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Kühlschrankproblem?
#1
Es geht um eine Kühl-Gefrierkombi (Einbauversion) von Amica.
Vielleicht hat ja jemand einen Tip, fragen kostet ja nichts.

Das Problem ist, dass seit Kurzem die Kühlleistung nachlässt. Selbst das Eis im Gefrierteil ist zwar noch spürbar kalt aber nicht mehr fest, weich.
Wenn man an dem Regler dreht, ist kaum eine Änderung zu bemerken. 
Kann man da als Laie etwas prüfen, testen bevor man den teuren Service ruft?

Gruß Gerald
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#2
Hallo
schaltet das Gerät noch ab oder macht es Dauerlauf ?
Freundliche Grüße aus dem hohen Norden sendet

Jürgen (ELO01)
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#3
evtl. Thermostat kaputt, kostet meist nicht viel. Oder mal die Lampe rausdrehen, sofern es eine Glühlampe ist.
Kein Scherz, wenn der Schalter defekt ist heizt die Lampe den Kühlraum auf.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#4
Es schaltet ab und auch wieder an.
Als Laie gesehen, müsste sich das Schaltverhalten doch ändern, wenn ich den Regler verstelle.
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#5
Zum Licht, es ist eine Kaltweisse LED-Lampe.
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#6
War bei meinem auch so, ist immer wärmer geworden und erfahrungsgemäß rentieren sich Reparaturen da nicht. Hängt natürlich vom Alter ab. Meiner war gut 5 Jahre alt und länger hält das Zeugs heute halt nicht mehr.

Gruß,
Achim
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#7
5 Jahre ist der auch. Was ist beim Neukauf zu beachten? Gibt es da Standartmasse?
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#8
Einbaukühlschränke haben Standardmaße,   Beistellgeräte nicht.
Das einzige worauf ich achte ist dass er billig und nicht besonders energiesparend ist. Denn die machen nicht richtig kalt und verrecken tun die im wesentlichen alle gleich schnell. Meiner Einbaukühlschrank hat 188 Euro gekostet, bin absolut zufrieden, kühlt fast auf 0 Grad was mir wichtig ist.

Gruß, 
Achim
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#9
@ snzgl:

Wie schon von anderen erwähnt ist das eine Kosten/Nutzen Abwägung in die man das Alter
mit einbeziehen muss. Bei einem kleinen Kühlschrank würde ich persönlich nie einen Service
beauftragen. Ich habe vor ca. 2 Monaten auch so ein Einbauteil herausgeworfen und ersetzt.
(Maße 55,8 x 87,4 x 54,5   B/H/T)

Nach 22 Jahren Nutzungsdauer vereiste die alte Kiste recht häufig und die Schalthysterese
war mir dann zu extrem. Teilweise 6-8 °C und oft mehr. Ein leichtes Verändern am Thermostaten
lies das Ding manchmal ganz einfrieren um dann später wieder bei extremen +10°C zu landen.
Das Aggregat schien mir in Ordnung, sicher hätte ein neuer Thermostat helfen können,
die gibt es für 15 - 40 Euronen. Nur hätte das etwas vom Einsetzen eines Herzschrittmachers
in eine Mumie gehabt ;-)  Wenn Du diesen Weg gehen willst, es gibt recht hilfreiche Videos
bei YT.
Das weitere Problem mit der Vereisung war sicher auf nachlassende Dichtungen zurückzuführen,
so zumindest meine Vermutung.

Einen Punkt möchte ich erwähnen, das alte System war ein "Schlepptürsystem" wo also eine
Führungsschiene mit einem Kuppelstück die Kühlschranktür von der Verkleidungstür des Umbaues
"mitgenommen" wird.
Dieses System scheint nicht mehr weit verbreitet, jetzt gibt es vielfach das "Hängetürsystem, bei dem die
verkleidende Schranktür fest mit der Kühlschranktür verbunden wird. Diese besitzt dann allerdings
ein tragfähigeres Scharnier als bisher die mit einfachen Zapfen ausgestatteten einfachen Türen.
Das ist aber, zumindest bei meinem neuen Kühlschrank, recht einfach erledigen gewesen.
Marke: Schriftzug Türkis (Weiß nicht, ob hier Benennung statthaft wäre)

Obwohl man heutzutage auf die Energie achten sollte, meiner ist so ein Kandidat der es angeblich
bringen soll: Wer echt rechnen muss, sollte vielleicht bei einem relativ billigen Teil mal den Differenz-
betrag zur teureren Klasse mal in preisliche Kilowattstunden umrechnen und dann mal schauen,
wann sich das super Sparmodell amortisieren würde.  Bei beispielsweise gesparten 50 kWh im Jahr
gegenüber den Billigmodellen sind das aktuell böse gerechnet 15 ,- € pro Jahr.
Ich habe mich trotzdem für ein ca. 500,- € Modell entschieden, das hatte aber Gründe die auf die
Gestaltung des Innenraumes zu führen war. Der Händler hatte ca. 5 versch. Modelle herumstehen
und nur der von mir erworbene gefiel mir einigermaßen - der Preis natürlich weniger......

Gruß Uwe
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#10
Hallo Freunde
vor kurzem hatte ich von einem Freund einen Kühlschrank (Hersteller war Liebherr) der auch zu warm war. Er lies den Servicetechniker kommen. Dieser schaute beim Gerät und schmunzelte.....Das Gerät hat an dem einstellbaren Termostat einen Regler von 1-5 oder 6. Hier ist aber nicht 1 die wärmste Temperatur sondern 6, genau umgekehrt wie wir es kennen.
Kosten: ca. 75€ für Anfahrt und Std. Ein blick in die Bedienungsanleitung wäre hier Hilfreich gewesen.
vielleicht hilft es.......
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#11
Ja, die Bedienungsanleitung.

Stufe 1 = Maximaltemperatur
Stufe 7 = Minimaltemperatur

Hätte man dort statt Temperatur, Kühlleistung geschrieben, wäre es eindeutiger.
Aber egal, wie man den Regler auch dreht, richtig kalt wird es nicht.
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#12
Hast du Daten vom Regler Gerald, ich hab hier ein paar liegen....
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#13
Guten Morgen allerseits,
dann will ich auch mal meinen Senf dazutun.
Wir wissen, daß der Motor läuft, wir wissen aber nicht, mit welcher Drehzahl. Beispiel: angenommen die Solldrehzahl soll 1450 U/min betragen, der Motor macht aber nur 1300 Touren, dann kann man das beim besten Willen akustisch nicht heraushören. Nun gibt es zwei Möglichkeiten warum der Motor nicht auf Solldrehzahl kommt: die erste: Kontaktkorrosion am Klemmbrett des Motors, oder lose Verbindung, oder die Kabel sind mal heiß geworden. Die zweite Möglichkeit: dazu hole ich etwas weiter aus: der Motor muß stets unter Last anlaufen, dazu wird kurzzeitig eine Hilfswicklung eingeschaltet. Das übernimmt ein Bimetallkontakt. Dieser ist am Motor angebaut und hat immer drei Anschlüsse. Wenn der Motor Strom vom Thermostaten bekommt wird auch die Hilfswicklung über das Bimetall bestromt und der Motor läuft an. Nach ein paar Sekunden soll das Bimetall die Hilfswicklung abschalten, dann übernimmt die Hauptwicklung die Arbeit alleine.
Wenn nun das Bimetall die Hilfswicklung nicht abschaltet, dann zieht diese die Motorleistung wieder runter: der Motor läuft langsamer und der Kompressor erreicht seine volle Leistung nicht.
Abhilfe: Bimetall austauschen, ist meistens nur gesteckt und kostet nur ein paar Pfennige.
Man kann das ganz einfach prüfen: wenn der Motor läuft > Stecker ziehen. Stecker wieder in die Steckdose, dann darf der Motor nicht wieder anlaufen sondern erst wenn das Bimetall wieder abgekühlt ist.
Schönes Wochenende und beste Grüße
Klaus
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#14
Hallo, habt ihr schon mal von einer Klimaanlage gehört bei der das Kältemittel entwichen ist?
Da muss dann der Servicemonteur nachfüllen. Wird teuer!
Beim Auto genauso! Der Freundliche macht das nicht kosternlos.
Und nun vergleicht mal was ein Massenprodukt Kühlschrank kostet.
Ein neuer wird kostengünstiger und man hat 2 Jahre Garantie.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#15
Ein Versuch wäre mir es das bei einem 5 Jahre altem Gerät wert. Ein Kühlschrank hat ein komplett geschlossenen Kreislauf, da entweicht so schnell nichts. Das sieht im Auto anders aus. Der Bimetallschalter nennt sich Klixon und ist auch eine Fehlermöglichkeit wie Klaus schon schrieb.
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#16
(22.08.2020, 09:53)Tubefan schrieb: Klixon

Danke lieber Tubefan, das ist das Wort, das mir partout nicht einfiel.
Ich ziehe diese Dinger grundsätzlich wenn ein Gerät entsorgt wird. Zurzeit habe ich einen Kühlschrank in Arbeit. Aber das geht mehr in Richtung "Restauration". Da funktioniert das Klixon nach 62 Jahren noch einwandfrei wie auch der Rest. Und nein, es ist kein Bosch, sondern ein "Opel". So was schmeisst man nicht weg.
Sonnige Grüße
Klaus
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#17
Na ich denke mal, es wird eine Neuanschaffung. Anlieferung und Entsorgung des Altgerätes. Mal sehen, was der hiesige Me.d.markt so bietet.
Wenn es einer vom gleichen Hersteller wird, kann man die Innenteile ja behalten. Wie schnell kann es passieren, dass eine Schublade oder ein Einlegeboden mal kaputt geht. Und solche Teile dann nachkaufen ist wohl auch nicht so einfach und billig.
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#18
Bei mir sind bereits zwei Markenkühlschränke durch Kühlmittelverlust verreckt.

Der Erste - ein Liebherr - verlor es in der Verschäumung der Innenschale (erkennbar an Wölbungen der Innenwand nach innen) und war irreparabel (drei Jahre alt).

Der Zweite - ein Bosch - verlor es irgendwo hinten an einem externen Bauteil - drei Tage vor Ablauf der Garantie bemerkten wir es - wie beim Liebherr - nachdem wir aus dem Urlaub kamen. Das Gefrierfach hatte 4 Grad, der Kühlschrank unten 8 Grad und oben 14 Grad. Der Bosch Service tauschte ein Teil aus, verpresste die Leitungen neu und füllte das System neu. Seit dem läuft der Kühlschrank wieder fast fünf oder sechs Jahre problemlos.

Auf der Arbeit brauchte ich neulich einen neuen Kühlschrank. Ich griff zum 99€ Modell von Real. Mal sehen, wie lange es der macht - kalt macht er jedenfalls jetzt schon Wink
Im Aufenthaltsraum läuft ein mindestens 55 Jahre alter Bauknecht-Kühlschrank mit Tresorgriff Smile
Smiley47
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#19
Amica Wronki PL ist ein Hersteller aus Polen,der Geräte im  (vergleichsweise) unteren Preissegment produziert.
Ich habe in 30 Jahren Weißgeräte-Kundendienst die Erfahrung gemacht,daß vor allem Kühl-und Gefriergeräte dieser Marke
relativ oft nach wenigen Jahren durch Kühlmittelmangel auffallen und dann die Temperatur nicht mehr erreichen.
Das erkennt man daran ,daß der Kompressor Nonstop läuft.
Ursächlich sind nicht selten schlechte Verlötungen des geschlossenen Kühlsystems.Eine Reparatur lohnt sich im Hausgerätesektor eher nicht.
Grüße aus dem Rheinland
Roman

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#20
Meine Philips Einbau Kühl-Gefrierkombination hat nun nach 33 Jahren auch den Geist aufgegeben. Zuerst das Gefrierteil unten, dann nach drei Wochen der Kühlteil.

Dann gibts nen neuen, aber nur noch Kühlschrank, ist eh in der Kellerküche und da läuft das Gerät eh nur in der warmen Saison und vor Weihnachten, wo man sowieso zu viele Lebensmittel kauft Smiley53
Herzliche Grüße

Pitter
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