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Stassfurt Tannhäuser
#1
Hallo, und Guten Abend,
im verganenem Jahr konnte ich einen Stassfurt Tannhäuser bekommen.
Neben einigen Holzwurmzerstörten Füssen ist das Hauptnetzteil defekt; der Trafo ist nicht mehr zu gebrauchen.
Die EYY 13 fehlt auch, gibt es Unterlagen über Trafo, besser wäre natürlich ein Ersatz.
In den nächsten Tagen werde ich ein paar Fotos einstellen.

Uwe
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#2
Guten Abend Namensvetter ,

technische Daten wird man bestimmt nicht über den Trafo finden . Entweder hätte man einen Funktionierenden , welchen man
ausmessen könnte in den Wicklungen ect , was aber bestimmt mühseelig ist  . Was aber besser ist sich nach einem RFT Admiral
Radio umzusehen , da ist das NT  zwar gleich neben dem Chassis verbaut , aber meines Wissens identisch , weil das Admiral im Tannhäuser verbaut wurde , eben nur ohne die langen Kabel vom Radio zum Netzteil . Röhre EYY dürfte kein Problem sein , gibt es Neue noch zu kaufen .
Viele Grüsse Uwe 
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#3
Hallo, Uwe!

So ein Komplettes Netzteil kannst du von mir haben.
Mit Röhre...        

Gruß, chromo
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#4
Na das ist doch was. Sieht noch top aus .
Viele Grüsse Uwe 
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#5
Hallo, Uwe !

Ok,Habe dir auf deine Mail geantwortet...

gruß, elchromo
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#6
Hallo hier der Trafo, da ist sicher nichts mehr zu messen.
In einem 8E151 waren die Mäuse, seit wann fressen die Kupferdraht?

   

   

MFG Uwe
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#7
In Corona Zeiten wunderts selbst die Mäuse und gefressen wird was gerade da ist.
Zum Glück aber konnte dir doch mit dem angebotenem Netzteil geholfen werden, oder ?
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#8
Hallo Radioharry,
ja, so sieht es aus, ich glaube hier bei Euch bin ich richtig.
MFG Uwe
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#9
Na da sieht ja das andere wie Neuware aus ...... Smiley53 Smiley32
Ne ich glaube eher das die Wicklungen geschmort haben , so schwarz wie das aussieht .
Wicklungsschluss ect. oder eben doch den Lack abgeknabbert ( lecker lecker  Smiley39 ) und dann wumm .
Viele Grüsse Uwe 
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#10
   
    [attachment=85189][attachment=85189]        
Guten Abend,
ich habe die gartenfreie Zeit genutzt und den Tannhäuser "erleichtert", sprich die einzelnen Baugruppen ausgebaut. Der Zustand ist besser als ich dachte.
Beim Radiochassis graut es mir schon, wenn ich die vielen Teerkondensatoren sehe. Wie ich da an jeden einzelnen herankommen soll?
Vom Plattenspieler felht die die Nadel mitsamt deren Halterung. Vielleicht kennt jemand das Gerät. Zustand, ausser schmutzig offensichtlich gut.
Das MTG 25/1 sieht auch recht gut aus, aber wie komme ich an die eventuell oder sehr wahrscheinlich vorhandenen Teerkondensatoren heran?
Das wird wohl erst einmal warten müssendi, nehme ich mir erst  vor, wenn ich mutig genug bin. Die Silentgummi werde ich versuchen neu herzustellen, mal sehen ob ich die richtige Härte und die richtige Weiterreissfestigkeit finde.
Die Motorantriebe für die Deckel sind gereinigt, die Teerkondensatoren ersetzt.
Hoffen wir, daß der Winter noch ein paar Tage bleibt, unser Grundstück ist sonst wieder Nummer 1.

Zu den Mäusen:  Unser Buderus Heizkessel wurde verschrottet. Dabei kamen zwei Harakiri- Mäuse zum Vorschein, man spürt halt die Spannung erst wenn man "dran genug" ist.
Ein schönes Wochenende, Uwe
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#11
Hallo Uwe ,

beim  Plattenspieler handelt es sich um das Modell Roberto vom Funkwerk Köpenick  . Der Tonarm sieht auf dem Bild komplett aus , nur das Abtastsystem fehlt . Hierbei handelt es sich um das TAKU 0153 . Eine Rarität sondergleichen  .  Dieses System soll es schon zu tiefsten DDR Zeiten nicht mehr gegeben haben . Bei meinem Roberto war es zwar drin aber vermutlich ohne Funktion . Muss ich noch testen . Habe im E-Fall evtl. vor den Tonarm zu wechseln mit einem KSS 22 .
Man bekommt im Netz nicht mal ein Defektes .
Ich habe schon ein Smaragd BG 20 drin , kann also leider nichts zum MT 25 sagen . Meine Truhe ist von 1957 .
Viele Grüsse Uwe 
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#12
Bei www.radiomuseum.org mal in der Suche : TAK0155  eingeben , das sieht man das System .
Viele Grüsse Uwe 
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#13
Mohoin,

also, es stimmt, bereits seit den 60er Jahren gibt es keinen Ersatz mehr für das System, das steht auch in der entsprechenden Literatur von damals. Es klingt ohnehin etwas gewöhnungsbedürftig. 

Beim Radio kann ich dir aus Erfahrung sagen, besorge dir 2 gute Hände voll 22nF / 250V Kondensatoren, eine ruhige Hand, eine scharfes Auge und mehrere Stunden Zeit. Das Ding ist wirklich aufwendig, teilweise sind Flechtarbeiten notwendig. Aber es lohnt sich.

Wenn du das schaffst wird das Innenleben des MTG der Endgegner. Es sind nur wenige Kondensatoren drin, die gewechselt werden müssen. Mache viele Fotos.
Wenn ich mich recht erinnere fängt alles damit an, dass man den Hauptschalter, der über ein Kegelgetriebe das Dings schaltet, erstmal demontieren muss damit man das Chassis überhaupt wegbewegt bekommt.

Dann ist dadrin ziemlicher Aufwand betrieben worden mit Abschirmungen, die müssen sinnig demontiert und auch genauso wieder angebracht werden. Da ist jede Kabeldurchführung und jede Kabellage genau geplant - deswegen die Fotos machen. Ich hab den Topas und hab vor langem erstmal aufgegeben.

Meine Truhe hat schon ein Smaragd, wesentlich weniger aufwendig. 

Thommi
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#14
Hallo Thommi , 
da hast Du Recht.  Viel Zeit und Ruhe und wenn möglich viele Detailfotos . Ich bewundere die Leute welche damals solche Chassis zusammen gelötet haben . Sich das alles zu merken . Aber auch messtechnisch und Service technisch unschlagbar . Man kommt wunderbar fast überall ran auch wenn manchmal sehr Zeit aufwendig.

Ein paar kleine Details für Uwe was auf ihn zukommt...... Smiley47

   
.jpg   20200906_182415_copy_756x567_1.jpg (Größe: 170,3 KB / Downloads: 840)    
Viele Grüsse Uwe 
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#15
Guten Abend, Thommi und Uwe BB
vielen Dank für Eure Mühe mit mir. elcromos hat den Trafo geschickt, da habe ich schon ein gutes Stück Weg zurückgelegt.
Vor den Löter/innen im Stassfurt Radiowerk kann man nur den Hut ziehen. Wenn auch nach einer gewissen Zeit Routine eintrat, es war reine Handarbeit und dann auch noch monoton.
Das Radiochassis sieht bei mir verstaubter aus, aber hier waren wenigsten keine Mäuse drin.
Das MTG, ob ich mich da herantraue, es wird das letzte in der Aufarbeitungskette werden, wenn....
Ich habe heute die Kabel mit den 6- er Messerleisten vom defekten Netztel an das neue überführt. Dabei fiel mir auf, das beim defekten die Drossel überbrückt war. Diese ist defekt, schade.
Morgen werde ich wahrscheinlich die Elkos ersetzen und dann mal schauen was das Netzteil von sich gibt. Ja, Stelltrafo und Trenntrafo ist mit von der Partie, ein anderes Amperemeter schalte ich noch dazwischen. Fotos mache ich eigentlich immer, aber eigentlich!
Wie oft brauchte ich gerade ein Foto von da oder dort, das fehlt aber gerade.
Nun, ich habe Hoffnung es besser zu machen.
Viele Grüße Uwe
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#16
Hallo, Uwe !

Die Elkos auf dem Netzteil sollten eigentlich gut sein.
Fahr es einfach mal hoch und las es eine weile "tuckern".
Wenn die Elkos kühl bleiben ist alles in Ordnung.
Die Elkos dieser Zeit sind meistens noch gut.


gruß, chromo
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#17
Moin,

Trenntrafo brauchsrte hierbei nicht unbedingt, du hast ja die Trennung durch den Netztrafo. Ich würde aber eine der EL84 ziehen, erstmal nicht volle Leistung abverlangen.
Gerade das Monotone war für mich damals Ausgleich von der Schule. Einfach was mit den Händen machen, wo man nicht immer mit dem Kopf dabei sein muss. 

Thommi
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#18
..... und so habe ich stundenlang Kondensatoren gewechselt , immer einen schön nach dem anderen , und in aller
Ruhe die Schaltkontakte der Tastenwalze gereinigt . Das ist für mich auch Entspannung und wenn irgendwann Musik rauskommt  ist das ein absolut schönes Gefühl und man freut sich wie ein Schnitzel .... Smiley58 Smiley34
Viele Grüsse Uwe 
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#19
... und mein Chassis war auch sehr verstaubt . Dazu kam noch das die Truhe , wie mir berichtet , jahrelang in der Speisekammer der Oma stand . Wer ab und an Küchenmöbel reinigt , was man ja mal so macht , weiss das dann so ein leichter Fettfilm auf allem lag , egal ob Widerstände ,Elkos oder Röhren . Ganz zu schweigen vom Dreko oder das verzinkte Metall selbst .
Also alles akribisch mit "hunderten " von Wattestäbchen , Badreiniger- Fettlöser getaucht und sauber gemacht .
Die Mühe hat sich gelohnt .
Plattenspieler und Smaragd sahen nicht anders aus .
Viele Grüsse Uwe 
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#20
Hallo zusammen, Ihr macht mir ja richtig Mut! Da  kann ja eigentlich nichts schiefgehen!
Die Elkos im Netzteil von elcromos sind nur teilweise in Ordnung gewesen, einer zeigte 29,15 mikrfarad, der andere 9 nF.
Ich habe beide ausgewechselt, besser ist bestimmt besser.
Jetzt muß ich mir erst einmal 1000 pF und 2500 pF beschaffen, soviel habe ich nicht auf Vorrat.
Mein Enkel hat mir kurzfristig auch Arbeit verschafft, Autoschrauber in der Vorbereitung auf den Meister.
Er ist mit dem Traktor über das Ladegerät gefahren, neben der Ausbeulerei werde ich es in dem Zusammenhang verbessern.
Besseres Amperemeter und regelbarer Ladestrom. Wozu hat er denn den Opa!
Viele Grüße Uwe
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