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Experiment - Kurzwelle hören -
#1
Versuch macht klug, so sagt man.

Aus den Erfahrungen mit einfachstem Aufwand Langwelle zu hören, habe ich das auch auf der Kurzwelle versucht. Dabei geht es mir nicht um kommerziellen Nachbau. Für mich besteht der Reiz mit eigenen Gedanken im Experiment zum Erfolg zu kommen. Bis auf den Schwingkreis habe ich die gut funktionierende Schaltung vom Langwellen-Experiment übernommen. Ich hatte mich mit etwas mehr Aufwand schon einmal auf Kurzwelle versucht. Es reizte mich aber, das auch mit kleiner Spannung zu versuchen. Hintergrund war auch Deutsche Sprache zu hören, was mir auf Langwelle nicht gelang. Es ist erstaunlich, was mit 2 Transistoren und 3 Volt Spannung im experimentellen Aufbau zu hören ist. Meine Antenne (Funkantenne) als endgespeister Draht befindet sich in 6m Höhe horizontal über dem Hausdach, ist 31m lang und wird mit 15m langem 60 Ohm geschirmten Kabel zum Empfänger geleitet.


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Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#2
Hallo Wolfhard,

schön, daß es weitergeht, hast Du mit deutschsprachigen Sendern Erfolg gehabt ? RRi (Radio Rumänien international) und ein chinesischer Sender (beide sehr gut zu empfangen) senden zeitweilig auf deutsch.

Gruß Ingo
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#3
Hallo Ingo - und Forumer,

gleich vorab, die von dir angesprochenen Radio-Stationen sind bei mir gut hörbar. Auch diverse andere Sender sind zu unterschiedlichen Zeiten zu empfangen. Auf Grund der starken Antennenkopplung zeigen sich auch Trennschärfeprobleme. Den Einstellregler habe ich auf 5K verringert. Perspektivisch ist ein Austausch gegen einen Lautstärkeregler vorgesehen. Man kann sich mit dem Teil noch vielseitig beschäftigen.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#4
Guten Tag
Ich bin der Holger aus Berlin und ganz Neu hier. Lese aber schon seit langem hier mit und freue mich das es so ein schönes Forum gibt. 
Ich habe hier schon viele Ideen und Lösungen gefunden, daher ein großes Dankeschön an Euch und an das Forum!
Gruß Holger

Hallo oldi-030 

Schöner Aufbau, wie zu lesen bin ich auch ein großer Freund der Kurzwelle. 
Ich hab mal bitte eine Frage zu deinen Bauteilen und der Schaltung;
wie nennt man das Bauteil T130 mit 26 Windungen und welche Funktion hat das ? 

Vielen Dank
03
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#5
Hallo Holger - und Forumer,

vorab Begrüßung Holger und ich bin auch ein Berliner. Zu deiner Frage, die Typenbezeichnung ist ( Ringkern T130-2 ) und im Fachhandel erhältlich. Diese Größe wird vorzugsweise in Tiefpassfiltern in Sender-Leistungsstufen verwandt. Der Hersteller gibt an, verwendbar bis etwa 30 MHz. Ich habe ihn bewickelt und ihn zur Empfangs-Schwingkreisspule degradiert. Er ist für diesen Zweck reichlich überdimensioniert, aber man baut mit dem was man hat. Spulen dieser Art lassen sich einfach wickeln und haben gute Stabilität.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#6
Guten Abend Wolfhard
Vielen Dank für die Erklärung, sehr nett. 
Also ist das Teil , Teil des Schwingkreises. Jetzt verstehe ich das auch  ...  Smiley26 

Schöne Grüße von 030 nach 030  Rolleyes
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#7
Hallo Wolfhard
Ist das ein Amidon Ringkern mit roter farbe? Die sind eventual nicht die beste wahl weil das material eisenpulver ist und nicht ferrite.
Ich verwende seit einiger zeit das material 72 vom selben hersteller, in doppelloch kern form. Gibt es bei Reichelt. Habe damit gute erfahrung gemacht.
Das material ist von 0,5 bis 30Mhz verwendbar
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#8
Hallo Chingachgook - und Forumer,

vorab Dank für den Bericht. Auch ich beziehe meine Ringkerne von Reichelt seit eh und jeh mit guten Erfahrungen. Die Typen xxx-2 sind die von dir mit rot angesprochenen Ringkerne. Diese Bauform bevorzuge ich, da man überschaubar Abgriffe der Wicklung vornehmen kann. Im Anhang erstellte einfache Einband-Amateurfunk-Empfänger mit Röhren oder Transistoren mit diesen Ringkernen die gut funktionieren.


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Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#9
Stimmt, die RINGKERNE sind natürlich besser zu handhaben als die kleinen fummeligeren Lochkerne.
Das problem mit den roten Ringen ist das sie aus Eisenpulver material sind. Der AL wert ist fiel geringer.
Ich habe diese Roten Ringe haubtsächlich an SENDE Antennen verwended , oder beim bau von kompackten Antennetunern. Leider habe ich keine bilder aus dieser zeit.

Ferrite hat einen höheren AL wert und kommt dadurch mit kleineren kernen und weniger windungen aus
Fileicht lohnt es sich hier mal ein experiment zu machen. Selber empfänger mit einer und der anderen spule. Zum vergleichen.
Da du ja auch bei Reichelt bestellst kannst du ja mal eine dieser anderen materialien mitbestellen und uns dann berichten.
Das material 73 gibt es glaube ich nicht in ringform. mann könnte mal mit material 77 experimentieren.

Hopla, habe eben bei reichelt reingeschaut, und die haben das angeboht stark erweitert.
Muss ich mir gleich mal genauer ansehen

Hier ein auschnitt aus der erklärung der materialien auf der Homepage von AMIDON.DE
Dort ist an der Linken seite ein blauer bereich , und man kann dort die übersicht über weichmagnetischer Kernmaterialien nachlesen
Ist sehr interessant.
Hier zwei kurze auschnitte: Dazu auch noch auf Deutsch.

Über Eisenpulver-Kerne
Eisenpulvermaterialien bestehen aus verschiedenen hochwertigen Eisen-Silizium bzw. Eisen-Carbonyl-Legierungen, die unter hohem Druck kalt gepreßt werden. Bei diesem Fertigungsvorgang erhält man einen verteilten Luftspalt innerhalb der Kernstruktur. Die Werkstoffe verbinden ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis mit exzellenten technischen Eigenschaften. Eine große Auswahl an unterschiedlichen Materialvarianten bietet die Möglichkeit, für Hochfrequenzanwendungen sowie für den Leistungsbereich eine optimale Lösung zu finden.

Eisenpulver mit sehr hoher Reinheit und kleinster Partikelgröße (meist Karbonyleisenpulver) wird mit Isolationsmittel und Binder vermischt und bei hohen Drücken in gehärtete Werkzeuge gepresst. Nach einer Härtung des Binders ist der Kern fertig. Es erfolgt kein Sintern, die Partikel sollen keine Kurzschlüsse untereinander erhalten. Ein nachfolgender Entgratungs- und Beschichtungsprozess schließt die Fertigung ab. Man unterscheidet die drei Gruppen:

hohe Permeabilitäten (60-100), Anwendung bis ca. 75 kHz
mittlere Permeabilitäten (20-50) Anwendung von 50 kHz - 2 MHz
niedrige Permeabilitäten (7-20) Anwendung von 2 MHz - 500 MHz

Über Ferrite -Kerne
Ferrite sind elektrisch schlecht oder nicht leitende ferrimagnetische keramische Werkstoffe aus dem Eisenoxid Hämatit (Fe2O3), seltener aus Magnetit (Fe3O4) und aus weiteren Metalloxiden. Ferrite leiten im nicht gesättigten Fall den magnetischen Fluss sehr gut und haben eine hohe magnetische Leitfähigkeit (Permeabilität). Diese Werkstoffe weisen somit Im Regelfall einen kleinen magnetischen Widerstand auf.

Bei Ferrite handelt es sich um weichmagnetische Sinter-Werkstoffe. Sie bestehen aus einer Mischung von Metalloxyden und Metallcarbonaten, eingebettet in den Grundstoff Fe2O3. Das Pressen und Sintern des Materials erlaubt auf sehr wirtschaftliche Weise die Herstellung der unterschiedlichsten Formen für jeden Anwendungsfall. Durch den nachfolgenden Glühprozeß in verschiedenen Atmosphären erhalten die ´Ferrite die notwendige Härte sowie ihre hervorragenden magnetsichen Eigenschaften.

DORT AUF DER HOMEPAGE GIBT ES NOCH MEHR ZU LESEN
Nicht so auf der Americanischen webseite. Hier hat sich jemand mühe gegeben.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#10
Danke für die Info:

Da ich schon eine Bestellung bei Reichelt vorbereitet hatte, habe ich für einen Versuch 2 Kerne vom Material  
Typ 77 in die Bestellung eingebracht. Versuch macht klug. Es wäre für eine Aussage zur Erfahrung mit diesen Kernen interessant, wenn noch andere Forumer sich mit diesen Kernen beschäftigen. Mit "ANTENNE" könnte man sie schon im Kurzwellen-Detektor aktivieren.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#11
(21.03.2021, 16:29)oldi-030 schrieb: Meine Antenne (Funkantenne) als endgespeister Draht befindet sich in 6m Höhe horizontal über dem Hausdach, ist 31m lang und wird mit 15m langem 60 Ohm geschirmten Kabel zum Empfänger geleitet.
Hallo Wolfhard,

bei der Antenne finde ich es garnicht so erstaunlich, dass du guten Empfang hast. Da hat du selbst mit einem Dektekor ohne Spannungsversorgung schon guten Empfang.

Trotzdem Danke für die Schaltung, die auch unmittelbr auf die Frage führt, wie die Spule für Kurzwelle optimal zu gestalten ist. Einerseits hast du mit dem Ringkern eine sehr gute mechansiche Stabilität, aber auch Probleme mit der Trennschärfe. Führen nicht Luftspulen mit großem Durchmesser dann zu besseren Ergebnissen?
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#12
Hallo Franz Bernhard -  und Forumer,

auf Grund der hohen Kapazität des Speisekabels habe ich die ungewöhnliche Art der Schaltung des Schwingkreises gewählt. Mit der Antenne an einer Anzapfung der Spule und den Abstimmkondensator nach Masse hatte ich weniger guten Empfang. Mit dem Einsatz von Ringkernen im Schwingkreis habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#13
- Reichelt hat geliefert -

Nachdem ich nun 2 Ringkerne ( FT-114-77 ) erhalten habe gleich Wicklung drauf. Eine erhoffte Verbesserung des Hörergebnisses stellte sich nicht ein. Es kommen Zweifel, ob das Kernmaterial für meine Empfangsversuche, im Bereich etwa 5 - 10MHz, das Richtige ist. Ich werde beim alten Kernmaterial bleiben und von der bisherigen Schaltung (geringstmögliche Bauteilzahl) abweichen. Man möchte ja mit möglichst geringem Aufwand das Hörergebnis weiter verbessern. Aber man sollte auch mal was drauf legen. Im Anhang die bisherige Schaltung mit geringstmöglicher Zahl an Bauelementen.


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#14
(01.04.2021, 16:58)oldi-030 schrieb: Nachdem ich nun 2 Ringkerne ( FT-114-77 ) erhalten habe gleich Wicklung drauf. Eine erhoffte Verbesserung des Hörergebnisses stellte sich nicht ein. 

Hallo Wolfhard, das Ergebnis war auch so zu erwarten.(Klugschnack-Modus)
Spulen sind nun mal passive Bauelemente.
Das Empfangsergebnis ist doch nur von der am Empfangsort herrschenden Feldstärke abhängig.
Und weil so eine Langdraht- oder Dipol-Antenne einen offenen Schwingkreis darstellt stellt sich eine Antennenspannung ein. Also ein Gemisch aus allen Sendern.
Alles was der Antenne nachgeschaltet wird dient nur der Selektion. 
Dabei wird nicht die Spannung des bevorzugten Senders angehoben sondern die unerwünschten Spannungsanteile werden mehr oder weniger kurzgeschlossen oder anderweitig unterdrückt.
Den Rest kann man dann verstärken und weiter filtern.
Also Schlußfolgerung: 2 Drehkos, 2 Schwingkreise, dazwischen einen Hf-Verstärker.
Und die Regeln beachten: Der Eingang darf den Ausgang nicht sehen! 
Alles schön abschirmen. Und die Verstärkung nicht zu hoch treiben.
Dann leg mal los und berichte vom Ergebnis!
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#15
(01.04.2021, 17:36)Grießgram schrieb: ...
Alles was der Antenne nachgeschaltet wird dient nur der Selektion. 
Dabei wird nicht die Spannung des bevorzugten Senders angehoben sondern die unerwünschten Spannungsanteile werden mehr oder weniger kurzgeschlossen oder anderweitig unterdrückt.
...

Das kann man unkommentiert so nicht stehen lassen. Ein der Antenne nachgeschlagener, passiver Resonanzkreis kann durch die Überhöhung der Resonanzspannung den Empfang deutlich verbessern. Das erreicht man dann mit zur Antennenimpedanz passenden Anpassung an den Resonanzkreis und der möglichst hochohmigen Belastung des Resonanzkreises mit der nachfolgenden Schaltung (ist bei einen Sourcefolger gegeben).

Das „Problem“ der hier gewählten Schaltung ist der Serienresonanzkreis aus Antenne, Drehko und Induktivität, wobei die Resonanzspannung an der Serieninduktivität weiterverarbeitet wird. Die Verhältnisse wären bei einem Parallelresonanz-Kreis mit impedanzrichtiger Anpassung der Antenne (Anzapfung der Induktivität o.ä.) besser.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#16
Hallo Kalle,
die Schwingkreise in Hf-Schaltungen für den Kurzwellenbereich sind allgemein breitbandig wie ein Scheunentor.
Da muss man dann schon genau hinsehen wenn man eine Resonanzüberhöhung feststellen will.
Die Schaltung nach #13 ist deshalb zum besseren Verständnis um das Ersatzschaltbild der Antenne zu erweitern.
Siehe: "Langwelle #38".
Das ergibt dann eine unortodoxe Schaltung und empierische Ergebnisse.
Hochohmig in der Schaltung ist allein der FET, sonst sehe ich da keinerlei Anpassungselemente.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#17
Hallo Manfred, Kalle - und Forumer,

unabhängig von euren Ausführungen habe ich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten weiter experimentiert. Von der Ringkern-Spule habe ich 2 Windungen abgenommen um mittels Drehkondensator eine abstimmbare Parallel-Kapazität einzubringen. Für den bisherigen Antenneneingang wurde ein Abgriff mittig der Spule angebracht. Bei Mittelstellung des Antennen-Drehkondensators, also bei etwa 100pF, habe ich den besten Empfang. Diverse Sender, vielfach kommerzielle Signale, sind leise zu hören mit erstaunlicher Trennschärfe. Sogar Telegrafie-Amateur-Stationen, aber leise, konnte ich hören. Ursache scheint eine leichte Schwingneigung zu sein. Diese könnte mit einer Kapazität von Source nach Masse beseitigt werden, bringt aber in diesem Fall eine Erhöhung der Empfindlichkeit und bessere Trennschärfe. NF-Verstärkung, eine Feinabstimmung und eine regelbare Enddämpfung würden das Empfangsergebnis weiter verbessern. Anmerken möchte ich, nicht alle Feldeffekt-Transistoren funktionieren in dieser Schaltung. Schon der BF256C ist ungeeignet.


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#18
Hallo,

ja, sehr interessant ! Vielleicht hast Du bei einer bestimmten Stellung des Drehkos einen breitbandigen Saugkreis für Dein Empfangsband und die Parallelresonanz (Senderabstimmung) erhöht nochmal die Spannung. Aber die Diskussion, wann welche Resonanz vorliegt, ist ja noch nicht ganz abgeschlossen. ^^

An Rückkopplung hab ich auch gleich gedacht, dazu müßte in die "Kollektor"=Drain-Zuleitung zur Batterie eine kleine HF-Drossel für das KW-Band rein, die am Drain entstehende HF müßte man dann dosiert (10pF Drehko) in den Kreis zurückkoppeln.
Oder viell. geht auch gleich die Nutzung des Kopfhörers als HF-Drossel, dann müßte man dort am Source-Anschluß die HF entnehmen und phasenrichtig zurückkoppeln...

Das Versagen anderer FET ist sicher nur auf Deinen speziellen festen Arbeitspunkt in Deiner "minimalistischen" Schaltung zurückzuführen.

Vielleicht bringt auch die induktive Antenneneinkopplung eine Verbesserung... aber wie sagte Bob Ross immer "you decide" ^^

Prima, ich verfolge das Projekt weiter gern !

Gruß Ingo
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#19
Hi Wolfhard,

was du jetzt noch versuchen kannst zu optimieren, wäre die Lage der Anzapfung für die Antenne zusammen mit dem Ankoppelkondensator. Da du ja für SW eine auf 50Ohm Impedanz angepasste Antenne hast, wäre eigentlich anzunehmen, dass sich da der Empfang verbessert, wenn die Anzapfung näher zum Masseanschluss des Schwingkreises liegen würde.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#20
Hallo Kalle, Ingo - und Forumer

Entsprechend deiner Empfehlung Kalle, habe ich die Ankopplung der Antenne zur Spule schon jetzt weiter in Richtung Masse gelegt. Bei 6 Windungen, also 1/4 der Gesamtwindungszahl. Mit überraschendem Erfolg. Entgegen meiner Vorstellung, Antenne weiter nach Masse bedingt geringere Lautstärke, also erst nach NF-Verstärkung damit beginnen. Der Antennen-Drehkondensator beeinflusst jetzt weniger die Abstimmfrequenz, auch etwas Lautstärkezunahme ist gegeben. Die Amateurfunksignale sind leise, aber ich konnte jetzt SSB-Stationen verständlich hören. Das ist nur aufgrund auftretender Enddämpfung (Rückkopplung) möglich. Es ist erstaunlich, was man in so einer einfachen Konfiguration mit einem Transistor hören kann. Im Bild stehen die Einstellungen der Drehkondensatoren bei etwa 7100 KHz.


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