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13.11.2020, 19:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2020, 19:12 von Kurzschluss.)
Hallo Ingo,
was ich auf die Schnelle machen konnte. Das System entsprich grundsätzlich der mit einfacher Doppeltriode.
Gruß
Wolfgang
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13.11.2020, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2020, 19:30 von Kurzschluss.)
Leute, eine Frage zum Verständnis habe ich dennoch erst einmal (eh ich an die Kondensatoren gehe ).
Hat Bernd denn recht, dass an dem Gleichrichter das "+" die Kathode ist? Also ich kenne das so, dass der Anschluss eines Gleichrichters so ist, plus an die Anode und minus an die Kathode (Durchlassrichtung). Wenn das "+" die Kathode ist, würde ich, wenn ich das plus als Polarität betrachte, den Gleichrichter ja in Sperrrichtung betreiben. Das wäre natürlich auch möglich. Helft mir doch mal auf die Sprünge!
Gruß
Wolfgang
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13.11.2020, 20:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2020, 20:06 von ELEK.)
Hallo Wolfgang,
Bernd hat Recht ! Mal Dir mal einen Einweggleichrichter auf, Eingang Wechselspannung, Ausgang Gleichspannung, wo liegt bei welcher Polarität PLUS ? ...Bildersuche hat nicht gleich was gebracht, wahrscheinlich alles zu alt ^^ ...allerdings kann man auch einen modernen brückengleichrichter hernehmen, welche Seite der Diode(n) liegt am Anschluß "+" ...dann hat mans ^^
(Spoiler: Das Paradox besteht darin, daß die Anode bei der positiven Halbwelle netzseitig leitet und den Strom auf die Kathode "durchreicht". In Gegenrichtung sperrt die Diode)
*
Der Schaltungsausschnitt ist interessant, das ist genau die gleiche Schaltung ! Die Diode hat tatsächlich nichts direkt mit der Rücklaufdunkeltastung zu tun, das ist wohl eine Art "Klemmdiode"...
Gruß Ingo
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Hallo Wolfgang,
habe gerade erst dein Bild von der Diode entdeckt. Und ja, das ist ein Kupferoxidulgleichrichter, der läßt sich durch eine Ge- oder Si-Diode erstzen.
Viele Grüße
Bernd
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(13.11.2020, 15:22)Morningstar schrieb: Auweia, da wird man ja richtig verrückt und durcheinander ... Hier nochmal die richtigen Bilder.
Japp, jetzt ist es wieder in sich schlüssig.
Gruß Michael
Gruß Michael
Penthode?
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14.11.2020, 09:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2020, 09:38 von MichaelM.)
(13.11.2020, 20:03)ELEK schrieb: ...Der Schaltungsausschnitt ist interessant, das ist genau die gleiche Schaltung ! Die Diode hat tatsächlich nichts direkt mit der Rücklaufdunkeltastung zu tun, das ist wohl eine Art "Klemmdiode"...
Hallo Ingo,
Ich denke inzwischen auch, dass wir uns hier des Rätsels Lösung nähern. Mea Culpa: Ich bin eingangs davon ausgegangen und brachte den Begriff "Rücklaufverdunkelungsdiode" ein. Aber das ist Kappes, denn die Verdunkelung geschieht ja "einfach nur" am Wehneltzylinder.
Hm, und wenn wir den Faden so weiter spinnen, geschieht möglicherweise nämlich genau das, was Frank experimentiert hat: z.B. Diode raus -> geht genau so: Rücklauf ist logischerweise nicht zu sehen. Die macht nur was mit der Helligkeitssteuerung.
OK. Nuuuuur: Warum ist sie dann einmal so rum und einmal so rum in den Schaltplänen drin?
Gruß Michael
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(14.11.2020, 09:28)Michael schrieb: OK. Nuuuuur: Warum ist sie dann einmal so rum und einmal so rum in den Schaltplänen drin?
Gruß Michael
Ich vermute Zeichnungsfehler - sind in sehr vielen Plänen.
Einzig und alleine zählt das Originalgerät, denn es hat ja funktioniert. Wobei diese Diode bei der Endprüfung eventuell nicht aufgefallen wäre.
Viele Grüße
Bernd
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14.11.2020, 13:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2020, 13:18 von MichaelM.)
Hallo zusammen,
(14.11.2020, 10:34)MB-RADIO schrieb: (14.11.2020, 09:28)Michael schrieb: OK. Nuuuuur: Warum ist sie dann einmal so rum und einmal so rum in den Schaltplänen drin?
Ich vermute Zeichnungsfehler - sind in sehr vielen Plänen ... Einzig und alleine zählt das Originalgerät, denn es hat ja funktioniert...
Neiiiin, bitte nicht!
Denn dann würde das ja wirklich bedeuten, die Dioden liegen gleichherum. Das habe ich ja bei meinen beiden Oszillografen so festgestellt - aber eben mit ihrem Hintern am Wehneltzylinder und mit ihren Kathoden an -B...
Also ich mache jetzt erstmal folgendes und zeige hier die beiden Schematics. Dabei geht es mir NICHT um deren Dioden - die lasse ich in der Originallage der seinerzeit veröffentlichten Schaltpläne. Mir geht es hier jetzt NUR um die Korrektur der seltsamen Beschaltungen von C55, C56 und dem C57 - mehr vorerst noch nicht, denn auch hier zeigten ja die alten Originalpläne Ungereimtheiten.
- -
So, und hier zur Abwechslung ein kurzer Themenwechsel:
(09.11.2020, 13:07)MichaelM schrieb: Ich habe mir übrigens das Sioskop (EO 1/77U) aus der Elektrobucht für relativ kleines Geld ... geschossen. Nun habe ich zweie und ich bin schon gespannt, was mich da erwartet, wenn die Kiste (hoffentlich heile) angekommen ist...
Die Kiste ist heile angekommen, so schautse aus:
Das Versiffte entpuppt sich als - pinkf- oder bräunlichfarbenes Pulver. Nichts weiter! Lässt sich einfach abpinseln oder absaugen. Was das für ein Zeug ist, weiß ich allerdings nicht. Der Oszillograf ist innen und außen damit verstaubt - das werde ich aufgrund der Unkenntnis des Pulvers somit im Freien machen.
Was gefällt: Die Kiste läuft mehr oder weniger noch gut vor sich hin!
Gruß Michael
Gruß Michael
Penthode?
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Ok, ich gucke mal in Meinen, der wartet auch schon gefühlte 100 Jahre aufs Erwachen.
Die Pläne habe ich mir gleich gesicher - vielen Dank.
Ich hoffe, die Kiste ist innen unberührt.
Aber bitte etwas Geduld.
Viele Grüße
Bernd
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14.11.2020, 15:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2020, 15:16 von Kurzschluss.)
Hallo Bernd,
da habe ich wenigstens nicht so daneben gelegen. Grundsätzlicher Natur hatte ich mir da bisher keine großen Gedanken gemacht. Ein- und Ausbau nach Schaltung. Aber wie Ingo schon sagte, an der einfachen Gleichrichterschaltung wird das klar.
Die vorangehenden Beiträge von Michael zeigen, er hat ein unruhiges Wochenende. Freut mich, denn er hat mir mit seinem Thread zum 1/70 ja das ganze eingebrockt . Habe mal rechtseitig die zwei Elko ausgelötet. Der 2uF schlägt inzwischen mit 3uF zu Buche und der mit 16uF mit 17,4uF. Letzteren könnte ich da ja wieder einbauen, wenn auch der ESR bei 1Ohm liegt. Was meint ihr? Oder wechseln wenn er schon mal draußen ist. Wie ich allerdings auf die 16uF komme, habe ich noch keine Idee. Mal schauen, ob ich die bekomme.
Ansonsten sind die Dioden nicht die einzigen Ungereimtheiten in der Bedienungsanleitung und dem Schaltplan. Schaut euch in der Bedienungsanleitung mal die Bezeichnung der Regler auf dem Bild an und vergleicht sie mit dem Schaltplan. Einfach geht anders! Ich meine allerdings zu wissen, was die Ursache ist.
1. Die Anleitung wurde an einem Montag fertiggestellt, und zwar an einem, wo Sonntag der 1. Mai war.
2. Die Pläne sind verschlüsselt, um dem Klassengegner den Nachbau nicht so einfach zu machen
Ich denke, das ist schlüssig!
Nun, wenn dann das kleine "+" auf dem Pepper die Kathode ist, wie Bernd sagte, liegen die Dioden bei mir dann auch so!
Gruß
Wolfgang
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Mist, da muss ich ja mein Sioskop auch aufmachen.
Diese schei… Neugierde immer, man kann halt die Finger nicht davon lassen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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15.11.2020, 09:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2020, 09:59 von MichaelM.)
Servus zusammen,
(14.11.2020, 15:09)Kurzschluss schrieb: ...Ansonsten sind die Dioden nicht die einzigen Ungereimtheiten in der Bedienungsanleitung und dem Schaltplan. Schaut euch in der Bedienungsanleitung mal die Bezeichnung der Regler auf dem Bild an und vergleicht sie mit dem Schaltplan. Einfach geht anders!
Völlig richtig. Das fiel mir erst gestern wieder auf, nachdem ich die Bedienungsanleitung des vergleichsweise zu unseren 1/71ern deutlich umfangreicheren Sioskops (EO 1/77U) hinsichtlich der Funktion der Regler studiert habe. Ist ja ganz gut für's Hirn und per se ist die Funktion der Regler selbsterklärend. Ganz so doof ist man ja nun noch nicht, das zu verstehen. Aber wie das geschraubt ausgedrückt oder gedrückt ausgeschraubt in der Anleitung geschrieben sieht, da rollen sich einem die Fußnägel auf. Ja, Wolfgang - einfacher geht anders.
Daher habe ich in meinen Schaltplänen die Reglersymbole mit an die Potis oder zumindest in dessen Nähe gesetzt.
(14.11.2020, 15:09)Kurzschluss schrieb: ...Die vorangehenden Beiträge von Michael zeigen, er hat ein unruhiges Wochenende...
Ja, Michael hat ein unruhiges Wochenende - aber ganz anders. Ich muss aufpassen, hier jetzt nicht OT zu werden, dreht es sich doch hier im Thread um unsere EO 1/71 und 1/71a.
Aber nachdem ich gestern den EO 1/77U (ok, so OT ist es nun wieder nicht, stammt der ja auch wie unsere 1/71er vom TPW) entstaubt habe und die vorsichtige Inbetriebnahme zeigte, dass der quasi aus dem Stand heraus nicht nur völlig problemlos läuft, sondern sich dazu auch in seinen Funktionen sowas wie mehr oder weniger selbst regeneriert und stabilisiert mit jeder Minute, die er läuft... Um es mal salopp zusammenzufassen: das Ding ist einfach der Hammer. Eine ganz andere Liga als unsere 1/71er. Quasi schon eher das oder in die Richtung gehend, die man von einem röhrenbestückten West-Pendant kennt. Ich mache mal ein Bild und zeige das hier - das mehr sagt als 1000 Worte.
Wolfgang, unruhig deshalb, weil ich nun schlicht und einfach angesichts der EO 1/71 und 1/71a nachdenklich geworden bin.
Gruß Michael
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Penthode?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2020, 10:56 von Kurzschluss.)
(15.11.2020, 09:53)MichaelM schrieb: Wolfgang, unruhig deshalb, weil ich nun schlicht und einfach angesichts der EO 1/71 und 1/71a nachdenklich geworden bin.
Naja, so wollte ich das auch verstanden wissen, da du sicher ein sehr gründlicher Typ bist . Das mit dem EO 177/U freut mich für dich, dann hat sich die Anschaffung gelohnt. Ich bin auch am überlegen. Wenn ich nur wüsste, wo ich den in meiner kleinen Bude noch hinstelle. Meine Regierung könnte ich sicher überzeugen.
Bezüglich EO 1/71a muss ich Pause machen, bis die ELKOS eintreffen, die ich ordern musste. Leider fehlen mir die kleinen Werte in der Spannungsfestigkeit. Wenn ich die Kondensatoren getauscht habe, geht es auch hier weiter. Muss allerdings wieder ab Donnerstag eine Woche pausieren.
Gruß
Wolfgang
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2020, 13:24 von Kurzschluss.)
... und weiter geht es:
Schaut Euch mal C58 und C36 an (Stückliste 64uF, Schaltplan 64uF). Eingebaut sind aber zwei Becherkondensatoren mit 50uF. Da besteht natürlich schon ein erheblicher Unterschied. Wenn da so großzügig verfahren wurde, spielen die Differenzen bei den Goldenen nun wirklich keine Rolle (weiß schon, dass es natürlich auf die Funktion ankommt). Michael hat sich in seinem Plan ja an die Realität im Gerät gehalten.
Gruß
Wolfgang
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(14.11.2020, 15:09)Kurzschluss schrieb: Habe mal rechtseitig die zwei Elko ausgelötet. Der 2uF schlägt inzwischen mit 3uF zu Buche und der mit 16uF mit 17,4uF. Letzteren könnte ich da ja wieder einbauen, wenn auch der ESR bei 1Ohm liegt. Was meint ihr? Oder wechseln wenn er schon mal draußen ist. Wie ich allerdings auf die 16uF komme, habe ich noch keine Idee. Mal schauen, ob ich die bekomme.
Gruß
Wolfgang
Die beiden Elkos sind in Ordnung - Toleranzen sind meist +50% und -20%.
Der ESR spielt hier gar keine Rolle.
Viele Grüße
Bernd
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Hallo Bernd, das lass ich dann mal so stehen. Aber warum schreibt Michael dann in seinem Thread "... die Elkos müssen auch raus"? Das wäre doch mal ein Thema für das Forum. "Kondensatoren, wechseln oder nicht und wenn ja, bei welchen Bedingungen?" Ehrlich gesagt, bei so großen Abweichungen habe ich die immer getauscht. Dabei natürlich berücksichtigt: wenn die schon 40 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, werden sie ja die nächsten Jahre nicht besser. Wenn man also schon restauriert, sollte man dem Gerät auch etwas Zukunft verpassen. Die Frage ist ja immer, restauriere ich funktions- oder altersgerecht. Im speziellen Fall kann ich mich damit schon anfreunden, denn Messungen (besser Schätzungen) macht mit dem Teil eh keiner mehr.
Gruß
Wolfgang
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16.11.2020, 09:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2020, 09:14 von MichaelM.)
Halllo zusammen,
vielleicht habe ich mich zu mißverständlich ausgedrückt im fälschlichen Sinne von "alles zwingend raus". Nein, dem soll natürlich nicht so sein: Ich schreibe das, wenn ich gemessen habe, dass die betreffenden Elkos hochohmig oder taub geworden sind. Beim 1/71a waren die Netzteilelkos noch bestens in Schuß, aber die Kleinelkos in der Schaltung waren hochohmig. Im damaligen 1/71 mussten zusätzlich auch zwei Netzteilelkos ausgetauscht werden -> sie waren taub.
In Deinem Fall funktionieren ja die Becherelkos für ihr Alter noch bestens.
Gruß Michael
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Penthode?
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Hallo Wolfgang,
damalige Elkos waren aus 99,99%igem Alu gefertigt. Das gibt es in der heutigen 2-Jahres Haltbarkeit nicht mehr.
Die Alten werden wohl die Neuen noch überleben. Nun gut wenn Du die Alten aufhebst , kannst Du die ja in vielleicht 10 Jahren wieder zurücktauschen.
Ich ersetze generell nur Bauteile, die auch wirklich defekt sind.
Viele Grüße
Bernd
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Hallo Bernd,
in der Regel mache ich das nicht anders. Ich hänge die Elkos einseitig ab und prüfe die in zwei Phasen, einmal mit 120Hz und einmal mit 1kHz. Bei anderen Kondensatoren natürlich auch und da scheiden sich dann schon die Geister. Mir waren die +50% nur neu. Naja, man lernt nie aus und deswegen bin ich ja im Forum bei Euch Profis. Mit dem Hobby ist es wie mit dem Job, es muss auch Spaß machen sonst sollte man wechseln. Einer der oberen neuen Kondensatoren hat bereits ein kleines Loch in der Stirnseite, trotz 630V. Den kann ich schon wieder wechseln. Keine Ahnung was mit dem los ist.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Euch,
beim Wechsel der Kondensatoren hat der Keramik-Scheiben-Kondensator C8 an Röhre 8 Schaden genommen (blau, 2,5pF).
Kann mir einer sagen, welche Spannungsfestigkeit der haben muss. Laut Schaltung liegen einseitig 220V an. Die andere Seite geht an das Gitter des 2. Systems.
Gruß
Wolfgang
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