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SABA 230WLH - Holzgehäuse.
#41
(24.05.2020, 11:58)DiRu schrieb: Die Drossel hätte man von ihrer Funktion her hier auch durch einen "Strom-Spiegel" mit einem PNP Transistor ersetzen können. Aber das ist natürlich nicht original - oder schon fast ein Sakrileg?

Kannst Du kurz erklären, warum diese Schaltung mit einer Induktivität äquivalent ist?
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#42
Hallo lieber Dietmar,

ja auch mich würde diese äquivalent-Schaltung sehr interessieren. Ich glaube, ich wäre auch so dreist, die mal zu testen. Kannst Du uns die nicht mal vorstellen? Bei vielen Geräten sitzt die Drossel ja in einem Abschirmtopf. Dort würde man die Schaltung ja nicht sehen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#43
   
Fast hätte ich es vergessen....
Nette Grüße
Alfons
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#44
(Zeichnungen entfernt, waren nicht mehr aktuell)
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#45
die 11mm werden der Mittenabstand äußere/innere Bohrung sein.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#46
Hallo Jupp,
die inneren Bohrungen sind 23mm auseinander. Von den Löchern gehen je 11mm nach links und rechts. Alles von Bauteilmitte.
LG, Holger
Smiley47
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#47
Hallo, Jupp,
ich baue heute Abend das Ding ab und kontrolliere noch mal. Ich denke die äußeren Bohrungen sind zu weit nach innen . Die 11 mm waren als Abstand zwischen den Bohrungen gemeint. Aber bitte, warte ab.
Gruß,
Ivan
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#48
Ja Ivan,
hab eben nochmal die Längen incl. Gesamtlänge vom Bauteil nachgerechnet. Entweder ist die Bauteillänge mit 49mm zu kurz, oder die 11mm von Innenbohrung zur Außenbohrung zu lang, oder die 23mm sind zu lang. So wie angegeben komme ich mit 23mm+2*11mm+3,5mm auf 48,5mm (Bohrungsaußenkante zu Außenkante). Dann bleiben noch 0,25mm an Wandung stehen. Wenn das reicht, ist das OK. Glaube aber eher nicht.
Gruß, Holger
Smiley47
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#49
... So wie das Teil aussieht, wäre das mit meinem Platinenmaterialvorschlag schon etwas sportlich, aufgrund der unteren Aussparung...

Ich würde sagen, daß die Fertigung mit 3D-Druck auch elektrisch ganz gut hinhauen dürfte, selbst wenn das Material epsilontechnisch rel. ungünstig wäre (was es u.U. garnicht ist... könnte man auch später mal messen... wenn C rel. klein ist, einstellige pF, stört das eh nicht so...). Die parasitäre "Kondensatoranordnung" halte ich für nicht sehr kritisch, weil keine großen Metallflächen (heiß gegen masse) zwischen dem Kunststoff sich gegenüberstehen.

Tolle Sache !

Gruß Ingo
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#50
ja, die 23mm hab ich als Abstand der inneren Bohrungen genommen. Mitte Loch zu Mitte Loch natürlich. Bohrungen niemals vom Rand messen. Warten wir mal noch.

Ivan, schau auch mal in deine emails. Da war noch eine andere Sache zu kontrollieren.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#51
"ja auch mich würde diese äquivalent-Schaltung sehr interessieren. Ich glaube, ich wäre auch so dreist, die mal zu testen. Kannst Du uns die nicht mal vorstellen?"

Die NF-Drossel im Saba 230WL stellt wechselstrom-mäßig eine sehr hohe Impedanz dar. Der Stromspiegel kann nur den sehr hohen Widerstand nachbilden, denn es handelt sich hierbei um eine Stromquelle.

Stromspiegel werden in Schaltungen von analogen ICs, z.B. Operations-Verstärker, sehr viel eingesetzt. Von da stammen auch die gezeigten Schaltungen dazu.

   

Das ist (zunächst mal) ein Stromspiegel mit NPN Transistoren. Für die Anwendung im 230WL wird ein Spiegel mit PNP Transistoren benötigt. Zur Berechnung geht man davon aus, daß der Basis-Strom des rechten Transistors vernachlässigbar klein ist. Also sollte dieser eine sehr hohe Stromverstärkung haben.

   

In Fig. 10-16 b ist ein PNP Stromspiegel zu sehen, allerdings ohne die Widerstände R_2 und R_E, die aber zur Dimensionierung hier für uns erforderlich sind. (Bei ICs vermeidet man Widerstände so weit wie möglich.)


   

Bild 2.28 b ist noch einmal ein PNP Stromspiegel (wieder ohne R_2 und R_E).

Für die Anwendung beim 230WL müssen R_2 = 2k2 und R_E = 1k (als Trimmpoti) eingefügt werden. Mit dem Trimmpoti wird dann abgeglichen damit die Ströme stimmen.

Beim 230WL muß nun der rot markierte Knoten aufgetrennt werden.


   

Der 0,1 MOhm Widerstand entspricht dem Widerstand R_1 gemäß Schaltbild 4.28. Also kein zusätzlicher Widerstand hier erforderlich.

Die NF-Drossel entfällt. Deren Funktion übernimmt der (rechte) Transistor. Sein Kollektor wird direkt mit der HF-Drossel (2500 Ohm) und der Leitung zum Gitter-Kondensator (40000 cm) der RES964 verbunden.
Als PNP Transistor ist hier ein NF-Typ mit hoher Sperrspannung empfehlenswert. BC ?? BD ??

Zum Abgleich dieser Schaltung empfiehlt es sich, dem Transistor (zum Schutz gegen Überspannung) ggf. eine Z-Diode parallel zu schalten.

Viel Erfolg beim Experimentieren.

Dietmar
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#52
ich hab mein Bild oben wieder mit den neuen Daten geändert. Ivan schau bitte noch ob die Flucht der Bohrungen stimmt. Das sind die 3,5 und 4,5mm.
Gruß,
Jupp
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#53
Danke für die Eklärungen. Mir bleiben aber Fragen. Der Schirmgitterwiderstand von 0.1MOhm hat doch mit dem Anodenkreis eigentlich nichts zu tun. Und warum sollte der Anodenstrom zum Schirmgitterstrom spiegelgleich sein? Kannst Du bitte auch das von Dir vorgeschlagene Schaltbild als Zeichnung (nicht nur verbal) einstellen?
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#54
(25.05.2020, 20:18)saarfranzose schrieb: ich hab mein Bild oben wieder mit den neuen Daten geändert. Ivan schau bitte noch ob die Flucht der Bohrungen stimmt. Das sind die 3,5 und 4,5mm.

Hallo, Jupp,
Alle vier Bohrungen sind in einer Flucht, mittig der Hauptplatte - also 4,5 mm. Hier ein Bild vom Original, vor dem Ausbau des Stators.    

Der Rest stimmt.
Gruß,
Ivan
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#55
...eine Frage zur Drossel. Jupp, bzw. Thorsten, könnt ihr die Induktivität der NF-Drossel mit dem Chinatester messen?
...Dietmar(DiRu) können die Kollegen im eingebauten Zustand messen oder muss c einseitig abgelötet werden? Ich denke die Abweichung soll in diesem Falle vernachlässlich sein.
Gruß,
Ivan
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#56
das müsste dann der endgültige Stand sein

   
Gruß,
Jupp
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#57
Hallo Ivan und Jupp,
bin gespannt auf das das Druckergebnis von den Stegen (wird sicher gut werden), vor allem aber auf das Einbauergebnis und von den weiteren Berichten.
Alles wird gut.  Smiley20 
Grüße aus Schwerin, Holger
Smiley47
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#58
Hallo Zusammen,

in Zeiten ohne 3D Druck vor über 10 Jahren hatte mir auch mal ein Sammlerkollege aus Gewebehartpapier (Resitex) solche Isolierstege für einen Dreikreiser 330WL nachgefräst. Die Formstücke sehen auch nicht immer gleich aus. Wie auch bei den Röhrenfassungen gibt es glasklare Materialen bis gänzlich trübe Kuststoffmischungen.

   

Das hat vollkommen zufriedenstellend mit der elektrischen Funktion nachher geklappt. Ich hatte allerdings zwei Geräte. Das Gerät mit den nachgefrästen Stegen besitze ich mittlerweile aber nicht mehr. Bei meinem eigenen Sammlungsgerät war die Verformung der Plattenpakete nur minimalst. Die originalen Stege haben Sprünge, sind aber nicht komplett zerbrochen. Denkbar auch das das Kunststoff generell etwas schrumpft. Die eine Charge mehr, die andere weniger. Das ist auch bei der Skalenabdeckung so. Eine schrumpft mehr und reißt an den Nieten aus, die andere garnicht.

   

Grüsse
Debo
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#59
Debo schrieb:.. Die Formstücke sehen auch nicht immer gleich aus. Wie auch bei den Röhrenfassungen gibt es glasklare Materialen bis gänzlich trübe Kuststoffmischungen.. 

Hallo Debo,

die Teile sind aber immer gegeneinander austauschbar? Auch wenn sie anders aussehen? Sind es immer 3 Stück pro Drehko? Im Moment drucke ich schwarzes ABS, will aber auch noch andere Materialien probieren. Wenn jemand noch Bedarf hat dann mich bitte anschreiben.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#60
Hallo lieber Jupp,

ich plane mal einen Versuch. Schon länger habe ich mir zwei Drehkopakete von einem SABA 230 gehütet. Die Pakete haben keinerlei Risse an den Stegen. Wenn ich mir so die Plattenstellungen ansehe, sollte da alles i. O. sein. Also will ich mal versuchen, mir einen originalen Drehko zu erhalten. Hier sieht es zumindest so aus, dass man bei Berührung die Platten noch leicht justieren könnte.

Ich würde gerne mal einen Satz Deiner Haltestücke beziehen. Dann könnte ich sagen, ob die Stege passen. Ein Segen wären die Teile schon. Sie halten ja die Plattenpakete isoliert von oben und unten.

Schau mal, hier sind die beiden Drehkopakete, die sich ja immer verformen. Also werde ich mal das Radio aus dem Regal nehmen und eine Fehlerfeststellung machen.

   
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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