Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Noch ein R 311
#1
        Hallo an Alle,
Nach 45 Jahren hat mich das CW Virus wieder infiziert und so lausche ich seit einiger Zeit auf den Amateurbändern.War Anfang der 70ziger Funker auf der R102und R140 und habe danach aber was völlig artfremdes gemacht, nur das morsen habe ich immer im Hinterkopf behalten...
Heute ist mir doch ein R311 zugeflogen  Confusedmiley34 . Schon von außen sieht er sehr gut erhalten aus.
Noch beeindruckender sind aber die „inneren Werte „. Ein 62 Jahre altes Gerät sieht innen aus wie frisch aus der Fabrik. Keine Staub, keine Korrosion und die Lötstellen 1a... Ich hoffe nun, das er auch funzt.

Und jetzt mein Problem : Ich bin elektrotechnischer Laie benötige etwas Unterstützung für die Inbetriebnahme. Der Zerhacker ist mit dabei aber ich hätte gerne eine ruhigere Stromversorgung. Wie stelle ich das an??? . Das zweite ist, wenn der Empfänger dann funktionieren sollte würde ich gerne einen Lautsprecher anschließen, auch dafür wäre ich für einen Tipp dankbar.

Soviel erst ein mal für heute , der Dank schon mal vorneweg und 73 de matruepix

PS: Bilder werden umgehend nachgeliefert, sind momentan noch zu groß ( 500 MB für den Upload sind doch recht wenig  Smiley57
Zitieren
#2
Ich habe für eine R104M die Hochspannung durch 2 Trafos "Rücken an Rücken" erzeugt, also z.B. die 12V Seiten von 2 Trafos zusammengeschaltet. Die Spannung dann gleichgerichtet und stabilisiert.
In einem Funkamateur vom letzten Jahr(?) War der Vorschlag drim, mehrere billige Spannungswandler (letztlich kleine Schaltnetzteile) in Reihe zu schalten, das ist sicher die modernere Lösung.
Ps: Schöner Empfänger, sieht toll aus!
Zitieren
#3
Hallo  matruepix

du brauchst ein Netzteil, was 80 V und 2,5 V liefert, mit gemeinsamer Masse. Desanderen werden die beiden übrigen Buchsen gebrückt
An meiner R311 werkelt ein Eigenbaunetzteil, wobei knapp die 80 V erreicht werden, läßt sich aber durch den Schalter NAKAL (russ) ausgleichen. Für die 2,5 V hab ich einen LM317 in Schaltung an einer 9V Wicklung des Trafos.
Für die 80 V liefert der Trafo ca. 58V ~. Die Gleichrichtung usw. ist eigentlich unkritisch. Man muß nichts stabilisieren.
Alles ganz einfach aufgebaut.
Als Lautsprecher hab ich auch was eigenes in Verwendung. Eine Schaltung mit dem A210. Hier kannst du an die Buchse T anschließen. Muß noch nicht einmal geschirmt sein. Vielleicht mach ich noch ein Foto.

HG Fredy
"Traue niemals blonden Frauen , aber Dingen die die Russen bauen. "  Big Grin
Zitieren
#4
Hallo und vielen Dank für die ersten Hinweise - Fottos wären schön zur Orientierung.
Ich hatte gestern als erstes den Empfänger aufgemacht und war echt erstaunt über den guten Zustand. Hier noch ein paar Bilder vom Innenleben...
   

   
Zitieren
#5
(28.02.2021, 08:36)Opa62 schrieb: Hallo  matruepix

du brauchst ein Netzteil, was 80 V und 2,5 V liefert, mit gemeinsamer Masse.
...
Für die 2,5 V hab ich einen LM317 in Schaltung an einer 9V Wicklung des Trafos.
Für die 80 V liefert der Trafo ca. 58V ~. Die Gleichrichtung usw. ist eigentlich unkritisch. Man muß nichts stabilisieren.
...

Sehr interessant, weil Netztrafos mit 2x30V=60V Sekundärspannung gibt es recht preiswert oder eben auch nur 30V Sekundärwechselspannung und als Gleichrichter-Schaltung einen Spannungsverdoppler. Selbst ein Spannungsvervierfacher würde da sicherlich aus 18V (wegen der Verluste etwas mehr als 15V) noch gut geeignet sein.

Mit welcher ungefähren Stromaufnahme bei den ca. 80V und den 2,5V muss man da denn rechnen?
Zitieren
#6
Der Anodenstrom soll bei den 80V bei ca 14mA liegen.
Der Heizstrom bei ca 0,52A ohne Skalenbeleuchtung, mit Beleuchtung ca 1,1A bei 2,2V.
Die Daten stammen aus einer NVA-DV von 1966
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








Zitieren
#7
(28.02.2021, 12:23)Reflex-Kalle schrieb: Mit welcher ungefähren Stromaufnahme bei den ca. 80V und den 2,5V muss man da denn rechnen?

Hallo Kalle,

auf dem Trafo steht drauf 58 V / 0,085 A also 85 mA. Ich müßte jetzt in die Betriebsanleitung schaun,
ich denke waren so um die 50 mA.
Der Heizstrom hatte um die 0,6 A ohne Beleuchtung, so das der LM317 das ohne Probleme schaffen kann,
auch mit Beleuchtung.
Das war jetzt nur aus der Erinnerung ! Wenn du es noch genauer haben möchtest muß ich in meinen Unterlagen
schaun, oder man findet es schneller im Internet.

Micha war schneller
"Traue niemals blonden Frauen , aber Dingen die die Russen bauen. "  Big Grin
Zitieren
#8
Danke für die schnelle Aufklärung. Bei derart geringem Strombedarf der ca. 80V geht das mit Spannungs-Verdoppler/Vervierfacher problemlos zu realisieren.
Zitieren
#9
Ich habe nochmal im Funkamateur nachgeschaut. Es war nicht letztes Jahr, sondern schon 2018! Ich dachte, ich hätte das gerade erst gelesen...
Alternative Spannungsversorgung zu Anodenbatterie oder Zerhacker
Bernd Beckmann, DJ9PE
FA 6/2018, S. 537


Ein älterer Aktikel beschreibt den Ersatz des mechanischen Zerhackers durch eine elektronische Variante. Dieser Akrtikel läßt sich sogar kostenlos vom Funkamateur-Archiv laden:
Elektronischer Ersatz für elektromechanische Zerhacker
Jochen Jirmann, DB1NV
FA 9/2010, S. 936
https://archiv.funkamateur.de/download/a...0090936019
Zitieren
#10
Hier noch die von mir aufgebaute Variante für den Empfangsweg in der R104M, auch wenn die Stabilisierung sicher nicht nötig ist:
   
Der Trafo stammt von Reichelt.
Zitieren
#11
            Vielen Dank für die Infos, mal sehen wie weit ich damit komme. Am Donnerstag bekomme ich erst ein mal die Bedienungsanleitung. Als „Dankeschön“ noch ein paar Fottos vom Innenleben. Sehr solide -EMP gehärtet??? Das Gerät war wahrscheinlich nur im Innendienst. Wie sind Eure Erfahrung bezüglich der Empfangseigenschaften ??? Mein qth ist Stadtrand von Berlin. Als Antenne fungiert eine Aktivantenne Boni-Whip. Einen schönen Abend und 73 matruepix
Zitieren
#12
Nachdem heute die DV-44/22Empfänger R311 eingetroffen ist habe ich versucht, dem Schätzchen Leben einzuhauchen. Ich habe ein Netzteil 3V 1,4A an den Zerhacker angeschlossen und dann den Empfänger eingeschaltet. Das Teil fing doch tatsächlich an vor sich hinzubrummen, die Eingangsspanung fiel auf 2,67V ab .Der Zeiger des Messgerätes wanderte in die Mitte der roten Bereich und nach einigen Zuckungen blieb er ruhig in der Mitte stehen. Auch die Prüfung der Anodenspannung zeigte ein richtigen Wert. Aus der Dienstanweisung war zu entnehmen, dass die Anodenspannung 80V+12/-6 % betragen kann. Nach Anschluss der Kopfhörer und der Antenne ( boniWhip Aktivantenne) war ersteinmal nur das Brummen vom Zerhacker zu hören. Im Bereich 1und 2 auch HF Geräusche aber in den höheren Bereichen kein Empfang. Auch mehrmaliges Umschalten der Wellenbereiche brachte keine Verbesserung , sodass ich schon einen Defekt befürchtete. Als ich dann zufälliger Weise die Skalenbeleuchtung ausgeschaltet hatte war Empfang auf allen Wellenbereichen da. Im Video ein Amateur aus der Schweiz HB9CVQ der deutlich zu hören war  Smiley34 Smiley58 Smiley32. Da kam dann doch Freude auf und ein wenig Nostalgie. 
Was habt Ihr so für Erfahrungen mit dem CW Empfang des R 311 ??? Würde mich schon interessieren welche Anforderungen bezüglich der Antenne zu beachten sind.


Das wars erstmal für heute 73 de matruepix
Zitieren
#13
Hallo,
Mal wieder etwas über meinen R311. 
Das „Dampfradio“ hat inzwischen seinen Platz neben einem ICOM 7300 gefunden. Da stehen jetzt 2 Welten nebeneinander. 
Die Stromversorgung über den Zerhacker ist noch nicht optimal, die Schall- und Vibrationsdämpfung ist das eine ,es gibt aber auch ein Netzbrummen im Empfänger... da muß ich mir noch was einfallen lassen.
Weil es beim Umschalten der Wellenbereiche immer wieder zu Kontaktstörungen kam dann gestern inspiriert durch den Film Armageddon(so ist russische Technik Smiley47 ) eine „ Operation am offenen Herzen“. Mit einer Diamantfeile feinster Körnung ( also nicht mit einem Vorschlaghammer  Smiley26 ) habe ich vorsichtig die Kontakte an der Wellentrommel abgezogen. Brutal aber hilfreich, denn jetzt lassen sich die Wellenbereiche problemlos weiterschalten und es ist überall HF Rauschen und Empfang. Nachdem ich noch den Bandbreitenregler wieder leichtgängig bekommen habe ging es am Abend auf Wellenjagd. Sowohl auf 80m als auch auf 40m war gestern Abend ( 14.03.2020) echt viel CW Betrieb. 
ICOM 7300 und R311 liefen parallel, am Wassserfall des ICOM konnte ich die Stationen suchen und dann mit dem R311 so lange suchen, bis ich auch dort die Station gefunden hatte Smiley7 Smiley58.
Natürlich rauscht und faucht der R311 und für die Abstimmung braucht man ein ruhiges Händchen aber der Sound und das Feeling hat schon was. Mit dem Video hat es leider noch nicht geklappt , da ich noch kein aktiver YouTuber bin - ist aber in Arbeit.

Soweit erstmal, ich würde mich über ein Feedback über Erfahrung mit der R311 freuen

73 de matruepix
Zitieren
#14
Hallo matruepix, ich würde Dich ja gern mit dem Namen ansprechen, habe den aber nicht gefunden.
Ich entschuldige mich deshalb dafür.
Zum R311: Ein robustes Gerät, konzipiert für den militärischen Einsatz. 
Deshalb im Frequenzumfang begrenzt und auch die Einstellmöglichkeiten begrenzt.
Unten 1 MHz, also obere Mittelwelle und oben 15 MHz maximal.
Unten links über dem Anschluß für den Kopfhörer der Lautstärkeregler (Громкось). Damit stellt man die Wiedergabe über den Kopfhörer ein. Sinnigerweise nur so laut wie erforderlich zur Aufnahme der Signale.
Oben links über der Skala der Regler für die Bandbreite (Полоса). Damit wie geschrieben die Bandbreite.
Für AM breit und für CW eben schmal. Je schmaler umso weniger Nebengeräusche. Aber umso genauer muss auf die Empfangsfrequenz abgestimmt sein
Unten rechts der Schalter Telegrafie / Telefonie ( ТЛГ / ТЛФ) schaltet den Telegrafie-Überlagerer (BFO) zu oder ab.
Der wird für CW benutzt, kann aber auch prima für SSB-Empfang verwendet werden.
Der Empfänger ist ein Einfach-Super. Mit automatischer Regelspannungserzeugung.
Das ist ein wesentlicher Nachteil.
Hochwertige Kurzwellenempfänger haben eine HF-Regelung automatisch oder von Hand. Damit hebt man das Nutzsignal geradeso über den Rauschpegel und kann schwache Signale gut aufnehmen.
Das fehlt wohl am R 311. Aber deshalb das Gerät bitte nicht verbasteln!
Alles in Allem ein schöner Zeitzeuge und Blickfang im Regal.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#15
Hallo Manfred,
Vielen Dank für deine Antwort. Ich heiße Martin und habe mein Profil etwas überarbeitet, Danke für den Hinweis mit dem fehlenden Namen...
Zu Deinem Beitrag. Ich kannte den R311 noch aus meiner Armeezeit , da war er zur Reserve auf der R102. Als dann bei eBay ein R311 angeboten wurde ,habe ich mehr aus Nostalgie zugeschlagen und auch sehr günstig geschossen Smiley14.Wie ich Eingangs schrieb ,war ich von dem Zustand des Innenlebens absolut perplex, sah ja noch fast neu aus und das bei einem Baujahr 1958.
Inzwischen habe ich noch eine Dienstvorschrift zu dem Gerät bekommen und werde auch mal eine Eichung vornehmen. Zu dem Empfänger gab es noch 7 unbenutzte Röhren . Die Frage für mich ist, sollte ich mal alle Röhren austauschen und hören ob sich der Empfang dadurch verbessert ???

Viele Grüße und 73 de matruepix  (Martin)
Zitieren
#16
Hallo Martin,
das Gerät ist schon ok.
Wenn außen starke Gebrauchsspuren sichtbar sind, dann kann der Röhrentausch sinnvoll sein.
Bei Geräten aus der Reserve, also keine Kratzer oder Nachbesserungen mit dem Pinsel am Gehäuse, dann würde ich die Röhrenbestückung beibehalten.
Mit der Feile an die Kontakte gehen ist ein Frevel. Besser ein Streifen Leinen mit etwas Kontaktöl tränken und zwischen die Kontakte legen und wirken lassen. Und dann blank reiben.  
Das trägt kein Material ab, entfernt aber Schmutz und Oxyd.
Sind die Akkus nun schon mal befüllt worden? Und dann später trocken gelegt?
Treffer wäre wenn noch original und unbenutzt. Stahl-Nickel kann man mit Kalilauge wieder befüllen.
Und wozu neu abgleichen?
Von 1 bis 1,6 MHz gibt es nur noch abends und dann ferne Sender.
Da würde ich eher eine stramme Erde und einen Langdraht benutzen .
Für SSB gibt es donnerstags um 18.30 UTC den DARC-Rundspruch aus Baunatal auf 3,777 +/- QRM.
Kann man schön experimentieren.
Viel Spass dabei.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#17
   

Hallo Manfred,

Ich habe versucht, den Frevel so gering wie möglich zu gestalten, also sehr vorsichtig und das Ergebnis hat erst einmal überzeugt... Ich werde mich noch belesen wie die Kontaktoberfläche wieder mit Silber zu belegen ist, vllt reicht es aber auch regelmäßig die Wellenbereiche durchzuschalten damit sich keine Oxydschicht bildet.
Akkus waren nicht dabei, der Zerhacker wird mit 3V aus einem kleinen Netzteil gespeist das galvanisch getrennt ist.
Den Zerhacker habe ich mit Noppenfolie und Fließ gut schallisoliert, sodass er kaum zu hören ist, lediglich der „ Elektro-Brumm“ stört noch.
Ich hänge mal ein Foto der R102 ( Quelle YouTube) mit an, das war eine 1KW old fashioned KurzWellen Funkstation ,die auf einen „Schweine-SIL“ montiert war. Ich erinnere mich noch an den kleinen Kanonenofen ,der im Winter mit Holz beheizt wurde. Also Kamingeräusche im Hintergrund ,das Brummen des Senders und das Rauschen des Empfängers das war eine ziemliche Mischung von Störgeräuschen. Das ganze war dann wenig beleuchteten man hatte den Eindruck ,eher in einer Höhle zu hausen...
Der krasse Gegensatz dazu dann die R140m , die hatte einen ganz anderen Sound war sozusagen Hightech der damaligen Zeit ( Foto gibts beim nächsten mal)

Viele Grüße und 73 de matruepix (Martin)
Zitieren
#18
Hallo Martin,
ich bin vor fast 60 Jahren per Wehrpflichtgesetz zur Fahne geeilt worden.
In den Nordosten, wo dann nur noch Wasser und Landschaft ist.
Dort habe ich Knöpfe drehen gelernt ohne das nötige Hintergrundwissen. Und Taste drücken.
Aus dieser Zeit kenne ich die 100 Watt Grenzwellen / Kurzwellen- Funkstation aus Dabendorf und den dazugehörigen Empfänger. Dann noch Empfänger aus Köpenik.
Für den Felddiensteinsatz kenne ich den ГАЗ 63 mit einer darauf installierten Funkstation Р 118 БМ3.
Sind beides Gerätesätze für den stationären Einsatz.
Getrennte Sender und Empfänger haben Vorteile wenn es sich um analoge Frequenzeinstellung handelt.
Fotos aus dieser Zeit habe ich nicht, schon gar nicht von der Technik.
Aber seit ca 30 Jahren einen P 250M2. Den habe ich hier schon mal vorgestellt.
Der war u. a. der Empfänger zur Р 118 БМ3. Den P 311 kenne ich auch aus der Praxis.
Inzwischen veraltete aber noch voll funktionierende Technik.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
Zitieren
#19
   

Hallo an Alle,
Heute mal wieder eine Nachricht aus meinem (noch)“SWL-shack“ . R311 Seite an Seite mit dem icom7300 ,Nostalgie trifft Hightech Smiley26 .Ich habe mich inzwischen an das tiefe Brummen als Störgeräusche gewöhnt und auch die vergleichsweise mangelnde Trennschärfe ist die Herausforderung für das „Funkerohr“ . Betrieben wird der (Empfänger) R311 ( eigentlich müsste es ja die R311 heissen da Radiostanzia R311wbl ist?!) mit einem nicht abgestimmten 12m Langdraht über den Balkon hängend. Hier ist noch Optimierunsbedarf. Die am ICOM verwendete BoniWhip Aktivantenne zeigt am 311 keinen Effekt. Auf dem Fotto sind beide Geräte auf 4625KHz abgestimmt, der russische Zahlensender“Buzzer“ ist ein guter Indikator für die momentanen Empfangsbedingungen im unteren KW Bereich. Wenn viel los ist auf den Bändern ist das auch mit dem R311 zu hören.Stark einfallende KW Radiostationen sind mit dem R311 in TLF zu hören. Es erfordert aber einiges Fingerspitzengefühl bei Abstimmung von Frequenz,Bandbreite und Lautstärke , wobei dann doch das Brummen des Zerhackers störend wirkt. Das Hörerlebnis erinnert stark an die Kindheit, wenn das grüne Auge in dem riesigen Radiogerät hellgrün aufleuchtete und BBC etwas dumpf und rauschen gehört wurde. Ich verstand zwar nichts aber es hörte sich gut an. Heute ist es dann ein Chinamann, nicht zu verstehen aber geheimnisvoll. Sind beide Empfänger auf den gleichen Sender abgestimmt gibt es je nach Variation der Lautstärke „KW NostalgieStereo“  Smiley34. Leider kann ich hier kein Video/ Audio hochladen um den Höreindruck zu vermitteln. Auf jeden Fall macht es Spass auch mit so einem Methusalem zu arbeiten und ich muß aufpassen, dass ich nicht von der Sucht nach den alten Dingern infiziert werde , bei YouTube gibt es einige Sehenswerte Beispiele.
Das wars für heute freue mich auf eine Reaktion - Grüße matruepix (Martin)
Zitieren
#20
Mein R 311 kann noch CW

Hallo an Alle,
Nach etlichem Probieren habe ich es endlich hinbekommen Videos über meinen R 311 bei YT hochzuladen, zu kommentieren und den link dann hoffentlich auch im RBF zum laufen zu kriegen. 

Viel Spass beim anschauen und noch einen schönen Sonntag...

( das Video wurde letzten Sonntag aufgenommen )
Zitieren


Gehe zu: