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Suchermonitor aus Videokamera (Projekt?)
#1
Angeregt und ermutigt durch Ingo (ELEK) und sein neuestes Monitorprojekt, möchte ich ein kleines eigenes - Projekt wäre etwas hochgegriffen - vorstellen.

Aus einer Kamera habe ich einst einen Sucher bergen können. Die Bildröhre hat eine Diagonale von 35mm (sichtbarer Schirm).

Leider habe ich die Zuleitung nicht mehr und weiß daher die Belegung und auch die Höhe der Betriebsspannung nicht.
Mit anderen Suchern hatte ich bisher keine Probleme, sowohl Spannung, als auch Beschaltung herauszufinden.
Die Betriebsspannung ist bei den alten analogen Suchern nicht so kritisch, bzw. man kann sich langsam hochtasten.

Dieser Sucher tut leider nichts.
Mit 5-8V Betriebsspannung und angezogener Strombremse (300mA) hatte ich das Teil schon bestromt - leider ohne nennenswerte Stromaufnahme.

Anbei ein paar Bilder:
                   
Zu den Bauteilen:
   
   

Das hier wird natürlich wieder ein klassisches "Daniel-Projekt" - bedeutet so viel wie "was weiß ich wenn's fertig wird - wenn überhaupt" Cool 

Jetzt werde ich die ICs nochmal mit 6V versorgen, eine Grautreppe einspeisen und mit dem Scope die Pins der ICs observieren. Danach melde ich mich wieder Smile
Smiley47
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#2
Plus und Minus ließen sich nun schnell ermitteln. An 6V nimmt die Schaltung ca. 50-100mA auf (laut Analogmesserk im Netzteil).
Die Bildröhre blieb dunkel.
Ein Videosignal hatte ich über 10µF direkt vom FG5 eingespeist. An Pin 3 des AN5750 lag kein Signal an. Folglich bekommt AN5760 keine Impulse und taktet den Zeilentrafo nicht.

Dann habe ich die Heizspannungsversorgung der Bildröhre geprüft - an einem Pin des Sockels liegen die 6V an, zwei weitere liegen auf Masse. Ich messe aber die entsprechenden Pins der Röhre absolut hochohmig.

Aus alledem schließe ich einen Totalschaden auf Grund einer Überspannung. Anscheinend arbeitet zumindest AN5750 nicht und die Heizung der Röhre ist hin (Pin 5 bekommt 6V, Pin 6 und 7 liegen auf Masse - zueinander gemessen sind sie an der Röhre >2MOhm).
Smiley47
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#3
hmmm, das ist ja schade ! Geh aber nochmal sicher, daß die Diagnose stimmt.
Datenblatt der Röhre ? Innere Verdrahtung zum Heizer, Sichtprüfung, damit die Heizungsanschlüsse zweifelsfrei nachweisen

Ansonsten gibts solche Sucher gebraucht beim jan Wuesten für wenig.

Gruß Ingo
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#4
Es gibt nur zwei Pins der Röhre die miteinander verbunden sind (welche hab ich nicht notiert), aber die haben <1 Ohm. Hab die Pins mehrfach gemessen Sad
Leider ist auf der Röhre keine Bezeichnung mehr drauf.
Der Sucher war glaub ich von einer Panasonic Semi-Pro Kamera.
Smiley47
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#5
Wenn die Bildröhre eine sehr kleine Heizspannung hat, wie z.B. auch die 16LK1W Aus Russland (irgendwas um 2V), dann kann der Kaltwiderstand durchaus im Bereich 1 Ohm liegen ! Meist werden solche Bildröhren dann aus dem Zeilentrafo gespeist, dort ist es immer cool, wenig Windungen zu haben, was wahrscheinlich auch bei der russischen Bildröhre zur Auslegung auf niedrige Spannung geführt hatte. ... Achso: Beim messen kann die Zeilentrafowicklung auch die 1Ohm  "vortäuschen", beim Messen an der Röhre hattest Du doch die Fassung von der Röhre abgenommen, oder ?

Bitte mal die Pins verfolgen, wenn da Drähte von weg gehen, könnte das schon die Heizung sein.
Es kann natürlich auch Pins geben, die intern hart verbunden sind, das ist bei allen gewöhnlichen s/w-Bildröhren der Fall.

Im Zweifelsfall kann man mal versuchen, etwas Strom draufzugeben, wenn ein entspr. Netzteil da ist.
1...2 A sind für eine interen Verbindung kein Problem.
Diese Anmerkung bezog sich nur auf das Verbindungsmaterial, könnte irrtümlicherweise als Freigabe verstanden werden, diese Strom an die Anschlüsse zu geben!

...also besser:
--> GAAANZ VORSICHTIG über eine kleine Lampe oder die Strombegrenzung des Netzteils einige 100mA (erstmal max. 300mA) draufgeben und gleichzeitig die Spannung über den beiden Bildröhrenpins messen
Wenn die Spannung über den vermeindlich kurzgeschlossenen PINs sich ändert, also größer wird, beim Stromeinspeisen, hat man hier die Heizung ! Dann vorsichtig sein, nicht immer sieht man den Heizfaden zur Beurteilung der richtigen Stromstärke!

...is nur ein Versuch ! Vielleicht bekommst Du die restlichen PINs durch die Platinen heraus, ebenso die IC-Belegung, die Betriebsspannungsanschlüsse müssen ja irgendwo "zusammenkommen", der entspr. PIN hat dann auch niederohmigen Durchgang zu dieser Schiene, da können natürlich noch Widerstände...Parallel-Cs dran sein.

Gruß Ingo
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