Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Oszillograf EO 1/77U TPW Thalheim
#61
(30.01.2021, 17:33)Morningstar schrieb: Wenn ich auf deinen Bild schauen ist die Röhre nicht richtig gedreht. Deine Rasterscheibe ist schief eingeklebt.
Jemand hat dann die Röhre nach der Raser Scheibe eingestellt. deshalb liegt der Stecker auf dem Poti auf.

Hallo Frank,
nee, die Röhre ist richtig mit der Null-Linie im rechten Winkel zur Front gedreht und trotzdem sitzt der Stecker wie auf dem Foto abgebildet. Das Raster kann man drehen, dass ist richtig. Würde ich die Röhre zurückdrehen, verliefe die Null-Linie schräg nach rechts unten. Zugegeben, ich ändere das ungern. So kann es aber auf keinem Fall bleiben. Bei dieser Röhre müsste auch die MU-Metallabschirmung etwas gedreht werden. Wenn die so fest verschraubt ist, liegt es an der Röhre oder die Abschirmung wurde auch von den Mädels von Thalheim am Montag nach der Frauentagfeier eingebaut. Aber ich glaube, das hat sich eh erledigt.

Der ominöse Widerstand W4 hat nach Studium der originalen Dokumente eine besondere Bedeutung und kann zwischen 82kOhm und maximal 200kOhm betragen. In den Dokumenten heißt es dazu, für den Fall, dass die Schärfe nicht einzustellen geht: "W 4 82 kOhm defekt (Dieser Widerstand wird als Abgleichwiderstand verwendet und kann bis zu 200 kOhm betragen.)"

Ich bin sicher, dass die 220kOhm nicht umsonst gewählt wurden. Da eine altersschwache Oszilloskop-Röhre sich hauptsächlich durch schlechte Fokussierung meldet, wurde hier auf Kosten der ohnehin schon schlechten Helligkeit die Schärfe korrigiert. Ich habe das ausprobiert. Bei 82kOhm und 130kOhm gibt es kein Bild mehr auf der Röhre, währen bei 220 gut fokussiert werden kann. Ich denke aber, 200kOhm machen es auch bei ein wenig mehr Helligkeit.

Aus meiner Sicht macht es mit dieser Röhre keinen Sinn optimieren zu wollen. Ich warte bis die neue Röhre eingetrudelt ist. Dann löst sich vielleicht auch das Problem mit dem Stecker.

Hallo Michael,

Hast du denn schon einmal die Röhren 1 (StR100/60), 6 (ECF82) und 16 (ECC85) gewechselt? Vielleicht löst sich dann das Kippteilproblem Smile

Grzß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#62
Hallo Frank,

hier noch ein Foto vom exakt rechten Winkel. 1u müsste sogar noch nach links gedreht werden. Das gibt der Stecker auf dem Poti aber nicht mehr her. Hier übrigens den Sinus bei W4 mit 200kOhm. Im übrigens ist das richtige Justieren des Tubus nicht so einfach. Dazu muss die Röhre gelockert und etwas nach hinten geschoben werden. im Inneren sitzt eine Gummimuffe, die die Röhre vorn hält. Wird der Tubus so eingedreht, ohne nach hinten geschobener Röhre, kann die Rasterscheibe nicht justiert werden. Geduldsarbeit sozusagen.

   

W4 im übrigen in Schaltung mit Röhre 13 (1963) bei 82kOhm und ohne der Röhre 13 (1966) bei 130kOhm Standartbeschaltung.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#63
Servus zusammen,

nur kurz, denn ich tanze zurzeit auf der "Rubens-Hochzeit" und da geht sehr viel Zeit und Energie drauf. Sory also, wenn ich hier momentan nichts weiter beitrage und nur mitlese.

Die "Vorreiterrolle" hast hier Du, Wolfgang.  Smile

Danke für den Schaltplan. Wäre nicht nötig gewesen, denn das entscheidende Detail - die ominöse Rö13 - lieferte ja Frank hier im Forum schon.
Danke auch hinsichtlich der Seriennummern. Ich will bei meinen beiden 1/77U schauen, um sie einordnen zu können bezüglich der Röhre 13.

Zu Deiner Frage bezüglich der getauschten Röhren, Wolfgang: Natürlich hatte ich das bereits getestet.

Wie Frank schrieb: Die Bildröhre würde ich nich oder wenn, dann nur so drehen, dass der Anodenstecker wieder etwas Luft hat. Auch würde ich keine anderen Anodenstecker verbauen.

Die Rasterscheibe ist normalerweise (zumindest bei meinen beiden 1/77U) nur mit der schwarzen Blende verklebt. Die gelbe bei meinem Oszi habe ich inzwischen abgelöst, weil das Raster etwas schief sitzt: Die schwarze Blende rastet mit ihren darin eingeklebten Stiften nicht 100% passgenau ein - je nachdem, wie man die Blende einsetzt - einmal passt es, bei Drehung um 180 Grad passt es nicht ganz.

Tipp zum Raster: Plexiglas und ein mittels Laserdrucker auf Druckerfolie selbst gestaltetes Raster.

Der Rückgang der Helligkeit kann eigentlich doch nur darauf hindeuten, dass Spannung in die Knie geht aufgrund einer fehlerbehafteten Belastung.

Nur erst mal soviel für den Moment.

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
Zitieren
#64
So ein abendliches Hallo Euch!

Michael und Frank: Ich weiß nicht was ihr immer mit dem Raster bei bei der Strahllage und der Sache mit dem Stecker habt. Zugegeben, in Frank seiner Heimat ist das Radeberger (was es da bei den Schwäble gibt, weiß ich nicht) angesiedelt und nach dem 4ten hält man sicher den Kopf etwas schief.  Smiley58
Es geht doch um die Strahllage am Gerät und nicht zum Raster! Die Strahllage muss exakt im rechten Winkel zum Gerät verlaufen und das Raster passt dann auch. Ich hatte das schon mal geschrieben. Wie heißt es da so schön im Elektronik-Kompendium:

Zitat:"Auch wenn Elektronen die leichtesten elektrisch geladenen Elementarteilchen sind, so besitzen sie dennoch eine Masse. Sie beträgt rund (10E hoch 30) kg. Daher werden Elektronen auf ihrer Bahn nicht nur von elektromagnetischen Feldern, sondern auch durch Gravitationskräfte abgelenkt. Die meisten Oszilloskope haben daher eine Kalibriermöglichkeit für die Strahllage, die durch das Schwerefeld der Erde je nach Aufstellort und -lage beeinflusst wird.

Genau das will ich korrigieren und habe es mit etwas Mühe auch geschafft. Leider ist da der Stecker für die Nachbeschleunigung etwas problematisch. Aber ich habe das Problem gelöst, auch mit verbauten Stecker, indem die Röhre 1mm nach hinten gewandert ist.

Wie ihr seht, sind Helligkeit und Focus akzeptabel und die Null-Linie stellt sich in allen Kipp-Frequenzbereichen und Synchronisier-Bereichen ein.

   

Wie war das möglich?

  1. R4 wurde auf den Maximalwert (200 kOhm) reduziert


  2. Bisher war bei Synchronisation mit der Netzfrequenz der Bildschirm dunkel und die Null-Linie wurde nicht angezeigt. Auch in den Bereichen der Triggerung auf positive oder negative Flanke. der Bildschirm blieb schwarz. Erst bei Signalzuführung ergab es ein schwaches Bild. Meine Annahme war einfach falsch. Der Knackpunkt sind die Trimmer W38, W50 und W56. Da heißt es in dem Bereich Fehleräußerung

    "Bei Rechtsanschlag des Reglers STAB. W 15 kein periodischer Betrieb. Bei Linksanschlag des Reglers STAB. kein aperiodischer Betrieb. Fehlerursache: Dieser Fehler ist auf falsche Einstellung der Einstellregler W 38, W 50 und W 56 - auf der Leiterplatte des Kippteiles - zurückzuführen. W 38 wirkt auf die Verschiebung der X-Achse zum Startpunkt hin ein. W 50 und W 56 wirken auf den Schwingeinsatz und die Verschiebung der X-Achse bei Betätigung des STAB-Reglers ein."

    Eine tolle Aussage! Leider steht nirgendswo geschrieben, was nun die richtige Einstellung ist. Aber diese Thema hatten wir ja schon. Ich habe fast den gesamten Sonntagabend damit zugebracht, 4 abhängige Komponenten untereinander zu optimieren: die einzelnen Bereiche der Kippfrequenz mit den Reglern W38, 50 und 56. Grundlegend ist das ohne Messwerte so: stimmte das eine, stimmt das andere nicht. Ich bin sicher, optimal ist das immer noch nicht und bin dabei Informationen zu sammeln. Aber es wurde eines erreicht, die Null-Linie ist da, die Helligkeit ist stark aufgebessert und die einzelnen Kippstufen sind synchronisierbar. Ist W56 nicht richtig eingestellt gibt es gar nix, auch keine ABLENKUNG. Mit dem Bild in der abschließenden Darstellung kann ich leben, vorerst.

  3. Die neue B7S3 ist heute eingetroffen. Ich habe die Röhre natürlich sofort testweise verbaut. Zunächst ist positiv anzumerken, dass man anders als beim EO1/77a nicht die ganze Front mit den Reglern demontieren muss um die Röhre zu tauschen. Hier reicht es die Blende der Röhre durch links-Drehung zu entfernen. Aber Vorsicht: die Rasterscheibe sitzt mitunter lose und könnte bei unsachgemäßer Handhabung herausfallen und zerbrechen. Die obere Schraube des Klemmbügels lösen und schon lässt sich die Röhre lösen. Auch die Fassung mit den wenigen Bauelementen (zum Glück ausschließlich auf der Fassung verlötet) lässt sich schnell und einfach entfernen. Aber auch hier Vorsicht! So wie die Fassung nach hinten gedrückt wird (Schraubendreher hilft da) ist die Röhre gleichzeitig nach vorn zu schieben. Andernfalls könnte die geschirmte Leitung zum 0,047uF Kondensator an der Fassung reißen. 
    Der Einbau einer neuen Röhre erfordert etwas Geduld, da sie sich leicht in die Abschirmung schieben lässt, aber nur mit etwas Feingefühl in die Klemmbacken mit dem Gummilager. Keine Sorge, das klappt schon.

    Ergebnis: Neue Röhre wieder ausgebaut. Helligkeit war unverändert. Vielleicht habe ich da falsche Vorstellungen gehabt. natürlich hat sie besser fokussiert, insbesondere zum Rand hin. Ehrlich muss ich aber sagen: der Unterschied ist zu gering um die Investition zu rechtfertigen. Also habe ich alles wieder zurück gebaut und denke mit dem Ergebnis kann ich gut auskommen.


  4. Werde mich natürlich nochmals gründlich mit den Abstimmungen von W38, W50 und W56 beschäftigen. Für Hinweise wie immer dankbar!
   

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#65
Jaaaaaaaa, lieber Wolfgang, dann darfst du aber uns nicht solche Bilder anbieten........
Nee, Radeberger ist schon lange nicht mehr.............

Ursache und Wirkung ......

   



Aber sei es drum, schön das es jetzt wieder gut geht.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#66
Hallo Frank,
na ja, selbstkritisch muss ich sagen, bei dem Foto hatte ich sicher eine Urkrostitzer zu viel Smile Smile

Dir noch eine schönen Abend. Das Bierchen bringe ich natürlich mit!!!!

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#67
Servus,

ihr Suffköppe... Undf ich dachte immer, ich genehmige mir schon einen Whisky als Medizin gegen Karola zuviel...   *hicks*  Big Grin

Wolfgang, mit W56 hatte ich auch schon viel gespielt. Leider negativ.

Diese gegenseitige Anhängigkeit der einzelnen Komponenten unterereinander ist ziemlich "ätzend". Das habe ich auch schon festgestellt. Genau deswegen habe ich meinen 1/77U wieder beiseite gestellt, denn es braucht viel Zeit für das Eindringen in diese Materie...

(01.02.2021, 23:07)Kurzschluss schrieb: ..."Bei Rechtsanschlag des Reglers STAB. W 15 kein periodischer Betrieb. Bei Linksanschlag des Reglers STAB. kein aperiodischer Betrieb. Fehlerursache: Dieser Fehler ist auf falsche Einstellung der Einstellregler W 38, W 50 und W 56 - auf der Leiterplatte des Kippteiles - zurückzuführen. W 38 wirkt auf die Verschiebung der X-Achse zum Startpunkt hin ein. W 50 und W 56 wirken auf den Schwingeinsatz und die Verschiebung der X-Achse bei Betätigung des STAB-Reglers ein."...

Wo steht das?

...und im Idealfall ein Service-Manual! Frank, hast Du da nicht was? Bitte nicht mit der Bedienungsanleitung verwechseln. Die habe ich selbst. Da stehen zwar auch ein, zwei Hinweise zu Fehlern drin, aber ich weiß nicht wirklich, ob die zielführend sind.

(01.02.2021, 23:07)Kurzschluss schrieb: ...was es da bei den Schwäble gibt, weiß ich nicht...

Wie ich schrieb. Nur Whisky. Was Bier angeht... Diese fürchterlichen Plempen, auf die man hier scheinbar auch noch stolz ist... Smiley26 Big Grin

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
Zitieren
#68
Smiley18 Bier ist Grundnahrungsmittel !!

Nein ich habe da auch nichts anderes da.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#69
(02.02.2021, 11:04)Morningstar schrieb: Smiley18  Bier ist Grundnahrungsmittel !!

Nein ich habe da auch nichts anderes da.

Das habe die hier noch nicht verstanden... Big Grin 

*und wech*
Gruß Michael

Penthode?
Zitieren
#70
So Euch, der Trinker meldet sich zurück!

(01.02.2021, 13:25)MichaelM schrieb: Tipp zum Raster: Plexiglas und ein mittels Laserdrucker auf Druckerfolie selbst gestaltetes Raster.
Der Rückgang der Helligkeit kann eigentlich doch nur darauf hindeuten, dass Spannung in die Knie geht aufgrund einer fehlerbehafteten Belastung.

Michael, bezüglich Whisky haben wir dann etwas gemeinsam. An einem so gute Tropfen (nicht die Brühe aus dem Supermarkt) komme ich auch nicht vorbei. Ist Familientradition Smile

Das mit der Rasterscheibe an meinem Oszillografen ist eh mehr schlecht wie recht. Da man mittels des Rasters ja eigentlich Frequenz und Spannung sowie Zeit bestimmen sollte, ist das hier kaum möglich. Unabhängig davon, dass es auch etwas zur gründlich geputzt wurde, kann man im Betrieb nichts ablesen. Das Raster ist nicht zu erkennen. Weiß nicht, ob das von Haus aus so geliefert worden ist oder hier der Restaurateur seine Hand im Spiel hatte. Kenne eigentlich  nur helle und gelbe Rasterscheiben. Ein Hellgraues oder selbst weißes Raster wäre dem Zweck dienlicher gewesen.

(01.02.2021, 13:25)MichaelM schrieb: Wo steht das?

Ja Michael, ich merke, dass der Rubens dich schafft Smile Das ganze steht so in der originalen Anleitung des TPW, die du mir dankenswerter Weise abgetreten hast! Im übrigen ist auch in dieser Anleitung, da sie von 1966 ist, keine Röhre 13 mehr enthalten. Die Schaltungsänderung wurde also bereits von TPW vorgenommen. R4 liegt hier bei 82kOhm. Mit dieser Dimensionierung ist bei mir aber weder mit der alten, noch mit der Neuen Röhre ein Bild zustande gekommen. Das beginnt bei 160kOhm. Da stellt sich die Fokussierung aber erst fast bei Linksanschlag des Reglers ein. Der ideale Wert liegt glaube ich zwischen 160 und 200kOhm. Irgendwie muss es noch anderen Änderungen in dem Gerät geben.

Die Heizspannung an der Röhre liegt exakt bei 6,3V, Die Nachbeschleunigung bei 763V und die max. Spannung an der Katode bei 243V und am Gitter 1 bei 248V (Spannungen gegen Masse gemessen). So gesehen, kann ich nichts auffälliges entdecken Sad . Irgendwie und igenwo muss es doch ein Serviceanleitung zu dem Gerät geben. Bei KA wird was angeboten, aber das scheinen auch nur die Dokumente zu sein, die wir schon haben.

Gruß
Wolfgang

Bin mir immer noch nicht schlüssig: verbaute Röhre lassen oder neue rein.
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#71
Servus Wolfgang,

(02.02.2021, 17:00)Kurzschluss schrieb: ...der Trinker meldet sich zurück ... Whisky ... Supermarkt...

EINEN gibt es dort, der allen Ernstes verdammt gut ist. Muss man allerdings mögen!!! Mein derzeitiger Favorit (und ich habe mich schon durch einige  leckere Tropfen durchgeschlürft, die preislich in einer anderen Liga sind...):


.jpg   Bulleit.jpg (Größe: 163,46 KB / Downloads: 225)

Tipp: Erst ablüften lassen, d.h. in hohem Bogen in ein anderes, großes Gefäß trichtern. Dann wieder zurück in die Flasche. Nun erst genießen!

Ich mach' s Bild lieber mal kleiner, die Admins werden mich wahrscheinlich eh' prügeln wegen dieser OT-Entgleisung... Smiley26 

(02.02.2021, 17:00)Kurzschluss schrieb: ...Rasterscheibe ... eh mehr schlecht wie recht....nicht zu erkennen. Weiß nicht, ob das von Haus aus so geliefert worden ist oder hier der Restaurateur seine Hand im Spiel hatte... Kenne eigentlich  nur helle und gelbe Rasterscheiben...

Nix Restaurateur: vermutlich zu geputzt oder Eigenanfertigung für spezielle Anzeigezwecke... Genau, nicht der Standard. Siehe die Fotos meiner beiden 1/77U eingangs.

(02.02.2021, 17:00)Kurzschluss schrieb:
(01.02.2021, 13:25)MichaelM schrieb: Wo steht das?

Ja Michael, ich merke, dass der Rubens dich schafft Smile Das ganze steht so in der originalen Anleitung des TPW...

OK, frei nach Loriot: Aaaahhh, ja. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Smiley26  Big Grin

Danke für die Hinweise! Röhre würde ich drin lassen!

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
Zitieren
#72
Hallo Wolfgang, hast du mal hier ob an der Leiste die Spannungen gemessen ob diese auch so da sind wie dort geschrieben.

Wollte ja nicht Klug.... manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

   

Bei meinem Gerät komme ich derzeit nicht weiter, da ich noch auf die Stabiröhren warte. Eine war ja defekt um nicht zu sagen geht nicht mehr.

Oder ich muss beim Getränk umstellen, nur in den Flaschen ist immer so wenig drin......


Sorry hatte das Bild vergessen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#73
Hallo zusammen,
erst einmal sollte die Kippstufe in der Abfallflanke absolut rechtwinklig sein. Dadurch werden Zeilenrückläufe (bei guten Cs/ Rs und Röhren) auch richtig ausgetastet. Da beginnt das Zusammenspiel mit der Zeile; deren Auslenkung  und natürlich der Startpunkt der Verzögerung. Da müssen die Zeiten (R/ C mit Nachregelung) alle passen. 
Aber eigentlich ist es nicht ganz so wichtig, Hauptsache Zeilenstart und Signal passt. Wird das Signal durch die Verzögerung etwas verändert, kommt es eigentlich nur zum Laufen des angezeigten Bildes (will keiner). Läßt sich bis zu einem gewissen Grad einstellen>>und wenn nicht mehr geht>>>Signal lässt sich immer noch erkennen aber auch nur grob abschätzen (Messungen nicht mehr brauchbar). 
Hab nicht so viel Ahnung davon. Aber manchmal hilft auch nur mal drüber zu schnacken. 
Ach ja, früher wurden die Bildröhren dem Anzeigeschirm angepasst (hab ich mal so gelernt, ohne ein Gerät auseinander nehmen zu dürfen). Später wurde der Skalenschirm verdreht.
Also Euch viel Erfolg. Lese gerne weiter.
LG aus Schwerin, Holger
Zitieren
#74
Hallo zusammen,
melde mich morgen mal ausführlicher. Habe eine ältere Dame die bei VODAFONE TV, Telefon und Internet hat. Da geht seit Dienstag wieder nix mehr und wichtige Termine standen an. War voll im Stress. Bei VODAFONE ist es eh besser, man schreibt, wann alles funktioniert. Da muss man nicht so oft schreiben. Wen wundert es bei einer Firma, die sich nur über den Preis definiert Smile

Also morgen zurück! Heute brauche ich echt einen Smile

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#75
(02.02.2021, 10:33)MichaelM schrieb: Diese gegenseitige Anhängigkeit der einzelnen Komponenten unterereinander ist ziemlich "ätzend". Das habe ich auch schon festgestellt. Genau deswegen habe ich meinen 1/77U wieder beiseite gestellt, denn es braucht viel Zeit für das Eindringen in diese Materie...

Michael, genau das ist der Punkt und die  Kenntnis der Zusammenhänge in der Schaltung. Ich bin mit diesem Abgleich noch nicht zufrieden und am Ende. Im Bereich von 1kHz bekomme ich die Synchronisation nur bei Korrektur der Frequenzfeineinstellung (Regler 5:1) hin. Das darf aber nicht sein. Der Oszillograf muss bei Rechtsanschlag dieses Reglers in allen Frequenzbereichen sauber, gegebenenfalls unter Hinzuziehung des STAB-Reglers, synchronisieren. Macht er in dem Bereich aber nicht. Es ist wie bei einer mathematischen Gleichung mit 3 Unbekannten. W38 liefert den Einstiegspunkt. Ja schon, aber wie ist der ideale? Ich muss also in die alten Schwarten gucken, ob ich da etwas finde. Letztlich ist der X-Teil ja eine Standard-Schaltung. Wir werden sehen. Vielleicht nimmt sich ja doch noch jemand dieses "banalen Problems" an.

Übrigens ändert sich auch die Breite das X-Achse in einigen Bereichen der Kippfrequenz. Das darf natürlich auch nicht sein.

MichaelM schrieb:Tipp: Erst ablüften lassen, d.h. in hohem Bogen in ein anderes, großes Gefäß trichtern. Dann wieder zurück in die Flasche. Nun erst genießen!

Das kannte ich so noch nicht auch nicht die Sorte. Muss ich unbedingt ausprobieren. Bisher kannte ich so etwas nur von den Turnschuhen nach dem Training Smile

& Frank:

Morningstar schrieb:Hallo Wolfgang, hast du mal hier ob an der Leiste die Spannungen gemessen ob diese auch so da sind wie dort geschrieben. Wollte ja nicht Klug.... manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Danke für den Tipp. Jetzt könnt ihr mich für Verrückt erklären, aber die Angaben unter der Leiste hatte ich bisher nicht zur Kenntnis genommen. Frank, du hast natürlich recht. Ich habe nur an der Röhre gemessen. Übrigens, meine Stabis sind auch noch nicht da, dauert.
Ich messe die Leiste mal durch. Muss gucken, ob in deinem Thread bezüglich Spannung dazu was steht. Das mache ich heute noch, denke ich. Danke Frank!

& Holger

Holly-Z schrieb:Hauptsache Zeilenstart und Signal passt. Wird das Signal durch die Verzögerung etwas verändert, kommt es eigentlich nur zum Laufen des angezeigten Bildes.

Genau das scheint das Problem der Regler W38, 50 und 56 zu sein. Es muss doch eine Möglichkeit geben, das messtechnisch zu erfassen und darzustellen. Fällt dir da was ein? 

So, muss mal die "Grundnahrungsmittel" prüfen.
Bei uns wächst ja zum Glück der Weizen noch auf dem Feld. In Michael seiner Ecke gibt es den ja nur noch in Flaschen. Naja, schön kühl und eine Scheibe Zitrone drauf geht es schon Smile 

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#76
Übrigens sind die Fehler, die du beschreibst, bei mir auch so ähnlich.
Ich habe allerdings noch nicht alle Kondensatoren gewechselt. einige " goldenen" sind noch auf der Platine und eine Stabiröhre geht nicht.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#77
Ihr immer mit Euren Kondensatoren! Smile

Es ist richtig, dass sie gewechselt werden müssen, ja. Aber warum funktioniert mein PGH-1/77U dennoch bestens mit allen diesen Original-Dingern? Purer Zufall?
Ich möchte eines vermeiden, nämlich dass sich die Fehlersuche gedanklich zu sehr auf "kaputte KO's" fixiert und man dabei vielleicht die Komplexität dieses Oszis außer Acht lässt und so u.U. einen simplen, anderen Zusammenhang übersieht.

Nur deshalb habe ich meinen TPW wieder beiseite gestellt: es braucht viel Zeit und Energie für dieses Teil - habe ich zurzeit dafür nicht, weil ich mich meinem Rubens widmen will. Und eines kann ich nur.

Die Spannungen hinten hatte ich alle gemessen. Hab's hier nicht dokumentiert, weil aus meiner Sicht nicht erwähnenswert, ohje...  Cool

(04.02.2021, 14:38)Kurzschluss schrieb:
MichaelM schrieb:Tipp: Erst ablüften lassen, d.h. in hohem Bogen in ein anderes, großes Gefäß trichtern. Dann wieder zurück in die Flasche. Nun erst genießen!

...Muss ich unbedingt ausprobieren. Bisher kannte ich so etwas nur von den Turnschuhen nach dem Training...

Öhm, ja... Könnte Dir mit dem Bulleit ebenso gehen, wie mit Turnschuhen... Big Grin  Nur, dass das dann eher nach Duosan riecht bzw. schmeckt...  Deshalb der Tipp mit dem Ablüften...   Smiley53

Je intensiver dieser Whiskey oxidiert, um so prachtvoller wird er. Zusammen mit einem Stück Zartbitterschokolade... Ansonsten kann es durchaus passieren, dass er Jim Beam und Jack Daniel's & Consorten gleichgesetzt wird, also das Zeug, was Halbwüchsige mit Cola gemischt zum Vorglühen saufen (oder ich aus der Dose im Flieger aus dem Iran, wenn ich nachts um Viertel nach Eins in Teheran starte und endlich schlafen möchte. Eine Dose schaffe ich, die zweite kippe ich dann bereits meinem Sitznachbarn in dessen Botten...) -> da geschähe ihm Unrecht!

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
Zitieren
#78
Gabs da nicht noch solche Brühe, die erst über den Äquator geschippert werden muss bevor gengenießbar ist.
Das muss ein Teufelszeug sein..... Smile Nee dann lieber die Gerste und Hopfen was beim Nachbarn auf dem Feld wächst. Smile

Ja sicher du hast schon Recht. Ich habe festgestellt, das gerade die kleinen Goldis, ich nenne die mal so, weit von den Werten abweichen. Deshalb prüfe ich die alle durch. habe ich ja bei meinen auch noch nicht gemacht. der Steht auch erst einmal in der Ecke.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#79
(04.02.2021, 17:00)Morningstar schrieb: Ich habe festgestellt, das gerade die kleinen Goldis, ich nenne die mal so, weit von den Werten abweichen. Deshalb prüfe ich die alle durch.

Das ist richtig, ein 100nF landet schnell bei 160nF oder 170nF. Habe ich bei dem EO1/71a festgestellt. Probleme bereitet das generell, nicht nur bei den Koppelkondensatoren. Ich habe ja auch noch 4 Stück von den dicken (Y-Eingang, G1 der Röhre und zwei unter den Stabis). Letztere machen mir etwas Sorgen wie auch W5-W7,  die 8W Typen. Irgendwie sehen die komisch aus. Wie es ausschaut, sind die schwer zu bekommen. Vielleicht sind die aber auch ok. Etwas gruselt es mich, den Sockel mit den Stabiröhren abzubauen. Bin nicht sicher, ob die nur mit dem vorderen Kabelbaum verlötet sind.

(04.02.2021, 16:39)MichaelM schrieb: ... also das Zeug, was Halbwüchsige mit Cola gemischt zum Vorglühen saufen (oder ich aus der Dose im Flieger aus dem Iran, wenn ich nachts um Viertel nach Eins in Teheran starte und endlich schlafen möchte. Eine Dose schaffe ich, die zweite kippe ich dann bereits meinem Sitznachbarn in dessen Botten...) -> da geschähe ihm Unrecht!

Mensch, habe lange nicht mehr so gelacht. Ich denke aber, das trifft den Kern Smile
So, ich mache mich erst mal an die Spannungen und dann an den Sockel.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#80
Hallo Euch,

(04.02.2021, 16:39)MichaelM schrieb: Die Spannungen hinten hatte ich alle gemessen. Hab's hier nicht dokumentiert, weil aus meiner Sicht nicht erwähnenswert ...

Bei mir gibt es da schon ein Problem. Bei dem Spannungsbereich -700V (letzte Öse rechts müsste nach Schaltung "f" sein) liegen bei mir nur 636V an. Da fehlen mal flotte 64V. Es ist genau der Bereich mit der Strecke W4 zum Gitter 1 der B7S3. Das könnte auch die Ursache einer etwas geringen Helligkeit sein. Gegenüber dem Kotodenpotential wäre er dann ja 64V positiver und hätte somit eine dämpfende Wirkung, wenn ich das mal so sage. Wie bei einer normalen Röhre, wenn ich die Gitterspannung reduziere und die Auswirkungen auf den Anodenstrom. Erklärbar wäre dann auch W4. Oder die 200kOhm von W4 gegenüber den 130kOhm, bzw. mit Rö 13 von 82kOhm, sind die Ursache für die geringere Spannung.
Unterliege ich hier einem Trugschluss? Wo soll sonst bei der geringen Beschaltung der Spannungsverlust herkommen? Was mein ihr?

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Oszillograf EO 1/76T TPW Thalheim Morningstar 0 1.195 27.03.2021, 16:39
Letzter Beitrag: Morningstar

Gehe zu: