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µTracer, Version 6 in Arbeit
#1
Hallo zusammen,

vor ein paar Tagen habe ich ein Email von Ronald Dekker, dem Entwickler des µTracer, bekommen.

Er arbeitet wohl gerade an der Version 6 mit beeindruckenden Zielvorgaben.

UA bzw. UG2 1000V@1A
UG1 +- 150V

Das Ding ist dann wohl auch zur Prüfung von Senderöhren geeignet.

Es wird aber, so denke ich, noch geraume Zeit dauern, bis das Teil als Bausatz erhältlich ist.


Grüße

Martin
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#2
Hallo Martin!
Ich habe mir nach langer Überlegung den µ-Tracer 6 Ende Dezember 2020 bestellt und er wurde Mitte Februar 21 geliefert und natürlich sofort zusammengebaut, was Dank der guten Bauanleitung kein Problem darstellte. Das einzige Problem war der USB-RS232-Schnitstellenadapter, weil mir über Am.... irgend ein Schrott trotz genauer Bezeichnung(lt. Ronald Dekker) geliefert wurde. Angry  Erst der bei Reichelt bestellte(um ca. 2€  teurer) funktionierte dann tadellos. Smile
     

Ich habe auch Deiner Webseite den  Bericht über Deinen µ-Tracer-3 gelesen und habe den Elektrodentester von Dir nachgebaut(ich hoffe, Du verzeihst mir) u. habe somit gleich drei Röhren mit Katoden-Fadenschluss aus meinen Bestand aussortieren können.
Hier ist mal ein Bild von meinen µ-Tracer mit (vorläufig mit drei Adaptern, weitere muss ich mir erst nach Beschaffung von passenden Fassungen machen), es warten noch ein paar Senderöhren auf Überprüfung bzw. Paarung.
   
Momentan bin ich dabei, mir eine Bibliothek mit den gebräuchlichsten Röhren(soweit es meine karge Freizeit erlaubt) anzulegen.
Mit dem Zusatz für die positive g1_Spannung-/Strommessung warte ich aber erst auf die entgültige Entwicklung von Ronald Dekker ab.
MfG Erwin
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#3
Hallo Erwin,

das mit dem Nachbau des Elektrodentest ist kein Problem, die Schaltung hierfür habe ich mir auch anhand verschiedener Schaltungen aus dem Internet zusammen gezimmert.
Meine eigene 'Zutat' ist lediglich die umschaltbare 100V/24V Versorgung und das µA-Meter, die Schaltungen im Internet arbeiten alle mit etwa 75V und einer Glimmlampe.
Die Veröffentlichung der Schaltung soll ja auch als Anregung für andere Bastler dienen.

Im übrigen habe ich das ganze noch um die Prüfmöglichkeit für magische Augen erweitert, beim µTracer Version 3+ können ja die beiden Boostkonverter dauerhaft etwa 3 mA Strom liefern.
Dabei nutze ich dann den Boostkonverter für die Anodenspannung für die Steuertriode und schleife dort auch die Arbeitswiderstände ein, den G2-Konverter benutze ich für die Leuchtschirmspannung.

   

Ich kann ja hier mal meine bereits erstellten Prüfdateien einstellen.
Habe nur leider momentan meinen Speicherstick mit den uts-Dateien nicht zur Hand.

Röhren mit Faden -> Kathodenschluss hatte ich bisher noch keine, aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt Smiley53


Viele Grüße

Martin
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#4
Hallo Martin
Den Fadentest habe ich schon nach Deinen Plan nach u. auch schon eingebaut, die Testschaltung für die Magische Augen ist leider aus Platzgründen nicht zum Einsatz gekommen, da jetzt schon Platzmangel im Gehäuse ist. Ich habe vor ca. 2 Jahren auf einen Radio-Flohmarkt einen ungarischen Händler diesen Mag. Augentester(wurde irgrndwo in diesen Forum schon vorgestellt) um ca. 100€ abgekauft, der mich jetzt zu jeden Flohmarkt begleitet und in der Werkstatt immer griffbereit im Regal ruht.
   
Für die Röhrenheizung nehme ich, wie von Dir empfohlen, ein Labornetzgerät, welches 50V/3A liefern kann(bei Röhren der U- und P- Serien sind 45V schon mal vorhanden).
Zu den Faden-Katodenschlüssen: eine ECL86-Fadenschluss der Pentode, eine UF85 und eine EL41, bei der sich aber herrausstellte, nur um eine Schmutzablagerung am Glas bei den Anschlusstiften handelte, welche sich nur mittels einer Messingbürste entfernen ließen.
Ich habe von einen Bastlerkollegen einein Anschlussadapter von einen Bidröhren-Püfgerätes geschenkt bekommen, das er geschlachtet hatte wegen eines abgebrannten Netrafo´s. Damit habe ich vor, nach Tausch des Steckers und Überprüfung der Sockelnummer-Belegung mal einen Prüf-Versuch mit Bildröhren machen(wenn mir eine unterkommt).
   
Besten Dank auch für das Angebot wegen der Dateien, ich hatte vor, mir zunächst nur die gängigsten Röhren einzugeben und dann nach und nach die anderen einzugeben. Ich habe mir auch von anderen Bastlerkollegen neue Röhren ausgeliehen und war von den Messergebnissen im Vergleich alt-neu überrascht.
MfG Erwin
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#5
Hätte eher erwartet, dass mal die Heizspannungserzeugung durch den uTracer erweitert werden würde. Prinzipiell könnte man mit dem Microcontroller ja einen richtigen PWM gesteuerten DC/DC Converter als +19V(ca.)/-1…-115V Inverter und gut 10VA bis 30VA Leistung (je nach erzeugter Heizspannung) realisieren. Fehlt eigentlich nur die programmtechnische Umsetzung und eine Schalt-Diode (Drossel, Schalt-FET und Lade-C sind ja schon vorhanden).

Gruß

(Reflex)Kalle
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#6
Hallo,
habe vor ca. 2 Jahren mal einen µTracer gebaut.
Ging alles ohne Probleme ab.
Nur ein Hinweis: der Tracer arbeitet mit Impulsen zur Messung, nicht mit echten Dauerleistungen !
Heißt eine glühende Anode usw. wird es nicht geben können. Die Röhre bleibt diesbezüglich kalt.
Gruß Klaus
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