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Inflation der Druckerpreise ?
#1
Gestern ist mein Canon MG 5750 kaputt gegangen. Pünktlich nach genau 2 Jahren wie das heute so üblich ist. Er ist nix besonderes, aber ein gutes Multifunktionsgerät dass ich für alltägliche Aufgaben nutze.
Er läuft noch unter WinXp, funktioniert mit billigen Fremdpatronen und hat getrennte Tanks.
Hab vor 2 Jahren 89 Euro dafür bezahlt , da kann man nicht meckern.
Also eben einen neuen bestellen. Amazon aufrufen und dann der Schock. 450 Euro soll er jetzt kosten. Gegoogelt und unter 350 Euro nicht mehr zu bekommen. Auch meine anderen Pixma Drucker sind preislich explodiert. Zum Glück hab ich mir da vor einem Jahr noch zwei auf Reserve gelegt.
Was ist da los? Wie sind solche Preissteigerungen zu erklären ?

Gruß,
Achim
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#2
Hallo, ja wenn das alle so machen und legen sich Drucker auf Halde dann kommt es zu Verknappung und die Preise steigen. Das ist völlig normal.
Aber wozu braucht man heute noch einen Drucker?
Bei meinem sind eher die Tintenwege eingetrocknet als die Katuschen verbraucht.
Meiner arbeitet als Scanner und Fax. Und das klappt!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#3
Hallo,
... mit billigen Preisen damals wurde der zukünftige Bedarf breit gesät, und nun ist die Ernte... (der Ersatzbedarf).

Viele Grüße, Michael
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#4
Vielleicht hat ja jemand noch eine etwas plausiblere Erklärung... Big Grin Big Grin
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#5
Hallo Achim!
Ich vermute das liegt an den vielen Angeboten der Billigtinte die ich auch verwende.Früher wurde immer gesagt das die Druckerhersteller das Geld mit der teuren Tinte verdienen was heute eben nicht mehr der Fall ist.
Gruß Detlef2!
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#6
Zur Zeit sind wahrscheinlich Drucker und Notebooks wegen „Home-Office“ und „Home-Schooling“ sehr gefragt und deshalb teuer. Aber ein Multifunktions-Tintendruckergerät sollte schon deutlich mehr als nur zwei Jahre problemlos funktionieren. Wir haben in den letzten 15 Jahren bisher genau zwei in Benutzung gehabt bzw. eben noch in Benutzung. Den Brother MFC-440 hatte unsere Tochter vor Jahren „geschrottet“, als sie ihre Hochzeitszeitung (ca. 5.000 Blatpapier beidseitig bedruckt) in einer Nacht- und Nebelaktion gedruckt hat. Seit dem ist es jetzt ein Brother MFC-J415W und unsere Tochter hat ihren eigenen Brother (genaues Modell weiß ich jetzt nicht, kann aber A3 drucken und A4 automatisch beidseitig). Wenn man nicht grobmotorisch veranlagt ist, halten Brother Tinten-Drucker fast ewig. Man darf/sollte sie nur nicht längere Zeit ohne Netzspannung rumstehen lassen. Die Brother haben einen Permanent-Druckkopf und ein Schlauchsystem für die Tinte, was sonst eintrocknen könnte. Deshalb machen die Brother automatisch immer mal einen kleinen „Reinigungszyklus“, der kaum Tinte verbraucht, sehr viel weniger als bei jedem Einschalten. Tintenpatronen aus China kann man bedenkenlos verwenden und sind sehr preiswert, weil es eigentlich nur einfache Tintenbehälter (ohne Schwamm o.a.) sind. Haben gerade erst vorgestern 20 Tintenpatronen für 15€ bei Amazon bestellt, die gestern geliefert wurden. Waren auch schon mal billiger so um 50 Cent je Patrone. Nur bei den aktuellen Brother-Modellen muss man nur darauf achten, dass man möglichst kein Firmware-Update macht, weil die Tintenpatronen auch bei Brother mittlerweile Chips haben und Brother mit Firmware-Updates versucht die China-Chips abzulehnen.
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#7
Hallo Zusammen,

das ist immer eine Mischkalkulation vom Marketing. Und nur 2 Jahre haltbar und dann kaputt? Da würdest du mit Farblasern vermutlich besser bedient sein.
Ich kann das für die Marke Hewlett-Packard zumindest bestätigen. Seit 2008 mit dem A4 Farblaser Hewlett-Packard CP 2025. Der Drucker kostete damals wenn ich mich recht erinnerere um 399€ rum. Das ist künstlich niedrig, weil die Farbkartuschen beim Blödmarkt 120€ für die Farben kosten. Schwarz ist etwas billiger. Ich habe aber nie zu diesem Preis gekauft, sondern immer über die Bucht querbeet aus Europa - meist Bürorestposten, aber immer Originalware versiegelt. Da kostete eine Farbkartusche für bis zu ~ 2500Blatt ca. 80€. Schwarz 50€. Aber ich mit meinem Druckverhalten brauche nur alle 3-4 Jahre mal einen neuen Satz mit vier neuen Kartuschen.
Heute aktuell wär das wohl der Hewlett-Packard LaserJet Pro M454dn für 339€. Also so gesehen sind diese von HP nicht teurer geworden.
Ich empfehle heute unbedingt Farblaserdrucker, weil die sind in der Pflege nicht so aufwendig wie Tintenspritzer. Bei denen ist wichtig die regelmäßig zu benutzen und seine eigenen Reinigenzyklen machen zu lassen.
Tintenstrahler kenne ich mittlerweile nur für hochwertige fotorealistische Farbdrucke. Dort aber mit einem Mehrfarbsystem mit sogar 8 Farbtanks glaub ich.

Gruss
Debo
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#8
So ein Farb-Laserdrucker braucht aber (meist) viel mehr Platz als ein Farb-Tintendrucker.
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#9
Da es mir bei der Restaurierung meiner Tefibänder auf feinste Farbnuancen ankommt und ich spezielle Papiere und beschichteten Karton bis 350g bedrucken muss und auch die Haptik stimmen muss,
ist ein Laser mit seinem aufgewalzten Toner keine Alternative.
Diese Grammatur können nur die wenigsten Drucker verarbeiten und da ich das auch noch in A3 in Fotoqualität brauche, gibt es für mich zum ix 6850 kaum eine Alternative. Dazu hab ich über 100 selektierte Patronen weil jeder Wechsel zu Abweichungen führen würde die man nur mit sehr viel Aufwand wieder einigermaßen egalisieren kann.
Das ist auch der Grund warum ich die auf Reserve halte.
Es ist bekannt dass Canon Drucker ein eingebautes Sterbedatum haben, aber weil dieser Drucker für mich alternativlos ist, nehme ich das halt in Kauf.
Mich wundert nur dieser extreme Preisanstieg beim MG 5750 weil der ja gar nichts besonderes ist.
Der ix6850 ist nicht so stark gestiegen aber doch von 160 auf 210 Euro was ebenfalls ungewöhnlich ist für ein altes Modell. Er wird wohl auch bald vom Markt genommen werden.

Gruß,
Achim
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#10
Ok, na das sind dann natürlich spezielle Probleme. Preisanhebung damit die Kunden ein neueres Modell kaufen ist aber auch gelehrtes Marketingwissen - ja!
Eingebautes Obsoleszensdatum? Weiß ich nicht 100% bei Canon, benutze nur deren Digitalcameras. Ältestes Modell ist eine G12 - Suchercamera auch von 2008. Die erfreut sich aber bester Gesundheit. Das würde mich aber auch ärgern!
Canon ist für mich schon eine Top Marke die ich mag!

Gruss
Debo
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#11
Zu diesem Thema passt auf folgender Beitrag
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=16278

Ich persönlich habe mich vom Tintenstrahldrucker schon vor über 15 Jahren verabschiedet

Mein aktueller seit 5 Jahren Drucker

.jpeg   image0.jpeg (Größe: 80,92 KB / Downloads: 143)

https://www.ebay.de/itm/Ricoh-MP-C2050-K...SwImRagtrz
OK klingt ein bisschen teuer, ABER ich kann Karton und A3 drucken und habe seit 5 Jahren keinen Toner gewechselt...
Die Ersparnis an Toner +neue Drucker sowie NERVEN sind enorm

Profigeräte sind robuster und seit Youtube reperabel
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Gruß Matthias

Wer mißt, mißt Mist
Die letzten Worte des Radiobastlers: Wofür ist denn dieser Draht?
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#12
Jo jo, von Patronendruckern hab ich mich verabschiedet. Ich hab einmal in die Tasche gegriffen, und mir einen
Epson Eco Tank Drucker gekauft, da wird die Tinte direkt flüssig und ohne Chip in die 4 Drucker~Tanks gekippt.
Damit kann man dann locker 11.000 bis 15.000 Seiten drucken. Die Druck~Qualität ist sehr gut.

Die Original-Tinte kostet pro Flasche grad mal 8,-€, da brauch ich keine Alternative.
Das Gerät kann natürlich auch Kopieren & Scannen. Es hat knapp 300,-€ gekostet. Ich hab's nicht bereut.
Früher hatte ich Canon-Drucker, das ist jetzt vorbei.

Beste Grüße, von Peter

Edit: Der Epson EcoTank kann wahlweise per Druckerkabel oder per WLAN bedient werden.
Wir verwenden ihn ausschließlich per WLAN, egal ob vom PC oder vom Smartphone.
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#13
Hallo

Nun ich habe mir schon lange ein Farb-Laserdrucker angeschafft.
Der druckt sogar Super Bilder und die Farbe trocknet nicht ein!
Ich hatte den Tintenstrahl Schrott leid, Patronen Sau teuer und dann entweder eingetrocknet, oder Tintenauffangbehälter angeblich voll.
Ja er braucht mehr Platz und ich nutze zusätzlich noch einen Scanner, aber egal, ich kaufe mir dafür nicht dauernd neue übertrieben teure Patronen oder einen Drucker!
Zumal wie kann ein Tintenauffangbehälter eigentlich voll werden? Tinte ist flüssig, sie verdunstet und zurückbleiben nur wenige Pigmente !
Also sollte so ein Auffangbehälter eigentlich fast ewig halten, aber nö soll ja nicht sein.

Fakt ist, wir werden beschissen.
Wer das nicht will der kaufen sich lieber einen Laserdrucker, am besten einen gut gebrauchten für Firmen, die halten fast ewig.
Gruß Helmut
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#14
Ja, beschissen wird man, da stimme ich zu. Aber qualitativ und von der Vielseotigkeit her ist der Tintenstrahler nun.mal allen anderen Verfahren überlegen.

Aber zurück zum Thema:
Bin interessehalber mal einige Bestellungen bei Amazon von 2019 und 2020 durchgegangen. Fast alles, teils massiv, teurer geworden. UmZ.B. dieses Tischchen hier:
https://www.amazon.de/dp/B087M8M6H7/ref=...FNGQGHMK8W

Immerhin um 1/3 teurer geworden. Ich hab 2020 noch 116 Euro bezahlt. Denke dass das eine Folge der durch Corona verursachten Wirtschaftskrise ist. Achtet mal darauf wenn ihr was bestellt.

Gruß,
Achim
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#15
(28.02.2021, 01:29)Helmut schrieb: ...
Zumal wie kann ein Tintenauffangbehälter eigentlich voll werden? Tinte ist flüssig, sie verdunstet und zurückbleiben nur wenige Pigmente !
Also sollte so ein Auffangbehälter eigentlich fast ewig halten, aber nö soll ja nicht sein.

Fakt ist, wir werden beschissen.
...

Hast du schon mal einen Tintendrucker geöffnet, der wegen vollem Tintenauffang (oder auch anderen Problemen) keine Funktion mehr hat? Über lange Nutzungszeit angesammelte Pigmente ist eine ordentliche Masse, die meist eher breiig denn trocken ist (außer der Drucker wurde schon lange nicht mehr benutzt).

Dann ist es (meist) auch kein einfacher Auffangbehälter sondern ein Vlies, was die Tinte bindet.

Aber richtig, es gibt/gab Druckermodelle, die dann auch noch einen Sensor im Vlies haben/hatten, die dann die „Füllmenge“ mit der Tinte messen, was dann bei „Überfüllung“ den weiteren Druck verhindert. War oder ist wohl hauptsächlich bei Canon so üblich, wenn ich mich richtig erinnere. Das soll wohl die vollständige „Verdreckung“ der Druckermechanik verhindern. Letztlich dann ein Konstruktionsproblem der Druckmechanik, wenn sie durch Resttinte derart eingesaut werden kann.
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#16
Hallo Kalle

Ja ich habe schon Drucker geöffnet und im Auffangbehälter ist ein Vlies was ähnlich wie die Babywindel funktioniert und Feuchtigkeit aufnimmt.
Der Beschiss liegt darin, dass man den Behälter nicht tauschen kann, dabei wäre so etwas leicht zu realisieren, ist aber nicht gewollt.
Zum anderen geben die meist den Geist auf lange bevor der Behälter wirklich voll ist.
Die Leute kaufen sich gern Drucker mit Tintentank zum Auffüllen anstatt Patronen, also was wird gemacht das der nicht ewig druckt?
Gruß Helmut
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#17
Hallo

Aber zurück zum Thema, die Preise dürften aufgrund der hohen nachfrage an Druckern für Homeoffice und Homeschooling gestiegen sein.
Auch dürfte es durch Coronabedingte Grenzschließungen zu Lieferengpässen gekommen sein.
Gruß Helmut
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