Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ärger mit 3 Jahre altem Backofen
#1
Hallo in die Runde,

Beim Einzug in unsere jetzige Wohnung stellten wir fest, daß der in der Küche vom Vormieter zurück gelassene Einbauherd nebst Backofen erheblich beschädigt war, sodaß ein ordnungsgemäßer gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich war. Das Gerät mußte also ausgewechselt werden. Also haben wir den Backofen erneuert. Dieser neue Backofen ist auch die letzten 3 Jahre anstandslos gelaufen bis vorgestern. Normalerweise geht das Licht im Garraum des Backofens sofort an, wenn man die Klapptür vorn öffnet. Doch seit vorgestern nicht mehr. Wird vielleicht ein Wackelkontakt sein, dachten wir. Sehe ich mir bei Gelegenheit mal an. Die Garantie von 3 Jahren ist seit vorgestern auch abgelaufen; das stellte ich aber erst gestern nach Durchsicht der Lieferpapiere des Backofens fest. Warum? Wir wollten gestern ein paar Kaffeestückchen backen, jedoch der Backofen ließ sich nicht mehr einschalten. Auch nicht durch aus - und wieder einschalten der Sicherung für die Steckdose des Backofens (der ist hier gesondert abgesichert und hat mit den übrigen Steckdosen in der Küche nichts zu tun). Also doch den Backofen wieder ausbauen und aufschrauben, um vielleicht irgendwelche Rückschlüsse auf das Fehlerbild ziehen zu können.
Nach Ausbau des Ofens und abstellen auf einem Küchenschemel zwecks besserer Rundumerreichbarkeit aller Seiten meinte meine bessere Hälfte, ich solle doch mal den Backofen in eine andere Steckdose einstecken, vielleicht würde er ja dort wieder funktionieren. Gesagt, getan. Das Ding funktionierte tatsächlich wieder so, als sei nie etwas geschehen gewesen. Auch die Innenbeleuchtung funktionierte wieder so wie sie sollte. Warum ? Keine Ahnung. Nach Lesen der Bedienungsanleitung (sowas wird ja stets erst gelesen, wenn etwas nicht mehr geht) kam mir der Gedanke, daß der Backofen ja ein Bedienungsfeld mit Sensortasten (Touchfeld) hat, was eine gewisse Elektronik im Inneren des Gerätes dafür voraussetzt. Und da man ja alle diese modernen Haushaltsgeräte  heutzutage per Smartphone via Internet bedienen kann, muß das Ding auch sowas wie einen Mini-PC nebst entsprechender Software haben. Was tut man, wenn der PC plötzlich stehen bleibt bzw hängt? Man schaltet den Strom aus, zieht den Stecker und wartet einige Minuten. Danach Stecker wieder in die Steckdose, PC wieder einschalten und Neustart. Meistens läuft er dann wieder. So wohl auch unser Backofen.
Warum braucht man heute eigentlich Haushaltsgeräte, die man von irgendwo unterwegs aus einschalten und sogar steuern kann? Sowas erfordert doch einen enormen Aufwand an Resourcen und Energie, wie verträgt sich denn sowas mit den angestrebten Klimazielen? Mehr Energie bedeutet doch letztendlich mehr Erwärmung oder gilt jetzt (seit Mutti) eine andere Physik? Hier höre ich doch lieber auf nachzudenken, verstehen tue ich es ja doch nicht.   Huh
Zitieren
#2
(11.10.2020, 08:59)linsepe schrieb: ...
Warum braucht man heute eigentlich Haushaltsgeräte, die man von irgendwo unterwegs aus einschalten und sogar steuern kann? Sowas erfordert doch einen enormen Aufwand an Resourcen und Energie, wie verträgt sich denn sowas mit den angestrebten Klimazielen? Mehr Energie bedeutet doch letztendlich mehr Erwärmung oder gilt jetzt (seit Mutti) eine andere Physik? Hier höre ich doch lieber auf nachzudenken, verstehen tue ich es ja doch nicht.   Huh

Es gibt doch auch noch einfache E-Herde, man muss sich ja (noch) nichts kaufen, was man nicht nutzen und haben will. Das hast du selber so entschieden bzw. konntest es vor dem Kauf entscheiden.

Etwas Selbstverantwortung kann man ja wohl erwarten, wenn man die Welt retten will.

Gruß

(Reflex-)Kalle
Zitieren
#3
(11.10.2020, 08:59)linsepe schrieb:
 ich solle doch mal den Backofen in eine andere Steckdose einstecken, vielleicht würde er ja dort wieder funktionieren. Gesagt, getan. Das Ding funktionierte tatsächlich wieder so, als sei nie etwas geschehen gewesen.

Sag mal, Peter, hängt Dein Backofen an einer Steckdose? Nicht an einer Herdanschlussdose? Ist Dein Backofen nur einphasig?  Dann dürfte er hinsichtlich des Stromes (16 A max) ziemlich auf Kante genäht sein. Ist in der alten Steckdose nichts verbrannt/verschmort?
Beste Grüße
Klaus
Zitieren
#4
Hallo,

die meisten Backöfen sind für einphasigen Anschluß und haben Nennstrom kleiner 16A, dürfen also mit Stecker/Steckdose angeschlossen werden.

Festanschluß ist Vorschrift bei direktem Anschluß an eine Herddose, WENN die mit mehr als 16A abgesichert ist. Hintergrund ist die Steckdose, die darf nur mit max. 16A abgesichert sein. Natürlich wäre das auch bei Backöfen oder sonst. Geräten mit mehr als 16A Nennstrom Pflicht. Oder man nimmt dafür zugelassene STeckvorrichtungen (Kraftstrom, Perilex.. is aber aus der Mode, nimmt zu viel Platz weg etc.)

Ja, ansonsten ist das immer wieder eine interessante Diskussion: Brauch ich den ganzen modernen "Mäusekino"-und Steuerkram, der kann rel. zügig kaputtgehen, oft irreparabel. Gilt auch für Induktionskochfelder... hatten wir auch schon das Thema. Ich halte es mit "einfacher ist besser".

Problem sind aber u.a. auch die unterdimensionierten Heizungen, die gehen schneller kaputt als "früher", das ist nunmal Fakt (Waschmaschine bis Backofen). Manchmal gibts aber auch kostengünstigen Ersatz.
Bei solchen Haushaltgeräten ist es heutzutage (eigtl. seit über 10...20a) schwierig, einen Tipp zu geben, da die probleme durchweg vorhanden sind, die Produktionsstandorte sind zentralisiert, die Qualität auch besserer Marken ist oft auch sehr übersichtlich...

Gruß Ingo
Zitieren
#5
(11.10.2020, 10:54)Venus560 schrieb:
(11.10.2020, 08:59)linsepe schrieb:
 ich solle doch mal den Backofen in eine andere Steckdose einstecken, vielleicht würde er ja dort wieder funktionieren. Gesagt, getan. Das Ding funktionierte tatsächlich wieder so, als sei nie etwas geschehen gewesen.

Sag mal, Peter, hängt Dein Backofen an einer Steckdose? Nicht an einer Herdanschlussdose? Ist Dein Backofen nur einphasig?  Dann dürfte er hinsichtlich des Stromes (16 A max) ziemlich auf Kante genäht sein. Ist in der alten Steckdose nichts verbrannt/verschmort?
Beste Grüße
Klaus

Hallo Zusammen, ja das habe ich mich auch gerade gefragt. Ok, 16A sind 230V x 16A ~ 3600W. Es gibt glaub so aufstellbare Tischbacköfen. Oder die in Brusthöhe in die Einbauküche integrierbaren Backöfen. Sowas muss es dann wohl sein. 
Gut, bei sowas sollte man die Steckdoseneinheit austauschen. Diese sind oft oxidiert und haben erhöhte Übergangswiderstände die bei Belastung mit den denkbaren 16A, dann z.B. bei 50 mOhm Übergangswiderstand eine Verlustleistung bis zu P = I² x R = 12,5W ergibt, was zu deutlichem Schmoren führt! 
Theoretisch kann die Steckdose das aber.
" Moderner Kram" in der Bedienung hat den Hintergrund, weil wenn man ein von vornherein neues Smart-Home Haus hat, dann lassen sich diese Großverbraucher von aussen steuern oder können Informationen abgeben. Der Backofen könnte eine SMS abschicken oder auf WhatsApp melden - "die Pizza ist fertig" oder sowas in der Art.
Noch weitere Gedanken: Wenn die Politik im Klimawahn entgültig fossile Kraftwerke vom Netz hat und man nicht Strom aus Nachbarländern dann importiert und beispielsweise abends mehr verbraucht wird als erzeugt wird und die Netzfrequenz absinkt, dann können Versorgungsnetzbetreiber den über "Smart-Home" und "Smart-Grid" ansprechbaren Backofen des Kunden sperren:-)
Dann gäbe es ab Tagesschau 20 Uhr keine Pizza mehr :-)))
Gruss
Debo
Zitieren
#6
Viele der überflüssigen und störungsanfälligen Spielereien sind einfach der miserablen Qualität geschuldet. Heutzutage ist scharfes Anbraten mit Ceranfeldern gar nicht mehr möglich weil vor Erreichen der nötigen Temperatur abgeschaltet oder zurückgeregelt wird. Ist auch nötig weil der moderne Krempel überwiegend aus Recyclingplasten besteht die schon ohne Erwärmung in wenigen Jahren zerbröseln. Die allermeisten Geräte sind heute dermaßen miserabel zusammen geschustert dass einem schlecht werden kann und bestehen daher aus mehr Sicherheitseinrichtungen als aus funktionsrelevanten Teilen.

Ich brauchte mal eine einzelne Beistellkochplatte die noch richtig einheizt, also nix mit 800 Watt sondern 1500 +
Ist heute nicht mehr zu kriegen, also in der Bucht nachgesehen und tatsächlich ein Sahnestück gefunden.
Ganzmetallkonstruktion, 2000 Watt, Baujahr 1959. Eingestellt für 1 Euro. 20 Euro geboten und mich nicht mehr drum gekümmert - wer sucht schon eine alte Kochplatte.
Schwerer Irrtum, das Ding ging für über 100 Euro weg. Es gibt also noch mehr Leute die dem modernen Krempel den Rücken kehren.

Gruß  
Achim
Zitieren
#7
(11.10.2020, 08:59)linsepe schrieb: Die Garantie von 3 Jahren ist seit vorgestern auch abgelaufen; das stellte ich aber erst gestern nach Durchsicht der Lieferpapiere des Backofens fest.

Bei sowas macht man sofort Garantie- oder zumindest Kulanzansprüche geltend. Niemand wird sich wegen 2 Tagen ins Hemd machen.
Gruß,
Uli
Zitieren
#8
Bei vielen Backöfen muss nach "kurz mal vom Strom weg" falls vorhanden die Digitaluhr neu gestellt werden, da sonst weder der Ofen und noch nicht mal die Innenbeleuchtung funktioniert Smiley21 Selbst schon erlebt, neuen Miele Herd gekauft. Der Siemens sollte dann auf den Schrott. Noch kurz vorm Verschrotten in die BA reingekuckt - oha- heut steht der Siemens in der Kellerküche und bäckt wie am Schnürchen Smiley26
Herzliche Grüße

Pitter
Zitieren
#9
Hallo Peter,
deine Geschichte beginnt mit einem Backofen, der garnicht defekt war, festgestellt, weil deine Frau den rettenden Gedanken mit einer anderen Steckdose hatte.
Danach bist du ins Smarthome abgedriftet und es wurde sich über die Neuzeitausstattungen ausgelassen, die ein Mensch braucht, oder eben nicht... man will doch nur eine Pizza backen / und selbst eine App schiebt die nicht in den Ofen.

Was ist denn nun aus dem Steckdosenproblem geworden / oder hab ich's überlesen???
Auch ein neuer Herd funktioniert nicht an einer defekten Steckdose.
Ich habe übrigens so einen Splitter, angeschlossen an die Kraftsteckdose, und von da aus geht es an Kochfeld und Herd.

Übrigens, vor vielen Jahren hatte ich einen neuen Herd angeschlossen, der funktionierte erst nach dem Einstellen der Uhrzeit.

Gruß
Jürgen
Zitieren
#10
Bei Herd-/Backofen-Kombis werden bei dreiphasiger Versorgung meisstens 2 Phasen auf die Herdplatten verteilt und die übriggebliebene für den Backofen.
Bei abgesetzten Backofen braucht man den erwähnten "Splitter", welcher nix anderes ist, als eine Verteilerdose.
Die Steuerelektronik, ob Backofen, Herd oder Kombi wird von einer Phase mitversorgt, da deren Leistungsaufnahme gegenüber den "Heizkreisen" vernachlässigt werden kann.
Die Steuerelektronik ist nicht nur für "einigermaßen oder" komfortable Bedienung zuständig, sondern auch für die Energieeffizienz des gesamten Systems verantwortlich.
Die Meinung, dass die Steuerelektronik auf Grund der eigenen minimalen!!! Leistungsaufnahme die gesamte Leistungsbilanz verschlechtert, wäre daher inkompetenstete Milchmädchenrechnung.
Hier geht es nicht nur um App-Bedienung oder dergleichen, sondern um solide zeitgemässe Steuerung in der Küche.
Wer das nicht will ... schade, ich hab den ausgebauten Kohleherd, welcher übrigens laut Schornsteinfeger noch eine Betriebsgenehmigung hatte, dem Schrotthändler zugeführt ... nicht mehr. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#11
Nicht nur die Energieeffizienz ist ein Argument für den Einsatz von Elektronik in Haushaltsgeräten,sondern auch der Abverkaufspreis.
Touchscreens und andere Module sind heutzutage preiswerter herstellbar als der zigpolige Drehwahlschalter und auch komfortabler.
Viele von uns beziehen ihre Elektronik zum Basteln vom Chinamann und können das daher bestätigen.

Was wohl allgemein stimmt,ist ein Nachlassen der Qualität von Heizelementen.Bestimmte Fabrikate lösen häufig nach kurzer Zeit schon den FI aus.Eine Komponentenisolationsmessung ergibt dann einen schlechten Wert.Das ist eine Erfahrung,die ich in den letzten Jahre im Kundendienst leider gemacht habe.
Grüße aus dem Rheinland
Roman

Zitieren
#12
Hallo,

möchte hier mal meine gesammelten Erfahrungen zu den Anschlußwerten von Herd und Kochfeld kundtun.

In den letzten 12 Jahren durfte ich zwei Mal Herd und Kochfeld einbauen bzw. austauschen. In den ersten Herd war Flüssiigkeit in die Elektronik gelaufen, dann ging nichts mehr. Deshalb konnte dabei auch das Ceranfeld durch ein Induktionsfeld ersetzt werden.

Bei beiden Herden wurde der Backofen nur an einer, mit extra 16 A abgesicherter Phase angeschlossen, egal ob mittels Herdanschlußdose oder normaler Steckdose. Nur die Kochfelder (Ceran- oder Induktionsfekd) werden mit 2 Phasen angeschlossen und mit je 16 A abgesichert.

In linsepes Fall funktionierte der Ofen ja an einer anderen Steckdose, folglich sollte die Herdsteckdose, der Kabelweg zur Sicherung und die Sicherung selbst überprüft werden. Wenn das alles i.O. ist, muss der Backofen wieder funktionieren.

Beste Grüße
Jürgen
Zitieren
#13
Genau, vordergründig geht’s erstmal um die Technik
Und der Herd war mit seinen 3 Jahren noch nicht aus der Steinzeit.
Grüße
Jürgen
Zitieren
#14
Ja, passt doch alles ... auch was ich bestelle, kommt letztendlich vom "bösen" Chinamann.
Da wollen "renommierte" europäische "Markenhersteller" die "billige verlängerte Werkbank" in Fernost dazu nutzen, billig "nach ihren Vorgaben" herzustellen.
Auch da leben Menschen, wie Du und ich, welche feststellen, das können wir auch, oder sogar besser ... konnten die immer, durften es nur nicht ... auf Grund historischer gesellschaftlicher Misswirtschaften.
Aber es gibt "MARKEN", welche sich aus den damaligen, heutzutage überholten technischen Gegebenheiten mal etabliert hatten (manche sogar als Kriegsgewinnler ... einfach zum K.....), egal, Geschichte.
Faire Globalisierung ist gut, kann auch solidarisch sein.
Wers BILLIG, GUT, INNOVATIV und RECORSCENSCHOHNEND kann, hat gewonnen.
Nur muss der betreffende Staat nicht reinreden!!!
Das kann alles so einfach sein. VG Micha
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#15
Also Micha, enfach ist das garantiert nicht ! Alles hat nämlich mehrere Gesichtspunkte.
Jetz muß ich aufpassen, daß es nicht zu politisch wird ^^

Einer der Grundkonflikte ist das "Lohngefälle", andererseits muß jedes teure...weil teuer produzierte Produkt im Weltmarkt verlieren, denn der Großteil der Kunden wird weder aus Solidarität, noch aus Idealismus ein teureres Produkt kaufen, viele noch nicht einmal dann, wenn die Qualität gut ist !! Denn wenn man "von der Hand in den Mund" leben muß (das tun praktisch alle, die für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen), ist jede "Zu teure" aber langlebige Anschaffung ein Kredit. Längerfristige Gedanken machen sich die meisten nicht, auch spielt die Umwelt letztlich im Laden keine Rolle. Wie gesagt, ich rede vom Gros der Leute...

Man konnte das gut am Niedergang der Unterhaltungsindustrie beobachten.

..korruption spielt aber auch eine Rolle... besser cut here....

Aber ein SIEMENS-chef (90er...) sagte mal "warum soll ich in D produzieren, wenn ich es in Rumänien für ein Bruchteil des Preises auch tun kann ?? In Sicherheit und Überfluß leben und sich den Wanst vollhauen will der feine Herr sich natürlich in D, wo dann die Lohnsklaven zu rumänischen Löhnen knuffen sollen, oder wie stellt er sich das vor ??
Das ist halt der brutale Neoliberalismus, der alles zerstört hat, auch das Finanzsystem, mit Hilfe korrupter Politiker und das Endstadium erleben wir gerade live und in Farbe.

Ein wichtiges Problem ist auch, daß der Staat den Leuten alles weg nimmt, gerade den Lohnsklaven ! Hinzu kommen Abzockereien mit der Klimareligion etc., die auch wieder Mehrwertsteuer generiert *Scholzhändereib*, Energie wird wegen diesem Unfug demnäx schonwieder teuerer. Deshalb kann sich ein Deutscher Normalverdiener auch keine Produkte leisten, die in Deutschland hergestellt wurden (vereinfacht gesagt, denn das führt zur nächsten Diskussion, ob man den ganzen Konsumschund überhaupt benötigt ! Das bezweifle ich nämlich auch, insofern ist das wieder eine eigene Diskussion). Ich kenne aber genug Normalos, die eben sagen "ich WILL mir das alles leisten können und wenn ich zu wenig Netto rauskrieg, kauf ich eben so billig wie es geht !" ...ein nachvollziehbares Argument.

... es ist definitiv NICHT einfach !

Gruß Ingo
Zitieren
#16
Bravo Ingo, perfekt auf den Punkt gebracht  Smiley32
Zitieren
#17
Wir haben uns vor einiger Zeit mal nach einer neuen Küche und dabei auch nach einem neuen Herd umgesehen. Und ich war begeistert, dass es noch Herde mit normalen Knöpfen/Schaltern gibt. Was nämlich niemals in meine Küche kommt (ich bin schließlich der Koch), ist ein Herd oder anderes Küchengerät mit Touchscreen. Je weniger Elektronik drin ist, je lieber ist es mir. Ich benötige keine sogenannte "smarte" Haushaltstechnik, mir genügt meine Intelligenz. Für mich "denkende" Elektronik nervt mich, weil ich schon aus Prinzip meinen eigenen Willen habe, der sich keinen programmierten Algorithmen unterordnen wird.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
Zitieren
#18
Jo, wir haben uns im Sommer auch mal eine Einbauküche gegönnt, incl. allen Geräten. Der Herd & Backofen sind
am Starkstromkasten montiert worden. Die Bedienung erfolgt über metallene Drehknöpfe (nix Touch), funktioniert
einwandfrei. Es bleibt natürlich spannend, wie die Geräte durchhalten werden.

Trotzdem herzlichen Dank für dieses Thema, es zeigt mir wieder, was es doch so alles gibt....
Danke für diese Info  Smiley53

Beste Grüße, von Peter aus MV
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
Zitieren
#19
Hallo. gelesen habe ich von nicht funktionierendem Herd, und das der Herd nach abziehen/ abklemmen und Neuanschluss an einer neuen Steckdose wieder funktioniert.
Dann habe ich von Smart Home , also Rechnersteuerung und Internetverbindung gelesen.
War das nun nur ein festgefahrener Rechner und der Kaltstart hat den wieder auf null gesetzt?
Funktioniert der Herd nun auch wieder an der alten Steckdose?
Die Sache mit den Bauelementen aus Asien und dem Lohndumping sollte nicht die Ursache für das technische Fehlverhalten sein. Klärt mich mal auf.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#20
" Bua - leg amol a Scheitle Holz nach - s `werd langsam kalt. " Auch diese Zeiten sind mir noch in lebhafter Erinnerung. In meinem Ferien-Häusle tut ein AEG-Herd mit 4 Kochplatten samt Backröhre seit gut 50 Jahren seinen Dienst.
Sinnfällig ergonomisch gestaltete Dreh-Schalter die eindeutig den Kochplatten zuordenbar sind, eine beim öffnen Geräusche machende Klappe zur Back-Röhre - Alles funzt wie es soll - was will ich mehr ?
Nur fürchte ich, dass wenn auch dieser weiß-emaillierte Hausgenosse dereinst seinen Dienst versagt - dass ich adäquat Nix finden werde - es sei denn Vernunft und Pragmatik ziehen wiederum ein in Elektroniker- und Designer-Gehirne - Kundschaft gäbs wohl - die Generation 50+ ist kaufstark !
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Ärger mit Cinch-Stecker Erhard86 12 3.928 04.12.2020, 19:20
Letzter Beitrag: Adolfo
  DHL Ärger mit Liefertechnik DAU 7 2.767 07.07.2020, 21:40
Letzter Beitrag: makersting

Gehe zu: