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Schmalfilm 8 mm digitalisieren
#1
Hallo Radiofreunde,

ich habe schon längst vergessene Schmalfilme 8 mm gefunden.
Die möchte ich nun der reihenach in der Familie und der näheren Verwandschaft vorführen.
Da aber der Projektor nicht mehr so richtig funktioniert und die Filme beschädigt werden könnten wäre gut diese zu digitalisieren.

Hat jemand von Euch schonmal mit so etwas Erfahrung gemacht?

Es gibt Anbieter für solche Aktionen , habe im I-Net gefunden. Finde ich aber recht teuer.
Ich bin kein Geizhals und habe auch keinen Igel in der Hosentasche aber die Kosten würde ich doch gerne so niedrig halten wie möglich.
Für Tips die auch zu einem Rentner Budget passen wäre ich sehr dankbar.

Wünsche Euch und euren Lieben noch eine schöne Adventszeit, fröhliche Weinachten, ein gutes 2021 und vor allem bleibt gesund.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#2
Hallo

Ich habe sie damals mit dem Projektor auf der Leinwand abgespielt und mit der Digitalkamera aufgenommen.
Das ist nicht 100% Optimal, aber besser als nichts und das Ergebnis war recht gut.
Gruß Helmut
----------------
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#3
Hallo Marcello,


in der Tat ist das eine teure Schmiere, der in Seelscheid ansässige "Filmretter" verlangt pro Minute 2,15, ab 10 min nur noch 2 €.

Da finde ich die Idee vom Helmut schon genialer.

Gruß aus Nk. nach Bergneustadt
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#4
Ich habe es auch wie Helmut gemacht. Dazu habe ich mir eine Hartfaserplatte (1Meter x 1 Meter) weis eingesprüht, da bei der Leinwand etwas mehr Unschärfe, durch das Gewebe, da war.
Nicht mit einer Rolle arbeiten, das gibt Zuviel Struktur auf der Platte. Auch Farbe nehmen die matt ist.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Hallo,
unter folgendem Link sind drei Verfahren beschrieben wie der engagierte Laie tätig werden kann.

https://www.super-8.com/super-8-selbst-d...ieren.html

Natürlich macht man hier auch kräftig Werbung für den eigenen Geschäftsbereich.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#6
Hallo Radiofreunde,

Danke für Eure Vorschläge zur Schmalfilm Rettung.
Wie Ihr schreibt ist das " abvideoisieren "eine einfache aber akzeptable Methode insbesondere was die Kosten anbelangt und man hat es selbst gemacht.
Wenn auch die Qualität nicht die beste sein wird iss es halt so.
Die Freude und das Staunen beim betrachten dar alten Aufnahmen macht alles gut.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#7
Guck mal in den Kleinanzeigen die ID 1582065984.
Sowas hab ich mir geholt, weil die Ausrichtung der Kamera vor der Leinwand doof ist und die Leinwand auch o.g. Nachteile hat.
Damit kann man das abfilmen auf dem Schreibtisch mit dem Handy erledigen...
Gruß,
Uli
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#8
(04.12.2020, 02:10)marcello       Hallo ich habe meine selbst Abgefilmt .Habe mir da Spezial Glasscheiben gekauft und Verzerrung freie Spiegel . Das ganze heißt Glasscreen Video Transfer . Von der Firma Brähler Erikaweg 19   65396 Walluf eine gute Qualität. Aber ich bin dabei  einen Projektor mit Kamera Abtastung zu Bauen . Eine Glas Scheibe ist 10 X 7 cm und  21 X 21 cm . Ist zu Empfehlen . schrieb: Hallo Radiofreunde,

ich habe schon längst vergessene Schmalfilme 8 mm gefunden.
Die möchte ich nun der reihenach in der Familie und der näheren Verwandschaft vorführen.
Da aber der Projektor nicht mehr so richtig funktioniert und die Filme beschädigt werden könnten wäre gut diese zu digitalisieren.

Hat jemand von Euch schonmal mit so etwas Erfahrung gemacht?

Es gibt Anbieter für solche Aktionen , habe im I-Net gefunden. Finde ich aber recht teuer.
Ich bin kein Geizhals und habe auch keinen Igel in der Hosentasche aber die Kosten würde ich doch gerne so niedrig halten wie möglich.
Für Tips die auch zu einem Rentner Budget passen wäre ich sehr dankbar.

Wünsche Euch und euren Lieben noch eine schöne Adventszeit, fröhliche Weinachten, ein gutes 2021 und vor allem bleibt gesund.
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#9
Hallo,
bei uns gibt es im Aufgabenbereich des Landratsamtes ein Medienzentrum, die haben alles mögliche zum verleihen. Frag doch da (also in deinem Landratsamt) mal nach...
Viele Grüße
Uwe
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#10
Hallo Marcello, 

Gleich bei mir um die Ecke ist so ein Spezialist, der alles Mögliche umkopiert. 1 VHS-Kassette hat er mir für etwa 5,-€ auf DVD erstellt. 2 kleine 8 mm-Spulen (1x Color, 1 x s/w) auf DVD im handelsüblichen Format, die Kosten lagen bei etwa 7,-€. Fand ich ok. Die Filme sind unbearbeitet, Du kannst sie dann mit jeglichen Video/Foto Programmen bearbeiten.

Wenn Du mir mitteilst: Spulengröße oder Laufzeit, Color oder S/w, Stückzahl oder sonstige wichtige Daten – kann ich gerne mal fragen und ein Angebot einholen.
Deine Filme brauchst Du nicht über mich senden, sondern kannst sie direkt an die dann von mir übermittelte Adresse senden.

Vorteil: Der Mann kennt mich und ich Ihn-vlt. macht das was aus. Das Unternehmen ist professionell, also kein Heimwerker.

Gruß Helge
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#11
(04.12.2020, 18:03)Uli schrieb: Guck mal in den Kleinanzeigen die ID 1582065984.
Sowas hab ich mir geholt, weil die Ausrichtung der Kamera vor der Leinwand doof ist und die Leinwand auch o.g. Nachteile hat.
Damit kann man das abfilmen auf dem Schreibtisch mit dem Handy erledigen...

Das Teil kann aber nur Super 8, ich weiss nicht ob er was für Normal 8 sucht....
Gruß Nad

Ein Leben ohne Röhren ist möglich, aber sinnlos!
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#12
Hallo Radiofreunde,

auch zu den zuletzt zugefügten Antworten vielen Dank.
Wie ich es auch letztendlich mit dem digitalisieren machen werde habe ich noch nicht entschieden.
Was mir aber im Moment noch sorgen macht ist der viele Staub auf den Filmspulen.
Wurden halt unsachgemäs gelagert.
Beim neuerlichen betrachten zeigt sich das nach kurzer Zeit am unteren Bildrand.
Habe vor Projektor start gründlich den Staub mit feinem Pinsel entfernt und auch mit Luft weggeblasen aber nach kurzer Zeit bildet sich besonders am unteren Bildrand die fransige Staubansammlung.

Mal sehen wie ich das hinkriege, habe vorher auch mit Pressluft den Film gesäubert.
Hat diesbezüglich jemand einen Tip für mich?
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#13
Hallo Freunde
@Marcello, man kann doch mit dem Projektor umspulen. Wenn du dabei ein Tuch, ob trocken oder feucht?, an dem Band entlang laufen läst....
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#14
Wollte ich auch vorschlagen, aber nicht mit einem feuchten Tuch !!
Einfach das Band von Spule zu Spule legen und Rückspulen einschalten.
Ein Microfasertuch zwischen Daumen und Zeigefinger sollte da sehr gut funktionieren.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#15
Gruß Helmut
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#16
Das ist keine gute Methode aus folgenden Gründen:
Im Durchlicht gibt es immer einen Hotspot, also erhöhte Helligkeit in der Mitte. Hinzu kommt dass Transparentpapier extrem ungünstig ist, besonders bei einer so kleinen Fläche. Die Struktur ist viel zu grob und je kleiner die Fläche desto mehr schlägt die Struktur  durch.

Vor Jahren hab ich an der Uni viele Lehrfilme digitalisiert und meiner Meinung nach gibt das Abfilmen von einer weissen matten Wand die besten Ergebnisse.
Projektionswände sind ungünstig. Sie sind immer auf Helligkeit optimiert und deshalb mit einer reflektierenden Beschichtung versehen die die Schärfe mindert und den Hotspot begünstigt.
Am besten funktioniert tatsächlich eine möglichst große , weisse matte Wand. Die Helligkeit ist zweitrangig .
Je größer die Projektionsfläche desto weniger tritt die Struktur in Erscheinung. Ein Raum mit dunklen Wänden erhöht den Kontrast durch weniger Streulicht. Das muss aber nicht immer von Vorteil sein. Je nachdem mit welcher Kamera gefilmt wird kann ein verminderter Kontrast durch mehr Streulicht sogar von Vorteil sein. Das muss man ausprobieren.
Die Kamera sollte möglichst in der optischen Achse des Projektors stehen was mit einem Tele besser zu realisieren ist.
Je nach Kamera kann es durch die Flügelblende des Projektors zu Streifenbildung kommen. Ich hatte das Glück professionelle Studiokameras zur Verfügung zu haben wo man die Synchronisationszeiten auf den Projektor einstellen konnte. Man kann aber auch durch geringfügiges Anpassen der Projektorgeschwindigkeit die Streifenbildung vermeiden. Auch das muss man ausprobieren.
Wenn man hier etwas experimentiert kann man sehr sehr gute Digitalisierungen erreichen. Besser als von vielen Dienstleistern.
Aktuelle Smartphones haben teilweise unverschämt gute Kameras so dass man damit wirklich gute Ergebnisse bekommt.
Weißabgleich und Schärfe möglichst manuell einstellen.
Ich hab auch alle meine Schmalfilme so digitalisiert und bin sehr zufrieden.
Von meinem Vater hatte ich noch Dias aus den frühen 50er Jahren von Tübingen und Damüls.  Aus meinem S9 und einer 10 Euro Led Flächenleuchte vom Obi hab ich einen  "Diascanner" gebastelt und war erstaunt wie gut diese Kameras inzwischen sind. Diese alten Aufnahmen auf Agfa- und Kodakchrome haben eine ganz eigene Ausstrahlung.

Gruß, 
Achim
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#17
Hab mal 5 Bilder angehängt die natürlich stark verkleinert und komprimiert werden mussten. Ich denke aber man bekommt einen Eindruck davon wie leistungsfähig das Diamaterial damals schon war - und das nach rund 70 Jahren. Die Dias wurden mit einem  Samsung S9 "gescannt"

   
   
   
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#18
(11.12.2020, 01:17)achim schrieb: Von meinem Vater hatte ich noch Dias aus den frühen 50er Jahren

wubsmiley
Die sind ja mal schick!
Gruß,
Uli
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#19
Achim, Du hast also die Dias auf die Flächenleuchte gelegt und dann in Diagrösse abfotografiert?
Das ist ja echt toll geworden.....wenn man sieht was so Diascanner von Reflekta kosten....bei Dir ist es eben mehr Aufwand, aber an der Qualität ist nichts zu meckern.....hätte ich nicht gedacht
Gruß Nad

Ein Leben ohne Röhren ist möglich, aber sinnlos!
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#20
Hallo Marcello , habe vor Jahren viel Geld und Zeit investiert um Normal 8 und Super 8 zu digitalisieren. 
Aus dieser Erfahrung würde ich dir eher zum Profi raten . Ich trieb es soweit dass ich einen alten normalfilm Projektor auf einzelbildaufnahme umbaute und die Bilder mittels Schnittprogramm wieder zusammenfügte . Hintergrund des Umbaus waren die Störenden durchlaufenden Streifen die bei der Aufnahme entstanden da dunkelphase der dreischeiben-Lochblende des Projektors nicht zum 50 HZ Zeilensprung des Camcorders synchron war .  Aber vielleicht gibt es auch noch Alternativen die ich nicht kenne 
Gruß Tom
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