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SABA Automatic Motoren, Grund für häufigen Defekt
#21
Schau mal auf die Schaltungen. Meersburg 6 und Freiburg 6 teilen sich sogar das selbe chassis.
Im Meersburg chassis kann man neben den trafo die löcher für die zwei fehlenden röhren sehen Diese sind für die gengentackt endstufe der Freiburg gedacht.
Sofiel ich noch im kopf habe ist die Radiosschaltung an sich nur hier unterschiedlich. Der trafo hat eine 240v wicklung , und das im Automatic steuerfilter noch zwei kleine drosseln vorhanden sind.
Ansonsten sind beide geräte gleich aufgebaut.
Ich schau mal wegen der Freudenstatd. Schaltung. Leider habe ich dieses Radio nicht. Also kann ich nur die schaltungen vergleichen.

Das messen mit modernen messgeräten ist immer so eine sache. Die schaltung zur sechser serie ist noch mit 333 Ohm instrument gemessen. Dagegen wird in der Siebener serie schon mit hochomigen messwerken angegeben.
wenn man aber die Ströhme misst, macht es nichts aus was man benutzt. Alt und neu belasten sofiel ich weis das selbe
Viele Grüße, Juan
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#22
Ein sehr sehr schönes Gerät Jan.

Sind denn die tastenleiste wirklich vergoldet?
Ich habe mal irgedwo gelesen das so etwas knapp 1000euro kosten soll?
Wie hast du denn die Oberfläche so schön hinbekommen? Nitrolack?

Absolut, mein Respekt für das herrliche Radio.
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#23
Und noch was?

Hast du denn die umlaufende messingleiste vorher abgemacht oder angeklebt und lackiert?
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#24
Abgeklebt wollte ich schreiben....?
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#25
Die leisten auf dem bild sind aus klebefolie. Recht kompliziert alles grade hinzubekommen.
Ich habe damit noch nicht gearbeitet.
Bei dem geheuse was ich gemacht habe, wurden die linien mit einem paint stripper aufgemahlt.
Danach wurde das geheuse noch ein par mal mit lack versiegelt, und so sind die linien unter dem lack gut geschützt.
Zum linieren baute ich mir eine kleine Vorrichtung welche ich Dietmar geschengt habe.
Er hatte sich genau so einen paint stripper besorgt. Die marke heist Beuglair.
Die farbe für die linien ist vom hersteller DECOART.
Der farbton wahr früher glorious gold. hat sich mitlerweile aber geändert.
Dietmar, das ist auch der grund warum wir die farbe nie mer richtig auftreiben konnten.
Der hersteller hat diese referenz jetzt etwas grünlicher.
Ich würde heute eher Splendid gold verwenden. Emperors gold sieht eher wie Bronce aus. Sehr schöhn, aber nicht für Saba geheuse geeignet.
Die blende ist aus Aluminium blech. Das kann man gut ausbeulen und polieren. Hinterher wird es mit abgetöhnten Klarlack überzogen. Zum beispiel Zapon, oder was passendes aus der Sprühdose.
Frage an Jan
Ich kann mich jetzt nicht errinern Wahren die bereiche rund um die knöpfe nicht mit glold farbe umranded wie bei all den nachfolge typen?
Da gab es mal aufkleber, aber ich werde das bei den restaurierungen genau so machen. Durchgehend , ohne den aufkleber. Lackieren ist hier sehr aufwendig wegen der maskierung. Die muss 110% genau platziert warden.
Das ist fast unmöglich
Viele Grüße, Juan
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#26
Hallo Jan
bitte die Bilder auf den Forumsserver hochladen, Fremdserver sind nicht erlaubt, vielen Dank
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#27
Ich meinte die umlaufende messingleiste am Gehäuse vorne. Oben ist sie ja mit so eine Verbindungsstück verbunden. Die Leiste ist ja aus Messing mit von hinten angebrachtem Holz und wurde wohl im Werk irgendwie aufgeleimt. Ganz oft ist sie bei den alten Geräten schon lose. Ich habe sie immer abgenommen, notfalls mit einem Fön angewärmt, und wenn ich das Gehäuse fertig hatte neu versucht aufzuleimen. Weissleim, sekundenkleber, selbst Silikon, es ist immer ein großes Problem gewesen und die Leiste verbiegt und verbeult sich auch gern beim abmontieren und polieren. Ich bekomme das einfach nicht gut am halten!
Und wenn man nicht aufpasst versaut man sich auch ganz schnell die Oberfläche!

Bei dem Grundig 5010 habe ich jetzt mal das Gehäuse abgebeizt ohne die Zierleiste abzunehmen. Mit dem abbeizen geht auch der Großteil des alten zaponlackes vom Messing ab.
Anschließend nach dem schleifen des furnieres habe ich die messingleiste mit feiner Stahlwolle poliert.
Dann das Gehäuse abgeklebt um die Leiste mit zaponlack zu behandeln.
Dabei ist mir trotz des festsitzenden Klebebandes der dünne zaponlack hinter das Klebeband gelaufen stellenweise.....es ging aber noch wohl....

Danach habe ich dann die eigentliche nun zamponierte messingleiste passend abgeklebt und poliere das Gehäuse mit Schellack. Das auftragen des Schellacks ist durch die etwas abstehende Leiste nun natürlich schwieriger. Ich bin mal gespannt wie denn das Endergebnis aussehen wird, man kommt ja schlecht in die Ecken und Kanten und ich habe Angst das doch wieder nun Schellack hinter das Klebeband gelaufen ist?

Diese Vorgehensweise hört sich jetzt kniffelig und nach viel mehr Arbeit an aber das ekelige kleben der messingleiste möchte ich mir ersparen.

Wenn ich es mit der Pistole lackiert hätte wären die Ecken und Kanten natürlich kein Problem aber ich mag Schellack lieber und es macht mir Freude damit zu arbeiten. Und Schellack stinkt nicht so da ich es im Haus mache bei den kalten Temperaturen
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#28
Ja die Aufkleber gibts noch aber teuer! Es passend abgeklebt lackieren würde ich auch nicht machen, genau deiner Meinung! Es gibt bei diesem Modell die tastenleiste in Weißblech und die ersten in massiv Messing!
Massiv Messing ist ja überhaupt kein Problem. Aber wie du das so schön lackiert hast finde ich sehr gut.

Ich wusste früher gar nicht das die Blende für den Automatik wahlhebel auch maskiert war. Ich hatte mal ein Saba das fast wie fabrikneu war vom Gehäuse. Absolut keine krakalerisse im Lack. Das Gerät war jahrzehntelang im Kleiderschrank eingelagert gewesen. Aber ich wusste auch nicht das die alten Fette dermaßen verharzen können....da ging fast gar nicht mehr, alles saß fast bombenfest! Und die ganze Technik war hinüber aber das wäre ein anderes Thema.

Mit freundlichen Grüßen
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#29
Die bastelhilfe aus Holz möchte ich mir auch machen. Sie ist sehr gut gemacht aber ich würde versuchen sie aus einem Stück herzustellen und anstatt Bohrungen welche man ja individuell anbringen muss würde ich versuchen eine durchgehende nut anzubringen. Dann könnte man ohne bohren zu müssen jedes mögliche Chassie daran mit den originalschrauben befestigen. 

Falls es mir gelingt kann ich euch ja ein Foto davon zeigen und wer möchte kann es nachbauen.

Mit freundlichen Grüßen
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#30
Die leisten die ich meinte sind natürlich die goldenen Paralel linien auf dem geheuse.
Hat mit der grossen Zierleiste nichts zu tuhen. Meine ist übrigenz auch noch nicht am geheuse.......
Wahrscheinlich werde ich erst dann die selben problem bekommen. Wusste nicht das das problem machen könnte....

Wegen dem Bastelgestell meinst du sicherlich das was man in meinem bericht zur Meersburg sehen kann.
Ich muss noch einen beitrag machen und diesen dort verlinken. Leider habe ich den originaltext nicht mehr, der ist in einem anderen Forum leider untergegangen. Aber alle bilder sind in einem ordner auf meinem anderen rechner.
Mahl sehen ob ich da heute abend was zurechtmachen kann.
Ist ja auch nur ein kleiner beitrag.
Ich schau gleich mal ob es schon was hier im Forum dazu gibt, und hänge es eventual hinten drann.

Die sache mit einer Nut wahr meine erste idee, Hat sich aber als unpracktisch entpupt, weil dann alles sehr klaprich wird, und man die schrauben nie richtig anziehen kann. Auserdem hatte ich gerade kein passendes material, und die fräsmaschine wahr besetzt. Also zwei kleine bretchen aus dem müll gefischt und an die winkel geschraubt
Ich habe schon seit fielen geräten keine neuen löcher mehr anbringen müssen.
Nachgezählt = 12 löcher DIE NICHT MAL SEHR GENAU ANGEBRACHT WERDEN MÜSSEN.
Die verschiedenen hersteller haben so ziemlich immer die selben abstände auf dem chassis gehabt.

Meine lösung ist billiger, einfacher und unkomplizierter als fieles was es so gibt.
Der erste Prototype wahr auf anhieb Serienreif. Ich habe ihn auch nie mehr verändert.

Das beste an der sache ist das es zwei einzelne teile sind welche man zusammengesteckt überall unterbringen kann
Einige bastelgestelle die ich gesehen habe brauchen einen ganzen Tisch, und lassen sich bei nicht gebrauch auch nicht zusammenklappen.
Noch ein kleiner vorteil. Bei bedarf kann man die bretchen umdrehen. Auf bild 97 in meinen beitrag, wurde ein bretchen einfach verkertrumm angeschraubt um den bereich des automatic kondensators besser zugänglich zu machen. Die bretchen der aufnahme sind deswegen verschraubt, und nicht geklebt.
Die idee wahr diese irgend wann zu erneuern- mit nuten zu versehen............hat sich über die zeit erledigt.
Das design ist für mich so perfeckt wie ein Ei.
Viele Grüße, Juan
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#31
Dein Design ist wirklich genial einfach. Es ist mit allem so desto einfacher desto besser.
Das dies eine super Lösung ist habe ich gleich gedacht.

Mit der umlaufenden Leiste wirst du dich noch wundern was es für ein Problem wird.
Es ist verführerisch die Leiste einfach abzunehmen gerade wenn sie eh nicht mehr richtig hält.

Und wenn man sie abnimmt kann man auch ein bisschen ausbeulen was ansonsten gar nicht möglich ist. Ich habe immer an dem Prinzip abmontieren festgehalten aber muss einsehen das es kaum möglich ist sie wieder gescheit zu befestigen. Empfohlen wird meist sie dranzulassen.

Es ist ein absoluter Ekel wenn man sie mit viel Nervenstärke anmontiert nur um anderen Tag festzustellen das es nicht hält. Noch schlimmer ist wenn Kleber vorbeiläuft und die Oberfläche ruiniert. Den Kleber passend zu dosieren das nichts überschüssiges austritt ist fast unmöglich.
Ich konnte mir anfangs auch nicht vorstellen das dieses mein größtes Problem wird.

Beim Grundig saß sie ungewöhnlich noch sehr fest. Ich habe sie ja drangelassen um nach dem abbeizen festzustellen das der abbeizer auch wieder den Kleber gelöst hat und ich musste sie teilweise neu verkleben was aber nicht soo schwierig war. Also diese Leisten lieben mich absolut nicht!  Huh
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#32
Tja. so schnell driftet so ein Thread ab, vom Suchlaufmotor zu den Messingleisten. Na ja.

Falls noch jemanden das ursprüngliche Thema interessiert, hier noch ein paar Anmerkungen:

Jan: "c und d hängen an der Anodenwechselspannung, ich vermute der C ist ein Kapazitiver "Vorwiderstand"? (Dann würden ~20mA durch die Wicklungen fließen, passt!)"
Nein, C ist ein Phasenschieberkondensator - der Motor soll sich ja schließlich drehen! (siehe wikipedia oder sonstwo: Einphasen-Wechselstrommotor.)

Jan: "Wenn der Leckt fließen schnell unzulässig hohe Ströme."
Ja, dann wird's brenzlig. Die alten Kondensatoren (die großen 0,35 bzw 0,4µs sollten immer getauscht werden. Die moderneren im Alubecher (Freiburg 11 usw) sind zuverlässig genug um sie belassen zu können.

Jan: "Der 0,25uF könnte den Arbeitspunkt der Pentode der ECL80 verschieben, dafür ist die Gleichspannung aber viel zu gering als das seine Isolation Probleme machen kann. " - Nein, auch tauschen! Die Schaltung ist hochohmig genug, um auf Isolationsprobleme zu reagieren,das hat ja nix mit der Spannungshöhe zu tun.

Jan: "V1 ist eine Negative Vorspannung, die wird mit einer Selendiode erzeugt. Fällt diese Vorspannung aus fließt wieder zu viel Strom durch den Steuermotor,..."
Ja, stimmt, aber nur im Rahmen dessen, was die Pentode liefert gemäß ihrer Kennlinie.

Jan"... ich denke das ist der gefährlichste Fall." Nee, Defekt vom 0,35µ ist viel gefährlicher.

Günteranton: "Wenn der Motor so heiss wird das man ihn nicht berühren kann... " ... dann ist das leider normal und deutet nicht zwangsläufig auf einen Fehler hin. Siehe meine erste Antwort dieser Tage.

Allgemein zum Freiburg 6: Dies ist der einzige der Mono-Freiburgs, der nur eine normale Gegentakt- und keine Ultralinear-Gegentaktendstufe hat. Warum Saba nur in dem Jahr geizig war, weiß der Geier.

Günteranton: "Hmmmm....und ich dachte immer das gerade Saba die allerbeste Technik hatte? Die allerausgefeilteste aber ganz sicher"
Also "immer" mit Sicherheit nicht. Saba glänzte sehr oft mit hervorragenden mechanischen Konsruktionen, man denke nur an die Bandfilter ab 1957! Schaltungstechnisch gab es viel Weizen (z.B. die UKW-Boxen mit Dreifachvariometer) aber auch viel Spreu, zum Beispiel geizte Saba gerne in den Endstufen. Wo andere Hersteller EL 84 verwendeten musste es bei Saba, selbst in großen Schränken, oft eine piefige EL 95 pro Kanal tun.

In den 60er Jahren geriet Saba schaltungstechnisch immer weiter ins Hintertreffen, Innovationen fehlten und mit der Transistortechnik hatten's die Villinger auch nicht so wirklich. Das änderte sich erst so um 1967.

Saba war, z.B. verglichen mit Marktführer Grundig eine kleine und in ihrer Ausrichtung konservative Bude. In Fürth wurde in ganz anderem Maßstab entwickelt!

Und was die Furniere betrifft, alle Hersteller haben für dunkel gebeizte Gehäuse schlechtere Furniere verwendet als für helle - logisch und zu allen Zeiten üblich. Tröste dich: Die Neckermann/Körting-Radios hatten überhaupt keine Furniere - das waren einfach dunkel gebeizte Mehrschichtplatten - wie Kartoffelkisten wenn du so willst.

Günteranton: "Die haben alles eingebaut was gut und teuer ist!"
Nein, die haben all das eingekauft, was andere Hersteller auch eingekauft haben. Markenware eben. Elkos von Siemens findest du in Loewe-Opta, Nordmende, Blaupunkt oder was weiß ich genauso. Mit Ausnahme der Papierkondensatoren (die eigentlich nur ein Forenmitglied Papierwickler nennt), welche sie lange Zeit selbst hergestellt haben, was betriebswirtschaftlich völliger Unfug war und keinerlei Vorteile, besonders nicht qualitativer Art, brachte. Und heute weißt du: die sind im hohen Alter genauso mies wie Wima oder Ero aus dieser Zeit auch.

"Die Saba kondensatoren sind eine Augenweide mit ihrem goldenen Aufdruck!" Das stimmt, aber was nützt es?

"Das hat auch Grundig nicht erreicht!" Aber selbstverständlich hat er. Hör mal einen 5050W! Nur so als Beispiel.

"Ich habe aber auch schon gelesen das Saba mit dem 3Ds kein Geld verdiente..." Das weiß ich nicht, das habe ich nirgendwo gehört. Mag aber sein. An den folgenden Freiburgs haben sie sicher gut verdient, denn die Geräte verkauften sich relativ zu ihren Irrsinnspreisen sehr gut!

Günteranton: "Ich muss gestehen das ich aus Unwissenheit normale kondensatoren verwendete aber immer als 630 Volt!" - Das ist, es tut mir leid, gefährlicher Pfusch. Sowas passiert, wenn Laien mit Netzspannung hantieren, und dafür habe ich kein Verständnis, da ist Schluss mit Lustig.

Chingachgook: Deine Idee mit der zusätzlichen Sicherung für die Motoren ist gut! Da ist man, wie der Name schon sagt, auf Nummer Sicher.

Jan: "den Kondensator der als "Vorwiderstand" zu dienen scheint kleiner " Neinein, wie oben erwähnt, der Wert muss stimmen, der C hat nix mit Vorwiderstand zu tun. Phasenschieber.

Jan: "...das ein Meersburg ein um Automatic erweitertes Freudenstadt ist." Stimmt genau! Stimmt über viele Jahre.

Nebenbei bemerkt, dein 3DS ist wirklich unglaublich schön.

VG Stefan
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#33
@ klarzeichner

Danke für deine kritischen Kommentare und hast sicherlich völlig recht damit. Man kann gar nicht vorsichtig genug sein. Kritik ist immer etwas konstruktives!

Aber mit dem Grundig 5050 möchte ich dir wiedersprechen. Dieses Gerät hatte weder automatische scharfeinstellung noch automatischen Sendersuchlauf.
Soweit ich weiß wurden einfach nur senderfrequenzen gespeichert und elektromechanisch angefahren.

Und das alle Hersteller für die dunkelen Gehäuse die schlechteren Furniere genommen haben ist mir klar aber in der Länge nach gestückt geht gar nicht und fällt auch dann auf! Auch angesetzte keile fallen auf wer ein Auge dafür hat. Und splintholz ist einfach Minderwertig, ob man es nun sieht oder nicht!

Mit freundlichen Grüßen
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#34
Hopla, Steffan wahr schneller.
Ich habe mir die texte gestern vor dem nachause gehen noch mal durchgelesen und fiele der kleinen fehler bemergt.
Das musste natürlich etwas genauer beschrieben werden.
Deswegen habe ich mir gestern abend die Dienstschrift nummer 15 und 18 in die Tasche gesteckt und heute mit ins Büro genommen.
Werde ich abscannen und einstellen, oder fotografieren. Der scanner hier ist nicht besonders hochauflösend.
Ich werd mal sehen.

Saba versus Grundig............das ist ein tema wo man sich straiten kann. Werden wir hier nicht. es ist ein technick Forum , und kein streit Forum.
Es sind eben unterschiedliche sachen. Ich habe leider nur einen Grundig, und der ist noch nicht mal auf dem OP tisch gewesen. Also kein vergleich möglich.
Aber wie man hier im Land so schön sagt,
" Irgend was wird das Wasser schon haben wenn es geweit ist "

Furniere. Die hellen Geräte hatten bessere furniere....ja das stimmt einigermasen.
Ich denke mir das es bei SABA so wahr das die geheuse am band hergestellt wurden.
Sah eins besser aus als der durchschnit, wurde es bei seite gestellt.
Das wahr dann in hell zu lackieren.
Ich habe wie schon erwähnt zwei Freiburg und Meersburg 6.
Je eine dafon ist ein Exportmodell mit grüner skala und hellem lack.
Obwohl ich das furnier auch bei den hellen geräten nicht sonderlich aufregend finde.
Bei keinen der zwei radios.

Die grüne skala und das helle Holz sollten wohl den kauf im Schweizer ausland verbessern.
(schaut mal her Eidsgenossen. wir haben hier was ganz aleine für euch, EXTRA angefertigt)
Dabei wurde bei dem radios nur ein anderer lack verwended , und beim Siebdruck der Skalen auch.
Also keine producktionsmittel umstellung.
Die Knöpfe wurden auch in einen anderen Farbton gespritzt, wobei man nur das granulat mit ein par körnern Masterbatch veränderte (immer am Freitag befor die maschinen übers wochenende abkühlten)
Beim neustart am Montag mussten die schnecken so oder so Lehrgefahren werden. das selbe betrifft die siebe für den siebdruck. in der lakiererei, nicht mal das ...........
Das ist aber alles was ganz normales und haben alle firmen so gemacht , und machen sie auch heute noch.
Also kein problem damit
Weil man diese tricks drauf hat, baut man schon lange nicht schlechter, man ist nur etwas konkurenzfähiger.

Das discussionstema mit den Furnier ist hiermit beended.

Steffan, Auch ich habe früher aus unwissenheit die falschen kondensatoren an dem Netzeingang gebaut.
Das liegt daran das man als nicht elektricker- electroniker das nötige wissen nicht mitbringt.

Bei den ersten Restaurierungen ist gerade genug wissen da das man die selben werte verwended wie früher im grerät verbaut wahren. Damals gab es auch keine X und Y kondensatoren.

Ich habe es erst spähter gelernt. In meinen beitrag zur Meersburg habe ich auch extra darauf hingewiesen damit Leien nicht die selben fehler begehen wie ich sie früher immer gemacht habe.
Fileicht könnte man da von den spezialisten einen extra beitrag schreiben. Ich weis, das wird ein Buch.
Meiner kleiner beitrag ist fileicht nicht der beste und eher Gerätegebunden. Sowas währe Hilfreich für andere.
Die spezialisten im fach, könnten sich dieser sache widmen und was auf die beine stellen.

Eins habe ich aber leider selbst nicht bemergt und da hast du volkommen recht.
Das tema ist von der Motorsteuerung komplet abgedriftet.
Es wird ab jetzt nur noch mit dem Motor tema weitergemacht.........
Viele Grüße, Juan
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#35
So, habe endlich eine freie minute gefunden.
Hier die zwei abgeskanten berichte der kundendienstschriften, da wird die Motorsteuerung genauer beschrieben.
Ich hoffe ihr kommt damit klar, und das der text einige fehlinformationen aus dem weg reumt.

Leider ist die qualität des skanners miserabel
Sollte das jemand in besserer qualität einstellen können würde ich bitten die atachments auszutauschen


.pdf   (Kundendienstschrift 1954-55 heft nº15).pdf (Größe: 257,04 KB / Downloads: 34)


.pdf   (Kundendienstschrift 1957-58 heft nº18).pdf (Größe: 311,61 KB / Downloads: 28)
Viele Grüße, Juan
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#36
Hallo zusammen,  

bitte entschuldigt meine späte Antwort, ich konnte 2 Wochen nicht in meine Wohnung.


Zitat:Sind denn die tastenleiste wirklich vergoldet?
Ich habe mal irgedwo gelesen das so etwas knapp 1000euro kosten soll?
Wie hast du denn die Oberfläche so schön hinbekommen? Nitrolack?

Ich habe "gemogelt" und es zu jemandem aus dem SABA-Forum geschickt der weitaus besser lackieren kann als ich. Ich wollte beim 3DS, den ich sehr lange gesucht habe zum akzeptablen Preis, kein Risiko eingehen.
Der Lack ist 2K, die Leisten sind Poliert und mit Zapon versiegelt.
1000€ sind es nicht, genau 150 habe ich dafür bezahlt. (entlacken + vergolden) Es wird das einzige Gerät sein das soetwas bei mir bekommt, die Alu Leisten poliere ich normalerweise und klebe mit Folien aus Ebay die Maskierung.


Zitat:bitte die Bilder auf den Forumsserver hochladen, Fremdserver sind nicht erlaubt, vielen Dank

Das tut mir leid, leider kann ich jetzt nicht mehr editieren. Kann ein admin den Beitrag löschen, ich lade dann kleinere Bilder über den Forenserver hoch. Danke!


Zitat:Jan: "c und d hängen an der Anodenwechselspannung, ich vermute der C ist ein Kapazitiver "Vorwiderstand"? (Dann würden ~20mA durch die Wicklungen fließen, passt!)"
Nein, C ist ein Phasenschieberkondensator - der Motor soll sich ja schließlich drehen! (siehe wikipedia oder sonstwo: Einphasen-Wechselstrommotor.)

Jan: "Wenn der Leckt fließen schnell unzulässig hohe Ströme."
Ja, dann wird's brenzlig. Die alten Kondensatoren (die großen 0,35 bzw 0,4µs sollten immer getauscht werden. Die moderneren im Alubecher (Freiburg 11 usw) sind zuverlässig genug um sie belassen zu können.

Jan: "Der 0,25uF könnte den Arbeitspunkt der Pentode der ECL80 verschieben, dafür ist die Gleichspannung aber viel zu gering als das seine Isolation Probleme machen kann. " - Nein, auch tauschen! Die Schaltung ist hochohmig genug, um auf Isolationsprobleme zu reagieren,das hat ja nix mit der Spannungshöhe zu tun.

Jan: "V1 ist eine Negative Vorspannung, die wird mit einer Selendiode erzeugt. Fällt diese Vorspannung aus fließt wieder zu viel Strom durch den Steuermotor,..."
Ja, stimmt, aber nur im Rahmen dessen, was die Pentode liefert gemäß ihrer Kennlinie.

Jan"... ich denke das ist der gefährlichste Fall." Nee, Defekt vom 0,35µ ist viel gefährlicher.

Günteranton: "Wenn der Motor so heiss wird das man ihn nicht berühren kann... " ... dann ist das leider normal und deutet nicht zwangsläufig auf einen Fehler hin. Siehe meine erste Antwort dieser Tage.

Danke! Ich tausche grundsätzlich alle Papierkondensatoren ausnahmslos, versuche nur nachzuvollziehen warum die Motoren so gerne defekte zeigen. Man kann allgemein sagen das Induktive Bauteile in den Automatics gerne sterben, habe gerade einen Freiburg mit defektem Magneten in der Automatic. Ich frage mich wie das gehen soll, denn ein Vorwiderstand begrenzt unter anderem den Strom und der war i.O. Kann fast nur bedeuten das die wickel irgend ein anderes Problem haben.
Das die Motoren wegen der Wärme zerstört werden, daran glaube ich eigentlich nicht. Dafür bleiben sie viel zu kalt.

Chingachgook, danke für den Scan!

Gruß,
Jan
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#37
Hallo Jan, wenn ich morgen dran denke lade ich die Bilder neu und setze die wieder ein!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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