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Loewe Opta Bella Luxus mit schwarzen Schellack
#1
Hallo zusammen 

Vor ein paar Wochen erstand ich für ein paar Euro ein Loewe Opta Bella Luxus . 

Das Gerät soll für die Mutter eines Freundes sein und soll als Küchenradio dienen . 

Technisch ist das Gerät bereits fertig , genutzt wird dieses Gerät " nur " für UKW . 

Die Lackierung sah alles andere als gut aus . 

Ich ging schon länger mit dem Gedanken Schwanger mal ein Gehäuse mit schwarzen Schellack zu versehen . 

Also schwarze Wasserbeize gesorgt , und Spiritusbeize . 

Den alten Lack mit Beize entfernt , mit einem 1000er Schleifpad anschliessend geschliffen , geschliffen habe ich nur wenig weil das Furnier " Hauchdünn " ist . 

Dann wurde erst einmal das Furnier schwarz gebeizt ( mehrere Durchgänge mit Wasserbeize ) . 

In der Zwischenzeit habe ich Schellack angesetzt und die Spiritusbeize hinzugegeben ( zum ansetzen habe ich Isopropanol verwendet ) . 

Davon habe ich jeweils einen Teil genommen und eine 1:4 und einmal eine 1:6 Mischung angesetzt ( mit der 1:4 Mischung kam ich am besten klar beim auftragen ) . 

Den Ballen den ich normalerweise verwende habe ich um die Hälfte verkleinert ( kleines Gehäuse = kleiner Ballen , Durchmesser ca. 30mm ) , auch habe ich die Menge an Schellack die ich in den Ballen gebe in Relation zur Ballengrösse verringert ( ist klar ) , um sicher zu sein das der Ballen bloss nicht zu feucht ist habe ich die Menge an Schellack nochmals reduziert , der Aufbau der Oberfläche dauert dann zwar länger aber man geht kein unnötiges Risiko ein . 

Porenfüllen wie man es normalerweise durchführt funktioniert zwar , es geht aber auch wieder ein Teil der Wasserbeize ab . 

Also nochmal das Gehäuse abgerieben mit Isopropanol nach dem ersten Durchgang Porenfüllen und nochmal Wasserbeize aufgetragen wo es notwenig war . 

Auf dem Gehäuse sind jetzt 10 Schichten schwarzer Schellack drauf . 

Für mein Erstlingswerk betr. schwarzer Schellack bin ich recht zufrieden . 

Beim nächsten mal werde ich als erstes Porenfüllen ( Porenfüller von z.b. clou ) und dann die Wasserbeize auftragen , mal schaun ob die Beize auch den Porenfüller ausreichend einfärbt , wenn ja sollte das ein gangbarer Weg sein und die Oberfläche sollte nachher gefälliger aussehen . 


Das Ergebniss ist für ein Küchenradio ganz o.k. denke ich . 


Hier noch ein paar Bilder 


   


   


   
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#2
fertig zusammengebaut  Smile

   
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#3
Hallo Uli,

ich hatte mich auch schon mal mit schwarzer Schellackbeize beschäftigt. Ich brauche es im Prinzip nie. Das war wirklich ein Experiment. Die Lackierung war damals für einen Schaub 229 Spitzkühler. Auch ein Radio, das für Dich interessant sein könnte. Ich weiß also, was das für eine aufwändige Arbeit ist. Du hast das gut hin bekommen. Auch sah mein "Spitzkühler" damals toll aus. Ich hatte ihn dann schnell weiter gegeben. Schwarze Radios in meiner Sammlung stelle ich mir - außer demnächst meinen "Herrn im Frack" nicht in die Sammlung.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#4
Hallo Andreas 

Ich suchte nach einem kleinen Radio ( halt für die Küche ) und da fiel mir dieses Gerät in die Hände , der sunburst bzw. der gesamte Lack sah eh nicht mehr dolle aus , also musste das Gerät für meinen Schellack Versuch herhalten , und ja , dabei geht reichlich Zeit drauf . 

Demnächst beschränke ich mich wieder auf " normalen " Schellack , obwohl vom schwarzen habe ich noch genug für ein Radio  Wink
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#5
Hallo, Uli,
Du hast das Radio sehr schön gemacht. Und die Entscheidung eine Bella Luxus für täglichen Gebrauch als Küchenradio finde ich prima. Als Bella - Fan habe ich auch dieses Gerät. Wollte nur laut spielen (EABC80 war kaputt), für mich persönlich besser als Philetta und Blaupunkt. Das perfekte Köchenradio Thumbs_up
Gruß,
Ivan
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