Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
noch ein unbekanntes Bauteil Siemens und Halske
#1
g     Hallo,
auch aus den unendlichen Tiefen des WWW in meinen Gruselkeller gewandert. Wie immer, gesehen und spontan gekauft.
Auch wie immer, keine Idee was das ist. Hersteller nach Aufschrift Siemens und Halske, sehr solide gebaut, 4 Klemmanschlüsse wofür auch immer, Widerstand zwischen den Klemmen Null Ohm, durch das "Guckloch" läßt sich eine Flüssigkeit, Luftblase, im Innern erkennen.
Jegliche Infos sind willkommen,
Gruß BtS.
Zitieren
#2
Hallo, einmal ohne Abbildung und einmal "Blick auf die Anschlussbuchsen".
Nicht sehr Aussage-kräftig.
Zeig doch mal die anderen Seiten.
Ich drehe unbekannte Baugruppen erst mal hin und her und betrachte es aus allen Perspektiven.
Das bringt sehr viele Punkte.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#3
(25.11.2020, 12:00)Pitinwhv schrieb: Hersteller nach Aufschrift Siemens und Halske, sehr solide gebaut, 4 Klemmanschlüsse wofür auch immer, Widerstand zwischen den Klemmen Null Ohm, durch das "Guckloch" läßt sich eine Flüssigkeit, Luftblase, im Innern erkennen.

Kannst Du ungefähr abschätzen, wie alt das Teil ist? Also ob aus diesem oder dem vorherigen Jahrhundert?

Haben alle Anschlüsse untereinander 0 Ohm? Ändert sich daran möglichweise etwas, wenn Du die Lage des Teils veränderst?
Empfänger: SABA Bodensee 3DS Automatik (1954), Blaupunkt VE301Dyn (jungfäulich)
Techn.Kenntnisse und Fertigkeiten: Löterfahrung, Bausätze aufbauen, kleine Reparaturen an analogen Audiogeräten.
Messgeräte: Voltcraft DMM M3850 und einiges aus dem Mittelspannungsbereich.
Zitieren
#4
[attachment=81978 schrieb:             Grießgram pid='190058' dateline='1606300791']Hallo, einmal ohne  Abbildung und einmal  "Blick auf die Anschlussbuchsen".
Nicht sehr Aussage-kräftig.
Zeig doch mal die anderen Seiten.
Ich drehe unbekannte Baugruppen erst mal hin und her  und betrachte es aus allen  Perspektiven.
Das bringt sehr viele Punkte.
Gruß Manfred

Hallo M,
noch ein paar Bilder,
Gruß BtS.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#5
[attachment=81983 schrieb:GüntherB pid='190071' dateline='1606313584']
(25.11.2020, 12:00)Pitinwhv schrieb: Hersteller nach Aufschrift Siemens und Halske, sehr solide gebaut, 4 Klemmanschlüsse wofür auch immer, Widerstand zwischen den Klemmen Null Ohm, durch das "Guckloch" läßt sich eine Flüssigkeit, Luftblase, im Innern erkennen.

Kannst Du ungefähr abschätzen, wie alt das Teil ist? Also ob aus diesem oder dem vorherigen Jahrhundert?

Haben alle Anschlüsse untereinander 0 Ohm? Ändert sich daran möglichweise etwas, wenn Du die Lage des Teils veränderst?

Hallo G,
das Ding ist garantiert aus den 19 Hunderten.
Nur die nebeneinander liegenden Anschlüsse haben 0 Ohm, kein Verbindung zu den anderen Anschlüssen.
Durch Lageänderung ändert sich nichts.
Gruß BtS.
PS. Noch ein Bild.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#6
Jetzt fehlt nur noch der Blick auf bzw. in die Unterseite. Was ist da zu sehen?

DR
Zitieren
#7
Könnte es sich um einen Thermokoppler handeln zur kalorimetrischen Messung der Wirkleistung. Das aufgedruckte Bild legt einen Widerstand (zum Heizen) und evtl. ein Thermoelement nahe.
Auch die Flüssigkeit deutet darauf hin. Man könnte einen Strom einspeisen in die Klemmem mit dem Widerstandssysmbol dazwischen und an den beiden anderen Klemmen die Spannung überwachen.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
Zitieren
#8
(25.11.2020, 16:35)Pitinwhv schrieb: Hallo G,
das Ding ist garantiert aus den 19 Hunderten.
Nur die nebeneinander liegenden Anschlüsse haben 0 Ohm, kein Verbindung zu den anderen Anschlüssen.
Durch Lageänderung ändert sich nichts.
Gruß BtS.
PS. Noch ein Bild.

Danke für die nachgereichte Info. Ich kann auf den Bildern insgesamt allerdings immernoch nicht erkennen, wie und wo das Teil eingebaut gewesen sein könnte. Da ist einfach zuviel Schwarz.

Einen Blick auf die erwähnte "Flüssigkeit mit Luftblase" wäre auch hilfreich.

Günther
Empfänger: SABA Bodensee 3DS Automatik (1954), Blaupunkt VE301Dyn (jungfäulich)
Techn.Kenntnisse und Fertigkeiten: Löterfahrung, Bausätze aufbauen, kleine Reparaturen an analogen Audiogeräten.
Messgeräte: Voltcraft DMM M3850 und einiges aus dem Mittelspannungsbereich.
Zitieren
#9
Hallo,

ingo's Vorschlag finde ich sehr naheliegend ! Ich glaube, wenn, dann wäre eine gängige Bezeichnung "Thermoumformer", so hatte ich es beim Beschäftigen mit Effektivwerten einige Male gelesen. Das Schaltbild sieht in dieser Richtung auch gut aus !
Heute gibt es elegantere Methoden, den quadratischen Mittelwert zu bilden, deshalb sind diese Methoden in Vergessenheit geraten.. aber ich bin auch nicht sicher, ob es so etwas tatsächlich ist !


Gruß Ingo
Zitieren
#10
(25.11.2020, 16:55)DiRu schrieb: Jetzt fehlt nur noch der Blick auf bzw. in die Unterseite. Was ist da zu sehen?

DR

Hallo DR,
die Unterseite ist langweilig, großes schwarzes Loch.
Gruß BtS.
Zitieren
#11
Möglicherweise ein Spulenschwinger aus einem Lichtstrahl-Oszillographen? Dort ist auch eine Flüssigkeit zum dämpfen drin. Leider kann man auf den Bildern nicht erkennen, ob da eine Optik vorhanden ist.

http://www.historische-messtechnik.de/ak...index.html
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#12
Hallo, unter #5 wurde ja die Innenbeschaltung dargestellt.
Und die scheint nicht mit den Angaben von Pit übereinzustimmen.

Nun die konkrete Frage:
Welche der 4 vorhandenen Anschlüsse haben untereinander Verbindung?

Den Schaltzeichen nach dürften nur jeweils 2 Klemmen Verbindung miteinander haben.
Bitte mal jeden Anschluß gegen jeden messen und Ergebnis mitteilen.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#13
Wenn es sich tatsächlich um ein Teil eines Spiegelgalvanometers/Lichtstrahloszilloskopes handelt, muß man auf einen sehr kleinen Meßstrom achten.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
Zitieren
#14
Seltsam, warum habe ich das Foto in Post #5 vorhin nicht gesehen?

Gemäß dem aufgedruckten Schaltbild handelt es sich tatsächlich um ein "Saiten-Galvanometer" bzw. einen Schleifen-Schwinger eines "Lichtstrahl-Oszillographen". In dem "großen schwarzen Loch" sollte dann ein kleiner Spiegel sein, der an der Saite befestigt ist. Mit Hilfe einer Optik läßt man da einen Lichtstrahl darauf fallen. Da sich der Spiegel nur ganz minimal hin und her bewegen kann, wird dadurch der reflektierte Lichtstrahl entsprechend geschwenkt. Das ist um so deutlicher zu erkennen, je weiter der Schirm entfernt ist, auf dem der reflektierte Lichtstrahl auftrifft.

Der Schleifen-Schwinger:
   

Der Aufbau eines Lichtstrahl Oszillographen
   

Die Schleife verträgt nur kleine Ströme.

MfG DR
Zitieren
#15
(25.11.2020, 23:38)DiRu schrieb: Seltsam, warum habe ich das Foto in Post #5 vorhin nicht gesehen?
Hallo, das  kommt daher weil  der Pit  aus  Wilhelmshaven uns die  Infos nur Häppchenweise und vorgefiltert präsentiert.
Zuerst ein Foto wo man die Beschriftung auch wirklich nicht  lesen kann. 
Dann den Beitrag  drei mal nebeneinander eingestellt. KopfWand KopfWand KopfWand
Aber Dein Beitrag macht die Sache viel anschaulicher und  man kann das Wirkprinzip verstehen.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#16
Guten Morgen,

ahhhh, sehr interessant ! Ich hatte mal einen etwas neueren "OSCILLUPRINT", auch mit HBO-Lampe (Hg-Höchstdruck), mehreren Kanälen und Papierrolle mit lichtempfindlicher Beschichtung.
Die Drehspiegel waren aber in dünnen "Röhrchen" mit etwa 6...8 mm , in recht starken Magnetblöcken.
Schätze das Gerät war aus den 60-ern/70-ern.

Gruß Ingo
Zitieren
#17
Hallo zusammen,
@ Manfred Du hast da Recht. Wichtig ist, daß alle relevanten Angaben (auch Bilder) hier angegeben werden. >Mühsames Unterfangen<. 

Ein Freund hat mir vor ca. 40 Jahren so ein Teil gezeigt. War in einem Millivoltmeter höchster Präzision verbaut (hat sich auch Spiegelgalvanometer genannt) . Keine Ablesefehler, dafür extrem empfindlich bei Erschütterungen. Super elektro-mechanische Technik.
LG aus Schwerin, Holger
Zitieren
#18
Hallo Holger, da pflichte ich Dir bei. Relevante Angaben offen auf den Tisch, sichtbar für alle beteiligten!

Zu meiner Schulzeit hatten wir einen engagierten Physiklehrer, der hat so was als Versuch aufgebaut.
Mit einem Drehspiegel, also Motor treibt eine Welle mit 6 Spiegeln an (Disco-Kugel-Prinzip). Und ein Strom wird über eine Magnetschleife mit anmontiertem Spiegel geschickt. Lichtstrahl darauf gerichtet. Netz-Wechselstrom drauf und an der Wand ergibt sich eine Sinus-Kurve.
Das von Pit gezeigte Exemplar ist etwas für ein Labor wo es auf feinste Unterschiede ankommt.
Wenn es dem Pit nun nicht die Sprache verschlagen hat und er noch mal Messwerte liefert, dann kann man sich auch eine Meinung zur Qualität des gezeigten Exemplars bilden.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#19
Hallo,
bei allen die ich durch chaotische Beitragsgestaltung geärgert habe entschuldige ich mich hiermit.
Es war keine Absicht sondern altersbedingte Dusseligkeit.
Die Auflösung des Rätsels:
Das Ding ist eine Leistungsmeßschleife für einen LO.
Hersteller Siemens und Halske Werk Zwönitz.
Baujahr 1940+
Preis damals 324,-RM.
So weit so Gut.
Was kann ich heute damit anstellen? Nix.
Werde versuchen den Meßspiegel zu bewegen und mit Laserpointer "auszulesen".
Dank an alle die sich furchtlos und geduldig engagiert haben.
Gruß BtS.
Zitieren
#20
...so sehen die Drehspiegel-Meßwerke für das OSZILLOPRINT aus (BJ 60-er...70-er):

   

hatte ich am WE durch Zufall gefunden.

Das kleine schmale Rechteck in etwa der Mitte ist der Drehspiegel.

Gruß Ingo
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Unbekanntes Gerät tommi.ko28 8 2.301 27.11.2022, 20:14
Letzter Beitrag: tommi.ko28
  Unbekanntes Bauteil Phalos 22 5.473 19.05.2022, 02:24
Letzter Beitrag: anton
  Siemens und Halske Bezeichnungen/Abkürzungen MIRAG 0 822 08.03.2022, 22:54
Letzter Beitrag: MIRAG
  Was man alles so findet ... (noch eine Kiste) JoeXXL 6 2.579 03.03.2021, 14:05
Letzter Beitrag: DAU
  unbekanntes Bauteil in Röhrenform MatthiasD 13 8.585 29.10.2017, 09:07
Letzter Beitrag: J.R.

Gehe zu: