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Stromversorgungsgerät Zittau NG IV
#21
Ich schau morgen nochmal nach wie die Heizspannung am Regeltrenntrafo aussieht.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
Hallo Wolfgang, sofern du die heizspannung im Leerlauf misst, kann das passen.

Bitte daran denken das dies Gerät wohl auf 220v ausgelegt ist, oft aber ca. 230v anlien heutzutage.

Bei 4A sollte jedoch die Spannung das 1,05 fache betragen, d.h. 4,2v bei 4v Einstellung.

Bei 6.3v dann ca. 6,75 Volt.
Gruss Andreas
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#23
(28.05.2022, 21:43)Andrew Taylor schrieb: Bei 4A sollte jedoch die Spannung das 1,05 fache betragen, d.h. 4,2v bei 4v Einstellung.
Bei 6.3v dann ca. 6,75 Volt.

Das sehe ich auch so. Nur ist es halt leider nicht der Fall. Zudem denke ich, dass bei Spannungen von 4V und 6,3V bei einer auf 4A ausgelegten Wicklung der Unterschied zwischen Leerlauf und einer geringen Last von beispielsweise 150mA (ECC83) kaum vorhanden ist. Der Unterschied von 6,3V zu 7,5V schlägt dann bei der Röhre aber schon kräftig zu Buche. Ich werde das mal messen. Richtig ist die Primärspannung von 230V statt 220V. Aber wie schon geschrieben habe ich das Problem auch bei Vorschaltung eines Trenntrafo und 220V.

Da werde ich wohl um eine zusätzliche Regelstrecke nicht umhin kommen Sad.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#24
So, habe mal mein NG IV an den Regler gehangen. Ich muss da bis auf 205 Volt Netzspannung runter stellen um eine 6,3 Volt Spannung zu haben. Bei vollem Netz, derzeit 241 Volt habe ich da auch 7,4 Volt anliegen.

Soweit mir bekannt ist, war damals die Netzspannung meist oft nur um die 200 Volt.
Deshalb gab es ja die Regel Trafos von Feutron, die man ab 180 Volt hoch stellen konnte.
Das Hatte man damals wohl schon einberechnet, das die Netzspannung unterhalb von 220 Volt war.
Das wäre für mich eine Erklärung, das diese Geräte, NG IV, so hergestellt wurden.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#25
Mensch Frank,
das ist wahrlich eine gute Nachricht. Danke Dir für die Mühe. Dann werde ich das 252 auch nur über den Trenntrafo betreiben. Nun bin ich beruhigt, dass da nichts im Argen ist und kann wieder ruhig schlafen Smile. 241V Netzspannung, mein lieber Scholli. Das liegt sicher an dem vielen Wind und der intensiven Sonneneinstrahlung. Öl und Gas gibt es ja nur noch eingeschränkt  Smiley58

Dir eine gute Woche
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#26
Hallo Wolfgang,

in dem Fall müsste eine schnelle und solide Lösung eine Reduzierung der Eingangsspannung unter 230 Volt sein.

Ich habe dazu zwei Lösungen erfolgreich genutzt:

1. Einen der Netzspannung stelltrafos aus Ostalgie Zeiten aus eBay geholt. Diese meist für bis 300 Watt ausgelegt en Trafos dienten zu Anpassung der Netzspannung an Röhren TV zu Zeit der vor-wende.

2. Einen Trafo 230/24 Volt in dein Netzgerät fest einbauen, der so verschaltet würd das der eigentliche Netztrafo nur noch 230 - 24, also 208 Volt erhält.


1. Ist schnell und extern durch anstecken zu lösen, 2. Ist halt unsichtbar intern, aber zeitaufwendiger.

Hoffe die Tips helfen dir.
Gruss Andreas
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#27
Hallo Andreas,
danke für die Überlegungen. Ich halte das nicht für eine praktikable und logische Lösung. So ein DDR-Stromregler bringt am Ende kein anderes Ergebnis, wie der Trenn-Stell-Trafo. beide reduzieren die Ausgangsspannung. Die zweite Lösung - unabhängig von den nicht vorhandenen Platzverhältnissen - würde auch dauerhaft die Heizleistung an der EZ12 reduzieren, den Anodenstrom und im Ergebnis die mögliche Last. Ich denke am einfachsten ist ein in die Heizleitung vorgeschalteter Drahtregler, wo nur die Heizspannung herunter geregelt werden kann. Ein Drahtregler von 150Ohm sollte da ausreichen. Im Verhältnis von 20:120 liefert er dann genau die 6,3V bei einem Querstrom von nur 40mA. Die mögliche Last am Teiler sollten dann noch 300mA möglich machen. Das muss ich nochmals genau rechnen.

Ich denke, die Lösung ist die einfachste, da ich das Gerät auch nicht dauerhaft modifizieren wil. Geht ja nur um gelegentlich Messung von Röhren.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#28
Servus Manfred! Big Grin Smile

(28.05.2022, 18:34)Kurzschluss schrieb: ....landet man im Radio-Bastlerforum bei Michael....

...was mich herzlich überrascht und wundert, denn ich hatte die Forenadmins unmissverständlich aufgefordert, mich aus diesem Forum aus den Admins und meinem Rechtspfleger bekannten Gründen komplett zu löschen. Richtlinien eines www-Forums stehen unter geltendem Recht und in Foren mit einem gewissen Mitglied, wo ich Strafanzeige nicht nur wegen Beleidigung stellen könnte (da grinse ich nur drüber, das ist mir das nicht mal ansatzweise wert) habe ich nichts verloren. Aber sei's mal drum:
Ich freue mich über Deine Threaderweiterung, auf die ich hingewiesen wurde und auf Deine direkte Ansprache. Daher hier ausnahmsweise noch einmal. Smile

(28.05.2022, 18:34)Kurzschluss schrieb: ...Ich hoffe dir geht es gut und du saust von Mucke zu Mucke!...

Nochmal OT: Jo, alles bestens. Ich hoffe, Dir geht es auch gut! Wie üblich: Keine Zeit für nichts, Ampreparaturen, Unterwegssein, zurzeit nur kein Sausen von Gig zu Gig, wie es hier heißt... Ich bin aus Bands raus und spiele mit einem Singer-Songwriter im Duo. Er war ein Jahr in Neuseeland als Straßenmusiker unterwegs und nun fiedeln wir halt zusammen. Ein ganz anderes Repertoire. Einen Gig hatten wir bereits, die nächsten sind für dieses Jahr geplant, aber erst mal sollten wir was ordentliches proben.  Shy

(28.05.2022, 18:34)Kurzschluss schrieb: ...Nun habe ich mit dem Gerät ein Problem und es hält mich ganz schön zum Narren. Einerseits zeigen die Digitalmultimeter ... 119V an, obwohl keine Spannung anliegen dürfte...

Ich habe inzwischen mit derlei Kombinationen "Digitalvoltmeter und Uralttechnik" so mein Problem. Klar, ich messe nicht überall und alles mit meinem inzwischen wiederergestellten (zur Erinnerung: es war die Skala, die ich restaurierte, das Ding hatte ich hier einst im Forum mal vorgestellt) Multizet mit seinem geringen Innenwiderstand, sondern mit mindestens 20KOhm/V-Zeigerinstrumenten oder auch eben mit meinem Diggi-Multimeter - von dem ich aber genau weiß, wo es geht und wo ich es lieber weglasse...

Gerade bei höheren Wechselspannungen liest man immer wieder auch in anderen Foren von ursachenbedingten "Schweinereieffekten" inform von Einstreuungen. Da mag sich ein Klugsch*****r mit beschäftigen. Soll es hier im Forum ja einen speziellen, etwas verklemmten Sperzl haben. Sry, i kann's halt ned lasse. Big Grin  Sicherlich ist das Einstreuungsthema auch nicht bei allen Diggis der Fall. Was du benutzt, weiß ich nicht.

(28.05.2022, 18:34)Kurzschluss schrieb: Bereichsschalter ist ja "0".

Und Du ist sicher, dass auch die Buchsen abgeschaltet sind? Oder liegt da Elkoladung an, weil "0" nur irgendwas primärseitig abschaltet, die Restladung aber da ist? Schematic??

(28.05.2022, 18:34)Kurzschluss schrieb: ...Was mich aber mehr beschäftigt ist die Tatsache ... die Heizspannung nicht mehr stimmt ...Wo soll die Überspannung ... herkommen? ...

Wie schon von Anderen hinreichend geschrieben: mindestens 230V Input. Wink

Ich habe mal meine anderen Stromer zur Probe hinzugezogen. Alle haben eine höhere Leerlauf-Heizspannung. Input 230V.

(30.05.2022, 11:36)Kurzschluss schrieb: ...Geht ja nur um gelegentlich Messung von Röhren....

Da wäre ich jetzt raus. Mein Ansatz: Die 230V sind nun mal da. Exakteste Werte an Röhre, wie Du sie brauchst (warum und wofür eigentlich?), benötige ich nicht. Viele - bei mir alte Kundenverstärker - sind auf 220V oder auf 240V umschaltbar, meistens laufen sie auf 240V, d.h. strenggenommen werden sie unterversorgt. Ihrer Funktion tut das im Geringsten einen Abbruch. Und manche moderne, auf 230V ab Werk eingestellte Geräte, haben teilweise auch keine soooo korrekten, aufs I-Tüpfelchen genauen Heizspannungen. Alt(e Radios und TV) und neu hat Fertigungstoleranzen in den Trafos... Die Hersteller nehmen es halt sooo genau nicht.

Wenn ich Trioden messe, dann laufen sie aus dem Netzgerät mit den 6,3 Volt, die an den Buchsen dranstehen. Genügt mir zum Glück vollauf. Weil eine mit zu geringem Anodenstrom, weil sie verbraucht ist, ist auch bei 230V Netz- und somit möglicherweise zu hoher Heizspannung verbraucht. Verbraucht ist verbraucht, egal ob bei 6,3 oder 6,8 Volt. Und eine mit Anodenstrom lt. Datenblatt hat dann bei 6,8 Vollt vielleicht (!) ein, zwei Milliampere hinter dem Komma mehr. Die Unsicherheitsfaktoren lauern auch hier überall: Katodenbeschichtung, Herstellerschlampigkeit, Röhre noch zu neu, usw. usf. So what? Soll bitte alles keine Vorschrift sein, nur ein Denkanstoß, wo Du immer sehr offen bist, sonst nichts weiter.

Ein weiterer gedanklicher Ansatz, um vielleicht Aufwand zu vermeiden: Wenn Du eine genaue Heizspannung benötigtst, also sagen wir 6,3 Volt, dann schalte doch einfach mal in der Heizspannung der zu prüfenden Röhre zwei "Stromfresser" inform zweier Endröhren parallel. Vielleicht sinkt ja dann die Heizspannung auf die 6,3 Volt?

Wolfgang, herzlich Grüße!  Smile
Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#29
Hallo Michael,

zunächst mal OT in der Sache: Schön doch noch etwas von Dir zu hören und ich lese, alles ist gut. Das freut mich sehr außer natürlich Deine Entscheidung bezüglich Forum. Habe Deine Beiträge, die ich hier mit zu den qualifiziertesten zähle, immer mit mit viel Interesse und Spannung verfolgt aber auch viel Unterstützung erfahren. Dafür herzlichen Dank! Deine Entscheidung ist zu respektieren und mir persönlich ist Konsequenz lieber, wie das Springen von rechts nach links und das ewige hin und her.

Dein "Umsatteln" auf ein Duo ist eine tolle Sache und bietet viel kreativen Raum. Es erinnert mich an meine Sturm- und Drangzeit. Ich hatte es ähnlich gemacht und mit einem Studienfreund zu geschlossenen Veranstaltungen auf den Elbdampfern aufgespielt. Möchte die Zeit nicht missen. End OT!

Was das NGIV anbelangt ist dein Ansatz der richtige, eh wir mit den vielen technischen Möglichkeiten die Zeit verplempern.

[...dann laufen sie aus dem Netzgerät mit den 6,3 Volt, die an den Buchsen dranstehen. Genügt mir zum Glück vollauf. Weil eine mit zu geringem Anodenstrom, weil sie verbraucht ist, ist auch bei 230V Netz- und somit möglicherweise zu hoher Heizspannung verbraucht. Verbraucht ist verbraucht] Das ist der Punkt. Mir wurde nur empfohlen, zwei Röhren mit gleichen Emissionsverhalten bei Heizspannungsschwankungen zu wählen (EO1/77U). Deshalb hatte ich Messungen vorgenommen und bin auf die Abweichungen am Gerät gestoßen. Ist aber Geschichte.

Also nochmals Dank für die vielen Beiträge und die Unterstützung. Die Mail habe ich ja Smile

Lasse es dir gut gehen!
Gruß

Manfred von der Wolf-Gang Smile
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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