Seibt VE301W

[anton]

Hallo Anton, der Röhrenfreak Jürgen hat bei Wumpus was schönes zum VE eingestellt VE301W
das zweite Bild beim runterscrollen.....

Danke Dietmar! Ich habe mir das Bild mal gespeichert. Es gibt allerdings im www unendlich viele Reparaturanleitungen für Dummies wie mich und was mir dann immer noch nicht gelingt, stelle ich hier zur Diskussion. Das wird schon klappen, wenn ich dann mal dazu komme...

[Dietmar]

Ja Anton ist doch klar, du wirst das schon fertig bekommen, da bin ich mir sicher. Mir ging es um die Kondensatorblöcke die, wie mir scheint und du ja auch schon angemerkt hattest, die auf den Bildern Original aussehen.

[Uli]

Klar, schicke ich Dir gerne zu, sobald ich das Chassis auseinandernehme. Aber was meinst Du mit "Schächtelchen wo Uli drauf steht"? Also kleine Kartons für den Versand als Großbrief hab ich in rauhen Mengen. Daran soll es nicht liegen. Oder was meintest Du?

Nur eine Anspielung auf Deine alte Sammlung, da hattest Du doch so eine Schachtel.. Mit Wechslerachse, Violetta Kram,... Die Schachtel hab ich wirklich noch, es steht Uli drauf und sind Röhren ohne Beschriftung drin, die ich momentan nicht identifizieren kann.
Und jetzt halt eine neue, mit Skala, Dualnadel,...
Kleiner Scherz bzw "Insider"

[anton]

Ahso, ich dachte schon, ich hätte irgendwas vergessen- oder nicht mitbekommen...

[Vagabund]

So eine Schachtel habe ich bei Jupp, Andreas und Anton auch.

[Andreas_P]

Ja, Philipp, gestern habe ich die gerade wieder in der Hand gehabt.

[Jean_Berlin]

Hallo Anton,

anstelle der RES164(Pentode) wurde auch oft eine RE134(Triode) eingesteckt, das klingt absurd, aber funktioniert im VE ohne irgendwelche Änderungen. Da das nicht alle wussten, sind deutlich mehr RE134 als RES164 mit guten Werten erhältlich.

Viele Grüsse,
Jean

[Uli]

...ich hätte sogar noch eine 134 mit extrem miesen Werten glaub ich
Hat sogar noch funktioniert im VE aber seeehhhhr schlecht!

[Jean_Berlin]

No na Uli,
so doll haben die Ve's doch noch nie funktioniert; mit langer Antenne - vielleicht, mit gewissenhafter und gekonnter Abstimmung - vielleicht; oder es gibt da Fähigkeiten, die vergessen wurden: Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie damals, also vor der 'Landung' der Alliierten, im VE "Tanzmusikk för dä keknächtätäta teutsche Jukentt" von London gehört hat(war Glenn Miller und Benny Goodman, bevor Glenn Miller im Ärmelkanal vermisst wurde). Mit ca. 10 Meter Draht, gespannt zwischen zwei Häusern in Weimar/Thüringen(habe die Installation in den Siebzigern noch gesehen, da hing dann aber schon eine Dominante dran).
Dr. Eugen Nesper(Rundfunkpionier und Filou) meinte sogar mit einem normalen DKE Amerika empfangen zu haben.
Habe einige Bücher von und über Dr. Nesper hier, sehr interessant. Wenn ich dazu komme, schreibe ich dazu etwas.
Viele Grüsse,
Jean

[Franz]

Hallo Jean,
das klingt nicht absurt. Die Leistung wird durch das fehlende Schirmgitter reduziert. Ich habe z.B. schon den umgekehrten Weg beschritten und den Lumophon W 52 der die RE134 als Endrö. vorsieht mit der RES164 aufgepäppt. Dazu musste lediglich ein ein R zwischen der Anode mit dem Schirgitter Anschluss eingefügt werden. Den genauen Wert weiss ich nicht mehr und zum öffnen des Gerätes bin ich im Moment zu faul. Ich würde mal irgentwas um 100k annehmen. Übrigens, wenn man eine REN904 als Endrö. einsteckt kommt auch schon etwas raus...
Franz

[Uli]

Na Jean,
In meinem VE steckt schon eine 164 drin. Und ich finde, dafür dass es ein VE ist geht er richtig gut, empfange mit 4-5m Draht im Zimmer gespannt viele Sender. Und das richtig laut, ohne dass ich großartig etwas am Gerät gemacht hätte (s. Thread).
Da wäre sicher noch einiges optimierungs-Potential für besseren Fernempfang aber ich will den so lassen wir er ist. Zu Demonstrationszwecken reicht er 10x.

[Jean_Berlin]

Hi Uli,
dann wohnst Du im Vielsenderland. Mehr als 2 sind bei mir nicht zu empfangen mit dem VE oder DKE.
Muss mal nach den Dr.Nesper-Büchern suchen, der hat die allerersten Anfänge des Rundfunks nicht nur dokumentiert, sondern auch Anstösse gegeben, die nach seinen Erfahrungen in Amerika("Broadcasting" ist ein Buchtitel von Dr. Nesper), erheblich zur Liberalisierung des Rundfunkwesens in Mitteleuropa beigetragen haben.
Viele Grüsse,
Jean

[anton]

Hallo Anton, anstelle der RES164(Pentode) wurde auch oft eine RE134(Triode) eingesteckt, das klingt absurd, aber funktioniert im VE ohne irgendwelche Änderungen. Da das nicht alle wussten, sind deutlich mehr RE134 als RES164 mit guten Werten erhältlich.

Danke für den Tipp Jean. Allerdings scheint sich das auch schon rumgesprochen zu haben. In der Bucht sind z. zt. eher weniger RE134 als RES164 zu finden und zum Teil sogar noch teurer. Der immer knapper werdende Markt scheint auch andere Sammler nach Ausweichtypen suchen zu lassen.

[Franz]

Hallo,
angeregt durch die vorstehenden Beiträge, habe ich mal an meinem Experimentier VE301W versch. Ersatzröhren mit dem Original Röhrensatz verglichen. Die originalen Röhren zeigen auf dem Funke W19 sehr gute Werte
PC86 vers REN 904 = kein wesentlicher Unterschied hinsichtlich der Empfangsstärke
4P1L vers RES164 = verstärkter Brumm trotz Anwendung einer empfohlenen zusätzl. Entbrummerschaltung (Quelle WGF u.Jogi )
PL95 vers RES164 = verstärkter Brumm und schlechte Wiedergabe ( allerdings zeigt die PL95 auf dem RPG schlechte Werte )
RE084 vers. RES 164 = kein Unterschied in Lautstärke und Brumm.
Der VE, den ich vor einiger Zeit völlig desolat zu Bastelzwecken erwarb, hat ingesamt ein wesentlich höheren Brumm als mein originaler VE. Dieses, obwohl Blockkondensator neu gefüllt und alle sonstigen Kondensatoren erneuert wurden. Die Werte aller R sind i.O. ; Vertauschen der NF Trafo Anschlüsse brachte ebenfalls nichts.
Ich habe dann die Röhrenheizung mit DC aus einem Labornetzteil betrieben und jetzt war nur noch geringer Brumm feststellbar, also wird er durch die Heizung eingestreut. Übrigens die Entbrummerschaltung 2X100 Ohm, Mitte an Masse ist vorhanden.
Ideen werden gerne angenommen
Gruss Franz

[Morningstar]

Die PL95 und auch die EL95 gehen gut wenn diese gute Werte haben.
Auch die 4P1l geht aber eben mit brummen. damit muss man leben, bevor das Gerät gar nicht mehr geht.
Allerding, bei dem VE301 mit Spulenturm ist das Brummen größer als bei dem VE301Wn.

[klausw]

Der VE, den ich vor einiger Zeit völlig desolat zu Bastelzwecken erwarb, hat ingesamt ein wesentlich höheren Brumm als mein originaler VE. ...... die Entbrummerschaltung 2X100 Ohm, Mitte an Masse ist vorhanden.
Ideen werden gerne angenommen
Gruss Franz

Hallo Franz,
bezüglich des geschilderten höheren Grundbrumms dieses Exemplars -> hattest Du schon einmal probiert, diesen Entbrummer etwas nachzustellen? Sprich: die Schelle aufzuschrauben und geringfügig zu verschieben? Sie muss ja nicht zwangsläufig genau mittig stehen, um optimales Entbrummen zu erzielen.

Gruß
k.

[Franz]

Hallo Klaus,
das ist die normale Vorgehensweise.; geht nur bei diesem Exemplar nicht weil der nicht originale Widerstand nur einen festen Mittelabgriff hat. Ich muß mir bei Gelegenheit einen anderen beschaffen. Am schönsten wäre so ein Poti aus dem Wn. Im Augenblick versuche ich die 4P1L möglichst brummfrei in Laufen zu bekommen. Sehr gut, fast o. Brumm funktioniert das wenn ich mit Gleichstrom heize. Es ist nur nicht einfach aus 4V Ac 4V DC zu zaubern. Da bin ich noch am Basteln. Für die Puristen unter uns; ich habe noch einen original instand gesetzten VE dem ich natürlich diese Verschlimmbesserungen nicht antue .
Gruss Franz

[Franz]

       
Hallo ,
ich werde das mit einem zusätzl. kleinen DC Netzteil bewerkstelligen. So klappt es auch ohne Entbrummer vorzüglich. Gut macht sich auch die Schirmung der PC86.Das herunterhängende Kabel ist der Anschluss für den UKW Vorsatz oder MP3. Was gegenwärtig noch stört, ist der Effekt, dass es bis zur vollständigen Aufheizung der PC86 zu wilden Schwingungen kommt. Diesen Erscheinung habe ich auch an einem Lumophon wo ebenfalls eine PC86 die REN904 ersetzt.

[ULLIDD]

Anmerkung zum Friktionsskalenantrieb. Eure Variante mit Schlag aufs Chassis scheint mir a bissl brutal. Ich habe gute Erfahrung mit einem 14mm- Nulldichring (Innen DM)gemacht, welchen ich in die Nut mit Sekundenkleber eingeklebt habe. Zuvor die Nut ca. 1mm aufweiten. Gruß aus Dresden vom Ulli

[Uli]

Die "Hammerschlag-Methode" ist richtig gut!
Man sieht nix davon aber es funktioniert gleich wieder - ohne sonstiges Gefrickel. Die O-ring Methode hab ich zuerst auch versucht, das scheitert dann an den oft welligen Skalen.

Anton, hast Du den Spulenturm inzwischen? Ansonsten kannst den von meinem Schlacht Chassis haben.