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06.04.2020, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2020, 23:50 von MIRAG.)
Heutzutage gibts ja zu jedem Smartphone ein Headset dazu, leicht, praktisch, fast unsichtbar. Manchmal sogar Drahtlos.
Momentan nutze ich auch eines, um an Onlinevorlesungen teilzunehmen und mit meinen Freunden (Ja, komischerweise habe ich welche.... ) zu konferieren. Da das aber irgendwie langweilig ist, habe ich schon wieder gebastelt.
Herausgekommen ist Folgendes:
Was habe ich gemacht? In die Schrottkiste gegriffen und folgendes gefunden:
- Etwas Messingflachprofil
- Kupferrohrreste
- Ein altes Reifendruckprüfgerät
- Den Fuß einer alten Nachttischlampe
- Federn einer alten Ikea-Lampe
Nun gut, der Weg zum fertigen Gerüst ist eigentlich trivial. Sollten Fragen dazu im Raum stehen, nur raus damit!
Momentan sitzt im alten Reifendruckprüfgerät die Elektretkapsel des Headsets, welches zu meinem Mobilfernsprecher mitgeliefert wurde. Das wird jedoch noch ersetzt. Geplant ist ein kleines Gehäuse mit "Mischpult" welches folgende Funktionen umfasst:
i) Monitorlautsprecher (Abschaltbar) und Anschluss eines Kopfhörers zum Wiedergeben vom Computer-Audio
ii) Anschluss des Mikrophons
iii) Speisebatterie für Audioverstärker und Mikrophonvorverstärker
iv) Potis zum anpassen der beiden Audiopegel
v) zwei µA Meter, die einfach bisschen Zappeln, als kleines Gimmick, nicht als ernstzunehmende Pegelanzeige.
Das ganze geht dann auf eine kleine externe Soundkarte, da mein Laptop nur eine Kombibuchse für Mikro und Kopfhörer hat.
Der Rohbau:
photo_2020-04-06_23-37-42.jpg (Größe: 168,1 KB / Downloads: 651)
Viele Grüße, Mark
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...wunderbar ! sowas gefällt mir !!
Gruß Ingo
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Watt witzich!
Gruß,
Uli
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Das Teil ist doch nicht unnütz, es funktioniert doch, oder.
Das Design ist jedenfalls absolut kreativ. VG Micha
Viele Grüsse, Micha
Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal
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Das finde ich auch. Auf jeden Fall macht es einen sehr kultigen Eindruck
Sehr schön, Mark
Herzliche Grüße, von Peter
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Das Teil hat was. Hätte ich mal drauf kommen können, als ich noch CB-ler war. Einfach geil.
Grüße aus Schwerin, Holger
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aus meiner CB habe ich noch einen Freund der so was ähnliches gebaut hatte. Als stütze diente der Arm einer Schreibtischlampe.
Die lampe hatte er aber dranngelassen
PPT gab es dann über das Pedal einer nähmaschine.
So konnte er mit beiden Händen basteln während wir auf Kanal 38 kontackt hielten.
Heute sieht man sowas in eleganter in den Radiostudios.
Viele Grüße, Juan
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Moin Moin,
ja das gab es nicht nur in den Radiostudios, sondern auch auf den Bühnen zu Gesängen (ca. 30er Jahre). Die Aufhängungen heute sind auch noch so, nur mit moderner Mikrofontechnik und Supermischpulten. Nein, mal ehrlich. So, wie das Mike gebaut ist, wurde schon viel drüber nachgedacht und der Bau realisiert. Das ist das schöne, aus (eigentlich Schrott) etwas zu basteln, was auch noch was hermacht und sogar funktioniert. Nochmal von mir, Hut ab und stelle uns weiter solche tollen Sachen vor.
Danke dafür.
Grüße aus Schwerin, Holger
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So, die Weltherrschaftszentrale ist einsatzbereit
Der Schaltplan ist recht simpel, jedoch war das jetzt das erste mal, dass ich mal wirklich was mit nem Transistoren gebaut hab, also so wirklich selbst. Die Bauteilwerte hab ich leider nicht im kopf. Wirklich angewendet hab ichs ja in der Hochschule auch nicht. Sonst ist ja immer die Röhre das Mittel der Wahl.
In der Mikrophonkapsel sitzt jetzt ein kleines Elektretmikro mit MAX4466 Vorverstärker. Es war einiges an Kondensatoren und Drosselspulen notwendig um das Übersprechen vom kleinen Class D Modul im Audioverstärker zu verhindern. Auch war die Aussteuerungsanzeige anfangs mit einem Offset behaftet. Erst ein Tiefpass am vor der Anzeigeschaltung hat die 200 kHz Störung beseitigt..
Die Messwerke hielten noch eine Überraschung bereit, von denen hatte ich auf der Ham 2017 fünf Stück gekauft. Eines hat funktioniert, zwei waren Festgerostet, zwei hatten keinen Durchgang mehr. Und das, obwohl sie hermetisch dicht sind und noch in der Originalverpackung steckten. Zusammengebaut bei 100 % Luftfeuchte sicherlich...
So sah das im Magnet aus, die festgerosteten konnte ich reparieren:
Angedacht ist noch eine USB Versorgung, dass nur noch ein Kabel zum Rechner geht und wahlweise das Batteriefach leer bleiben kann.
Viele Grüße, Mark
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Hallo, Mark,
klasse Sache, könnte man vielleicht noch etwas verfeinern, was die Sache mit dem Anzeigeinstrument betrifft.
Ansonsten sieht keiner, dass da keine Röhre drin ist,
warum auch. Bau ne kleine orangene LED mit ein, und auch die extremen Röhrenenthusiasten werden bedient.
VG Micha
Viele Grüsse, Micha
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hey Micha, was hast du denn noch für Vorschläge? Gern her damit
Bin eigentlich recht zufrieden, macht das, was es soll.
Viele Grüße, Mark
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Hallo, Mark,
ok, dann lass es so.
Ansonsten hätte ich Dir ein kleines VU-Meter mit Opamp empfohlen. VG Micha
Viele Grüsse, Micha
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Hallo!
Ja, das bleibt erstmal so... Ich muss erstmal anfangen, mir hier bisschen bestand an Transistorteilen aufzubauen. Ich bin komplett auf Röhre ausgerichtet, da hab ich nichtmal LM358 im Haus.
Mittlerweile ist eine USB Soundkarte direkt ins Gehäuse eingezogen:
https://www.ebay.de/itm/153577580388
Leider lässt sich die Spannungsversorgung nicht so einfach realisieren, wie es zuerst scheint. Die 5V vom USB-Port sorgen für allerhand Störungen, die man sich über die Spannungsversorgung des Mikrofons hereinholt - leider. Ich hab schon versucht, das ganze bisschen "wegzutiefpassen", allerdings ohne Erfolg. Vielleicht bringen 1:1 Übertrager was. Mal sehen.
Viele Grüße, Mark
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