20.10.2020, 11:21
Liebe Freunde der lötenden Zunft,
alte Hasen mögen nachsichtig mit mir sein:
die graue bis dunkelgraue Saison hat mal wieder begonnen, Zeit für Muße und Zeit zum lesen. Meine alte „RadioPraktikerBücherei“ hat es mir erneut angetan und ich entdecke da eine EL 84-Turboschaltung in Band 79/79a von Großmeister Werner Diefenbach: stellvertretend die Schaltung von Seite 181: Werner Diefenbach schreibt dazu:
“Die Anodenspannung für die Endpentode EL 84 wird schon am Ladekondensator abgegriffen, um hohe Ausgangsleistung zu erhalten.“
RPB 79-79a-181.JPG (Größe: 42,88 KB / Downloads: 412)
Wir erinnern uns: diesen Trick kennen wir schon um müden Maggiaugen etwas auf die Sprünge zu helfen, aber bei der Endröhre??? Gitter zwo hängt, wie üblich, am Siebelko. Mir ist das in all den Jahren noch nie aufgefallen. Dieses Splitting von Anode an Ladeelko und G2 an Siebelko findet sich auch in zahlreichen Funkschauen der damaligen Zeit, die die Handschrift von Werner Diefenbach tragen. Wie aus der Schaltung ersichtlich beträgt der Spannungsgewinn an der Anode glatte 20V! Da müsste doch dann unterschwellig ein 100Hz Brummton zu hören sein, oder? Oder wirkt die Primärwicklung des Ausgangsübertragers in diesem Fall wie eine Drossel? Eine andere Erklärung hätte ich nicht....
Eine völlig andere Schaltung zeigt mein Augapfel: Loewe Opta Venus 560: in der Tat verstehe ich die RC-Kombination aus R11 und C89 (32µF) nicht wirklich. Warum hängt G2 nicht direkt am Siebelko? Oder hat das etwas mit der Versorgung der EABC80 zu tun?
560NF.JPG (Größe: 60,99 KB / Downloads: 410)
Machts gut und bleibt gesund!
Beste Grüße
Klaus
alte Hasen mögen nachsichtig mit mir sein:
die graue bis dunkelgraue Saison hat mal wieder begonnen, Zeit für Muße und Zeit zum lesen. Meine alte „RadioPraktikerBücherei“ hat es mir erneut angetan und ich entdecke da eine EL 84-Turboschaltung in Band 79/79a von Großmeister Werner Diefenbach: stellvertretend die Schaltung von Seite 181: Werner Diefenbach schreibt dazu:
“Die Anodenspannung für die Endpentode EL 84 wird schon am Ladekondensator abgegriffen, um hohe Ausgangsleistung zu erhalten.“
RPB 79-79a-181.JPG (Größe: 42,88 KB / Downloads: 412)
Wir erinnern uns: diesen Trick kennen wir schon um müden Maggiaugen etwas auf die Sprünge zu helfen, aber bei der Endröhre??? Gitter zwo hängt, wie üblich, am Siebelko. Mir ist das in all den Jahren noch nie aufgefallen. Dieses Splitting von Anode an Ladeelko und G2 an Siebelko findet sich auch in zahlreichen Funkschauen der damaligen Zeit, die die Handschrift von Werner Diefenbach tragen. Wie aus der Schaltung ersichtlich beträgt der Spannungsgewinn an der Anode glatte 20V! Da müsste doch dann unterschwellig ein 100Hz Brummton zu hören sein, oder? Oder wirkt die Primärwicklung des Ausgangsübertragers in diesem Fall wie eine Drossel? Eine andere Erklärung hätte ich nicht....
Eine völlig andere Schaltung zeigt mein Augapfel: Loewe Opta Venus 560: in der Tat verstehe ich die RC-Kombination aus R11 und C89 (32µF) nicht wirklich. Warum hängt G2 nicht direkt am Siebelko? Oder hat das etwas mit der Versorgung der EABC80 zu tun?
560NF.JPG (Größe: 60,99 KB / Downloads: 410)
Machts gut und bleibt gesund!
Beste Grüße
Klaus