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Bausatz Teksun 2P3
#1
Hallo zusammen,

es ist schon ein Weilchen her, daß ich mir den ausgezeichneten Bausatz für ein Transistortaschenradio gekauft habe. Er ist immer noch in der Bucht erhältlich.
Es handelt sich um den Teksun 2P3, einen AM-Super-Taschenempfänger, den es wohl als Fertiggereät in den 60-er Jahren in China zu kaufen gab.

Ich habe diesen Bausatz bestellt:

   

dessen Innenleben schön sortiert in durchsichtigem Kunststoff eingebettet ist:

   

Es gibt einen ordentlich bebilderten Schaltplan dazu:

   

Eine ausführliche (englische) Anleitung, die auch ein wenig, die Theorie des Überlagerungsempfang beleuchtet, gehört dazu:

   

Die Leiterplatte ist ausführlich bedruckt:

   

und sauber ausgeführt:

   

Zuerst ist eine kleine Platine abzutrennen, die das Lautstärkepoti trägt:

   

Dann beginnt das Bestücken:

   

Und so sieht die bestückte Platine am Ende aus (bis auf die Endstufe im SIL-IC, ist die Schaltung solide diskret aufgebaut):

   

Und die Frontansicht:

   

Der Abgleich gestaltete sich sehr einfach und die Empfindlichkeit braucht sich neben industrieellen Geräten der 60-er Jahre wie z.B. dem Mikki II, dem er, wie ich finde, ein wenig ähnelt, nicht zu verstecken.

Ein wenig empfindlicher empfängt er in den Rahmen einer abgestimmten Rahmenantenne eingelegt:

   

Viele Grüße

Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#2
Hallo zusammen,

ich hatte bisher viel Freude mit dem Gerät und desöfteren abends damit Mittelwellensender gehört (in der Rahmenantenne). Gestern habe ich es dann wieder versucht - gar kein Empfang, auch nicht leise.
Heute habe ich es geöffnet - wie gesagt, letzte Woche waren die Batterien noch bei weitem nicht entladen und das Gerät war ausgeschaltet:

   

Sieht toll aus oder:

   

Die herausgenommenen Qualitätsbatterien:

   

Zu DDR-Zeiten sind durchaus auch Batterien ausgelaufen, Zink-Kohle-Batterien und vor allem solche aus dem sozialistischen Ausland. Aber ausgelaufene alkalische Betterien sind mir nicht in Erinnerung. Das, was ich heute diesbezüglich erlebe, läßt mich immer wieder vor Wut kochen (bin ja auch der Koch in der Familie Smile ).

Nun habe ich in der Bucht eine neue Batteriehalterung bestellt, die ist ja zum Glück eingeschraubt und leicht zu wechseln. Ich könnte die alte Halterung versuchen zu reinigen - will aber nicht. Da bin ich dann doch zu popelig und bestehe auf dem Idealzustand.

Viele Grüße

Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#3
Hallo Ingo,

das ist mir vor 30 Jahren auch schon passiert mit VARTA Batterien. Sehr ärgerlich.

Ich habe dann nachgeschaut, wie lange die Batterien auslaufsicher sein sollen. Aufgedrucktes Datum überprüft, siehe da: das Datum war noch nicht abgelaufen. Das Gerät habe ich nach Ellwangen zu Varta geschickt mit dem Rechnungsbeleg und den darin enthaltenen defekten Batterien. Das Radio wurde mir anstandslos ersetzt.

Schau mal nach, ob es bei Dir auch noch passt. Wenn das Daum überschritten ist, wäre es sehr ärgerlich, aber trotzdem einen Versuch wert. Und heute würde ich zunächst mal nur die Bilder per Mail dorthin schicken. Bei der anschließenden Aufrechnung darfst Du Deine Portokosten nicht vergessen. Big Grin

Nachbrenner: ich glaube auf einem Bild 0617 zu erkennen. Da wäre die Batterie bereits 2,5 Jahre über der Nutzung. Dann wirds wahrscheinlich nix mit einer Erstattung - aus verständlichen Gründen. Ein verzinktes Autu rostet auch irgendwann, und jede Säure frisst sich irgendwann durch die Batterien, leider.
Herzliche Grüße

Pitter
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#4
Hallo Pitter,

Du magst recht haben. Früher war das trotzdem kein Problem, solange die Zellen nicht entladen waren. So schnelles Auslaufen wie heute habe ich (gefühlt) erst in den letzten 20 Jahren erlebt.

Viele Grüße

Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#5
Ja da geb ich Dir recht.

Wer früher keine Qualität geliefert hat, war weg vom Fenster = Bankrott.
Wer heute noch Qualität liefert, ist bald bankrott.

Es ist überspitzt ausgedrückt, aber im Kern stimmt es, leider leider, und das in allen Bereichen.
Herzliche Grüße

Pitter
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#6
Hallo,

ja, sehr ärgerlich ! VARTA ist leider auch nicht mehr das Unternehmen, als das wir es zu besseren Tagen kannten !
Auch die Kupferkopfbatterien neigen seit 10..20 Jahren zum Auslaufen, wobei ich seit ca 10 Jahren noch R20 (also die dicken 1,5V) in einem Erdungnsmeßgerät habe, wo sie noch klaglos ihren Dienst tun.

Es kommt wie so oft drauf an... aber die Wahrscheinlichkeit des Auslaufens ist heute deutlich höher.

Empfehlung von mir wäre vielleicht noch die ALDI-Hausmarke, die haben zwar vor einiger Zeit den Hersteller...das Design verändert, aber solche hab ich in AA und AAA massenhaft im Einsatz und bisher noch "keinen einzigen" (...also ich sag mal so selten, daß es mir nicht in negativer Erinnerung ist... für "Null" würd ich mich nicht verbürgen) Ausläufer, trotz vergessener Fernbedienungen, die mit dem Gerät einige Zeit leer herumlagen..

Gruß Ingo
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#7
Hallo Ingo,

ich habe lange keine Aldi-AAs mehr probiert, hatte aber früher die Erfahrung gemacht, daß sie ein wenig länger waren als üblich, was in manchen Taschenradios schon problematisch war. Ansonsten habe ich inzwischen sehr gute Erfahrungen gemacht mit der Auslaufsicherheit von AA-/R6- Batterien gemacht, die einen Lithium-Anteil haben. Sie haben mehr Kapazität, eine etwas höhere Leerlaufspannung (ca. 1,65V) und mir ist bisher noch keine einzige ausgelaufen, auch nicht, wenn sie alle waren (z.B. im Heizkörperregler).

Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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