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Sachsenwerk Rubens von Moschti
#1
So habe mal vorab ein paar Fotos gemacht. Da hat sich doch recht viel Schmutz auf der Röhre abgesetzt.
Ansonsten sieht er innen recht sauber aus. Erst dachte ich, das die röhre Einbrennflecke hatte, aber nachdem ich die gereinigt hatte, sah ich kleinste Luftblasen.
Das muss wohl III. Wahl gewesen sein. Naja muss aber damals auch gut funktioniert haben.
Die Röhren waren wohl so teuer, das man alles genommen hatte was halbwegs noch flimmerte.
wann ich mich ranmache das Gerät zu reparieren, weis ich noch nicht.
Hier mal die Bilder vom Gerät.

   


.jpg   Typenschild.jpg (Größe: 27,32 KB / Downloads: 729)

   

   

   

   

   


.jpg   Luftblase-2.jpg (Größe: 29,29 KB / Downloads: 726)

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#2
Ein wunderschönes Gerät, Frank, bin gespannt auf dein Bericht.
Gruß,
Ivan
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#3
Hallo,

hat dieser Rubens UKW???
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#4
Servus,

@ Hanskanns,

wenn niemand im Nachhinein die normalerweise ab Werk vorhandenen Kanalstreifen für die zwei UKW-Kanäle entfernt hat - ja!
Kanal 11 (87... 93 MHz) und Kanal 12 (93 ... 100 MHz).

@ Frank,

wunderbar! Ein typischer C von 1956 mit (so, wie es aussieht; kann eigentlich auch gar nicht anders sein) Kaskodetuner.
Den gleichen Heiztrafo habe ich auch, exakt an der gleichen Stelle im Gehäuse montiert und ebenso verdrahtet.

Bittebittebitte ein großes Foto machen von der Verdrahtung des Bildgenerators! Danke!

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#5
Must mir nur zeigen wo der steckt. ( Bespielfoto von deinem Gerät ).
Ich bin da so nicht der Profi, eben Bastler.
Wo ich überrascht war, einen Bowdenzug im Fernseher. Vom Drehknopf zum Ablenksystem.
Wozu dient der eigentlich.
Wie sehen eigentlich deine Bildröhren aus, haben die auch so viel Luftblasen im Glas ?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
@Michael

die Abstimmung erfolgte dann über die Feinabstimmung, richtig.

In der Lehre habe ich wohl an mal am Rubens gearbeitet.

Daraus wurde wohl der  "Derby"
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#7
Servus,

(02.02.2021, 10:25)Morningstar schrieb: ...Must mir nur zeigen wo der steckt. ( Bespielfoto von deinem Gerät )....

gerne. Hier guggschdu:

   

das sieht in etwa so aus. Die Verdrahtung insbesondere an dem kleinen, schwarzen Trafo wird eine andere sein. Du orientierst Dich einfach an dem großen Trafo des Bildsperrschwingers. Mache bitte auch so einen Ausschnitt des Drumherums. Danke!

Wenn Ihr alle meinen ausführlichen Thread ordentlich gelesen hättet, da würdet Ihr auch den Bowdenzug gesehen haben. Big Grin 

Im Serviceheft nennen die den noch Baudenzug. Dient der Schärfeeinstellung, Fokussierung des Elektronenstrahles. "Magnetische Linse". Im Rembrandt noch elektronisch, hier mittels zweier Ringmagnete. Einer fest, einer verschiebbar. Das Verschieben zueinander fokussiert den Elektronenstrahl.

(02.02.2021, 11:02)Hanskanns schrieb: ...die Abstimmung erfolgte dann über die Feinabstimmung, richtig ... Derby...

Richtig.

Japp. Einen Derby suche ich noch. Die Serviceanleitung habe ich bereits.

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#8
Na wunderbar. Jetzt aber mal eine Bitte an einen Admin. Die Beiträge ab 8 als eigenen Beitrag anlegen.
Unter Sachsenwerk Rubens von Sachsenbert anlegen. Sonst wird das hier ein durcheinander und keiner sieht mehr durch.
Ich möchte ja den Beitrag zu meinem Gerät hier auch weiter beschreiben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Das hat unser' Andreas schon erledigt, denn uns' Falk hat geradezu ein "Fotobombing" losgelassen, von denen ich

a) eigentlich die Fotos habe (da ich ja selbst einen C1 habe und somit nach Bedarf selbst aufnehmen kann) und
b) eines hätte genügt, nämlich exakt so ein Foto, wie ich Dir in #7 schickte. Der rote Kasten darin ist KEINE Begrenzung, das Umfeld des Bildgenerators bitte mit aufnehmen.

Aber es war lieb gemeint vom Falk (danke auch hier nochmals!) und Bilder zum Vergleichen kann man nie genug haben.

Danke, Andreas!
Gruß Michael

Penthode?
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#10
So hier mal drei Bilder vom Chassis unten. Wenn noch was gebraucht wird einfach melden.
Übrigens ist auf der Blende der Bildröhre ein Stempel mit 14 MAI 1956 drauf. Das Chassis ist am 16 Jan 1956 hergestellt worden. Ich musste ja erst einmal alles reinigen, da ist es aufgefallen.
So scheint alles noch Jungfräulich zu sein.

   

   

   

Hier noch der angekokelte Widerstand. Müsste der W87 an C98 sein, also 500 Ohm.
Der ist bei meinem auch etwas dunkel geworden.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
(02.02.2021, 17:51)Morningstar schrieb: So hier mal drei Bilder vom Chassis unten...
Übrigens ist auf der Blende der Bildröhre ein Stempel mit 14 MAI 1956 drauf. Das Chassis ist am 16 Jan 1956 hergestellt worden ... Hier noch der angekokelte Widerstand ... 500 Ohm...

Ah, wat 'n Labsal! Ein jungfräulicher C! Bin begeistert! Danke!

Smiley32  Smile

Auf dem oberen Foto sieht man auch gut die geänderte Beschaltung des Netzteiles. Passt somit bestens zu dem, was ich vorhin in meinem Thread abschließend dazu schrieb.

Da sauge ich mir mal zwei, drei Fotos einschließlich des mit der Seriennummer. Nur für ausschließlich private Vergleiche - stilles Einverständnis vorausgesetzt (das gilt selbstverständlich auch für die Fotos von Falk's Rubens)!

Der Widerstand scheint kokelanfällig zu sein (ok, wenn der Elko durch ist, dann ist das klar). Muss glattweg mal nachschauen, ob der auch im Zuge von Modifikationen verändert wurde (mehr Leistung).

Die Bildröhren meiner Rubense sind alle sehr gut. Die B30M2 in meinem Ur-Rubens hat eine (!) Luftblase.

Gut, dass Du die Stempel auf den Blenden erwähnst! Ich habe bislang hier nur bei zwei Rubens feststellen können, dass die hinsichtlich ihrer Stempel irgendwie keinen Meter zum Datum des übrigen Gerätes passen. Keine Ahnung, warum und die zwei Rubens sind mitnichten repräsentativ für eine sichere Aussage. Und bei der Chassis-Stempelung bin ich vorsichtig (schrieb ich ja), hier vertraue ich eher der Seriennummer und dessen Datum.

Wenn ich das Furnier so sehe... Neu beziehen, wo es möglich ist. Dann abschleifen und das Gehäuse mit schwarzem Klavierlack versehen. Zum Schluß die Goldleisten ersetzen...

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#12
Servus Frank,

hier nur noch zur Ergänzung zu dem von mir schon Geschriebenen zum Zusatztrafo:

   

   

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#13
Hallo Frank und Michael,

ja der zusätzliche Trafo. Ich vermute, der ist nachträglich für eine leichte Überheizung der Bildröhre zuständig gewesen. Ich kenne das noch aus meiner Fernseh-Bastelzeit. Die Bildröhre leicht überheizen - kontrastreiches, scharfes Bild. So konnte man die Bildröhre noch längere Zeit verwenden.

Frank, nochmal etwas zu dem losen Furnier. Ich hatte mir neulich mal eine Flasche Ponal-Express besorgt. Der Kleber trocknet wirklich sehr schnell. Er bindet auch. So könntest Du Schuppe für Schuppe vom Furnier damit "einkleistern" und dann für 15 Minuten mit der Hand fixieren. Und in die andere Hand? Nimmst Du halt eine Flasche Pils. Smile
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#14
Das mit dem Überheizen der alten Bildröhren war auf Grund der Bildröhrenpreise und Vefügbarkeit üblich, um diese 30er/43er Bildröhren solange wie möglich nutzen zu können, obwohl sie eigentlich schon austauschwürdig gewesen wären. Bastler haben dafür die leicht verfügbaren Klingeltrafos mit 8V Sekundärspannung verwendet. Die waren auch kapazitätsarme "Zweikammern-Sicherheitstrafos" und gut geeignet. Unseren Iris 17 hatten wir so bis zum wirklichen Lebensende der 43er Bildröhre betrieben. Zum Schluss war nur noch im abgedunkelten Raum ein kostrastarmes Bild "schemenhaft" erkennbar.
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#15
Hallo Kalle,

richtig ich habe das damals in Thüringen bei meiner Großmutter so gemacht. Der Fernseher war übrigens auch eine Iris. Ja und die BR leuchtete dann auch wieder schön hell.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#16
Hallo,


die damaligen Klingeltransformatoren waren seinerzeit aus Sicherheitsgründen richtig sicher galvanisch getrennt.
Um keine Phase auf dem Klingelschild zu spüren. Smiley53

Ein Grund diese auch bei den Allstromfernseher gefahrlos zu betreiben.


Bis Ende 1970 war ich ja noch in der DDR ansässig.

Die S/W Bildröhren kosteten in etwa 1/3 des Monatslohnes eines Arbeiter, da lohnte sich dieser Eingriff.

Einige Fernseher, wie  Stadion oder Turnier, bei denen habe ich in Ermangelung von so einem Trafo 4 Windungen Litze um den Kern am Zeilentrafo gewickelt. Mit dem selben Erfolg.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#17
Servus Jungs,

jein. Ich denke, die Zusatztrafos waren erforderlich, wenn die Bildröhren einen Schluss hatten und aufgrund ihres hohen Preises dennoch verwendet werden konnten/sollten.
Das ist zumindest so in Wort und Bild, sogar mit dem SST1-Trafo, beschrieben in einem der "Finke" Bücher (das blaue: Karl-Heinz Finke, "Fernsehservice", VEB Verlag Technik Berlin, 1968, Seite 122).

Natürlich: das ist die Theorie. In der Praxis ist sicherlich auch Eure erwähnte Maßnahme vorgekommen.

Sobald ich Zeit finde, werde ich das an meinem mit dem Zuatztrafo ausgestatteten Rubens testen; also sowohl die Bildröhre als auch die Heizspannung des Trafos. Dann weiß ich mehr und werde flugs berichten.

Ggf. kann aber auch Frank einfach schon mal das Bildrohr durchklingeln und am Trafo messen! Bitte beachten: ich spreche von einem thermischen f-k-Schluß! D.h. "kalt messen" bringt nichts!  Smiley37

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#18
Natürlich war Transformator bei Faden - Kathodenschluss des Bildrohres unabdingbar.


Wenn aber nur die Kathode verhärtet war, reichte doch die Lösung mit der Zusatzwicklung am Zeilentrafo völlig aus.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#19
Es gab beides: Zusätzlicher Heiztrafo bei Heizfaden-Kathodenschluss und eben Heiztrafo mit ca. 8V, um bei altersschwachen Bildröhren noch zusätzliche Nutzungszeit zu erhalten. Die ersten S/W-TVs waren ja eine echte „Wertanlage“, die um jeden Preis benutzbar gehalten wurden.
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#20
Natürlich konnte bei beiden Fehlern mit Hilfe eines Heiztransformator die doch recht wert intensive  Bildröhre gerettet, temporär jedenfalls.

Nur ich habe gerne mal nach Feierabend bei Kollegen und Freunden deren Fernseher repariert.
Meine Ausrüstung war seinerzeit nicht so üppig und ich hatte auch nur ein Motorrad.
Wenn dann das Bildrohr nur noch müde lächelte. Vier  Windungen einer gescheiten Litze aus dem Koffer und schon war die Welt wieder in Ordnung. Die Zeilentrafos überstanden den zusätzliche Heizstrom klaglos, mir ist da keine Niete bekannt.
Ich wollte diese Art der Lebensverlängerung auch mal vorstellen.
Es gab auch schon seinerzeit ein Gerät zum Regenerieren von Bildröhren.
Mit dem wurde u. a. die verkrustete Kathode wieder belebt und wohl auch den Faden Kathodenschluss mit einer kurzzeitig hohen Spannung beseitigt. Darüber habe ich nur in der einschlägigen Fachpresse gelesen.
Das war aber nicht in meiner Reichweite und mein Einsatz war nach der Armee, von 1969 bis 1979.

Schönes WE
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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