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Hallo zusammen,
da hier schon mehrfach von der 'Hansischen Reinigung' gesprochen wurde und sie auch Thorsten in seinem Beitrag über die Telefunken Operette 6 erwähnte,hier mal ein Link zur selbigen.
Dürfte wahrscheinlich vielen so nicht bekannt sein.
https://www.youtube.com/watch?v=uYly69nj...qb7XgCoAEC
Herzliche Grüße
Robert
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Diese Reinigungsmethode ist ja an verschiedener Stelle schon diskutiert worden. Ich würde das meinen Gräten nicht zumuten. In feinste Zwischenräume eindringende Flüssigkeit, aufquellende Pertinaxteile verbleibender Kalk (aus dem Leitungswasser) und mögliche Korrosion wären mir zu riskant, unabhängig davon wieviele Leute das schon erfolgreich durchgeführt haben. Insofern würde ich das definitiv nicht weiterempfehlen.
Viele Grüße
Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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Hallo,
ja genau so wird es gemacht. Ich benutze aber keinen Wasserschlauch, sondern lediglich die Handbrause des Wasserkrans mit wenig Wasser. Natürlich muss man aufpassen, dass das Wasser nicht in Trafos und den feinen Spulen eindringen kann. Hans Stellmacher ist diesbezüglich ein wenig robuster unterwegs...
Grüße,
Thorsten
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12.01.2021, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2021, 15:31 von Franz Bernhard.)
Für Geräte, die massiv verschmutzt sind z.B. mit Küchenfett, ist die Methode gut. Da hat man nichts zu verlieren, aber im Erfolgsfall ein sauberes Gerät. Mit dem Wasserschlauch habe sowas auch nie gemacht, das ist mehr die brutale Methode, aber mit handwarmen Wasser unter einem normalen Wasserhahn oder Duchkopf erzielt man auch gute Ergebnisse.
Wichtig ist, dass die Trafos ausgebaut oder abgeklebt werden.
Wenn man z.B. Kunststoff-, Plastik- oder Felgenreiniger verwendet wird, sollte dieser gut ausgespült werden. Es ist unglaublich, was da ein Dreck da rauskommen kann!
Mit Kalkresten hatte ich noch nie Probleme. Nach der Reinigung muss alles ausreichend lange trocknen, z.B. trockenen Heizungskeller wenigistens eine Woche oder -als Vorbereitung- sogar im Backofen bei 50-60°C, wenn die Küchenchefin mal länger unterwegs ist. Dann gibts auch keine Korrosion.
Man muss bei jedem Objekt abwägen, ob man das Risiko eingehen will. Oftmals reicht ja das Ausblasen völlig aus. Aber wenn der Geruch nach Nikotin und Küchenfett nicht weg zu bekommen ist, kann man diese Reinigung riskieren.
Die Radios sind ziemlich robust, was das Wasser angeht. Nach einer Überschwemmung ist schonmal ein abgesoffenes Gerät nach Reinigung und Trocknung mit anschließender Kondensatorkur wieder zum Leben erweckt worden.
Viele Grüße
Franz Bernhard
... und die Radios laufen nicht weg.....
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Bei hoffnungslos verdreckten Chassis gehe ich mit Reinigern in Sprühflaschen dran.
Meist nehme ich zuerst ein Fett- und Harz lösendes Mittel (z.B. Bref), reibe dies mit einem dicken weichen Pinsel gründlich ein, dann spüle ich mit Spiritus-Glasreiniger nach und puste das Chassis sofort mit Pressluft gründlich trocken.
Meist muss ich diesen Vorgang wiederholen. Vorteil der Sprühreinger: überwiegend neutrale und kalkfreie Flüssigkeit, sowie gezieltes Einsprühen der Flächen.
Bislang haben das alle Chassis unbeschadet überstanden.
Ein Fernseh-Platinen-Chassis habe ich aber auch schonmal in einem Mörtelkübel mit heißem Wasser mit Neutralreiniger gereinigt. Vorher wurden allerdings Tunerbausteine, sowie Trafos entfernt.
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Danke Robert für diesen Link. Jetzt ist auch mir bekannt, wofür das Pseudonym "Hansische
Reinigungsmethode" steht.
Die Anwendung dieser Methode war hier wohl nicht gemeint, die muß jeder selbst entscheiden.
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht
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Jo, Franz hat Recht
Vor mehr als 10 Jahren wurde mein Loewe~Opta Meteor Stereo 4761W von Dreck, Fett, fettem Brumm und gammeligen Kondis
befreit. Da kam auch die Hans'sche Reinigungsmethode zum Einsatz.
Reinigung.JPG (Größe: 62,07 KB / Downloads: 386)
Nach der Trocknung wurden alle notwendigen Kondensatoren erneuert. Dieses Radio spielt auch heute (2021) immer noch
zuverlässig & einwandfrei mit hervorragendem Klang. Es steht an einem würdigen Platz in unserem Wohnzimmer.
spielt.JPG (Größe: 83,69 KB / Downloads: 385)
Zufriedene & dankbare Grüße aus MV, von Peter
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Ich soll auch sagen, dass ich diese Methode relativ oft bei stark verschmutzten Chassis nutze. Und bisher ist mir nur ein AÜ bei einem Grundig 87 zu Opfer gefallen. Natürlich weil ich zu faul war ihn auszubauen und offensichtlich schlecht verklebt habe.
Kann ich nur empfehlen.
Gruß,
Ivan
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Ich brauche das meditative Reinigen mit Bürstchen, Pinsel und Q-Tip. Dazu etwas Tschaikowsky und die Welt ist in Ordnung!
Beste Grüsse
Thorsten
"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."
(Die fabelhafte Welt der Amelie)
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und versenke die Chassis komplett im Ultraschallgerät. Hinterher sind auch die Kontakte der Wellenschalter wie neu. Meine älteste, nach der Methode gereinigte Philetta spielt seit über 5 Jahren problemlos.
Gruß,
Achim
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Hallo, Achim,
hast Du vorher die Eingangspulen und Bandfilter auch entfernt oder nur die Trafos?
Gruß,
Ivan
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13.01.2021, 10:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2021, 10:25 von MichaelM.)
(13.01.2021, 01:30)Gasherbrum schrieb: Ich brauche das meditative Reinigen... Dazu etwas Tschaikowsky und die Welt ist in Ordnung!
So habe ich seinerzeit sinngemäß (Tschaikowski war es nicht, aber ähnlich) das Chassis meines Rembrandt gereinigt. Frosch-Reinigungsmilch, Wasser und Zahnbürste, dann Lappen zum Trocknen.
Gruß Michael
Gruß Michael
Penthode?
Anfangs hab ich gar nichts entfernt. Das ging bestimmt bei 10 Chassis gut. Irgendwann war dann mal ein Trafo einer Jubilate defekt. Seither entferne ich Trafos und Übertrager. Entfernen muss man auch alle Papieraufkleber oder zuvor Scans für den Nachdruck machen. Ultraschall hat halt den Vorteil dass wirklich alles, aus alle Kabel unter den Isolierhülsen, wirklich sauber wird.
Meiner Erfahrung nach ist das Trocknen der entscheidende Punkt. Es müssen mindestens 60 Grad sein damit genügend Dampfdruck entsteht um die Feuchtigkeit aus allen Ritzen zu bekommen.
Gruß,
Achim
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Tja, ein Ultraschallbad im Pferdetränken-Format muss man aber auch erstmal haben
Gruß,
Uli
Tja Uli,
das ist der Vorteil wenn man nur Kleinradios sammelt....
Meines hat 25 Liter Wanneninhalt. Das ist noch finanzierbar.
Gruß,
Achim
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Ja?
Gib mal Beispiele!
Ich hab nur so ein Miniding vom Discounter, das taugt maximal zum YPS-Urzeitkrebse züchten
Gruß,
Uli
Ich hab meines schon 5 Jahre. Hab es damals bei einem China Shop bestellt. Inzwischen gibts die auch bei Amazon.
So ähnlich ist meines, allerdings noch mit mechanischer Schaltuhr.
https://www.amazon.de/dp/B0893T4JLM/ref=....FbKAQM79A
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Sorry, wenn ich hier einmal etwas gegen den Strich bürste, aber wieso
spricht man von einer "Hansischen oder Hans'schen Reinigung", wenn wir alle,
die wir schon versiffte Chassis mit Reiniger und Wasser gereinigt haben, entweder
mit Sprühflasche und Wasserstrahl oder im Ultraschallbad oder in der Geschirrspülmaschine
(wenn die Chefin nicht zuhause ist...) gereinigt haben und nicht eine YT-Reservierung oder
"patentamtliche Marke reserviert haben".
Hat sich hier Herr Stellmacher vielleicht selbst ein Denkmal gebaut? Ich kenne ihn zwar nicht
persönlich und war auch nicht in seinem ehemaligen Forum, aber ich mag nicht, wenn man
sich mit "fremden Federn schmückt".
Diese Reinigungsart ist nicht die Erfindung von Hans Stellmacher und verdient auch diese
Bezeichnung nicht. Ich denke, er wird das auch so sehen.
Die Reinigung von Geräten wurde schon lang vor dem YT-Video mit irgend einem Reiniger und
Wasser durchgeführt.
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht
von Fallersleben
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Hallo Wilhelm,
hier wird niemanden ein Denkmal gesetzt! Ich habe diese Reinigungsmethode Mitte der 2000er Jahre bei Hans Stellmacher zum ersten Mal gesehen und fortan wende ich diese Reinigung an. Sie heißt bei mir - wie auch bei einigen anderen - halt „Hanˋsche Reinigungsmethode“. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Denkmal gibt es z.B. für das Wirken von Conrad Wilhelm Röntgen
Beste Grüße,
Thorsten
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13.01.2021, 22:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2021, 22:24 von Juan1.)
Es nennt sich dei Hansische metode , weil im RBF Hans diese metode als erster angewended und vorgestellt hatte.
Da das forum gut besucht wahr wurde der ausdruck warscheinlich direckt exportiert.
Dann wahr bei einen treffen mal die presse mit dabei, und er hat es life fohrgemacht wie es geht.
Irgendwie hat sich der ausdruck dann gefästigt und ist geblieben.
Ich kenne sowas auf eine andere art.
Gängiger ausdruck hier in Valencia und 300!!!Km in der umgebung: (frei übersetzt) Hopla hier kommt der vom Öl.
Wird hier in inserer Region als ausdruck verwended wenn sich zwei unterhalten und ein dritter dazu kommt.
Wenn du die leute dann fragst wer dieser vom öl eigentlich ist, zucken sie nur mit den schultern. Ist doch nur eine redewendung............
Ich kannte ihn persöhnlich, er wahr lange zeit mein cheff.
Das mit dem öl war wegen einer gebrauchten Maschine die aus Deutschland importiert wurde und wohl etliche jahre gestanden hatte.
Niemand brachte das ding dazu anständig zu Funktionieren.
Bis dann zufälligerweise Herr Luis Lozano vorbeikam und einfach sagte. Das ding braucht einfach nur neues hidraulick öl. Das vorhandene ist nicht mehr in ordnung.
Nach einen ölwechsel lief die maschine zuverlässig bestimmt noch 10 Jahre. Herr Lozano wurde eingestellt, und in der firma mit dem Spitznahmen
"El del Oli " versehen, jedesmahl wenn er auftachte sagte mann dann Chee, el del Oli
Den spitznahmen trug er bis März 2020 wo er gestorben ist.
Die nachkommen haben mit dem gedanken gespielt den spitznahmen auf den Grabstein zu verewigen, was dann aber nicht gemacht wurde.
Lange rede kurzer sinn.
Einiges breitet sich ser scHnell aus, und am ende weis keiner mer wie es entstanden ist, obwohl alle diesen ausdruck benutzen.
Viele Grüße, Juan
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