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DAB+/FM Module Verona FS2052
#1
Ich habe die Gelegenheit, an sehr viele DAB+/FM Module zum absoluten Spotpreis von 2,50 Euro pro Stück ab Werk zu kommen.
Es handelt sich dabei um Verona FS2052 von Frontier Sillicon.

Die Ansteuerung ist sehr einfach und die Anschlußbelegung ist mir bekannt. Über 2 Analoge Eingänge werden 12 (2x6) Tasten über Widerstände (Spannungsteiler) angeschlossen. Man muss dann probieren, welche Taste softwaremäßig für was geschaltet ist. Dann braucht man noch 2 Spannungen, nämlich 1,2 Volt und 3,3 Volt. Es gibt dann noch eine Mute-Schaltung, eine interne Lautstärkereglung (merkt sich die letzte Position auch ohne Strom, falls man einen analogen Regler einbauen möchte oder für Nachrüstungen) und eine Standby-Schaltung. Dir merkt sich auch den letzten Zustand.

Die aufgespielte Firmware ist von Philips oder Grundig. Einziger großer Unterschied dürfte das Display sein. Es ist I2C, aber die Mac-Adresse wird wahrscheinlich nicht mit unseren "Basteldisplays" übereinstimmen. Und genau da sehe ich das Problem.

Wenn man das hinbekommt, könnte man sehr günstig und einfach DAB-Empfänger bauen.

Hat schon mal jemand so ein Modul verbaut?
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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Die Wege der Elektronen sind unergründlich.
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#2
Hallo Jens,

Vielleicht zum Anfüttern potentieller Radiobauer hier ein Beispielprojekt

https://electro-dan.co.uk/Electronics/dabamp/index.aspx

Man hat dann auch hier ein Beispiel der Beschaltung der Tasten https://electro-dan.co.uk/Electronics/da...ation.aspx , sofern man sich einen Receiver rein im Mastermode aufbauen will.
http://www.df7sx.de/wp-content/uploads/2...schema.pdf

Gruß
Bernhard

PS: Ich benötige jetzt kein FS-Modul, ich verbaue andere Chips und habe meine Quellen.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#3
Hallo Bernhard,

danke für den Link. Fast genau so ist es auch in meinen Unterlagen. Mit der Tastenbeschaltung das kann man nicht 1:1 übernehmen, denn je nach Hersteller oder Gerätetyp sind diese unterschiedlich belegt. Es können auch mehr oder weniger Tasten mit völlig anderen Widerstandswerten sein. Aber das kann man leicht mit einem Poti ausprobieren.

Mit dem Display kam mir die Idee, die Mac-Adresse mit Arduino auszulesen und dann mal alles seriell anzeigen lassen, was die Schaltung so sendet. Wenn das geht, dann wäre dieses Problem auch gelöst. Was der in Deinem geposteten Link mit einem PIC16F77 macht, kann ich dann mit einem kleinen Atmega oder Attiny machen. Bei ihm hatte die Schaltung sogar die Mac-Adresse 0x3E (passend für viele Displays), das muss aber bei meinen Modulen nicht unbedingt der Fall sein.

Die Module bekomme ich noch diese Woche. Es wäre echt der Hammer, wenn das so einfach funktioniert. Vor allem für Nachrüstungen wäre das eine super günstige Sache. Ganz nebenbei soll das Modul einen ausgezeichneten Empfang haben.

Ich werde hier weiter davon berichten. Wenn sie da sind, gehen die gleich aufs Steckbrett.

Darf man fragen, was Du da verbaust?
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#4
Hallo Jens,
das Verona FS2052 oder auch Kino3 Frontend ist nun schon über 10 Jahre am Markt und wird vorwiegend in Geräten der unteren Preisklasse wie AUNA, AEG,Pulsar usw. verwendet.
Dementsprechend ist der Klang auch nicht überwältigend und die Großsignalfestigkeit nicht besonders gut.In Gegenden mit mehreren starken UKW und DAB-Sendern wird das Eingangsteil schnell übersteuert und es bilden sich Mischprodukte über das gesamte Empfangsband.In solchen Situationen verhilft dann nur genügend Vorselektion mit Kanalsperren und Frequenzweichen zu einem guten Empfang.Aktuelle Geräte mit dem SiLabs 4684 Chip sind da um Welten besser. Dennoch kann man bei einem Preis von 2,50 € für das Veronamodul als Grundlage für eigene Projekte und zum aufrüsten alter Radios eigentlich nichts falsch machen.
Gruß von
Gert
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#5
Hallo Gert,
ich werde es testen. Im schlimmsten Fall mache ich Platinen dafür, Gehäuse aus dem 3D-Drucker und nutze sie als Bausätze für Kinder.
So weit ich erlesen kann, war der Verona FS2052 zu seiner Zeit mit das Beste, was auf dem Markt war. Das mag heute nicht mehr den Anforderungen entsprechen, aber so schlimm stelle ich mir das auch nicht vor. Die Module die ich bekomme waren übrigens für Philips und Grundig Radios gedacht. Da waren sie offensichtlich auch verbaut.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#6
Hallo Jens,
für kleines Geld gibt es sogenannte Logic-Analyzer, z. B. https://www.amazon.de/AZDelivery-%E2%AD%...181&sr=8-5
Damit kann in Deinem Fall der I2C-Datenstrom aufgezeichnet und (manuell) ausgewertet werden.
Solltest Du 1 - 2 Module übrig haben, dann melde ich Interesse an.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#7
Danke Norbert, ich habe mir gerade so ein Teil bestellt. In diesem Fall werde ich es wahrscheinlich nicht brauchen, denn wenn ich die Mac-Adresse habe, kann ich das mit einem Arduino ohne Probleme auslesen. Aber prinzipiell ist das eine tolle Sache.
Ich denke, da bleiben auch 1 bis 2 Module für Dich übrig. Wir reden hier von einer verfügbaren Gesamtmenge im dreistelligen Bereich.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#8
Hallo Jens,
soo schlimm ist das  auch nicht aber schon in der Beschreibung des Verona FS2052 steht  "low cost Receiver". Dazu gehören  Grundig-Radios,   weil halt Grundig nicht mehr Grundig ist...
Für Deine Bausatzidee und wenn man nicht  das letzte aus seinem Empfänger rausholen will/muß,  taugen sie allemal.
Gert
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#9
(07.04.2021, 12:03)pintel schrieb: Darf man fragen, was Du da verbaust?

Hallo Jens,

FS habe ich auch schon verbaut, ist allerdings lange her und ich hege eine gewisse Abneigung gegen diese Firma. Der Grund liegt aber eher in den Bereichen Internetradio und Killswitch!  Betrifft also dein Modul gar nicht.

Ansonsten habe ich schon Keystone, Glovane und SiLabs verbaut. Die letzten Jahre vornehmlich SiLabs aus der Si468x-Reihe. SiLabs bietet mir ehrlich gesagt den besten Support. Die DAB-Firmware-Bins  und Patches für den Chip bekommt man direkt zugeschickt, nur für die proprietären Sendenormen (HDRadio) musste ich eine NDA unterzeichnen. 

Du findest einen solchen SiLabs-Empfänger hier übrigens auch im Forum! Der kann dann auch die AM-Bänder.

Zusätzlich habe ich ein eigenes UKW/DAB+ Modul als Prototypen entwickelt und dabei versucht Schieflagen der Konkurrenz im RF-Frontend zu vermeiden. Also gute Selektivität, gute Großsignaltauglichkeit, guter Dynamikbereich bei der Abtastung. Das ist allerdings eher als Hobby und akademisch zu sehen, denn finanziell lohnt sich der Aufwand eines eigenen Moduls für einen Umbau nicht. Es darf heute ja selbst bei vielen Bastlern nichts mehr kosten - Masse und billig... sonst gibts das große Jammern. 

Überhaupt haben Bausätze heute drei große Hauptprobleme:

1. der Preis
2. mit dem Bausatz lässt sich ein Radio zu einfach aufbauen -> nur Taster + Display + Endstufe + Lautsprecher
3. mit dem Bausatz lässt sich ein Radio zu schwer aufbauen -> eigener Microcontroller für ...

Du kannst es Vielen wirklich nicht Recht machen!

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#10
Es darf heute ja selbst bei vielen Bastlern nichts mehr kosten - Masse und billig... sonst gibts das große Jammern. 

Überhaupt haben Bausätze heute drei große Hauptprobleme:

1. der Preis
2. mit dem Bausatz lässt sich ein Radio zu einfach aufbauen -> nur Taster + Display + Endstufe + Lautsprecher
3. mit dem Bausatz lässt sich ein Radio zu schwer aufbauen -> eigener Microcontroller für ...

Du kannst es Vielen wirklich nicht Recht machen!

Gruß
Bernhard
[/quote]


Hallo Freunde
@lieber Bernhard, ich denke mal die aufgezeigten sind für mich so nicht nachvollziehbar.

Kosten, naja, das Hobby kostet und das weiß jeder, nur setzen manche andere prioritäten...
Jetzt der Bausatz, ja wenn SMD Teile eingelötet werden müssen bin ich raus, uuund sehr sehr viele andere auch.
Jetzt der Microcontroller. Wenn ich mir die ganzen Seiten durchlese die du mit Jupp usw geschrieben hast bis da mal was aus dem Lautsprecher kommt. Dann hab ich gar keine Lust mehr damit anzufangen und die Geschichte zu lernen. Da löte ich lieber die Röhrengeräte usw.

Gibts es fertige Software und wie kommt die ins Gerät ohne das man einen zehnmonatigen Kurs an der Uni belegen muß? Ich meine, Software runterladen-Netzwerkkabel ans Gerät was nicht läuft oder USB Stick und aufs Gerät laden-fertig---jetzt noch im Gerät Installieren und gut ist es....
und das für alle chips, heißen die so? die es gibt.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#11
Hallo Dietmar,

ich sag es ja:
- dem Einem ist es zu teuer
- dem Anderen bietet ein Bausatz nicht genug Bastelarbeit weil der Ersteller es dem Anwender bei komplizierter Technik leicht machen wollte zu einem Ergebnis zu kommen,
- wieder ein Anderer beschwert sich weil es zu schwer ist, nur weil der Bausatzersteller dem Anwender mehr als nur Taster, Display, Endstufe und Lautsprecher anschließen lassen wollte.

Irgendetwas ist eigentlich immer.

Deshalb Jens, setze da gar nicht soviel Mühe rein und entwickle um die FS-Module herum gar noch eine "Erlebnisgrundlage" in Form eines Bausatzes. In eine undankbare Aufgabe heutzutage, es sei denn Du stehst darauf zu den drei Hauptproblemen von oben jederzeit in Foren Stellung nehmen und deine Entscheidungen verteidigen zu müssen oder gar zu zeigen das deine BOM dem Preis eines Bausatzes tatsächlich entspricht. Sind ja doch einige Module die Du loswerden willst, da kann schnell die Idee nach einem Bausatz kommen. Wobei der Preis des Moduls (ohne drumherum) super ist, aber leider das Anschließen von Tastern an die ADC-Bänke + Display + Endstufe/LS wieder die Leute in Aufregung versetzen wird, denen da zu wenig Bastelspaß dabei ist. ;-)
Man müsste also eigentlich zwei Sorten eines Bausatzes entwickeln wenn man soetwas vor hat. Einen für die, die auch mit Firmware und Controller umgehen können, eine Version für Leute die am Liebsten nur mit Röhren hantieren und nichts mit SMD, Firmware, Controller am Hut haben, also nur Kabel + Endstufe + Taster und Display anschließen wollen oder können. Dann muss jede Version wieder mehrfach idiotensicher umgesetzt und dokumentiert werden und zum Schluss scheitert man wegen des Aufwandes dann am 1. Hauptproblem eines Bausatzes, am Preis. ;-)

Gruß
Bernhard
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#12
Bei meinen Bausätzen muss ich immer auf den Preis achten, denn die Bausätze sind für Kinder. Nicht alle Eltern haben das Geld, um teure Bausätze zu kaufen. Deren Kinder möchte ich aber nicht von meinen Workshops ausschließen. Hätte ich jetzt nicht diesen riesen Sonderposten zum Spotpreis aufgekauft, hätte ich so ein Projekt nie verwirklichen können. Bei uns ist der Bastelspaß der erste Faktor. Daher entwerfen wir unsere Gehäuse selber, drucken sie aus, entwickeln die Platinen zusammen, manchmal ätzen wir sie selber, wir belöten alles und programmieren auch die Controller.

Heute ist die erste Ladung der Module angekommen. Sie sind leider alle einzeln und teilweise sehr großzügig verpackt, sodass ich Morgen erst den Rest bekomme. Einige sind sogar mit einer Zusatzplatine, wo schon die Spannungsregler drauf sind - also 5 Volt rein, die 1,2 Volt und 3,3 Volt werden erzeugt.


.jpg   20210408_170056.jpg (Größe: 87,73 KB / Downloads: 512)

Mal sehen wann ich Zeit habe, die mal auf einem Steckbrett zu probieren.

---

Kann mir eigentlich jemand was zu diesem Modul sagen? Das habe ich noch liegen, hat mit dieser Lieferung nichts zu tun. Aber wenn wir schon mal über DAB Module reden.


.jpg   20210408_164041.jpg (Größe: 85,07 KB / Downloads: 512)
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#13
Hallo Jens,
von GyroSignal als Hersteller finde ich relativ wenige Informationen im Internet.
Das Modul 1138 scheint unbekannt zu sein.

Es gibt einen Artikel über das Modul 1130 , allerdings stammt er aus dem Jahr 2014....
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#14
Hallo Jens,

auch ich kenne genau dieses Modul nicht, Hatte wohl oder übel aber schon Kontakt zu anderen Modulen dieser Firma.
Die DAB - Module damals ähnelten dabei sehr auffällig dem Design von Radioscape-Modulen. Der Klang war aber nicht wirklich toll, hierbei soll es an einer fehlerhaften Implementierung des Audiocodecs gelegen haben. Das Problem hatten Einige! Ob das bei deinem Modul auch der Fall ist, kann ich nicht sagen. Mit einem Blick unter die Abschirmung könnte man aber weitere Informationen gewinnen, auch wenn diese sicher nur theoretischer Natur sind und der Aufwand bei einem Modul vielleicht nicht lohnt, zumal man auch ersteinmal rausfinden muss welche Kundenimplementierung hier vorgenommen wurde. Die Taiwaner werden da nicht freiwillig Infos zu geben befürchte ich. Mein "forensisches" Werkzeug für solche Härtefälle ist ein Logicanalyzer mit Protokolldekoder. Sind die Pins identifiziert, kann man schauen was das Modul Display-technisch verlangt, welche Infos es ausgibt und ob das Modul auf Eingaben anspricht.

Die Sache mit dem FS-Modul und der Jugendarbeit finde ich toll! In welchen Zusammenhang wird das geschehen? Bastelnachmittag im OV-Haus, Schule, Jugendclub?

Gruß
Bernhard
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#15
Das GyraSignal 1138 ist aus einer Kompaktanlage von Grundig - M2200 oder M2300 DAB. Die Anlage ist bereits im Müll gelandet, das Modul konnte ich noch retten. Es ist auch in dem SANGEAN DPR-36, in der PerfectPro Rockbox rb1 und in diversen Baustellenradios von Makita. Ich habe allerdings keinerlei Schaltpläne für eines der Geräte, und ob der mich dann weiter bringt, ist auch fraglich. Aber Ok, das ist nicht so schlimm.


(09.04.2021, 09:57)Bernhard45 schrieb: Die Sache mit dem FS-Modul und der Jugendarbeit finde ich toll! In welchen Zusammenhang wird das geschehen? Bastelnachmittag im OV-Haus, Schule, Jugendclub?  

Ich bin im Vorstand eines größeren Verein, der sich für hochbegabte Kinder einsetzt. Da läuft im schulischen und sozialen Bereich leider einiges daneben, aber das ist ein anderes Thema. Ich gebe Elektronik Workshops für diese Kinder, um gewisse Unterforderungen etwas auszugleichen. Aber in erster Sache macht es mir auch Spaß. So entstehen immer wieder neue tolle Projekte, wie zum Beispiel hier:
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=16344
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=16411
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=16329
Es gab auch schon Fledermausdetektoren mit anschließender Fledermaustour durch den Nabu. So konnten die Geräte gleich ausprobiert werden. Zu Weihnachten löte ich auch mit den ganz Kleinen, meistens was mit Leuchtdioden wie zum Beispiel diese Lampe. Das Pergamentpapier, das Muster im Deckel und die Farbe konnte sich jedes Kind selber aussuchen. So blieb auch Spielraum für die eigene Kreativität. Wenn der Raum dunkel ist, hat man das Bild vom Deckel an die Decke projiziert.

   

Und genau dort wird (so bald uns Corona lässt) ein tolles DAB Radio entstehen. Garantiert machen wir nicht einfach Tasten, Endstufe und Lautsprecher dran. Mal sehen was da so für Einfälle kommen.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#16
Suuuper Jens, weitermachen und viel Spass dabei
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#17
(07.04.2021, 15:41)norbert_w schrieb: Hallo Jens,
für kleines Geld gibt es sogenannte Logic-Analyzer, z. B. https://www.amazon.de/AZDelivery-%E2%AD%...181&sr=8-5
Damit kann in Deinem Fall der I2C-Datenstrom aufgezeichnet und (manuell) ausgewertet werden.
Solltest Du 1 - 2 Module übrig haben, dann melde ich Interesse an.

Erstmal ein dickes Danke für den Tipp, den habe ich mir bestellt und nun auch schon benutzt.

Die I2C Schnittstelle habe ich mit einem Arduino ausgelesen. Die Adresse ist 0x75, allerdings werden keinerlei Daten ausgegeben.
Also habe ich den Logic-Analyzer genommen und die Anschlüsse durchgemessen. Ich habe an den 4 SPI Anschlüssen Daten nach dem einschalten.

   
   

Soweit mir bekannt ist, kann der FS2052 nur 16x2 Zeichen Displays verwalten. Leider es scheint so, dass man die als SPI Versionen nicht in Deutschland zu kaufen bekommt. Ich suche mal weiter im Internet.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#18
Hallo Jens,
bist Du sicher, dass SPI und nicht I2C verwendet wird?
Wenn ich Bernhards link verfolge, dann lande ich u. a. auf dieser WebSite und weiter auf diesen Schaltplan.
Da wird eindeutig I2C verwendet...
Hast Du mal ein LCD-Modul zum testen an I2C angeschlossen?
Es kann ruhig ein Modul mit 20 Zeichen pro Zeile sein - die ersten 16 Zeichen passen!
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#19
Ja, ich habe ein Display angeschlossen. Das kann aber nicht funktionieren, da die Adresse des FS2052 0x75 ist. Die Standartdisplays haben andere Adressen (0x20-0x30). Ich habe mit dem Arduino auch versucht, da irgendwas anzustoßen, ohne Erfolg.
Aber warum sollte es kein SPI sein? Die Anschlüsse sind vorhanden und ein Signal ist drauf. Man kann nicht nach Schaltplänen gehen, da jeder Hersteller oder jedes Gerät eigene Firmware drin hat. Und hier geht auch daraus hervor, dass die Schnittstelle durchaus benutzt wird.
Es gibt ja HD44780 kompatible Displays mit SPI, scheinbar aber nicht in Deutschland. Aus China könnte ich sie kaufen.
Darum wäre es schön, wenn ich mal so ein Display zum Test da hätte.
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

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#20
Hallo Jens,

leider kann ich im Schreiber nicht richtig erkennen was da übertragen wurde, aber gut. Ich gehe mal davon aus das Du alles richtig angeschlossen und den Logicanalyzer richtig parametriert hast, damit der Protokolldekoder keinen Mist anzeigt. Sicher hast Du die Kommunikation mehrfach belauscht und kommst zu stimmigen Daten.

Kannst Du aus den gewonnenen Daten denn auf eine "getunnelte" Kommunikation für einen HD44780-Controller schließen? Das Ding ist ja praktisch ein Industriestandard und die serielle Kommunikation nur davor gestrickt. Du könntest zum Beispiel in den Daten mal nach dem Zeichensatz des LCD-Displays suchen und ob Du da irgendwelche Meldung im Klartext entnehmen kannst. Die Module booten doch beim Power-On mit der Meldung "Welcome to Digital Radio". Wenn Du das oder ähnliches raus lesen kannst, ist es doch nur noch Fleißarbeit da eine SPI-I2C Bridge in Software zu schreiben. So würde ich das machen und so investigativ geht ja auch der Bastlerkollege von oben vor: https://electro-dan.co.uk/Electronics/da...ation.aspx

Kopf hoch, Du schaffst das! Gerade so ein detektivisches Reverse-Engineering ist doch das Salz in der Suppe!

Übrigens, du schreibst: "Das kann aber nicht funktionieren, da die Adresse des FS2052 0x75 ist. Die Standartdisplays haben andere Adressen (0x20-0x30)."
Das Modul ist doch ein Master! Die Adresse ist bei SPI doch egal, sie wird doch bei SPI durch eine Datenleitung gesetzt. Du musst also sowieso in einer Softwarebrücke die I2C-Adresse des Displays setzen, da ist es doch egal welche Adresse letztendlich das Display hat, Du kannst Sie doch in der Software frei wählen.

Gruß
Bernhard
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