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Grundig wobbelsender sonde
#1
Grüße aus Kroatien an alle im Forum.
Ich bin neu hier, ich habe Ihre Themen ein bisschen verfolgt.
Ich habe eine Frage, ob mir jemand eine Meinung geben kann.
Ich besitze schon lange einen grundig WS4 Wobbelsender,
Ich habe es mit einer Sonde benutzt, die ich selbst gemacht habe.
In der Zwischenzeit habe ich die Original-DK3-Sonde bekommen, aber ich verstehe nicht, wofür dieses Blech an der Seite ist?
Es wäre logisch, wenn die Sonde einen Krokodilanschluss hätte, um sie mit Masse zu verbinden.
Wie wird dieses Blech verwendet?
Gibt es einen Grund, warum sie Blech verwendet haben?
Ich habe einige weitere Grundig-Sonden für dasselbe Gerät, aber sie haben einen Krokodilclip für die Erdung.
Hat jemand einen Rat oder vielleicht eine Originalanleitung für die Verwendung dieser Sonde?
Danke im Voraus.


.jpg   DK3.jpg (Größe: 20,6 KB / Downloads: 639)
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#2
Hallo Beros, ich begrüße Dich erst mal hier im Forum.

Unter folgendem Link findest Du die Beschreibung und die Schaltpläne für das Gerät.
Achtung: Am unteren Rand ist der Download-Bereich.
Hinter jedem Click-Symbol steht eine Seite!
Nacheinander alle anclicken und abspeichern.

http://radiostollenwerk.de/WS4.html

Auf Seite 10 ist die Beschreibung vom Zubehör.
DK 3 ist ein umschaltbarer Demodulatortastkopf. Das Blech ist wohl nicht Original. Darunter liegt der Schalter und mit Blech ist der besser zu bedienen.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#3
Ich glaube mich zu errinern das ich das blech beim tastkopf vom SWH von Rohde und Schwarz habe .
In Radiomuseum .org ist der Tastkopf beim SWF zu sehen. Dort hat er auch diese lasche.
wenn man bilder zu SWF rohde und Schwarz in google sucht. bekommt man den tastkof zu sehen. Es ist der selbe für SWF und SWH
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#4
Das diskutierte Blech ist mit Sicherheit original und stellt einen induktionsarmen Massekontakt her. Allerdings muss es um 180° versetzt montiert sein.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#5
Vielen Dank an alle für die Antworten.
Ich denke auch, dass das Blech original ist.
Es gibt nicht viele Bilder dieser Sonde im Internet, 
aber Sie können dieses Blech auf jedem sehen.
Herr Werner, wissen Sie, 
warum dieser Induktionserdungskontakt nur bei diesen Sondenarten verwendet wird?
Ich habe eine andere Sonde mit einem Blech,
während auf allen anderen gibt es den üblichen Krokodilclip.
Ich verstehe nicht, wie die Konstrukteure vorausgesagt haben, 
dass ich dieses Blech an das Gehäuse des Geräts anschließen würde?
Sie benötigen wahrscheinlich einen Krokodilclip, 
damit Sie das Blech irgendwo am Chassis befestigen können?
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#6
Meine meinung zu diesem Tastkopf !

Das Blech ist kein Orginal und selbst angefertigt normalerweise sind bei den Grundig-Tastköpfen ein Stück Kabel mit Klemme angeschraubt das die Masse mit dem Prüfling verbindet.

Noch die Daten und richtige Bezeichnung zu diesem Teil ......

Demodulator-Tastkopf DK3
Gleichrichter Tastkopf mit umschaltbarer Bandbreite und Grenzfrequenz für Rundfunk u.Fernsehgeräte
zur Demodulation hochfrequenter, modulierter Sinale. Speziell zur Darstellung von Durchlasskurven, bei Auskopplung des Signals vor der Gleichrichtung.
Frequenzbereich 150 kHz > 1000 MHz.
erst Denken dann Arbeiten

Josef
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#7
Diese vier Sonden sind Teil des Originalzubehörs für den Wobbelsender ws4.
Es ist zu sehen, dass zwei von ihnen klassische Krokodilklemmen haben.
Die beiden Demodulatorsonden haben eine Blech massekontakt.
Ich denke, die Konstrukteure hätten dies nicht getan,
wenn sie keinen guten Grund dafür gehabt hätten.
Ich werde die Sonden ausprobieren, damit ich sehe,
wie diese Art von Masse verbunden wird.
Der einzig logische Weg erscheint mir machbar,
den Spitze an den Messpunkt zu haken, und
das Blech Ich werde einfach falten und so einstellen,
dass es wie ein Federschlüssel zum Chassis zeigt.
Dankeschön
Gruß


Angehängte Dateien
.jpg   sonde.JPG (Größe: 122,1 KB / Downloads: 279)
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#8
(05.02.2021, 18:43)Werner schrieb: Das diskutierte Blech ist mit Sicherheit original und stellt einen induktionsarmen Massekontakt her. Allerdings muss es um 180° versetzt montiert sein.

Richtig, das wird sogar noch angelötet am Massepunkt der HF-Stufe.

Gruss
Debo
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#9
Hier ist eine Ansicht der in Betrieb befindlichen Sonde.
Es schien unpraktisch, es mit dem Chassis zu verlöten, also benutzte ich einen Plastikkrokodilclip.
Die Sonde ist ausgezeichnet und liefert hervorragende Ergebnisse.
Die Sonde, die ich selbst gemacht habe, scheint mir geneigt zu sein, Geister auf dem Bildschirm anzuzeigen, obwohl sie auch die Arbeit erledigt.
Ich hätte nicht gedacht, dieses Blech durch ein klassisches Erdungskabel und ein Krokodil zu ersetzen, um festzustellen, ob es Unterschiede auf dem Bildschirm gibt.
Meine bescheidene Einschätzung als Hobbyist:
- ausgezeichnetes Ergebnis
- Praktikabilität problematisch, bei einem überfüllten Chassis die Möglichkeit eines Kurzschlusses aufgrund von Nachlässigkeit
Grüße an alle Radiosammler


Angehängte Dateien
.jpg   sonda.jpg (Größe: 96,43 KB / Downloads: 216)
.jpg   abb1.jpg (Größe: 46,71 KB / Downloads: 215)
.jpg   abb2.jpg (Größe: 54,63 KB / Downloads: 215)
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#10
Hallo,
mal ne Frage zu der Sonde: geht da auch ein Stück Koaxkabel mit festem Innendraht? Ich habe im Sondenartikel nichts über die Selbstbausonde sehen können.

Danke,
Gruß Peter

p.s. Ich würde als Wobbelsender einen nanoVNA nehmen wollen.
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#11
Die Sonde ist mit einem klassischen Koaxialkabel mit einem BNC-Stecker ausgestattet.
Es scheint mir, dass ich irgendwo gelesen habe, dass das Koaxialkabel von dieser Sonde 60 Ohm beträgt.
Die Kabellänge der Demodulatorsonden beträgt 1 m, und alle anderen Sonden haben 1,5 m lange Kabel.
Gruss
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#12
Wenn Sie interessiert sind, kann ich Bilder von der Sonde posten, die ich selbst gemacht habe.
Aber es ist nichts Besonderes, ich habe das Schema aus dem Internet genommen und alles zu einem Plastikkörper aus einem etwas dickeren Filzstift zusammengeschoben.

Ich wünschte, ich könnte irgendwo ein gescanntes PDF eines Buches finden, das ich in diesem Forum erwähnt habe, und in dem Buch geht es um die Verwendung eines Wobblers.
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#13
Die sonde leuft prima. Wird in einem Radio aber nicht eingesetzt.
Ein Radio hat ja schon seinen eigenen gleichrichter, welchen man dann auch gleich mit messen tut.
Die sonde verwended man wenn dieser gleichrichter nicht vorhanden ist. Zum beispel beim messen von bandfiltern für bestimmte feste frequenzen.
Im prinzip geht jede art von Koax kabel. Weil nach dem Gleichrichter eigentlich kein HF signal mehr vorhanden ist, sondern nur noch ein NF signal welches der wobbelfrequenz entspricht.

Es kann also ein X beliebiges geschirmtes Kabel verwended werden. Deswegen können auch ganz alte Oscillografen verwended warden.
Ein 300Khz Oscillograf ist volkommend ausreichend. Ab 7Mhz ist es schon purer luxus.

Normale Wobbler bedienen sich der Netzfrequenz. Also 50Hz. Der SWH von Rohde & Schwarz verfügt über einen eigenen Oscillator mit ungefär 20Hz (mal gemessen, und es wahren 22Hz)
Also Keine grossen ansprüche an kabel und Oscilloscop.
Das andere kabel welches das HF signal in den empfänger einspeist ist aber ein HF kabel.
Es muss mit einem Widerstand abgeschlossen sein und über Trennkondensatoren verfügen.

Bei normalen Wobblern ist es nicht tragisch wenn das kabel nicht genau wie im original 60 Ohm hat. Die wobbelfrequenz ist ja immer gleichbleibend , weshalb keine unterschiede am signal auftreten.
Anders als beim Messender. Denn da veränderd man die frequenz, und je nach dem wie gerade das stehwellen verhältniss ist kommt mehr oder weniger signal aus dem Kasten.
Auch nicht tragisch wenn man weis warum das pasiert. Einfach nachregeln und gut.
Beim SWH hat man aber ein problem. Es wird zusätzlich eine Pegel linie erzeugt (diese dient als refferenz beim abgleichen)
Bei einigen messungen kann es stark stöhren wenn sich das signal je nach gerade verwendeten frequenz verändert. Ist beim radioabgleich aber kein problem.
Wir gleichen immer auf der selben frequenz ab, und verändern diese beim ganzen vorgang nicht.

Ich benutze statt des Tastkopfes ein dünnes Koaxial kabel (Dünn weil es fiel flexibler ist, und koaxial weil robuster als ein normales geschirmtes audio Kabel)
Am freien ende habe ich zwei Krokodilklemmen angelötet und das kabel mit schrumpfschlauch versiegelt (damit der schrirm nicht ausfranzt.
Auf diese weise gehe ich direckt ins Radio nach den Wiederständen der gleichrichter Diode. Nicht direckt an die Diode klemmen um den schwingkreis nicht zu beinflussen.
Mit dieser metode wird der im radio eingebaute gleichrichter in die messing mit einbezogen

Deine Wobbelbilder sehen gut aus. Das gerripelte oben sollte dich nicht stöhren. Es ist was normales.
Ich habe das auch wenn das eingespeisste signal am ende des vorgangs ganz klein ist.
Abhilfe schafft die Leuchtstoffröhre im Zimmer abzuschalten. Die wird nämlich mitgemessen.

Hat dein Wobbler einen Marker? Währe interesant diesen einzublenden um zu sehen ob die kuppe auch genau mittig zur ZF frequens ist.
Wenn nicht kann man ein signal extra einspeisen. über einen separaten Kondensator.
Errinere mich nicht genau wie ich das gemacht hatte, aber mann konnte sehen wo die frequenz zu stande kam . Kein Nadelimpuls, aber immerhin sichtbar.
Ich werde das mal wiederholen und zeigen (kann aber noch etwas dauern weil der Basteltisch im moment brechend foll ist.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#14
Herr Chingachgook
Vielen Dank für den ausführlichen Text rund um den Wobbler.
Ich bin irgendwo in der Mitte, ich bin kein Experte, aber ich bin kein Anfänger mehr, 
weil ich viele Radios aus meiner Sammlung restauriert habe-
Aber ich lerne trotzdem noch und bin froh, jemanden zu haben, 
der das Thema versteht und mit seiner Meinung helfen kann.
Was Sie gesagt haben, dass das Radio über einen eigenen Detektor verfügt, 
sodass keine Demodulatorsonde benötigt wird, ist korrekt. 
Ich benutze diesen Teil beim Einstellen der letzten Stufe. 
Und beim Einstellen der vorherigen Stufen verwende ich eine Demodulatorsonde.
Ich persönlich mache das, indem ich den Ausgang des Wobblers vor der Stufe, die ich einstelle,
 in das Röhrengitter einspeise und die Demodulatorsonde an die Anode der Röhre anhatte, 
die sich hinter dieser ZF-Stufe befindet. Auf diese Weise vermeide ich Störungen, 
indem ich etwas an den ZF-Filter anschließe, was sich dann auf das Messergebnis auswirkt.
Es ist etwas problematisch, so etwas auf der ZF-Stufe im Tuner durchzuführen.
Ich persönlich fand es ziemlich gut, das Signal über einen Metallring am ECC85 
(oder eine andere Röhre je nach Typ) zu speisen, 
während ich das Signal an der Anode des ECH81 (oder je nach Typ) aufnehme.
Wenn ich alle Phasen so durchlaufe, dann steuere ich endlich alles zusammen mit
Verwenden eines Demodulators, der im Gerät vorhanden ist, 
dann brauche ich keine Demodulatorsonde mehr.
Ich weiß nicht, was andere denken und ob dies genau der schulrichtige Weg ist, 
aber ich habe im Internet gesehen, wie dieser Vorgang auf unterschiedliche Weise beschrieben wird.
Deshalb habe ich geschrieben, dass ich gerne ein Buch dieses deutschen Autors lesen würde,
 in dem es um Wobbler geht, aber es ist offensichtlich eine unmögliche Aufgabe, eine gescannte Variante zu finden. 
Wenn jemand einen hat, ware ich fur die Kopie sehr dankbar.
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#15
Ich wollte etwas über den Marker sagen,
damit ich ihn in einen separaten Beitrag aufteilen kann.
Der Wobbler, den ich benutze, ist der Grundig ws4,
und ich denke, er ist ein erstklassiges Gerät.
Es hat eingebaute feste Markierungen,
und Sie können auch jede Markierung auf der Skala selbst auswählen, die hervorragend ist.
Das Gerät ist ziemlich alt, daher verwende ich Quarz für 10.7.
Stellen Sie daher sicher, dass es keine Abweichungen gibt,
wenn die Skala aufgrund des Alters nicht mehr genau ist.
Mein Eindruck ist, dass dieses Gerät in erster Linie für TV-Servicetechniker gedacht war,
obwohl es auch für Radios sehr nützlich ist.
 
Markierungen sind immer ein Problem,
und obwohl dies auf diesem Gerät gut behoben ist
(siehe die kleine Falte oben in der Kurve im Bild),
scheinen mir Seitenmarkierungen nützlich zu sein.
Ursprünglich hat grundig-ws4 vier Markierungsschalterpositionen:
- 4 kHz AM-Modulation
-1,5 MHz
-5 MHz
- Quarz
 
Mein Gedanke war, die Markierungen zu machen,
die ich anstelle eines dieser Bereiche (1,5 oder 5) benötige.
Diejenigen, die für das Fernsehen gedient haben,
werden sicherlich von niemandem vermisst werden - korrigieren Sie mich, wenn ich falsch denke.
Diejenigen, die ich gerne hätte,
sollten auf jeder Seite des 10,7-MHz-Markers etwa 150 kHz betragen.
 
Meine Absicht ist es also, die 1,5- oder 5-MHz-Oszillatorplatine
herauszunehmen und stattdessen Markierungen zu installieren, um die Seiten 10.7 anzuzeigen.
 
Ich denke, ich würde früher im Lotto gewinnen, als jemanden zu finden,
der dieses Verfahren bereits durchgefuhrt hat, aber Sie wissen es nie.
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#16
Der SWH verfügt auch nicht über genau auf der wobbelfrequenz mitte angeordnete marken. Er hat eine auswahl an marken die man einstellen kann. Ich glaube es wahren 3KHZ zu jeder seite hin.
Ich werde von Zuhause die documentation die ich habe hochladen. Auserdem hatte ich einiges an E-MAIL austausch mit unseren verstorbenen Freund Rainer S. der mir den vorgang genau beschrieben hatte. Vor langer zeit stellte auch Enno ein par bilder ein, welche den vorgang mit bildern beschrieben.
Nimmt man alles zusammen hat man eine ziemlich genaue vorstellung wie die sache vor sich geht.

Ich werde alles zusammensuchen und zur verfügung stellen.
Kann aber ein par tage dauern, den ich muss nebenbei auch arbeiten und mich um die Familie kümmern.

Wir befinden uns baide auf selben level .

""Ich bin irgendwo in der Mitte, ich bin kein Experte, aber ich bin kein Anfänger mehr,
weil ich viele Radios aus meiner Sammlung restauriert habe-
Aber ich lerne trotzdem noch und bin froh, jemanden zu haben,
der das Thema versteht und mit seiner Meinung helfen kann.""
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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