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Sinclair ZX 81
#1
Beim Aufräumen meines Kellers fand ich einen Sinclair ZX81 mit dem ich meinen ersten Gehversuche in der
Computertechnik machte. Diesen Computer gab es damals als Bausatz und Fertigmodell so um die 125 DM.
Als Monitor wurde ein Fernseher angeschlossen.
Gruss Erhard

.jpg   zx.JPG (Größe: 221,69 KB / Downloads: 614)
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#2
Yeah, seeeehr cool  Thumbs_up  Thumbs_up

In den 1980ern haben wir sehr gerne Computerspiele an einem Sinclair ZX~Spectrum gespielt (Attic Attack, Fred, uvm.).
Jedes Mal mußten wir die Spielsoftware vom Magnetband einer Musikkassette auf den Sinclair mit einem
Kassettenrecorder laden.  Big Grin Hatte aber gut funktioniert, und der Spielspaß war super.

Das Spiel "Fred" spiele ich heute noch mit einem Emulator auf Windows.
Herrlich, mit den Skeletten, Geistern, Fledermäusen und anderen Viechern.
Und die original alten Töne von Anno Dazumal   Maus


.jpg   Sinclair-ZX-Spectrum-Fred.jpg (Größe: 122,66 KB / Downloads: 516)

Danke für's Zeigen, das weckt Erinnerungen.

Beste Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#3
Ja das war auch einer meiner ersten Computer 1981 mit Basic-Programiersprache. Ich hatte alles dazu was es damals gab dazu bis zu 64K Speichererweiterung, Drucker, Saudmodul usw. Große Programme vom Heft eintippen dauerte Tage bis Wochenlang, dann noch Glück haben das vor dem abspeichern auf Cassette kein Absturz folgte !
erst Denken dann Arbeiten

Josef
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#4
Hallo,

ich beschäftige mich noch heute mit dem ZX Spectrum, der mein erster Computer war. Nach dem Versuch, die Bauteile zum Bau eines Spectral (DDR-Clone des ZX Spectrum) zusammen zu bekommen, habe ich den zusammengeschnorrten Bauteilbestand verkauft und nach Umtausch des Geldes meine Oma nach Westberlin geschickt, um mir einen gerade preisgesenkten ZX Spectrum+ von Vobis zu beschaffen (199 DM). Auch einen ZX81 habe ich inzwischen im Bestand. 
Wer sich für Sinclaircomputer interessiert, findet hier ein Forum mit aktiven Nutzern, die sich auch regelmäßig treffen.

Viele Grüße

Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#5
Ja Basic das war was. Schreiben ohne Ende, aber es hat funktioniert.
Mein ersten Rechner hatte ich mit damals selbst gebaut. Da gab es eine Vorlage aus der Funkamateur.
Die Leiterplatte habe ich alles mit der Hand gezeichnet.
Mit dem U880 und 2,5 Mhz. Aber der hatte auch funktioniert. Dürfte ähnlich dem ZX80 gewesen sein.
12 Zeilen zu 24 Zeichen war es, glaube ich zumindest.
Damals hatte ich einen Schwager in Carl Zeis Jena gehabt, die hatte viel mit Mikroelektronik zu tun gehabt.
Da viel ab und an mal ein Bauteil für mich mit ab. Schwund sagte man damals dazu.
Leider habe ich ihn zur Wendezeit verschenkt. Könnte mich heute noch ärgern.

jetzt habe ich einen KC85-3 bei mir stehen.

Hier mal ein Bild. Hinten im Bild sind die Kühlkörper zu sehen, war die Stromversorgung der drei Spannungen.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
(17.01.2021, 11:38)ingo schrieb: ich beschäftige mich noch heute mit dem ZX Spectrum...

So ein ZX Spectrum kann man sich auch selber bauen, muss man aber nicht.  Big Grin Big Grin Big Grin

[Bild: zx-spectrum2.jpg]

Ja das ist wirklich einer, und der funktioniert.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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Die Wege der Elektronen sind unergründlich.
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#7
Ja, das hat der Herr Chris Smith getan, während/nachdem er sein Buch über die Spectrum ULA (Logikarray=Spezialschaltkreis) geschrieben hat, um zu ermitteln, ob seine Detektivarbeit erfolgreich war. Mit gewöhnlichen TTL-Schaltkreisen ist die Funktion der ULA so exakt nachgebildet, daß auch alle Timing-Effekte des ZX Spectrum von diesem Klon abgebildet werden.
Später ist daraus der Klon Harlequin 48 entstanden, der dann einige hundert Male nachgebaut wurde (habe auch knapp 100 Bausätze zum Selbstkostenpreis zusammengestellt und weltweit versandt) und wohl der kompatibleste und stabilste Klon des ZX Spectrum ist, den es gibt/gab.
Dieser Testaufbau hier wurde wohl damals in einem englischen Pub einer kleinen Öffentlichkeit vorgestellt, wie man im WOS (World of Spectrum) - Forum lesen konnte.

Gruß Ingo.

PS: Der Harlequin 48 verbraucht mit CMOS-ICs bestückt bei 9V nur 80 mA, ein Rekord, wenn man es mit dem Verbrauch des originalen Spectrum vergleicht.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#8
Erstaunlich. Ich habe ja schon viele größere Dinge auf einem Steckbrett aufgebaut, aber das ist der Hammer.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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Die Wege der Elektronen sind unergründlich.
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#9
Hallo zusammen,
das Thema ist wohl immer noch aktuell?
@ Frank, das bist doch nicht Du hinter den Kühlkörpern? Späßle. Aber schön anzusehen, wie ein Kind sich über solche "Gerätschaften" erfreuen kann.
Ja und selber bauen kann man mit Sicherheit (sieht gut aus auf den Experimentierplatten) . R. Erlekampf und Hans-J. Möning haben es in einem Buch gezeigt (mikroelektronik in der Amateurpraxis). Hab mir damals die Platinen gekauft, aber die Bauelemente kaum erhalten (durch die ganze Republik getobt>>trotzdem wenig Erfolg oder zu wenig Vitamin B). Und dann war noch das Buch von M. Kramer (Praktische Mikrocomputertechnik). Auch viele Angaben zu Leiterplatten und Technik drin. 
Fakt ist, wer keinen Zugang zum Prommer hatte, war schon mal aufgeschmissen. 
Da ich aber meine Bauteile (2716; 374; 856; 857; usw>>2164-ganz schlimm) nicht bekommen hatte, hab ich die ganze Schose bei Seite gelegt. Nach der Wende einen CPC464 geschossen. Das war dann was>>hat echt Spaß gemacht. Jeder, der wollte, konnte mal was eingeben und sehen was passiert. 
Naja, heute ist das wohl anders>>kleiner Rechner oder "Topflappen" und schon gehts rund. 
Ach ja, mit 88xx konnte man auch so ein Basicrechner auch aufbauen und die o. a. Bücher hab ich auch noch (wer weiß, evtl. doch noch brauchbar?).
Danke für die Vorstellung mit diesem "Versuchsaufbau".
LG aus Schwerin, Holger
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#10
Der ZX81 wird 40 Jahre alt.


Gruß Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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#11
Hallo zusammen,

...fehlt noch die Bauanleitung. Mein Anleitungs-Exemplar hat beim Bau etwas gelitten (Kolophonium-Flecken;-) und ist nicht mehr druckfrisch. Hier ein sauberes Exemplar:
https://www.doknow.de/pdf/zx81_bauanleitung.pdf

Der Schaltplan für den Selbstbau hat die Nummer 049, damals herausgegeben von EST Electronic-Services GmbH in München. Die Anleitung war, soweit ich mich noch richtig erinnere, fehlerfrei, das Teil lief sofort. Leider durch die Folientastatur und den lächerlich kleinen Speicher nur kurze Zeit genutzt. Hauptnutzen war das Verständnis für die Rechnerarchitektur mit separaten Bausteinen für Logik/CPU/RAM und ROM und ihre Kommunikation über 8 Bit breite Busse. Müßte funktionsfähig noch wo rumliegen.

Danke fürs zeigen, schöne Erinnerung,
Karl-Heinz
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#12
Der ZX81 war auch mein erster Rechner.
Der Vorteil war das hier im Ort ein Sinclair Shop war.
Bin dann nach einem Jahr auf den Spectrum umgestiegen.
Der ZX81 lag aber noch langen rum bis er irgendwann verschütt ging...
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#13
Vor einigen Jahren brachte ein Stammtischkollege zum alljährlichen Grillfest einige Dinge aus einem Nachlass mit. Darunter auch eine Kiste mit einer ominösen Tastatur und ein paar Steckmoduln.
Das Zeug wollte keiner und so nahm ich es mit.
Die Tastatur beinhaltete einen 48kB ZX-Spectrum und war seinerzeit im Zubehör erhältlich. Damit hatte der ZX-Spectrum eine vollwertige Tastatur mit mehr Tasten, als die Originaltastatur bot.
Leider ist beim dritten oder vierten Startversuch die ULA krepiert.
Tatsächlich begann ich gestern - nicht wissend von diesem Thread - nach ULAs oder kompletten Spectrums zu suchen. Leider ist die passende ULA nicht so leicht zu bekommen, ein kompletter Spectrum aber - wie ich gestern feststellen musste - auch nicht.
Mal sehen, vielleicht findet sich ja noch was...
Smiley47
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#14
Es gibt ULA-Nachbauten auf FPGA-Basis, die man 1:1 einsetzen kann in die vorhandene Fassung. Auf welche Art wurde die ULA denn zerschossen?

Eine (leider etwas größere Variante) ist diese hier.

Ich schaue nachher mal nach der schmalen Alternative, die ich selbst erworben habe.

VG Ingo.
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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