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Rema Andante 744
#1
Hallo Freunde,

ein Bekannter hat mir ein REMA ANDANTE 744 angesagt, dass einen "Knacks" hat. Es spielt zu leise oder gar nicht. Ich würde ihm das Gerät "entführen" und  mal nachschauen. Ich werde natürlich versuchen, es zu behalten

Was sollte ich beachten, was ist wichtig oder weniger wichtig. Hat die Elektronik Schwachstellen, Auffälligkeiten oder Besonderheiten?


Chris
Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.
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#2
Na eigentlich ist das ein gediegenes Gerät, fast unkaputtbar. Wichtig ist eine kondensatorkur bei den bekannten verdächtigen. Die Potis neigen ab und an zu Aussetzern sowie die Schaltkontakte des Tastenagregates müssen gereinigt werden.
Natürlich Reinigen aller kontakte der Sicherungen. Eben das übliche.
Solltest du Teile brauchen einfach mal melden.
Teslanol T6-OSZILLIN Kontakt- und Tunerspray hilft da ungemein und schützt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Hallo!
Ich hole gleich auch einen Andante 744 ab den ich vor ca.3 Wochen repariert habe (kein Empfang) nachdem ich die Tastensätze gereinigt habe hat er super gespielt.Vor einigen Tagen bekam ich die Nachricht das der Empfang wieder plötzlich weg ist.Du kannst ja hier mal berichten ob dein 744 tadellos spielt ich werde dann auch berichten was es bei mir war.
Gruß Detlef!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#4
Danke Frank,

für deine Anregungen. Wenn das Teil vor mir steht, sehen wir weiter. Es wäre meine erste größere Reparatur, wobei ich alle erforderlichen Arbeitsgänge gut beherrsche. Nur halt Tipps sind wertvoll. Ich werde berichten.

Chris
Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.
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#5
(05.02.2020, 15:42)detlef 2 schrieb: Hallo!
Ich hole gleich auch einen Andante 744 ab den ich vor ca.3 Wochen repariert habe (kein Empfang) nachdem ich die Tastensätze gereinigt habe hat er super gespielt.Vor einigen Tagen bekam ich die Nachricht das der Empfang wieder plötzlich weg ist.Du kannst ja hier mal berichten ob dein 744 tadellos spielt ich werde dann auch berichten was es bei mir war.
Gruß Detlef!

Hallo Detlef 
könnte eine lange vor sich hinschlummernde kalte Lötstelle sein, die nun ausgebrochen ist.
Selbiges hatte ich am RK88, wo ich mich kreuz und quer durchs Gerät gequält hatte, geputzt, getauscht, ...
Gestern hatte ich ALLE Lötpunkte auf der ZF nachgeläutet, nun läuft er.

Noch traue ich dem Braten nicht, denn vorher lief er auch schon mal eine kurze Zeit lang...
Gruß
Jürgen
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#6
Hallo Jürgen!
Danke für deinen Tip ich habe bis jetzt auch einiges nachgelötet vor allem die Tastensätze auch habe ich die Tastenschieber nochmals gereinigt hat bis jetzt auch nichts gebracht morgen geht es weiter.
Eine Frage habe ich jetzt noch muss die Taste FA-AFC einrasten oder nicht bei mir ist keine drehbare Feritantenne drin also gehe ich mal davon aus das diese Taste nicht einrasten muss.
Gruß Detlef!
Gruß Detlef aus dem Harz!
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#7
Hallo Detlef,

Ja, die AFC-Taste muss einrasten.
Selbst wenn eine drehbare Ferritantenne drin ist, muss die Taste einrasten, sie ist dann nur "doppelt" belegt, bei UKW=AFC, bei LMK=Ferritantenne aktiv.
Mit einmal antippen lässt sich bei ältern Geräten keine Funktion aktivieren, ist ja kein Computer drin... Smile


Viele Grüße,

Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#8
Hallo Jürgen!
Dein Tip mit dem nachlöten hat wahrscheinlich zum Erfolg geführt.Obwohl ich alle Lötstellen mit einer Lupe nach sehe muss sich da noch irgendwo eine versteckt haben ich habe die ganze Platine nachgelötet dann hat es wieder gespielt also danke für den Tip nochmal.
Axel auch dir danke für deine Antwort.Ich habe nochmal nachgeschaut und gesehen das mir beim putzen mit den Wattestäbchen oben der kleine Stift hochgerutscht war als der wieder richtig saß hat auch das wieder funktioniert wenn ich überlege hätte das ja auch keinen Sinn gemacht wenn die Taste nicht einrasten würde.
Jetzt lasse ich es aber erstmal eine Weile laufen ehe ich es wieder zurück gebe.
Gruß Detlef!
Gruß Detlef aus dem Harz!
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#9
Hallo Detlef,
so wars bei mir auch, erst ein Teil nachgelötet, für das Elko-Prüfen, lange Zeit um den Fehler herum repariert, optisch war auch nichts zu erkennen, mit Schraubenzieher antipsen auch nicht...
Wo auch immer der kleine Teufel gesessen hat... seit der Lötkur spielt er.
Gruß
Jürgen
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#10
Kann ich bestätigen. Bei zwei Geräten hatte ich das Problem auch. Ab und an Aussetzer beim Empfang.
Das Gerät lief eine Weile, dann auf einmal Ruhe.
Habe dann prophylaktisch einige Lötungen nachgelötet und das Radio ging ohne Probleme.
Leider ist dieser Fehler bei den Geräten nicht einkreisbar, eben nicht nach zu vollziehen wo es genau dran hapert.
Prinzipiell sind diese Geräte , eigentlich alle, un kaputtbar.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
Hallo zusammen,
ich habe mal von einem Bastler den Tipp bekommen, mit einer Nadel (griffseitig gut isoliert) kalte Lötstellen zu suchen. Meistens lassen sich die Stellen erkennen. Mit der Nadel in die Lötstelle pieken und bei Erfolg nachlöten. Mit Kältespray zeichnen sich die Stellen mehr ab. 
Vor Allem bei Bauteilen wie Widerständen. Hat sich die Anschlußkappe direkt vom beschichtetem Keramikkörper gelöst, ging es ohne Schaltpläne und Kältespray nur schwerlich weiter. Mit leichtem Abklopfen ging es aber auch. Wenn man sowieso die Platine ausgebaut hat, macht es Sinn alle Lötpunkte nachzusetzen. Da lassen sich auch optisch defekte Bauteile besser tauschen. 
Ja, mit den diskret bestückten Platinen war/ ist es einfach. Geht es um SMD bestückte Platinen (gerade bei den kleinsten Baugrößen), wird es richtig eng. Erstens die Fehler finden und dann das Löten. Dafür hab ich mir den Heißluftlötkolben ZD939L zugelegt. Aber auch dafür braucht man eine ruhige Hand und kein hohen Blutdruck.
Soweit mal meine Erfahrungen.
Smiley47 
Grüße aus Schwerin, Holger
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#12
Hallo!
Als ob ich es geahnt habe das Rema steht schon wieder bei mir auf dem Tisch der gleiche Fehler Ukw nur Brummen und keine Sender.Habe erneut alles nachgelötet ohne Erfolg ich weiß jetzt auch nicht mehr weiter evtl.hat noch jemand von euch eine Idee.
Gruß Detlef!
Gruß Detlef aus dem Harz!
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#13
Das hört sich wie Massefehler an oder irgendwo ist bei UKW ggf. ein offener Eingang.
Da hilft nur noch systematische Messen der Leitungen vom Tuner zum Verstärkereingang.
Den Plan wirst du ja sicherlich haben, oder?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#14
Hallo Frank!
Das ist durchaus möglich werde morgen nochmal alle Spannungen und Leitungen durchmessen einen Plan habe ich.
Kann es nicht auch irgendein Elko sein die reagieren ja bekanntlich auch auf Wärme die ja beim Löten zugeführt wird?
Aber erstmal Danke.Ein Bestückungsplan wäre evtl.noch hilfreich aber den kann ich nirgendwo finden.
Gruß Detlef!
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#15
Hallo Detlef,

Eventuell auch mal die TA / TB Tastensätze kontrollieren.
Wenn die nicht astrein sind, gibt es auch Probleme mit dem Empfang.


Viele Grüße,

Axel Smile
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...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#16
Hallo Axel!
Danke auch für deinen Tipp aber die Tastensätze hatte ich komplett alle gereinigt und anschließend durchgemessen da müsste eigentlich alles gut sein.
Gruß Detlef!
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#17
Hallo Detlef
Hat deine Andante einen A225d?
Bei einem RK88 war der Defekt, musste ich tauschen
Bei einem anderen hatte ich im Pfad A225 pin7 zu A290 den Transistor SC236c sowie Elko getauscht, weil immer wieder Ausfälle da waren.
Eine unsichtbare kalte Lötstelle ist auch nicht auszuschließen / konsequentes nachlöten

Gruß
Jürgen
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#18
Hallo Jürgen

Einen A225 hat der Andante nicht, wenn Detlef Glück hat, ist der Stereodecoder mit A290 bestückt.
Nach meiner Erinnerung könnte der Andante 744 noch die russischen roten Keramikkondensatoren haben , die machen gerne mal Aussetzer und gehen ganz kaputt.

MfG. Dietmar
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#19
Hallo Dietmar, dann bliebe noch der Transistor
Vielleicht macht einer davon „halb“ schlapp.
Gruß
Jürgen
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#20
Hallo!
Ich habe heute mal weiter gemacht und festgestellt das die Spannung am VT 201 (KT 3126A) zu hoch ist.Dann hatte ich mit einem nicht isoliertem Schraubendreher den Emitter am Lötpunkt berührt und der Empfang ist wieder da.Den werde ich mal austauschen ebenso den Kondensator C215 gleich mit erneuern ist noch so ein roter.Habt ihr noch eine Idee und was nehme ich am besten als austausch für den Russentransistor?
Auch erst mal vielen Dank für eure Hilfe ich werde auch berichten wenn ich Erfolg hatte.
Gruß Detlef!
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