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Erofol II
#1
N8!

Neben den Siemens Styroflex und den Senffarbenen gehören die Erofol II wohl auch zu den brauchbaren "Altkondensatoren".

Nun meine Frage aufgrund eines Beitrags von DiRu im org, wo er schreibt, dass nicht alle C (auch Neuware!) als Koppelkondensatoren geeignet sind.

Sind die Erofol II universell einsetzbar? (Ausnahme: Netzeingang)
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#2
Thorsten,

Koppel-Cs insbesondere zur Lautsprecher-Röhre teste ich vor dem Einbau grundsätzlich mit dem mV-pA-GOhm Meter Präcitronic MV40.  

Verwendet werden dann nur die, die 10^12 bis 10^13 Ohm zeigen.

"Vertrauen (auf eine bestimmte Marke der Cs) ist gut, aber Kontrolle ist besser".

Dietmar
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#3
Alles klar. Ich dachte die Aussage, dass nicht jeder C geeignet ist, bezog sich auf Art und Marke.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#4
Erofol II Kondensatoren sterben auch langsam immer öfter.
Bei mir fliegen sie immer raus, seit dem.

Wegen einem Cent-Bauteil riskiere ich keine Röhre, Spule und Co.
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#5
bei Wima auf der Homepage werden die verschiedenen kondensator typen welche sie herstellen beschrieben.
Ich weis jetzt auch nicht welcher besser für audio wahr, aber ein MKP10 ist zum beispiel ein impulsfester kondensator welcher in netzteilen verbaut werden kann.
MKS sind die styroflex typen, und für audio wahr es glaube ich MKP4.
Alles aber nur aus dem gedächtniss.
Auf der homepage gibt es die genauen beschreibungen, und auf den datenbättern wird es auch beschrieben wo man sie besser anwended.

Grundsätzlich sind gewickelte typen eher was für niedrigere frequenzen. Keramische was für HF und glimmer für hohe güte wie zum beispiel in schwingkreisen in oscillatoren und dem ZF spulen
Ich mache es wie Diru
bei mir kommt der UVH von R&S zum einsatz.
Ich müsste mal einen Erofol II dort anschliesen. Da sieht man auf anhieb ob der faul ist.
Aber immer drann denken die dinger hinterher zu entladen. Sonst wecken sich Schlagartig die elektrischen lebensgeister welche in uns schlummern
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#6
(27.11.2020, 19:05)Chingachgook schrieb: bei mir kommt der UVH von R&S zum einsatz.

Mach ich genauso.
Die, die nach dem Test so lustig an den Fingern kribbeln, sind noch gut. Bei 500V machen die im uF Bereich besonders Spaß Smiley34
Gruß,
Uli
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#7
(25.11.2020, 15:09)DiRu schrieb: Thorsten,

Koppel-Cs insbesondere zur Lautsprecher-Röhre teste ich vor dem Einbau grundsätzlich mit dem mV-pA-GOhm Meter Präcitronic MV40.  

Verwendet werden dann nur die, die 10^12 bis 10^13 Ohm zeigen.

"Vertrauen (auf eine bestimmte Marke der Cs) ist gut, aber Kontrolle ist besser".

Dietmar
Ganz optimal ist so eine 'Kontrolle' leider dennoch nicht. Denn wenn die Angabe des Radiomuseums stimmt, misst das Gerät bei 50V. Das liegt deutlich unterhalb der Spannungen denen viele Kondensatoren im Betrieb eines Röhrenradios ausgesetzt sind.
Gruß
Martin
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#8
Ich mache den Test mit einem ISO1000. Der geht bis 1000 Volt in der Prüfspannung.
Wenn da nicht unendlich angezeigt wird, nehme ich die Kondensatoren nicht mehr.
Prüfen kann ich da 100 Volt, 500 Volt und besagte 1000 Volt.
Oh ja, wenn man da nicht aufpasst zwiebelt es doch ganz schön in den Fingern.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Stimmt Martin. 50Volt sind nicht optimal,
Die anderen messgeräte sind zwar besser, aber auch das von Dietmar kann bereitz ein problem anzeigen.
Was bestimmt aber nicht geht, ist ein multimeter mit 2x 1,5 AA Baterien
50V sind auf jeden fall besser als garnichts.
Haubtsache man kontroliert was man einbaut, den wenn man kontroliert, wird man schnell feststellen das so einiges an gefärlichen schrott in der teilekiste rumliegt.

Es gibt da einige Artgenossen, die verhökern in der Bucht ausbauwahre.
Von Saba zum beispiel.
Hochwertige Blaue Saba kondensatoren. Das beste was damals hergestellt wurde. Deutsche wertarbeit. usw.
Das diese alle keine Kondensatoren , sondern eher Papierwiderstände sind wird natürlich verschwiegen.

Macht mich echt sauer, denn wenn man die anderen artikel ansieht mit denen sie handeln, merkt man sofort das die schlawiner sehr wohl bescheid wissen was sie da gerade anbieten. Sie selbst bauen die dinger aus weil sie nichts taugen, und verkaufen sie danach an unwissende...........
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#10
Zitat:Nun meine Frage aufgrund eines Beitrags von DiRu im org, wo er schreibt, dass nicht alle C (auch Neuware!) als Koppelkondensatoren geeignet sind.

Sind die Erofol II universell einsetzbar? (Ausnahme: Netzeingang)

Bei neuen Folienkondensatoren die einigermaßen hochwertig sind (Wima, Vishay, F&T von JW...) würde ich keine Probleme erwarten. Ich bin mir sehr sicher dass die Isolationswiderstände moderner Folienkondensatoren viele Größenordnungen höher sind als die der alten Papierkondensatoren es jemals waren.

Zum Thema Koppelkondensator, ich habe ein modernes "High End" Gerät (Kopfhörerverstärker) das Keramische Kondensatoren (SMD, einige uF) Als Koppelkondensatoren verwendet und sich mit meiner Messtechnik wie ein Stück Draht misst. Solange der Kondensator groß genug ist das für die üblichen NF Frequenzen keine Spannung über dem Kondensator abfällt verzerrt da auch nichts, deshalb gehen auch Elkos oder die so bösen Keramiken. In einem Röhrenradio ist das sowieso egal, außer bei einigen Gegentakt-Schlachtschiffen verzerren die Endstufen sowieso im X% Bereich. Super klingt es trotzdem bei vielen Geräten.

Edit: Sorry, gerade erst gesehen wie alt das Thema ist.

Gruß,
Jan
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