum niederohmigen Ansteuern des nachfolgenden Transistortraktes.
Ansonsten, ne Hammerschaltung, da kommen Röhren-, Transistor- und IC-Bastler auf ihre Kosten.
VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#14
Im Analog Forum kann man da etwas nachlesen unter:

https://www.analog-forum.de/wbboard/inde...6n6p-6h6n/

Text: Chinesische 6N6 identisch / kompatibel mit russischer 6N6P ("6H6N") ?

Ein Beitrag beschreibt die Problematik etwas genauer:

ZITAT“ Das Problem wird sein, das die chinesischen Röhren mit 12,6V an PIN 4 und 5 geheizt werden und einen Mittelabgriff an PIN 9 haben. Damit könnten sie auch (Wie die ECC81/82/83 ) mit 6,3 V geheizt werden.
Die russischen Originale werden aber mit 6,3V an Pin 4 und 5 geheizt. Die Heizungen der beiden Systeme sind parallel geschaltet. Einen Mittelabgriff gibt es dort nicht. An PIN 9 liegt die Abschirmung zwischen den Systemen. Es ist praktisch das gleiche Problem wie mit ECC83 und ECC808. Messe doch mal die Heizspannung zwischen PIN 4 und 5. Wenn der Amp für die Chinesin gebaut ist, solltest Du dort 12,6V messen. Dann darfst Du auf keinen Fall die Russin dort reinstecken. Es kann auch sein, dass Du dort keine Spannung misst, weil 4 und 5 gebrückt sind und 6,3 V zwischen PIN 9 und der 4/5 Brücke anliegen. In diesem Fall könntest Du einen Adapter bauen.“ ZITATENDE

Chris
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#15
Hallo Freunde
die im Funke Buch angegebene Karte Passt nicht. Da ist eine ältere 8Pin Röhre angegeben, weiß grad nicht wie die heißt.
Also kann ich die nicht testen.
Nach der Reinigung der Fassungen geht der Verstärker auch Tadelos. Also werde ich alles so lassen.
Danke Chris für die Ausführungen und dem Link.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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